Muss Ditfurth wegen Elsässer 6 Monate in den Knast?

Meine Klage gegen die Ex-Grüne wird vor dem Landgericht München verhandelt. WICHTIGES UPDATE!

Jutta von Ditfurth geht offensichtlich der Arsch auf Grundeis. Zuerst hat sie mich auf 3sat als „glühenden Antisemiten“ verleumdet, und als ihr dann mein Anwalt die Klage zustellen ließ, bekam sie das Flattern und bettelte auf facebook, dass ihr ihre „Freunde“ Belegmaterial für diese Schmähkritik zusenden sollen… Offensichtlich hat sie also auf 3sat einfach frech verleumdet, ohne selbst Material gegen mich in der Hand zu haben… Unglaublich! Wir sehen uns vor Gericht, Frau von Ditfurth! Oder kneifen Sie und schicken nur ihren Anwalt? Das werte Publikum wird natürlich über Ort und Zeit rechtzeitig informiert… Ach ja: Ditfurth fürchtet, dass ihr im Fall einer Prozessniederlage bei Zuwiderhandlung eine Ordnungshaft bis zu 6 Monaten bzw. ein Ordnungsgeld von „höchstens 250.000 Euro“ drohen. Ooch, die Ärmste!

Das ist geschehen (mein Facebook-Eintrag vom 17.4.):

Ditfurth auf 3-Sat: Lügen von Goebbelscher Qualität: Was die Ditfurth grad auf „Kulturzeit“ gegen Mährholz, Jebsen und mich abgesondert hat, hat wirklich den Joseph-Goebbels-Preis verdient! Ohne den Schatten eines Beweises, ohne ein einziges Zitat bezichtigt sie mich als „glühenden Antisemiten“! Jetzt gibt’s ne Anzeige, Frau von Ditfurth! Die Montagsdemos sollen eine „jüdische Weltverschwörung“ für den Krieg verantwortlich machen, nur weil die FED angeprangert wird? Diese Frau spinnt komplett!! Aber noch schlimmer: Die Mainstreammedien geben ihr ein Forum. Das Ziel: Im Angesicht des Krieges die Friedensbewegung kaputtmachen!!

(Einiges zur Auseinandersetzung mit Ditfurth auch im Video, meiner Montagsdemo-Rede vom 21.4.)

Und das schrieb Ditfurth vor einigen Tagen auf facebook:

„Die Akte Elsässer“
Der Neurechte Elsässer verklagt Jutta Ditfurth

Fb-FreundInnen, die über Infos und Materialien zu Jürgen Elssässers Antisemitismus verfügen, bitte ich herzlich, mir solches möglichst ab HEUTE zuzusenden – am liebsten via e-mail, aber auch via PN bei Facebook. Lieben Dank! Natürlich werde ich das ganze Material am Ende dann zusammenstellen und allen, die mir geholfen haben, zur Verfügung stellen. Elsässer hat also einen dicken Fehler gemacht…

Die Auseinandersetzung geht vor’s Landgericht München I. – Seltsam, Elsässer lebt zwar in Brandenburg hat sich aber Anwälte in München gesucht. Ihren Antrag auf Erlass einer einstweiligen Verfügung habe ich gestern erhalten. Ich soll ihn nicht mehr als „glühenden Antisemiten“ bezeichnen dürfen, wie ich das z.B. bei „Kulturzeit“ (3sat) am 17.4.2014 getan habe.
Er verlangt bei Zuwiderhandlung eine Ordnungshaft bis zu 6 Monaten bzw. ein Ordnungsgeld von „höchstens 250.000 Euro“.
Na denn (Zitat Ditfurth Ende)

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Wichtiges Update:

Ein bekennender Ditfurth-Freund schreibt auf seiner Website:

Vor “Compact” bin ich mehrfach gewarnt worden und beschäftige mich deshalb nicht so sehr damit, allerdings bin ich im Rahmen der Strafanzeige von Jürgen Elsässer gegen Jutta Ditfurth auf Wunsch von Jutta losgezogen (wie viele andere ihrer Fans) und habe nach explizit antisemitischen Äußerungen gesucht. Als bekennender “Israel-Versteher” dachte ich: das wäre ein leichtes, Antisemitismus in Form von unausgewogener Israelkritik finde ich in Deutschland an jeder Ecke … nur leider nicht bei Jürgen Elsässer. Eine Stunde Google-Suche … und kein Hinweis – trotz dutzender Unterstellungen, dem wäre so. Juttas “Fan-Club” trägt zwar fleißig viel Material zusammen (und beständig mehr bezichtigen ihn als “Antisemiten” – als ob Rufmord nun Volkssport sei) – aber nicht ein einziger Beweise für seinen Antisemitismus kommt zutage. Na – vielleicht sind die geheim oder nur zu erkennen, wenn man einen Aluhut trägt … ich aber fange an mich an Zeiten zu erinnen, wo solche Strategien schon mal gefruchtet haben.

Quelle: http://www.nachrichtenspiegel.de/2014/05/23/die-gruppenbezogene-menschenfeindlichkeit-der-anti-friedensbewegung-gedanken-zur-europawahl/

Das beste Argument gegen die Verleumder und Kriegstreiber: Ein Abo von COMPACT-Magazin! Da ärgert sich Frau v. Ditfurth richtig…

108 Kommentare zu „Muss Ditfurth wegen Elsässer 6 Monate in den Knast?

  1. Wie der Prozess ausgeht, ist dann schon interessant. wieso er so schnell angesetzt wird, verwundert mich ein wenig. Wir selbst hatten ebenfalls einen Prozess am laufen – Grund sei hier mal nicht erwähnt – und mussten ganze 2 Jahre darauf warten, bis wir endlich zum Zuge und auch Recht bekamen.

    Freut mich für Jürgen, dass die Angelegenheit bei ihm so schnell vonstatten geht, das hätte auch anders laufen können.

    Zu Jutta, die jetzt verzweifelt nach antisemitischen Äußerungen sucht, die Jürgen gemacht haben soll, und dazu alle möglichen „FREUNDE“ aufruft, ihr doch solche Äußerungen zuzusenden, da rate ich den angeblichen Freunden von Jutta sich genau zu überlegen, was sie da von sich geben, denn letztendlich werden sie ebenfalls vor dem Kadi stehen und für ihren dazu geleisteten Beitrag auch gerade stehen müssen. Das dazu.

    Sicher werden wir insgesamt dabei vom Jürgen auf dem Laufenden gehalten. Wünsch was!

  2. Ich unterstütze meinen Dealer und kauf die Zeitschrift am Kiosk. Freu mich auf 06/2014.

  3. Respekt, ich hoffe das unsere Gerichte diesmal im Namen des Volkes entscheiden. Ich bitte um Datum und Ort der Verhandlung auf Facebook oder hier im Blog zu veröffentlichen, denn ich denke das es viele interessieren wird und sie dabei sein wollen.

  4. Hallo Leute,
    da gibt es wirklich beweise Das Herr Elsesser ein glühender Antisemit ist da gibt es eine sendung mit so einer Diken Rothaarigrn Frau glaub im NDR lief die sendung die Hat das auch gesagt 😀 oder war es die gleiche verwirte Frau

  5. Herr Elsässer, bei unserer „unabhängigen“ Justiz würde ich nicht all zu viel erwarten.
    Trotzdem alles Gute.

  6. @Jürgen_E
    Ehrlich gesagt, da kommt keine Freude auf. Mir wär es lieber gewesen, Ihr hättet den Unfug bei reichlich Trollinger ausgeräumt. Und ich bin kein Winzer…nicht das……

  7. Jippi, sehr Gut das dieser bösartigen Dumschwätzerin der Arsch auf Grundeis geht!
    Ich hoffe das sie für iihre verlogene Hetze bezahlt!!!
    Danke Herr Elsässer für diese tolle Nachricht; das Wochenende kann beginnen! 🙂

  8. @Carlo

    Nein, Carlo, das war richtig! Irgendwo ist Schluss. Mal müssen auch rote Linien gezogen werden, sonst geht das immer so weiter. Sie werden sonst immer dreister.

    Das kostet natürlich Nerven, aber gleichzeitig macht es Werbung für den mutigen Jürgen Elsässer, der ein Kämpfer ist, aber auch für Compact.

    Ob Ditfurth die Nerven hat, wage ich zu bezweifeln. Sie ist ja jetzt schon verzweifelt.

    Es gilt, JE in dieser Auseinandersetzung unzweideutig zu unterstützen und er hat meine volle Solidarität wie bei der Familienkonferenz!

  9. Wünsche Ihnen viel Erfolg! Schadet jedenfalls nichts, wenn der Feind nervös wird.
    Interessierte mich mal, wie die Gerichte diesen noch nicht einmal halbseidenen Begriff „Antisemitismus“ überhaupt definieren. Was käme eigentlich dabei heraus, wenn man jemandem ungerechterweise „Antigermanismus“ unterstellte?

    „Lügen von Goebbelscher Qualität: Was die Ditfurth grad auf “Kulturzeit” gegen Mährholz, Jebsen und mich abgesondert hat, hat wirklich den Joseph-Goebbels-Preis verdient!“

    Müssen diese unsäglichen Bezugnahmen auf 33-45 denn unbedingt sein? Wem soll das dienen? Zumal unter den gegebenen rechtlichen Bedingungen eine seriöse öffentliche Behandlung der Geschichte überhaupt nicht möglich ist.

  10. Gottes Worte:

    „Ihr seid von dem Vater, dem Teufel, und nach eures Vaters Lust wollt ihr tun.
    Der ist ein Mörder von Anfang und ist nicht bestanden in der Wahrheit; denn die Wahrheit ist nicht in ihm. Wenn er die Lüge redet, so redet er von seinem Eigenen; denn er ist ein Lügner und ein Vater derselben.“ Johannes 8, 44

    Psalm 2:

    „Warum sind die Völker in Aufruhr geraten? Wozu schmieden die Nationen sinnlose Pläne? Die Könige der Welt erheben sich. Und die Fürsten tun sich zusammen gegen den HERRN und seinen Gesalbten: Lasst uns ihre Fesseln zerreißen! Lasst uns ihre Stricke durchtrennen, dann können wir das Joch abwerfen!“
    Doch der im Himmel wohnt, lacht darüber. Der HERR spottet über ihr Tun. Aber wenn die Zeit gekommen ist, wird er voller Zorn mit ihnen reden. Mit seiner Wut wird er sie erschrecken: „Ich selbst habe meinen König eingesetzt – auf dem Zion, meinem heiligen Berg!“ Und sein König wird bekannt geben, was der HERR beschlossen hat: „Er sprach zu mir: Du bist mein Sohn! Heute habe ich dich geboren! Bitte mich nur darum! So mache ich die fremden Völker zu deinem Besitz. Sogar die fernsten Länder der Erde gebe ich dir zum Eigentum. Mit eisernem Herrscherstab sollst du sie zerschlagen. Wie Tongefäße sollst du sie in Stücke schlagen.“
    Darum, ihr Könige, kommt zur Einsicht! Lasst euch warnen, ihr Herrscher der Welt! Unterwerft euch dem HERRN mit Furcht und küsst ihm die Füße mit Zittern! Sonst könnte er zornig werden. Und ihr würdet umkommen auf eurem Weg. Denn nur zu leicht entflammt sein Zorn. Glücklich sind alle, die bei ihm Zuflucht suchen!“

    ********* Gelobt sei der HERR. Amen.***************

  11. @Elsässer

    Zitat: „Diese Frau spinnt komplett!“. Haben Sie sich damit nicht gerade eine Art Eigentor geschossen?

    Trotzdem viel Erfolg, denn Ihr Erfolg wäre ein Erfolg für alle Verleumdeten! 🙂

  12. @Carlo – ich verstehe Sie nicht… Solche schlimmen Vorwürfe kann man doch nicht stehen lassen, und nicht nur, weil sie in solch einer dreisten Form geäußert wurden. Das wäre fast wie ein „Schuld“eingeständnis. Mit solch einem Menschen würde ich nie und nimmer zusammen etwas trinken.

    @JE – Ich danke Ihnen für Ihren Mut! Und wünsche besten Erfolg. Diese unsäglichen Diffamierungen müssen ein Ende haben. Und all die anderen Schmierfinken und Lügenbarone müssen wissen, daß nicht alles einfach so durchgeht.

  13. Von der Zeitqualität optimal , spricht für Sie und ist kein Zufall, Mars läuft seit dem 20.05 wieder direkt.

    Keine alten faulen Kompromisse mehr, sondern neue lebendige Strukturen werden erschaffen. Diese Power wird handeln alles Neue unterstützen.

    Die Kontrahentin wird die Welt nicht mehr verstehen, dadurch aber noch unverständlicher werden.

  14. Jürgen Elsässer:

    Ditfurth auf 3-Sat: Lügen von Goebbelscher Qualität: Was die Ditfurth grad auf “Kulturzeit” gegen Mährholz, Jebsen und mich abgesondert hat, hat wirklich den Joseph-Goebbels-Preis verdient!

    Zur Abwechslung kann man auch mal die Herren Ilja Grigorjewitsch Ehrenburg oder Sefton Delmer mit ins Spiel bringen…

  15. @schnehen, JE,
    Nein, laßt den Unfug, anstelle der hohen Gerichtskosten, ließe sich ganz locker in der Pfalz mal ein Wochenende organisieren, wo die „Gegensätze zur Synthese“ kommen….
    Also für mich ist das völlig falsch, obwohl die Jutta mal einen kleinen Dämpfer verdient hat…

  16. Naja, ich kann mir schon vorstellen, was Frau Ditfurth und ihre Gesinnungsgenossen für „Beweise“ gegen Sie und Ihren angeblichen Antisemitismus ins Feld führen werden, Herr Elsässer! Hundertprozentig wird man erwähnen, dass Sie des Öfteren den Begriff „Ostküste“ verwendet haben und der gilt für viele ja bereits als Begriff für den „strukturellen Antisemitismus“. Auch kann ich mir gut vorstellen, dass man behauptet, Sie würden versuchen, Richard Wagner vom Antisemitismus-Vorwurf „reinwaschen“ zu wollen. Denn Wagner war ja einmal ein Thema bei einer „Compact-Ausgabe“ vor ein oder zwei Jahren. Des weiteren hatten Sie mal auf einem „Compact“-Cover mit dem Titel „Obama im Griff der Israel-Lobby“ Obama und seinen Vize Biden sozusagen in der „Brusttasche Israels“ stecken. Hier könnte man bei ausreichend Böswilligkeit auch wieder das Beschwören einer „jüdischen Weltverschwörung“ hineininterpretieren, usw. Ich möchte Sie hier sozusagen nur vorwarnen, was man vermutlich gegen Sie vorbringen wird. Seien Sie also bitte vorbereitet!

  17. @schnehen…
    ein kleiner Nachtrag.
    Weil ich ja jetzt wie Du, auch der Kümel und andere, ein sogenannter Rechtsradikaler bin, will ich Dir mal eine kurze Geschichte erzählen, über die Du mit Sicherheit lachen kannst.
    Ich bin ja nicht so.
    Meinen ersten Kontakt mit „rechtsradikalen“ jungen Leuten hatte ich etwa vor 10 Jahren in meiner Stammkneipe. Im Gegensatz zu anderen Gästen, haben die aber tatsächlich zugehört, wenn man ihnen die Gegenpositition erklärte.
    Also Ende vom Lied, ich habe ihm seinen ersten PC geschenkt, war sein Trauzeuge und heute ist er ein richtig überzeugter Linker.
    Gelle, Schnehen, so gehen die „Abenteuer der Dialektik“…

  18. Schonmal zu Ihrer Information Herr Elsässer, da ich soeben die folgenden brisanten Informationen an Frau Ditfurth übergeben habe, sinken Ihre Chance auf NULL!

    „Mir ist es soeben Mithilfe eines sehr komplexen, sprach semantischen Dekodierungsalgorithmus gelungen, sämtliche Publikationen von Jürgen Elsässer bis ins Kleinste zu analysieren.

    Ergebnis dieses aufwendigen Analysevorgangs, der mehrere Wochen Rechenzeit auf einem der größten Supercomputer der Welt in Anspruch nehmen musste: Elsässer benutzt in allen seiner Publikationen besonders auffällig immer wieder 26 verschiedene Buchstaben des deutschen Alphabets + ÄÖÜ und das millionenfach!!!

    Setzt man die einzelnen Buchstaben nach einem bestimmten und empirisch nachweisbar gültigem Kodierungsschema wieder zusammen (Details gerne per PM), ergibt sich das folgende für Frau Jutta Ditfurth wohl endgültig entlastende Zitat:

    „Ich, Jürgen Elssässer, geboren am 20. Januar 1957 in Pforzheim, bin ein glühender Antisemit und Schwulenfeind.“

    Sollte zusätzlich noch Interesse an der 400 seitigen wissentschaftlichen Abhandlung bestehen, in der detailiert auf die Verfahrensweisen der Analyse und die Rekonstruktion des Zitates eingegangen wird, lassen Sie es mich bitte wissen.

    An dieser Stelle möchte ich mich nochmal im Namen aller freien Menschen bei Frau Ditfurth für ihre großartige Aufklärungsarbeit bedanken und hoffe, dass ich mit meinen Engagement dazu beitragen konnte, dass sie Ihre hervorragende Arbeit ungehindert und unzensiert weiter fortsetzen kann.“

    Wenn sie vermeiden wollen, dass noch weitere kompromittierende Zitate aus dieser Analyse extrahiert werden, sollten sie Ihre Klage besser schleunigst fallen lassen Herr Elsässer!

  19. Angriff ist die beste Verteidigung! Ich wünsche JE viel Erfolg in dieser Sache. Frau von Münchhausen soll bei Wasser und Brot ihre Memoiren schreiben…

  20. Ich hoffe nur inständig, daß es in diesem verlogenen Staatsgebilde (noch?) nicht möglich ist, irgend etwas Belangloses so zu verdrehen, daß es doch in das systemische (Ditfurth-)Konzept passt.
    Ich bete in den Himmel.

  21. Auch „Die Zeit“, Josef Joffe verklagte jetzt eine Sendung wegen „Falscher Berichterstattung“. In „Der Anstalt“ wurden um die einsigtige Berichterstattung zu erklären die Verbindung von „Alpha Journalisten“ mit transatlantischen Netzwerken offengelegt:

    Das war Joffe und anderen „Journalisten“ offenbar zu viel wie dieser TP-Artikel zeigt:

    http://www.heise.de/tp/artikel/41/41841/1.html

  22. Also ich finde diese Schlagzeile ja etwas zu reisserisch.

    Man nehme dieses Bild https://juergenelsaesser.files.wordpress.com/2014/03/textprorussland.jpg und stelle sich auf seinem Kopf einen Breitkrempigen Sombrero vor:
    Don El Sässer, der Kämpfer für Gerechtigkeit!

    *g,d&r* SCNR ;o)

    Ok, das war jetzt albärn, aber ich fürchte, ich muss Ihnen, Herr Elsässer, Glück wünschen, weil … Gerade beim LG München.. Ja wieso eigentlich ausgerechnet dort? *blödfrag*

    Viele liebe Grüße und Erfolg,
    waldbaer

  23. Auch wenn ich bei mir selbst auch die Schadenfreude lachen höre, fühle ich doch auch zu tiefst, dass das ganze Niveau in dem hier agiert und kommuniziert wird, das gegenteil von dem ist, was Frieden bringt. Unten wie Oben- Im Kleinen, wie im Großen – Innen wie Außen! Ich selbst als die Menschin, die ich bin, bin als Zelle dieses großen Systemes ein Ganzes und der Einzige Ort, wo ich wirklich Frieden herstellen kann! Halte die Zelle die du bist frei von Angst, Haß und Unfrieden, das ist der einzig friedlich wirksame Weg zum Frieden und natürlich die Wahrheit, aber die kommt eh immer ans Licht.

  24. @kaeptnbrise:

    „Müssen diese unsäglichen Bezugnahmen auf 33-45 denn unbedingt sein? Wem soll das dienen? Zumal unter den gegebenen rechtlichen Bedingungen eine seriöse öffentliche Behandlung der Geschichte überhaupt nicht möglich ist.“

    Eben.

    Und was den „Antisemitismus“ betrifft… hmpf…

    Ansonsten wünsche ich Jürgen Elsässer natürlich auch viel Erfolg!

  25. Lieber Herr Elsässer,
    als begeisterter Compactleser im 2. Jahr bin ich natürlich auf Ihrer Seite! Es ist an sich schon dramatisch genug eine Friedensbewegung überhaupt nur anzugreifen! All jene, die das tun zeigen mit sofortiger Wirkung Flagge, indem sie eben für Krieg sind! Oder wie soll man all das nebulöse Geschwafel der MSM werten, welche niemals auch nur eine Aussage ordentlich begründen, sondern immernur etwas behaupten?

    Daß Frau Ditfurth nervös wird ist ein Gutes Zeichen, es ist ein Anfang. Ein anständiges Gericht muß und wird diese Angriffe gegen Sie abweisen und Frau Ditfurth in die Schranken weisen- und mit ihr die MSM. Denn wenn das Gericht dies NICHT tut, zeigt das System umso deutlicher seine gräßliche Fratze! Ich gehe davon aus, daß große Teile hier bescheid wissen um die Rechtstaatlichkeit der BRD. Insofern muß man erst recht auf den Ausgang der Verhandlung gespannt sein.

    Die Montagsmahnwachen sind auf einem Guten Wege, es werden noch mehr bekannte Größen gewiß nicht mehr lange auf sich warten lassen!
    Das Herumgeschleuder mit brauner Masse zeigt die Hilflosigkeit des wackeligen BRD-Systems auf, die doch selbst Nazi Gesetze anwenden!!! Siehe: neues Staatsrecht von 1934, Die „deutsche Staatsbürgerschaft“ wurde von Hitler eingefüht und nun von Merkel & Co. weitergeführt verbotenerweise! Tja, wer mit dem Finger auf andere zeigt, zeigt mit dreien immer auf sich selbst…
    Alles erdenklich Gute!

  26. Mit Ihrer Äußerung zu Jürgen Elsässer, er sei ein „glühender Antisemit“, sehe ich Jutta Ditfurth eher als „Glücksfall“ einer vermurksten deutschen/europäischen generationsübergreifenden Nachkriegspolitik an. Nicht als Feindin, sondern als Freundin, die uns kurz Ihr aufmunitioniertes politisches Handtäschchen samt Inhalten kurz geöffnet hat.

    Vielen Dank Jutta, für diesen tiefen intellektuellen Einblicke!!

  27. Etwas 100% Off-Topic:
    In der Bedeutung der Worte ist mir verstärkt aufgestossen, daß das was Belagerung bzw. Belagerungsring ist/sein sollte/war mit dem Sprachbild eines offenen Kessels verknüpft wird.
    WANN und durch WEN fand dieser Bedeutungswandel vom geschlossenen Ring zum offenen Kessel statt?
    Daher meine Frage an diejenigen welche sich militärhistorisch besser auskennen, ob sich einerseits die Verwendung des Terminus Kessel innerhalb des Militär und andererseits die Verwendung innerhalb der Publizistik dediziert nachweisen lässt.

    Auch für umfasen, umklammern, einschließen, einkreisen erscheint mir „einkesseln“ wie ein machiavellistisch NWO Begriff mehr als deplaziert. Ein Kessel ist für mich immer offen.

    Hart durften wir einen Bedeutungswandel im NWO Neusprech ja bezüglich Ground Zero erleben.

    … es war einfach zuviel „Wunschpunsch“ Kessel bei …
    Stalin als Feldherr: Fehler und Verbrechen
    http://quer-denken.tv/index.php/mfv-tv/439-stalin-als-feldherr-fehler-und-verbrechen

  28. Auch für Jutta, die sich als Linke Tituliert, gilt die Grundwahrheit von Rosa: An dem Verhältnis zu Krieg und Frieden, zeigt sich wer Links ist!
    Wer Friedensdemonstrationen, die er selbst nicht Organisieren will Angreift, der hat nicht das geringste mit linken und damit mit Friedensgedanken zu tun.

  29. @Carlo

    Habe ich das richtig gelesen, dass ‚die Jutta mal einen kleinen Dämpfer verdient hat‘?? Und welche ‚Synthese‘ meinst du soll bei einem netten Gespräch herauskommen?? Kann man mit dieser lieben netten Jutta etwa auch noch schmusen am Wochenende? Du fährst hier aber einen ganz schönen Schmusekurs. Deine Dialektik verstehe ich nicht ganz. Ich verstehe darunter, dass man die Gegensätze zuspitzen muss und dass sich erst dann eine Klärung ergibt. Und dazu kann ein Verfahren beitragen.

    Du siehst das alles etwas sehr locker, mein Lieber. Du stehst ja auch nicht im öffentlichen Leben wie JE und musst keine Angriffe aushalten, aber wer bei uns Flagge zeigt, mit seinem Namen, mit seiner ganzen Person für seine Überzeugung einsteht und die Dinge beim Namen nennt, auch noch auf öffentlichen Veranstaltungen, hat in unserer ‚freiheitlich-demokratischen Grundordnung‘ nichts zu lachen und einiges zu erwarten. Er zieht sich die Wut und den Hass der ganzen Meute auf sich, vor allem dann, wenn man gut arbeitet und den Gegner klar benennt.

    Aber wie sagte Gandhi so schön:

    Erst ignorieren sie dich; dann lachen sie über dich; dann bekämpfen sie dich und dann gewinnst du.

  30. Jetzt fehlt nur noch das Konto in der Schweiz und dann ist Jutta vollens unglaubwürdig geworden.

    Der eine hat einen krummen Rücken vom „orbeiten“ und der andere einen dicken Bauch vom Fressen.

  31. Der Vorwurf des Antisemitismus ist immer sehr schwerwiegend. Elsässer damit zu überziehen, finde ich deshalb unsinnig, da dieser, wenn auch mitunter ungestüm, im wesentlichen für soziale Ideale und Menschlichkeit eintritt.

    Antisemitismus bedeutet Judenfeindschaft und pauschale Ablehnung solcher Menschen, die eben auch als Juden bezeichnet werden können. Andere Bezeichnungen wären z.B. Mutter, Freund, Professorin, Koch, Teenager usw. Ein Mensch ist ja vieles zugleich und kann daher auch vielfältige „Etiketten“ tragen. Motive dieser Judenfeindschaft sind z.B. religiös, nationalistisch, sozialdarwinistisch und/oder rassistisch. Leider gibt es diese Judenfeindschaft, das ist eine Tatsache.

    Problematisch ist aber auch, dass mit der Etikettierung „Antisemitismus“ leider sehr oft eine sachliche Debatte wichtiger Themen bereits im Ansatz erstickt wird.

    Dabei geht es bei diesen wichtigen Themen überhaupt nicht um eine Ablehnung oder Herabwürdigung von Juden, sondern um gesellschaftliche Fragen, im wesentlichen um den Versuch, die Verbesserung der Lebensverhältnisse aller Menschen anzustreben.

    Beispielsweise wird in der neuen Compact in einem kurzen Dossier die Rolle der FED diskutiert.

    Diese Diskussion hat wiederum nichts mit Judenfeindschaft zu tun. Selbst die Tatsache, dass seit 1987, also seit mehr als einem Vierteljahrhundert, die Präsidenten des Federal Reserve Board angeblich ausschließlich sog. „jüdische Roots“ haben (Yellen, Bernanke, Greenspan), ist kein Hinderungsgrund, sachlich über die Rolle der FED zu diskutieren. Es spielt nämlich überhaupt keine Rolle, ob diese Präsidenten z.B. Juden, Katholiken, Hindus oder Muslime sind, sondern es ist ganz sachlich darüber zu diskutieren, wie das Wirken der FED bewertet werden kann, ob es hier z.B. Fehlentwicklungen gibt, usw.

    Eine damit zusammenhängende Frage ist z.B. auch diejenige, wie wir als moderne menschliche Gesellschaft unser Wirtschaftssystem organisieren wollen, ob wir es vielleicht anders und vor allem besser machen können.

    Derzeit ist es so, dass viele Menschen eine Schieflage empfinden, wenn es um die Verteilung von „Reichtum“ und/oder Erzielung von „Einkommen“ geht. Besondere Beachtung ziehen hier z.B. immer wieder Hedgefondsmanager auf sich.

    So sind die sogenannten 4 Top-Hedgefondsmanager alleine im Jahr 2013 auf ein „Jahreseinkommen“ von zusammen 10.4 Mrd US-Dollar gekommen. (vgl. hierzu http://www.institutionalinvestorsalpha.com/Article/3337321/The-Rich-List-The-Highest-Earning-Hedge-Fund-Managers-of-the-Past-Year.html ), nämlich David Tepper, Steven Cohen, John Paulson und James Simons. Auch diese 4 haben möglicherweise ebenfalls „jüdische Roots“, zumindest wenn man http://en.wikipedia.org glaubt. Aber es kommt auch hier überhaupt nicht auf diese „Roots“ an, sondern tatsächlich nur auf die Frage der Verteilung von „Reichtum“ und/oder Erzielung von „Einkommen“.

    Diese 10.4 Mrd US-Dollar entsprechen z.B. in etwa dem Bruttoinlandsprodukt von Moldawien, vgl. http://de.wikipedia.org/wiki/Moldawien , einem europäischen Staat mit immerhin über 3 Mio Einwohnern.

    Zum weiteren Vergleich: Der Nettogewinn der BASF, immerhin einem international tätigen Top-Industrieunternehmen im Jahr 2013 liegt angeblich bei „nur“ 4.8 Mrd Euro, erwirtschaft von 112.000 Mitarbeitern, vgl. http://de.statista.com/statistik/daten/studie/70253/umfrage/nettogewinn-der-basf-se-seit-2005/

    Vor solchem Hintergrund kann z.b. diskutiert werden, welche wirtschaftlichen und sozialen Auswirkungen das Wirken von Hedgefondsmanagern auf die übrige Welt hat, z.B. mit Blick auf Preise für Agrarprodukte usw.

    Somit sehe ich eine gewisse Problematik dain, dass durch das übermäßige Wittern von Antisemitismus, manche Themen gar nicht mehr besprochen werden, obwohl eine sachliche Diksussion z.B. dazu beitragen könnte, Fehlentwicklungen aufzuzeigen, daraus zu lernen, und Dinge dann besser zu machen. Elässer bleibt an heißen Themen dran und handelt sich dann die o.g. schweren Vorwürfe ein. Es wäre schade, wenn jetzt wichtige Diskussionen nicht mehr geführt werden, aus Angst, in eine Schublade gesteckt zu werden, so wie es Elsässer pasiert ist.

    Unabhängig davon sind Rassismus und vor allem das (pauschale) Herabwürdigen von Menschen in keiner Weise akzeptabel. Der Mitmensch ist nicht Feind, sondern immer Bruder. Das ist der Ausgangspunkt und Minimalkonsens für alle weiteren Überlegungen.

  32. Sollte dann nicht auch 3sat zu einer Art Gegendarstellung verdonnert werden, bzw. darauf verklagt werden? So a la, „am so und so vielten hatten wir in der Sendung so und so die Frau sowieso zu Gast und boten ihr die Moeglichkeit, Juergen Elseasser oeffentlich als so und so zu bezeichnen. Am Dienstag hat ein Muencher Gericht dazu geurteilt, dass diese Aussage jedweder Grundlage entbehrt.“

  33. Ich leg’s mal hier drauf[vielleicht wurde es schon verlinkt]

    Schröder und Putin – ein Gespräch mit Herrn Bazon Brock auf 3Sat

  34. So manche Aussagen von JD waren „damals“ ja mal wirklich gut. Was sie zum Kosovo Krieg sagt und Fischer sagt… hier zitiert sie Fischer… wegen Auschwitz mußten wir in den Krieg ziehen, klang ja noch ganz gut.

    Vielleicht meinte sie ja jemanden als sie das Wort „glühender Antisemit“ in den Mund nahm. Der gute Freund von Evelyn Hecht-Galinski, einer sehr interessanten und kritischen Frau, 🙂 wurde dieses Wort ja auch immer nachgesagt (wohl auch ungerechtfertigt), weil er Israel kritisch war.

    Ich muß sagen, daß der Anschlag von Frau JD auf die Friedensbewegung sehr schockierend und enttäuschend war. Vielleicht hat sie persönliche Querelen aus der Vergangenheit mit Herrn Elsässer nicht überwunden, die wir leider alle jetzt zu spüren bekommen.

    Die Friedensdemo sollte alle die Frieden wollen vereinen. Aber ich denke mir, daß Frieden niemals möglich sein soll. Wenn wir den Menschen als Menschen sehen ist aber Frieden möglich und nur dann wenn wir ihn in Schubladen stecken, werden wir schwach. Warum soll ein Rechter, Linker, Franzose, Deutscher, Hinterwäldler, Patriot, oder sonst wer… unter egal welchem Verkauflabel, keinen Frieden wollen dürfen? Selbst ein wahrer „glühender Antisemit“ kann sich nach Frieden sehnen und ihn wollen und nur durch das Gespräch kann auch Angst abgebaut werden. Der Mensch ist Opfer seiner Konditionierung. Warum das keiner sieht ist mir unbegreiflich. Wenn wir diese Konditionierung der Eingefahrenheit nur etwas durchschauen, dann würde es so einen Unsinn nicht geben. Was ist daran schlimm wenn man eine Meinung hat, oder eine Vorstellung von einer idealen Gesellschaft, solange keine Gewalt angewendet wird kann doch jeder heute schon nach seiner Fasson selig werden.

    Dadurch, daß Herr Elsässer kaputt gemacht werden soll, soll die ganze Friedensbewegung kaputt gemacht werden.

    Leider wird sie das nicht schaffen. Zu groß ist der Wunsch nach Frieden und der sollte mit allen die es ehrlich mit Frieden meinen, gefeiert werden. Da gibt es kein rechts, links genausowenig wie mit der Liebe. Frieden und Liebe kultivieren… gehört zusammen, das schmelzt extreme Meinungen auch, denn Meinungen sind keine Tatsachen.

  35. Ich hoffe die Jutta muss dafür in den Käfig! Vllt klappt es dann auch mit dem Abnehmen.

  36. Wahrscheinlich soll die Reise mit u.a. mit Gerhard Wisnewski zu Mahmoud Ahmadinejad als antisemitisch ausgelegt werden. Mit dieser Friedensreise soll wohl ein Strick gedreht werden im Nachhinein.

    In den USA ist es Bürgern verboten den Führer eines Feindeslandes zu besuchen (das Land darf besucht werden aber nicht der Führer), heute dürften wir keinen Putin besuchen, oder wir würden vom Staat verfolgt werden. Das dies die frechen wahrhaft alternativen Journalisten machten, wird denjenigen die die Strippen der deutschen Politik ziehen sicher extrem nerven aus „TAUSEND UND EINERLEI“ Gründen.“ 🙂

    Das war eine tolle Sache damals. Eine Reise für den Frieden.
    Den Frieden retten ist immer gut. Danke.

  37. @JE
    @all

    Die ganzen gewonnenen Klagen/Urteile von G. Wisnewski geben doch wohl Rückenwind! Darin steht alles unmissverständlich. Und vor allem die öffentliche (im TV) Diffamierung hat noch mal ein neues widerwertiges „Niveau“ erreicht! Das hätte Sie wissen können und muss nun dafür „öffentlich“ hier vor unserer aller Augen „vor Gericht“. Das muss Sie aushalten, hat Sie es ja mit einer ebenso großen „Genugtuung“ im TV getan. Diffamierung Tausender (wenn auch der „konkrete“ Antisemitismus „nur“ JE betraf)

    Dazu möchte ich hier allen ein bald erscheinendes Buch von Leander Golman nahelegen. Klingt vielversprechend.
    Auszüge:

    Die Diffamierung von abweichenden Meinungen durch die Methoden der passiven Lüge

    http://fagulon.wordpress.com/2014/05/

    auch wenn es hier auf die Medien bezogen ist, findet man diese „Taktiken“ häufig bei den „Linken“ wieder (auch intern)

    na? da läßt sich doch ein Fall KJ und HMB wiedererkennen, nicht wahr?

    im übrigen hier auch eine gute Analyse vom Eifelphilosophen:

    http://www.nachrichtenspiegel.de/2014/05/23/die-gruppenbezogene-menschenfeindlichkeit-der-anti-friedensbewegung-gedanken-zur-europawahl/comment-page-1/#comment-17877

  38. tja, man muss schon bild lesen, um *die* analysen zu lesen, zu denen das schmierblatt compact nicht fähig ist.

    Türkei und Russland im Vergleich: Nimmt sich Erdogan Putin als Vorbild?

    23.05.2014

    Von Matthias Kluckert

    So kompromisslos zeigt sich Erdogan: Er regiert mit harter Hand, lässt die Opposition knallhart unterdrücken, durch die letzten Wahlen sieht er sich klar bestätigt und droht seinen Gegnern sogar!

    Heute will sich der türkische Ministerpräsident Recep Tayyip Erdogan in Köln präsentieren, vor tausenden Gefolgsleuten sprechen. Doch daran gibt es heftige Kritik!

    Sein autoritärer Regierungsstil unterscheide sich kaum von dem des russischen Präsidenten Wladimir Putin, wird dem türkischen Regierungschef immer wieder vorgehalten.

    BILD zeigt, wie viel Putin in Erdogan steckt und was die beiden Machtmenschen gemeinsam haben.

    Erdogan und Putin im Personen-Vergleich

    ► Die beiden sind ungefähr gleich alt (Erdogan ist 60, Putin 61), stammen aus ärmlichen Verhältnissen. Putins Vater arbeitete als Koch und Schlosser, Erdogans Vater war Küstenschiffer. Als Kind musste der heutige türkische Ministerpräsident auf der Straße Sesamkringel und Limonade verkaufen, um das Familieneinkommen aufzubessern.

    ► Beide gelangten über den Umweg Lokalpolitik zur Macht. Erdogan war von 1994 bis 1998 Oberbürgermeister von Istanbul, Putin von 1994 bis 1996 Stellvertretender Bürgermeister von St. Petersburg. Für beide endete die Amtszeit mit einem Schrecken: Putin verlor als Wahlkampfleiter die Bürgermeisterwahl, Erdogan wurde wegen Volksverhetzung abgesetzt und zu zehn Monaten Gefängnis verurteilt – er hatte in einer Rede aus dem Werk eines umstrittenen Dichters zitiert.

    ► Beide bevormunden ihr Volk: Putin hetzt gegen Homosexuelle, Erdogan will die Türken zur muslimischen Frömmigkeit erziehen und sogar öffentliches Küssen verbieten. Die Proteste der westlich orientierten Großstadtbevölkerung (in Moskau gegen Putins Präsidentenwahl, in Istanbul gegen Erdogans Baupläne am Taksim-Platz) ließen beide mit Polizeigewalt beenden.

    ► Beide sind politische Stehaufmännchen: Dem früheren KGB-Agenten Putin konnte der Zusammenbruch der Sowjetunion nichts anhaben – er machte weiter Karriere, wurde 1999 Ministerpräsident und ein Jahr später Präsident. Erdogan wurde 2003 Ministerpräsident, obwohl er fünf Jahre zuvor mit einem „lebenslangen Politikverbot“ belegt worden war. Die Lösung für dieses Problem: Seine Partei änderte einfach die Verfassung.

    ► Beide sind Patrioten, beschwören das Einheitsgefühl ihrer Völker: Erdogan träumt von einem neuen Osmanischen Reich und führt sich schon jetzt wie ein Sultan auf, Putin hat offenbar Bestrebungen, aus Russland wieder eine Regionalmacht mit der Stärke der Sowjetunion zu machen. In der Bevölkerung kommt das gut an: Nach der Krim-Annexion attestierten Umfragen Putin eine Zustimmungsrate von 69 Prozent – und in der Türkei holte Erdogans AKP bei der Kommunalwahl im Frühjahr trotz des Korruptionsskandals satte 45,5 Prozent der Stimmen.

    Wie viel Putin steckt in Erdogan?

    „Der türkische Ministerpräsident Erdogan hat sich offensichtlich für das Modell Putin als Regierungsform entschieden“, sagte Grünen-Chef Cem Özdemir (48) schon Ende 2013 dem „Tagesspiegel“.

    Türkei-Experte Yasar Aydin von der „Stiftung Wissenschaft und Politik“ zu BILD: „Beim autoritären Regierungsstil und in der Sozialmoral gibt es tatsächlich viele Übereinstimmungen zwischen Putin und Erdogan.“

    Jetzt drängt sich eine weitere Parallele zwischen den beiden Macht-Politikern auf!

    Grund: Nach drei Amtszeiten darf Erdogan 2015 nicht erneut als Ministerpräsident kandidieren – genau wie Putin 2008 nicht mehr als Präsident antreten durfte. Putin ließ sich damals zum Ministerpräsidenten wählen, regierte aus dem Hintergrund einfach weiter. Genau das plant offenbar auch Erdogan: Er will sich im August zum Staatspräsidenten wählen lassen.

    Experte Aydin zu BILD: „Ich glaube nicht, dass dieser Plan für Erdogan aufgeht. Der türkische Staatspräsident hat keine exekutive Macht, deshalb müsste Erdogan die Zügel aus der Hand geben. Um Präsident zu werden, müsste er sogar seine Parteimitgliedschaft aufgeben. Und eine Rückkehr an die Macht nach fünf Jahren als Staatspräsident, wie es Putin 2012 vorgemacht hat, traue ich Erdogan nicht zu.“

  39. @ Mr. Mindcontrol

    „Josef Joffe ist in zahlreichen Kuratorien und Gremien engagiert, so beim Deutschen Museum München, dem Aspen Institute Berlin, der Jacobs University Bremen, der Atlantik-Brücke, der Hoover Institution und der American Academy in Berlin. Als Vertreter einer Wiederherstellung des traditionsreichen deutschen Reformjudentums engagiert er sich unter anderem als Kuratoriumsvorsitzender des nach Abraham Geiger benannten Rabbinerseminars.[5] Er ist auch Mitglied im Verwaltungsrat des Leo Baeck Institut New York, bei der Ben-Gurion-Universität des Negev sowie des Jugendbildungswerks Humanity in Action in Berlin. Er ist Beirat der Hypovereinsbank, der Goldman Sachs Foundation, Mitglied der Trilateralen Kommission, dem International Institute for Strategic Studies und der Münchner Sicherheitskonferenz.[6]2006 nahm er an der Bilderberg-Konferenz teil.“
    (wikipedia)

    „Schmidt ist Mitglied des deutsch-amerikanischen Netzwerks Atlantik-Brücke.
    Seit 1983 ist er Mitherausgeber der Wochenzeitung Die Zeit. …
    Schmidts Vater Gustav (1888–1981), unehelicher Sohn des jüdischen deutschen Privatbankiers Ludwig Gumpel und einer Kellnerin, wurde von der Familie Schmidt adoptiert. …
    Helmut Schmidt war ein enger Freund des Bankiers, US-Offiziers und Gründers des deutsch-amerikanischen Netzwerks Atlantik-Brücke, Eric M. Warburg.

    Paul Volcker, der weltweit überaus einflussreiche Direktor des American Council on Germany, langjähriges Mitglied und ehemaliger Direktor des Council on Foreign Relations, Mitglied der Trilateralen Kommission und Vorsitzender der US-Notenbank, gehört seit über 40 Jahren zu seinen Vertrauten. Ebenso hielt Schmidt Kontakt zu John J. McCloy, ehemals Präsident der Weltbank, Direktor des Council on Foreign Relations (CFR), Vorstandsvorsitzender der Chase Manhattan Bank sowie Initiator des deutsch-amerikanischen Netzwerks Atlantik-Brücke. …

    2007: Henry-Kissinger-Preis der American Academy in Berlin, erster Preisträger überhaupt, für seine herausragende Rolle als Publizist in der transatlantischen Kommunikation.
    2012: Eric-M.-Warburg-Preis“
    (wikipedia, sic)

    Helmut Schmidt ist ist Bohemian-Grover. Der EU-Hetzer setzt sich dafür ein, daß wir wegen „EUropa“ auf unsere deutsche Muttersprache verzichten.

    Spielt es nun eine Rolle, ob man neben seiner Berufstätigkeit in seiner Freizeit in irgendeinem Handballverein oder Skatklub Mitglied ist? Du liebe ZEIT, eine schwierige Frage, was soll man dazu sagen?

  40. @ tatjana

    „Ich selbst als die Menschin, die ich bin, bin als Zelle dieses großen Systemes ein Ganzes und der Einzige Ort, wo ich wirklich Frieden herstellen kann!“

    Werte „Menschin“: Und warum nicht auch Frieden schließen mit unserer schönen deutschen Muttersprache?

  41. Tja,tja,tja Herr Jürgen ELSÄSSER;
    haben ja wieder meinen Kommentar gelöscht!

    Ich gebe Ihnen nur noch kurze Zeit,bevor das Aus kommt!!!
    manfred

  42. Guten Morgen. Mir ist ein wenig an Klarstellung gelegen – ich lande ungern in Kisten, in denen ich mich nicht wohl fühle. Ich bin „nur“ ein Facebookfreund von Jutta Ditfurth, kein Freund. Ich schätze sie, weil sie 1. die Gefahr eines Ökofaschismus erkannt hat, dessen Vorformen die EU gerade zu praktizieren beginnt, 2. bei der Aufklärung der Gestalt Joschka Fischer geholfen hat, 3. die Dimension des Verrates der Bewegung durch Figuren wie Cem Ozdemir eindringlich beschrieben hat und 4. eine wichtige Kronzeugin für die Einflussnahme des CIA auf die deutsche Politik ist. Mit ihrem irrationalem Kreuzzug gegen eine (wahrscheinlich nur eingebildete) „rechte Gefahr“ habe ich nichts zu tun, die dort angewandten Methoden des Rufmordes lehne ich entschieden ab, der dort zu Tage tretende irrationale Hass gegen Andersdenkende jeder Art ist einfach nur ekelerregend: wenn etwas faschistisch ist, dann DAS. Immerhin hat die Aktion eins bewirkt: je mehr ich mich mit dem Herrn Elsässer, dem Herrn Jebsen und Compact beschäftige, umso weniger „rechts“ bleibt da übrig – was mich angesichts des „Rufes“ von Compact etwas verwundert. Aber heutzutage ist wohl bald jeder „rechts“ (und zwar ultrarechts), der Regierungsmeinung nicht zu 100 % teilt. Und wenn es wirklich etwas „rechtes“ gibt, dann die Tatsache, dass diese Entwicklung niemanden stört. Mir würde übrigens auch gefallen, wenn die Kontrahenten ihre Differenzen persönlich besprechen würden – gerne auch in aller Öffentlichkeit. So machen das Demokraten. Der Weg der Entmenschlichung des politischen Gegners, der Weg der Verspottung, der Erniedrigung, des lächerlich Machens … ist der Weg der anderen. Wer sich wirklich im Recht wähnt, braucht den Weg der Demokraten auch nicht fürchten. Die anderen jedoch … müssen sich selbst vor weltlichen Gerichten in Acht nehmen.

  43. Die sechs Monate bekäme die doch nur, wenn sie die gleichen Lügen noch einmal veröffentlicht. Da wird die bestimmt mehr Phantasie haben.

  44. Wir haben wieder alle Anzeichen einer sozialistischen Diktatur, die an die Zeit 1933-1945 erinnerten: Eine Verteufelung des politisch Andersdenkenden, eine zunehmende Gesinnungsschnüffelei und zunehmende Intoleranz gegenüber abweichenden Meinungen.

  45. Wie der Prozess ausgehen wird, ist aller Wahrscheinlichkeit nach schon entschieden. Diese Organisationen werden ihren üblichen Druck auf die Richter ausüben, Elsässer zu benachteiligen oder selber gravierende Nachteile zu erfahren! Herrgott! Warum muss ich hier darauf aufmerksam machen? Man kennt das alles doch schon hinreichend von ähnlichen Prozessen der Vergangenheit!! Es steht außer Frage, dass dort Jemand, der öffentlich die zionistische Israelische Regierung kritisiert und sie der Kriegsverbrechen anklagt, wie Elsässer das tut, vor unseren Gerichten Recht bekommt! Und nach dem Prozess wird es durch Gerichtsurteil zulässig sein, Elsässer in aller Öffentlichkeit einen „Glühenden Antisemiten“ zu nennen und die zionistisch gesteuerte Presse wird Jürgen daraufhin öffentlich ausweiden!!

  46. Wenn nur um JD ginge, würde ich ich eine friedliche Lösung begrüßen; nur steht sie exemplarisch für eine Propagandamaschine, der man mit allem Mitteln begegnen muß, ihr nirgends das Feld überlassen darf. Viel Erfolg, JE, für ein rechtmäßiges Urteil und ein deutliches Zeichen an alle Ideologen.

    Doch sollte man bei allem sehr, sehr sachlich bleiben, hämische Gefühle nicht durchscheinen lassen und vor allem, die Schubladen- und Dankverbotkeulen wie Bezüge zum Dritten Reich nicht genauso verwenden die die Angeklagten. Goebbels & Co. kann man da wirklich rauslassen und dafür auf dem kritischen Niveau deutlich vom Mainstream abheben, dessen Niveau ohnehin nur noch eine Richtung kennt.

  47. JD wird keine Chance haben, da ihre Behauptung eine Tatsachenbehauptung ist, durch das Adjektiv „glühend“ noch verstärkt. Sie hätte das umschiffen können durch eine geschickte Formulierung, die man hätte als Meinungsäußerung werten können. Dass sie so dumm ist eine justiziable Tatsachenbehauptung vor Fernsehpublikum aufzustellen, zeigt, wie sehr sie ans unbegründete Denunzieren als Form der politischen Auseinandersetzung gewöhnt ist. In der Art, dass man irgendwelche Behauptungen aufstellt und sich der Denunzierte verteidigen muss. Das ist in dem Fall aber anders. Jetzt muss Ditfurth Beweise bringen. Kann sie aber nicht. Anscheinend ist ihr das noch nicht peinlich genug, dass sie öffentlich über Facebook auch noch dazu aufruft, ob nicht irgendwer was Belastbares für sie hat. Das allein ist ja schon so etwas wie ein Schuldeingeständis.

    Man muss sich viel gefallen lassen, aber niemand muss sich Antisemit beschimpfen lassen (es sei denn, der Beschimpfte ist einer). Es ist vollkommen richtig, dagegen zu klagen. Mit JD zu sprechen würde ich in Erwägung ziehen, wenn JD andeuten würde, dass sie einem Irrtum erlegen ist, sonst nicht.

    Antisemitismus wird sicherlich gerichtlich recht eindeutig definiert sein. Deshalb ist auch keine Herumdeutelei zu erwarten.
    Für Ditfurth wäre es wohl das Geschickteste, so schnell wie möglich die Vorwürfe zurück zu nehmen und sich zu entschuldigen.

  48. Einmal dachte ich, dass Deutschland ein richtiges und demokratisches Land waere. Heute habe ich verstanden, dass Europa ein eiziges imperialistisches Land ist und die „progressiven“ und „demokratischen“ Parteien die beste Vertreter der imperialistichen Interessen sind.

  49. @1blueapple

    Hier ist die komplette, ätzende, zwangsfinanzierte Demagogie von 3sat. Der Philosoph Brock, der hier passende Worte findet, wird wohl am Ende abgewürgt, weil die Tussy nicht durchkommt mit ihren Manipulationsversuchen.

  50. Übrigens: Ditfurth wettert doch gerne gegen „Verschwörungstheoretiker“. Noch vor kurzem wurde sie selbst von Nicolas Blome als „Verschwörungstheoretikerin“ bezeichnet:

  51. Wenn die Angelegenheit nicht so traurig wäre, könnte man
    eigentlich darüber lachen. Das sind Methoden, die Ditfurth
    gern den Rechten unterstellt, frei nach dem Motto, wer
    Antisemit ist, bestimme ich. Somit könnte man ihr genauso
    den Vorwurf machen ein Faschist zu sein.
    Die Wahrheit ist für gewisse Personen und Gruppen
    anscheinend ein großes Problem. Äußerungen die nicht
    aus ihren Reihen kommen,werden ganz schnell als
    Antisemitismus und Verschwörungstheorien dargestellt,
    ohne sich mit dem Inhalt auseinander zu setzen.
    Diese gefährliche Entwicklung, wird von Jahr zu Jahr
    schlimmer und man muss dieser entschieden entgegen
    treten. In ihrer Arroganz, beanspruchen sie die
    Deutungshoheit und bemerken nicht, dass sie in ihrer
    Scheinwelt gefangen sind und nichts mit der Realität gemein hat.

  52. @Onkel Jupp – was schreiben Sie da für einen fatalistischen Unsinn? Natürlich wird Jürgen Elsässer gewinnen!

  53. Dieses Statement vom Eifelphilosphen finde ich recht bemerkenswert:

    „Immerhin hat die Aktion eins bewirkt: je mehr ich mich mit dem Herrn Elsässer, dem Herrn Jebsen und Compact beschäftige, umso weniger “rechts” bleibt da übrig – was mich angesichts des “Rufes” von Compact etwas verwundert.“

    Wenn das schon einem so versierten Blogger passiert (Vorurteil und dessen Veränderung), können wir leicht ableiten, warum die Medien jetzt Amok laufen. Ihnen schwimmen offensichtlich die Felle weg, trotz ausgeklügelter (und ganz offiziell studierter) Manipulationstechniken.

  54. @ Jan

    „Wir haben wieder alle Anzeichen einer sozialistischen Diktatur, die an die Zeit 1933-1945 erinnerten“

    Da ist ER endlich wieder. Der Untoteste aller Zeiten, der Leibhaftige, der Ewige Österreicher.
    Gut, daß ER in den Diskurs mit einbezogen wird. Wir sollten IHN grundsätzlich niemals übergehen.

  55. @ hardy

    „oder nach goebbels: “wollt ihr den totalen anti …fa?”“

    Bitte mehr davon. 33-45 wird viel zu wenig thematisiert.

  56. @Onkel Jupp:

    „Und nach dem Prozess wird es durch Gerichtsurteil zulässig sein, Elsässer in aller Öffentlichkeit einen ‚Glühenden Antisemiten‘ zu nennen und die zionistisch gesteuerte Presse wird Jürgen daraufhin öffentlich ausweiden!!“

    Dann sollten wir uns umso mehr mit Jürgen Elsässer solidarisieren – und auch keinen Schritt vor dem politischen Gegner zurückweichen. WIR sind das Volk, nicht die Antideutschen.
    Ich glaube übrigens nicht, dass er eine Schlappe erfährt.

    Schade, dass es in der BRD keinen Dieudonné gibt, der den ganzen Schuldkult-Michels den Stinkefinger zeigen würde. Wir sind dafür mit Serdar Somuncu und anderen Mitläufern gestraft.

  57. @ Katharina

    „Antisemitismus wird sicherlich gerichtlich recht eindeutig definiert sein.“

    Na, da bin ich jetzt schon bis auf die Folter gespannt, was Antisemitismus denn nun sein soll.

  58. Hoffentlich bekommt sie beides.
    Faschischten wie Dittfuhrt haben wir mehr als genung im
    Land.
    Den Prozess Jürgen, gewinnst Du Haushoch.
    Sofern wir noch eine halwegs ordentliche Gerichtsbarkeit haben.

    Dittfurth : Go to Nordkorea. Danke Dittfurth, wenn Du deine Koffer packst. Ich fahre dich auch zum Flughafen.

    Gute Reise…………Faschistin, die anderer Leute ihre Meinung
    nicht sagen dürfen im Propaganda Fensehen. ARD, ZDF und andere Sender.

    Aber über, statt mit Ihnen zu reden, hast Du wohl vergessen ?

    Kein Göbbels-Fersehen mehr.

  59. @ Bernd

    „Kein Göbbels-Fersehen mehr.“

    Gut, daß 33-45 auch einmal erwähnt wird. Wir sollten viel mehr auf diese Zeit Bezug nehmen.

    „Faschischten wie Dittfuhrt haben wir mehr als genung im
    Land.“

    Kennen Sie den schon? Treffen sich auf der Straße zwei Gammler. Der eine war gerade beim Friseur, adretter Kurzhaarschnitt. Sagt der andere Gammler: „FASCHIST!“

  60. Warum hier über den Ausgang eines Verfahrens spekulieren? Was soll das bringen?

    Damals beleidigte Franz-Josef Strauß Ulrike Meinhof. Sie klagte gegen den Beleidiger und Kriegstreiber, und wurde dann von dem späteren Bundespräsidenten Gustav Heinemann (1969-1974) vertreten und gewann ihren Prozess. Das trug damals dazu bei, dass Strauß‘ Ansehen in der Öffentlichkeit stark sank.

    Man kann den Ausgang eines solchen Verfahrens nicht vorhersehen, man kann aber den Gerichtssaal zur Tribüne machen, wenn man es geschickt anstellt.

    Aber davon abgesehen, setzt eine solches Verfahren allein schon Hemmschwellen. Die Betroffenen werden sich, auch wenn sie ungeschoren davonkommen, das nächste Mal genauer überlegen, was sie sagen.

    Davon abgesehen muss man die Auseinandersetzung mit Zionisten und Zionistinnen – und Ditfurth gehört dazu – INHALTLICH führen, man muss den Unterschied zwischen Zionismus und Judentum erklären und darstellen, welche Rolle der Zionismus heute im Nahen Osten, aber auch in Europa und in den USA spielt und welche Rolle er in der Vergangenheit gespielt hat (Stichwort ‚Nakbar‘: Vertreibung von 750.000 Menschen von ihrem Land – 1948 durch zionistische Milizen). Darauf kommt es an: Argumentativ in die Offensive gehen, sich nicht provozieren lassen und nie die sachliche Ebene verlassen, nie laut werden, immer freundlich und höflich bleiben. Aber wem sage ich das?

    Die Wahrheit ist mit Bert Brecht immer konkret, nie abstrakt.

    Wer mehr über Israels Verbrechen im Nahen wissen will und Englisch kann, gehe auf Press TV/Iran. Dort gibt es eine Sendung zu Palästina. Es ist der weltweit einzige Sender, der eine solche Sendung hat, oder man lese die Bücher von Norman G. Finkelstein, Noam Chomsky oder die von Gilad Atzmon. Alle drei sind ‚Antisemiten‘ und ‚Selbsthasser‘, weil sie Israel kritisieren.

  61. Wer hat eigentlich die Jutta beim Sender 3SAT einbestellt ?

    In welchem Kopf entstand eigentlich ursprünglich die Idee sie sozusagen als“ braunen Bauern“ auf dem Schachbrett
    der Propaganda direkt vor die 3SAT-Kamera zu schieben ?

    Für diese Person oder Gruppe würde ich gerne meine
    Freizeit opfern,um ihr mal richtig mit dem Rohstock
    auf die Hände zu schlagen ,bis sie groß sind wie
    Radkappen.

  62. @Karin,

    1984 – Es lebe der Umweltschutz
    1988 – Startbahn West – Gewaltorgien sind verständlich
    1989 – Die BRD ist ein Polizeistaat
    1990 – Hurra, es lebe die Bitterfeld- und Stasi-SED
    1991 – Umweltschäden gibt es nur im Kapitalismus
    2000 – Die Grünen sind für Krieg (mit-)verantwortlich
    2001 – Der Joschka durfte Karriere machen und ich nicht
    2003 – Ich möchte auch gegen Rassismus kämpfen
    2005 – Ich bin Radikalökologin
    2007 – Ich habe Israel für mich entdeckt
    2013 – Wen soll ich für meine US-Freunde denunzieren ?

  63. Ich stimme Carlo zu. Die Auseinandersetzung zwischen Frau Ditfurth und Herrn Elsaesser werden sicherlich viele Leute mit Freuden erfüllen, die jetzt in Ruhe ihren dreckigen Geschäften nachgehen können. Wieviele linke(! im Sinne von sozial, gerecht, umweltbewusst, friedliebend) Kräfte werden hier unnötigerweise gebunden und in die falsche Richtung gelenkt, statt dass sie sich vereinen im Kampf gegen die Konzerne (TTIP/TAFTA!).

    Man hätte sich hier schon zusammen setzen sollen:

    14. Februar 2014
    Warum verschweigst Du die Wahrheit, Jutta Ditfurth? Willst Du die Oktoberfestattentäter decken?
    https://juergenelsaesser.wordpress.com/2014/02/14/warum-verschweigst-du-die-wahrheit-jutta-ditfurth-willst-du-die-oktoberfestattentater-decken/

    Ich hoffe, dass die Gräben, nicht nur zwischen Frau Ditfurth und Herrn Elsässer wieder irgendwann überbrückt werden können. Es kommt auf jeden einzelnen an.

  64. Dieser,
    @JVG ist ja schon wieder da um andere zu lehrmeistern,er hat
    wohl kein schönes-gutes Eigenleben und kann sich normal ge-
    sittet benehmen
    manfred6662013

  65. @ Carlo: ‚Gegensätze versöhnen‘

    Ja, ja, das klingt richtig nach Hegelscher Synthese.

    Aber wissen Sie, eine solche Synthese könnt’s nur geben bei vergleichbarem intellektuellem Niveau.

    Und da müßte diese Dittfurt noch manches lernen, ein Leben täte gar nicht reichen…

    Es gibt eben auch disparate Gegensätze.

  66. @kaeptnbrise:

    „Gut, daß ER in den Diskurs mit einbezogen wird. Wir sollten IHN grundsätzlich niemals übergehen.“

    18 sells. 😉

    Der „Nazi“ ist Speed, Prozac und Opium der altersdementen Bundesrepublik zugleich. Der Deutsche, der ansonsten völlig lethargisch und ratlos bei der „Abschaffung“ seiner eigenen Zukunft zuguckt, wird plötzlich wieder fiebrig und hektisch, wenn er seine Dosis Hitlerin gespritzt bekommt. Dann fühlt er sich wieder so richtig lebendig. Die Abhängigkeit ist inzwischen so groß, daß kaum ein anderer Stoff mehr imstande ist, seinen Puls derart zu beschleunigen. Jeder korrupte und landesverräterische Dreck, jeder Beschiß und Betrug, der quer durch die Parteien emsig betrieben wird, jede Art von Selbsthaß- und Selbstabschaffungsorgie, jede Unwürdigkeit und Peinlichkeit, jedes Ausmaß an sowjetartiger Indoktrinierung und Lüge wird augenblinzelnd und schulterzuckend geduldet, aber „unerträglich“ ist natürlich nur die NPD, diese Warze am Hintern und dieser Stachel im Fleisch des bundesrepublikanischen Oblomow.

    Weiter geht’s hier: http://www.sezession.de/30074/die-methode-spiegel-1.html

  67. @katharina:

    Nun ja, dieser stromlinienförmige Typ Benjamin von Stuckrad-Barre, der die Ditfurth eingeladen hat, ist keineswegs besser, sondern mit allen Wassern gewaschen und offenbar ziemlich weit links angesiedelt.

    Bernd Lucke von der AfD war bei ihm auch mal zu Gast und antwortete auf seine Frage, wie der ideale Einwanderer für ihn aussehe, mit: „Freundlich und dunkelhäutig.“

    Hoffentlich war das von Lucke nicht ernst gemeint…

    Übrigens hat in einer Kolumne des Berliner Kuriers ein gewisser Daniel Call seinem Hass gegen Lucke überdeutlich Ausdruck verliehen: http://www.berliner-kurier.de/tv-extrem/lucke-bei-stuckrad-barre–freundlich-und-dunkelhaeutig-,23784752,24355622.html

    Nur mal einige Zitate aus dem Schmierenartikel:

    „krudes Kuddelmuddel aus Stammtischpopulismus und – der Meinung des Autoren nach – nationalsozialistisch inspirierten Kotzlachen…“

    „Ein eitler Pfau, der sich das Lächeln ins Gesicht gemeißelt hat…“

    „Lucke nämlich, von Haus aus Professor für Makroökonomie (?) in Hamburg, ist ein eiskalter Hund, der wirklich alles mit sich machen lässt, um seinen geistigen Unrat zu verbreiten“

  68. @manfred6662013 – ist ja schon gut, Manni. Sie haben wieder was nicht verstanden, gelle?

  69. manfred6662013 sagt:
    24. Mai 2014 um 18:20
    Dieser,
    @JVG ist ja schon wieder da um andere zu lehrmeistern,er hat
    wohl kein schönes-gutes Eigenleben und kann sich normal ge-
    sittet benehmen
    manfred6662013

    Was soll das rumgenörgele?
    JVG kann schreiben was er will, so wie Sie auch.

  70. @ Wahr-Sager

    „Der „Nazi“ ist Speed, Prozac und Opium der altersdementen Bundesrepublik zugleich. Der Deutsche, der ansonsten völlig lethargisch und ratlos bei der „Abschaffung“ seiner eigenen Zukunft zuguckt, wird plötzlich wieder fiebrig und hektisch, wenn er seine Dosis Hitlerin gespritzt bekommt.“

    He, klasse, die Edelfeder ML von der „sezession“, gimme gimme more Hitlerin: Das rockt das Haus!

    Irgendeine Sinnstiftung sollte das Leben schon bieten. Warum also sollte der Fahlsüchtige, Hasenschartige, Zahnfaulige, Sieche, Krummbucklige usw. seiner Existenz nicht durch den Kampf dagegen, daß ER wieder die Macht ergreift, der Leibhaftige wieder aufersteht, nicht doch noch zumindest ein bißchen Glanz verleihen?

  71. @kaeptnbrise:

    Martin Lichtmesz ist in der Tat genial, nur leider hält er offenbar nichts von Dieudonné. Auch das Thema Zionismus kommt auf Sezession.de gar nicht zur Sprache oder wird als Kommentar nicht zugelassen – im Gegensatz zu hier.

  72. Wer die Montagsdemos verunglimpft (z.B. Jutta Ditfurz), der verunglimpft zugleich auch die Ereignisse in der Ukraine (auch ein Thema der Montagsdemos) und forciert zugleich den Faschismus, welcher sich in der Ukraine mordend-marodierend per Unterstützung der BRD, USA, EU und anderer „Demokraten“ auzubreiten versucht …

    Nichts für schwache Nerven!:

    Zusammenfassung: Das Massaker von Odessa

    Klicke, um auf Details_zum_Massaker_von_Odessa.pdf zuzugreifen

    Schluß mit dem Gemetzel in der Ukraine – und zwar unverzüglich!

    http://tv-orange.de/2014/05/richter-vonnahme-wendet-sich-gegen-manipulative-ukraine-berichterstattung-der-medien/

    http://qpress.de/2014/05/14/bekenntnis-der-eu-zum-faschismus-ist-ueberfaellig/

  73. @ JVG
    @ Eveline

    Ist ja schon gut!

    Natürlich kann der OM JVG fast alles schreiben was er will – ist
    nur die Art und Weise wie man andere „Lehrmeistert“.Das
    machen wenige und find ich positiv!!!
    Was soll das mit dem Musikvideo,das „geplärre“ – da ist nur die
    Gottes Landschaft interessant,sonst mit dauerndem Gäa-Gäa—
    Gruß

    @ manfred6662013

  74. Kein Mensch würde für 6 Monate in den Knast gehen,
    außer Kleinkriminelle. Der Rest geht auf Bewährung.

  75. @schnehen, kümel
    Claro, ich versteh auch, daß Frau D. den Jürgen in übelster Weise öffentlich beleidigt hat. Nur über das „Warum“ bin im mir gänzlich im unklaren. Kann es denn sein, daß die Verlagsgruppe, wo sie ihre Bücher publizieren läßt, das von ihr als so eine Art Loyalitätsbeweis verlangt? Ich weiß es nicht!
    Daher bleib ich bei meiner Meinung, daß sie einen Dämpfer wohl verdient hat, aber es gäbe bessere Wege der Klärung.
    Gerade unter Linken! Womit ich allerdings auch sagen will, ich will nicht wissen, wie ich selbst, angesichts einer solchen, öffentlichen Beleidigung reagiert hätte.

  76. Ich hab keine Hoffnung, dass der Prozess geführt, geschweige vom Klageführenden gewonnen wird.

    Warum?

    1. Selbst wenn jemand so eingeschätzt würde: Antisemitisch, auch glühend antisemitisch zu sein wäre hierzulande nicht strafbar und es erfüllte demzufolge auch nicht den Straftatbestand der üblen Nachrede, dies über Dritte zu behaupten, auch wenn sich dafür nirgendwo Beweise finden ließen.
    Wobei strafbar nicht mit amoralisch verwechselt werden darf. Auch Amoral ist ja legal.

    2.Sollte das Gericht dennoch gegen Ditfurth entscheiden, würde es bescheuerterweise eine Hauptwaffe des Systems gegen seine Kritiker beseitigen – die eine bewusste Keule nämlich.

    3.Gibt es keinerlei eindeutige, belastbare Definition des „Antisemitismus“, hier müsste sich das Gericht zunächst eindeutig festlegen, um sein Urteil zu begründen. Auch das wird es tunlichst unterlassen.

    4.Sollten wir uns vergegenwärtigen, dass eine schlitzäugige Geschäftsfrau ein solches Interview nie ohne vorherige finanzielle Vergütungsvereinbarungen zu geben bereit wäre. Oder glaubt hier wirklich jemand, das Gespräch wäre wegen des selbstlosen politischen Kampfes einer verarmten Landadeligen gegen die neonrechten Montagsdemos zustande gekommen und sie hätte händeringend nur darauf gewartet, dass endlich jemand von der Kulturzeit kommt und ihre Meinung wissen will?
    Die Summen, die da geflossen sind, wären ja ganz interessant, zumal ich als Rentner weit unter der Armutsgrenze dennoch diese „Kultur“ zwangsalimentieren muss und also die gute Frau mit bezahlt habe.

    5.Bin ich dafür, weiterhin und mit immer mehr Leuten montags hin zu gehen und den neonrechten, antisemitischen, antiamerikanischen Hetztiraden der einschlägig Bekannten zu lauschen.:-))

    6.Für stark Körperbehinderte wie mich, die nicht lange stehen können, sollten ein paar Sitzgelegenheiten aufgestellt werden. Es gibt auf dem gesamten Potsdamer Platz – dem Nabel der Welt – nicht eine einzige (Sitz)Bank.

    Glück auf.
    Ein Pessimist.

  77. @1blueapple und JVG:

    Danke für das Verlinken des Brock-Intwerviews. Das war mir neu.
    Aber was lehrt uns dieser Vorgang?
    Mediendemokratie ist, wenn jeder eine zeitlang seine Meinung sagen darf, aber wann abgewürgt wird, bestimmen WIR!

    Seltsam ist ja, dass die Medienhuren unverdrossen weitermachen und so tun als merkten sie nichts, selbst unter dem zunehmenden Shitstorm der Kunden.
    Könnte sich ja mal einer Eier wachsen lassen und sagen: Ende Gelände, ich hau in den Sack! Aber nein…

    Es gibt wohl mehrere Erklärungsversuche:

    1. Sie sind intellektuell nicht genügend ausstaffiert um es zu bemerken. (Nö. Glaub‘ ich nich)

    2. Sie sind „Versager“. (Auch das nicht. Sie machen genau das was sie sollen.)

    3. Die verdienten Summen sind zu hoch, um darauf verzichten zu können (Ja, das wird’s sein. Ohne Zweitwohnung und Drittwagen lebt sich’s scheiße…)

    Bis morgen am Potsdamer Platz.
    Ahoi.

  78. @wahrsager
    Stuckrad-Barre ist ein Fernsehclown. Er macht Show. Die Sendung zeigt nicht, wie toll SB ist, aber Ditfurth nörgelt trotzdem nur rum wie ein oller Rentner ohne etwas zu sagen. Sie hat sich auch schon mit Nina Hagen angelegt. Ditfurth mag wohl keinen Punk. Wahrscheinlich eine Operetten-Liebhaberin.

  79. @katharina:

    „Sie hat sich auch schon mit Nina Hagen angelegt“.

    Ich weiß. 🙂

  80. @ Wahr-Sager

    „Auch das Thema Zionismus kommt auf Sezession.de gar nicht zur Sprache oder wird als Kommentar nicht zugelassen – im Gegensatz zu hier.“

    Man sollte da mal abstrahieren, Juden hin und weiße Nichtjuden her.

    Die seßhaften A-Länder bewohnen das Territorium A-Land. Nun kommen mehr und mehr nomadische B-Länder nach A-Land.
    60 Prozent der B-Länder sind eigentlich ganz nett bis erträglich, mit 40 Prozent ist aber nicht gut Kirschenessen.

    Sind die A-Länder dazu auf der Welt, jedem einzelnen B-Länder gerecht zu werden? (Was immer „Gerechtigkeit“ heißen soll?)

    Natürlich sind die B-Länder nicht plöhde. Sie erwirken Denktabus in Sachen Anti-B-Länderismus. Nach ihrer humanistischen Lehre, in der die A-Länderkinder in den Schulen unterwiesen werden, zählt ausschließlich der einzelne sogenannte „Mensch“.

    Ich halte nicht so übermäßig viel von dem Begriff „Zionismus“. Wenn Juden zusammenhalten, ist das doch normal. Muß sich bei den Juden ja auch nicht auf Israel beziehen.
    Wenn wir Weißen/Deutschen nicht zusammenhalten, dann halte ich das für eine bizarre Ausnahme in der Evolutionsgeschichte, also nicht für normal.

  81. @Carlo

    Ditfurth ist keine Linke. Sie ist Zionistin. Und Zionismus ist pro-Apartheid und pro-Rassismus, pro Vertreibung, pro-Staatsterror gegen Hunderttausende Palästinenser, Zionismus ist aber auch Oligarchismus und pro-Hochfinanz. Kann jemand, die den Apartheidstaat Israel verteidigt mit seiner rassistischen, acht Meter hohen und über 700 km langen Mauer, die sich quer durch Städte und Ortschaften in der besetzten West Bank zieht und Familien auseinanderreißt und den Palästinensern den freien Zugang zu Krankenhäusern und ihrem eigenen Land verwehrt – kann jemand, der das verteidigt oder davor die Augen zumacht, eine ‚Linke‘ sein??

    Wer damals das rassistische südafrikanische Apartheidsregime (zu dem Israel das beste Verhältnis und sogar eine nukleare Zusammenarbeit hatte) mit seinen Passgesetzen und seiner Einpferchungspolitik für die schwarze Mehrheit in ‚Homelands‘ verteidigt hätte, hätte nie im Leben als Linker oder als Linke gegolten, sondern wäre sofort als Neonazi und Rassist bezeichnet worden, und Israel macht genau das, was die Rassisten damals in Südafrika mit den Schwarzen gemacht haben, nur dass diese Schwarzen heute Palästinenser, auch christliche Palästinenser sind. Siehe dir Bethlehem an, was sie dort machen! Christen wird der Zugang zu Kirchen und Gebetsstätten verwehrt, auch und sogar zu Weihnachten und müssen sich erniedrigenden Kontrollen an Checkpoints unterziehen, dürfen oft nicht einreisen; natürlich ergeht es Muslimen genauso und noch schlimmer. Die Al Aqsa-Moschee, die drittwichtigste heilige Stätte der Muslime, wird regelmäßig abgesperrt und wird untertunnelt, um sie zum Einsturz zu bringen. Neulich erst wieder erschossen sie zwei palästinensische Teenager. Das ist Zionismus! Zionismus ist Staatsterror. Und darüber verlieren Leute wie Ditfurth, darüber verlieren die Antifas heute kein einziges Wort.

    Wer davor die Augen verschließt, ist keine Linke, denn links sein heißt im herkömmlichen Sinne, sich gegen Ungerechtigkeit zu stellen, gegen die Verletzung von Menschenrechten, gegen soziale und ethnische Unterdrückung seine Stimme zu erheben, sich für den Frieden einzusetzen. Aber Ditfurth erhebt heute ihre Stimme gerade gegen die, die Israel kritisieren und sich für den Frieden in der Ukraine stark machen und verleumdet sie. Sie hat die Seiten gewechselt, und das muss man zur Kenntnis nehmen. Sie ist genauso wenig links wie Cohn-Bendit oder Fischer oder Gabriel, den ich in Goslar noch als ‚Linken‘ und Friedenskämpfer kennengelernt habe. Auch er hat die Seite gewechselt, um nach oben zu kommen.

    Am besten wir lassen die Begriffe rechts und links ganz einfach weg und beurteilen Menschen nur nach ihren konkreten Handlungen und danach, was diese für Folgen haben.

  82. Die Klage scheint mir berechtigt. Es ist gut, wenn manchen Leuten im linken Lager einmal klar gemacht wird, dass sie nicht einfach nach Belieben haltlose Diffamierungen verbreiten können.

    Der erfreuliche Beitrag des Eifelphilosophen zeigt außerdem, wie wenig diese Diffamierungsstrategie auf Dauer verfängt. Immer weniger Menschen sind bereit, sich vorschreiben zu lassen, wie sie zu denken haben, sondern sie recherchieren selbst nach und bilden sich dann ihr Urteil. Daher sind diese ganzen linken Dogmatiker und Antifa-Hetzer wohl letztlich keine Gefahr.

    Die eigentliche Gefahr für Jürgen Elsässer geht von ihm selbst aus, und es sieht leider so aus, als würde sie sich gerade verwirklichen. Die Gefahr besteht darin, dass er in die Pirincci-Ecke abdriftet und es sich dort häuslich einrichtet. Die politisch korrekten Gesinnungswächter sind natürlich in der Tat zum Kotzen, und es ist richtig und notwendig, die Meinungsfreiheit offensiv zu verteidigen. Aber sich nun in diese Gegner zu verbeißen, mit persönlichen Attacken, Gepolter und plumpen Provokationen, das führt überhaupt nicht weiter. In der Pirincci-Ecke wäre Herr Elsässer genau dort, wo der Mainstream ihn sehen will: Im politischen und intellektuellen Abseits.

    Natürlich findet man auch so sein Publikum: Leute, denen es genügt, endlich einmal gegen den Stachel zu löcken und verbal ordentlich Dampf abzulassen; die die eigenen Aversionen teilen und zufrieden sind, wenn sie nur jemanden finden, der mit ihnen einer Meinung ist. Alle anderen aber wird man dadurch nur abstoßen.

    Ich denke zum Beispiel an jemanden wie Pedram Shahyar, von dem ich auf Youtube die Rede auf der Montagsdemonstration und das Gespräch mit Ken Jebsen gesehen habe. Sein (anderswo geäußertes) harsches Urteil zu Jürgen Elsässer scheint mir nicht gerechtfertigt. Aber er ist zweifellos ein intelligenter, gebildeter und persönlich integerer Mann, und offenbar auch lernfähig. Es wäre gut, wenn es gelänge, auch solche Leute davon zu überzeugen, dass man letztlich mit ihnen an einem Strang zieht. Begeisterte Bekenntnisse zu Akif Pirincci werden leider gerade das Gegenteil bewirken. Bedenklich in diesem Zusammenhang, dass jetzt offenbar auch schon Ken Jebsen beginnt, sich zu distanzieren:
    http://pedram-shahyar.org/2014/05/fur-einen-humanistischen-grundkonsens.html
    Eigentlich scheint es mir hier eher um Stilfragen zu gehen, als um inhaltliche Differenzen. Umso bedauerlicher, wenn ein Dialog und eine Zusammenarbeit daran scheitert.

  83. @Berndchen

    zu 1. gibt es bestimmt eine ganze Menge. Viele der jungen Leute, die das gerade studieren (also das Manipulationsmarketing für die Massen – wie „Journalismus“ oder „Medienwissenschaften“, sind nämlich zum Teil schon so gehirngewaschen, daß sie nicht mal merken, wie dumm sie sind.

    Und außerdem dürfte es mit gut dotierten Arbeitsplätzen bei sinkenden Printverkaufszahlen und schmelzenden Zwangsgebühren nicht mehr so klappen. Da muß es halt noch ein wenig stromlinienförmiger werden.

    Und auch unter den „alten Hasen“ dürfte es – wie in jeder Branche – die weniger gut Ausgestatteten geben.

    zu 2. gibt es bestimmt auch. Aber was ist überhaupt ein Versager in diesem Zusammenhang? Ist es nicht derjenige, der oder diejenige, die gegen die eigenen Interessen dem System dient und lügt? Also bezüglich Frieden oder Krieg in vielfältigsten Formen?

    3. ist sicher häufig anzutreffen, da ist viel Verlustangst im Spiel, wie auch in vielen anderen Branchen auch (Finanzen, Pharma, Verwaltungen)

    Und es gibt noch 4. – nicht zu unterschätzen:

    Gruppendruck. Das halte ich sogar für das massivste Problem. Die soziale Ausgrenzung ist eine erbarmungslose Waffe, die sehr geschickt und flächendeckend gespielt wird.

  84. @Berndchen
    Geld und besonders höhrere Summen machen gefügig und abhängig.
    Das ist in etwa so wie mit dem Konsum von Nikotin und Heroin.

    Wenn die niederen instrumentalisiert wurden profitieren die von dem System (Klitsche ist gestern Bürgermeister geworden)
    für den „Rest“ bleibt die Zuschauerolle und Armut.

  85. kaeptnbrise
    “Dazu dann noch diese unsägliche Chasarentheorie, die auch heute noch von Shlomo Sand verbreitet wird. Dann müßte die ganze neueste Genforschung eine einzige Fälschung sein, die Chasaren hätten sich dann mühselig das Jiddisch angeeignet, neben dem Hebräischen sehr nah dem Deutschen verwandt.
    Cui bono?”

    Wem es nützte, sofern die Thesen von Koestler (Der dreizehnte Stamm), Sand (Die Erfindung des jüdischen Volkes) … durchschlagen.

    Meine mittelprächtige Antwort liegt – sichtbar nur für mich – in der Warteschleife und könnte dort so Gott will bis zum St. Nimmerleinstag verbleiben.

    Darum zäune ich den Gaul einmal umgekehrt auf u. beantworte die Frage, wem [Cui bono, Wem nützt das?] es sicher nicht nützt, wenn sich das jüdische Volk n.d.Zw. als gigantische literarische Kunstschöpfung erwiese.
    Hierzu einfach die Erhebung des Präfekten der vatikanischen Glaubenskongregation Ratzinger (später Benedikt XVI.) aus dem Jahre 2001 nachsehen. – Man braucht nur eine Minute um herauszufinden, dass damit den Juden als Volk genau die Historie bescheinigt wird, die seine führenden Protagonisten haben wollen. –>
    PÄPSTLICHE BIBELKOMMISSION
    DAS JÜDISCHE VOLK
    UND SEINE HEILIGE SCHRIFT
    IN DER CHRISTLICHEN BIBEL (Klick!)

    Diese frühe Erfolgsstory schreit geradezu nach einer Fortsetzung.
    Und bei der Fortsetzung hat die Christenheit die Rolle eines Werbeträgers übernommen, der zudem seine eigene Frühgeschichte auf die der anderen abstellt. Wollte man die jüd. Geschichte der letzten [angeblich] ca. 2000 Jahre revidieren, so müsste sich das christliche Europa ganz neu erfinden. Das geht ja mal gar nicht!

    Wir halten (gemeinsam, Käptn?) fest, dass das Christentum also anthropologische u. kulturgeschichtliche Wahrheiten über Juden vermittelt, gegen die nach so langer Zeit(!) ein israelischer Geschichtsprofessor doch unmöglich anstinken kann. Wir als Nachfahren ziemlich geschichtsloser Wald- u. Wiesenbewohner, von denen ausser Caesar, Tacitus u. zwei, drei weitere Römer u. Griechen andere nie was sahen u. hörten, schon gar nicht.
    Mahlzeit.

  86. @JVG
    Dein optimistisches Siegesgeschrei in Gottes Ohr.

    @Wahr-Sager
    Nur weil ich den Prozessausgang an vorangegangenen ähnlichen Prozessen abwäge, wovon es einige gab bei denen sogar der Verteidiger festgenommen oder angeklagt wurde, bedeutet ja nicht, dass ich nicht an Jürgens Seite stehe. Ich wünsche von Herzen, dass ich mich irre! Doch nimm als Beispiel den Prozess von R.A. Storr von „Sauberer Himmel“ gegen den Wetterfrosch (Mir fällt sein Name gerade nicht ein). Darin ging es, dass dem Wetterfrosch untersagt werden soll, die Mitglieder von Sauberer Himmel pauschal als NAZIS zu benennen. R.A. Stoll ging durch alle Instanzen und er hat in jeder verloren. Heute, darf man ein jedes Mitglied der Bürgerinitiative „Sauberer Himmel“ öffentlich einen Nazi nennen. Man verzeihe mir also, wenn ich den schäumenden Optimismus, z.B. eines @JVG nicht teilen kann, weil es mir dazu an Gründen fehlt, auch muss ich mich dann von solchen Pfeifen beleidigen lassen…-

  87. @harlach – warum habe ich bei Pedram Shahyar ein ungutes Gefühl? Vielleicht weil ich das Interview mit Ken Jebsen sehr genau angesehen habe?

    Andererseits ist natürlich das Zusammenbringen der Friedenskräfte sehr sinnvoll. Nur mit einer erneuten Spaltung? Die „Linken“ – wie wir oben sehen bei schnehen, ist das nicht ganz einfach das zu definieren – gehen davon aus, daß „Nichtlinke“ bei den Mahnwachen für den Frieden nicht passen.

    Mmh…

    Und er schreibt so schön „unsere“ Mahnwachen…

  88. @ berndchen: „Beleidigung“

    http://www.rechtslexikon-online.de/Beleidigung.html

    „Straftat, bei der der Täter durch vorsätzliche Kundgabe einer Missachtung oder Nichtachtung die Ehre eines anderen angreift.
    Voraussetzung ist, daß die Äußerung tatsächlich ehrverletzend ist (bloßen Unhöflichkeiten oder Taktlosigkeiten reichen nicht) Außerdem muss derjenige, gegenüber dem die Äußerung erfolgt, sie als Beleidigung auffassen.“

    Kann schon sein, daß das „brd“-Gericht sich schwer tut, jene Frauensperson zu verurteilen. Aber so einfach ist es auch nicht.
    Die Frauensperson, oder anders das Gericht, muß erst einmal einen Dreh finden, den nebelhaften Begriff so hinzudefinieren, daß er NICHT offensichtlich ehrverletzend ist.

    Das widerspricht aber wieder dem Interesse jener Minderheit mit den vielen Privilegien. Und die gefinkelte Darlegung von D. und Gericht wird sehr lustig sein.

    Möglicherweise hat JE manchmal die Politik Israels, oder die Hochfinanz, oder den Zionismus, oder die FED, oder die NWO kritisiert.

    Das „brd“-Gericht könnte sich also dorthin verwinden, daß es sagt, wer die Hochfinanz kritisiert, na klar, der ist „A.“.
    Das wäre aber auch sehr lustig. Denn als Busch auf Bitten jener Minderheit eine lange Liste aufgestellt hat, was alles (weil „antisemitisch“) verboten, verboten, verboten ist und strenge bestraft wird (Todesstrafe ist da das Mindeste!), da zählte es auch als antisemitisch, zu sagen, die Hochfinanz sei jüdisch. Übrigens war ebenso verboten, zu erwähnen, daß die leitenden Personen des frühen Bolschewismus jüdisch waren.

    Auf alles das kommt es aber gar nicht an:
    Wichtig, daß JE diese Invektive nicht auf sich sitzen läßt.

  89. @ Carlo:

    Ach, ist jene Frauensperson ‚links‘??
    Das war mir nicht klar.

    Jeder Linke würde sich schütteln bei dieser Genossenschaft.
    Vielleicht wollte die D. bloß das Wort widerlegen:
    „Wer denkt, steht links“

  90. Unser Raumschiff Mutter Erde wird nicht über oder durch Intelligenz gesteuert, sondern sie ist und bleibt ein Platz der Liebe.
    Gefühle steuern uns und der Verstand sucht dann Gründe , zurückliegende Gründe, Erklärungsmodelle.

    @harlach sagt:

    …….Ich denke zum Beispiel an jemanden wie Pedram Shahyar, von dem ich auf Youtube die Rede auf der Montagsdemonstration und das Gespräch mit Ken Jebsen gesehen habe. Sein (anderswo geäußertes) harsches Urteil zu Jürgen Elsässer scheint mir nicht gerechtfertigt. Aber er ist zweifellos ein intelligenter, gebildeter und persönlich integerer Mann, und offenbar auch lernfähig. Es wäre gut, wenn es gelänge, auch solche Leute davon zu überzeugen, dass man letztlich mit ihnen an einem Strang zieht. Begeisterte Bekenntnisse zu Akif Pirincci werden leider gerade das Gegenteil bewirken. Bedenklich in diesem Zusammenhang, dass jetzt offenbar auch schon Ken Jebsen beginnt, sich zu distanzieren:

    Haben Sie sich das Video „“über die Familie““““ mit Ken Jebsen und Jürgen Elsässer angeschaut?
    Geht es um Kinder, Frauen, um die Völker geht es immer -in der Tiefe – um Gefühle.
    Also ich bin dabei fast vom Stuhl gefallen….. emotionale Intelligenz von Ken Jebsen?
    Nicht mal einen Hauch.

    Elsässer wird allein deshalb ausgegrenzt – weil er echte Gefühle für die Familie, für Frauen und Völker hat – und das ist neu im am politischen Himmel. Und muss -wie in alten Zeiten- reflexartig bekämpft werden.

    Für deutsche Kinder , Frauen und Familien, das kommt dann noch erschwerend hinzu.

  91. @Onkel Jupp:

    Ich habe dir ja gar nicht unterstellt, ein Gegner von Jürgen Elsässer zu sein. Diese Sache mit Kachelmann, der „Verschwörungstheoretiker“ als „Nazis“ bezeichnete, ist mir bekannt.
    Das ist aber anders geartet, da lt. BRD-Justiz „Nazi“ lediglich eine Meinungsäußerung ist (wie „Thanks Bomber Harris“ übrigens auch). Siehe auch: http://www.taz.de/pt/2005/09/08/a0014.nf/text und http://www.endstation-rechts.de/news/kategorie/politik/artikel/freispruch-fuer-linke-stadtraetin-in-leipzig-bezeichnung-als-nazi-keine-beleidigung.html

    Dass selbst das Bundesverfassungsgericht ideologisch abhängig ist und sich am offiziell anti-pluralistischen „Kampf gegen rechts“ beteiligt, ist an dem Indiz zu erkennen, dass der Begriff „Nazi“ nach ständiger Rechtsprechung erlaubt ist, wenn ein „Antifaschist“ dem Richter nur ernsthaft erklärt, er halte den Beschimpften wirklich für einen Nazi.
    Die merkwürdige Argumentation des BVerfG zeigt sich auch daran, dass nach deren Ansichten der beleidigt, der den anderen bloß kränken und in seiner Persönlichkeit treffen will. Wie viele Richter zu wissen glauben, darf man bei „rechten“ Äußerungen grundsätzlich davon ausgehen, dass sie nur beleidigen wollten, wohingegen „linke“ wohldurchdacht seien.
    Sicherlich aber gibt (oder in diesem Fall: gab) es auch beim BVerfG Ausnahmen, so z. B. Wolfgang Hoffmann-Riem, ehemaliger Richter, der im Jahr 2008 meinte, er würde die „Holocaust-Leugnung“ nicht unter Strafe stellen und hätte sich schwergetan, hätte er als Verfassungsrichter dazu eine Entscheidung treffen müssen. Seine – kurze – Begründung war, dass mit der Strafbarkeit der „Holocaust-Leugnung“ nicht das Rechtsgut geschützt werde, das geschützt werden soll, womit vor allem die Menschenwürde gemeint ist.

  92. @schnehen, das ganze „Zionsmus“-Gerede halte ich für kontraproduktiv.

    Man sollte nicht vergessen, daß eine stark pro-israelische Einstellung der deutschen „Linken“ erst Ende der 90iger … einsetzte … zuuufällig zu Beginn der Umsetzung der Kriegsstrategie der USA.

    Bei der Alterskohorte von Ditfurth handelt es sich um eine Gruppe der Konsumgesellschaft, die ihre Macht- und Gewaltphantasien gerne mit edelster Gesinnung camouflierten.

    „Israel“ ist dabei nur die derzeit letzte – wahrscheinlich aus den USA gesteuerte und finanzierte – Volte.

  93. Ich kann natürlich nicht wissen, warum Sie bei Shahyar ungutes Gefühl haben. Da müssen Sie schon deutlicher werden.

    Es kann natürlich auch sein, dass es zwischen Elsässer und Shahyar oder anderen tatsächlich unüberbrückbare Differenzen gibt. Dann ist das eben so, daran kann man dann erstmal nichts ändern. Missverständnisse dagegen sollte man wenn möglich ausräumen.

    Mir geht es übrigens auch gar nicht darum, zu sagen, Pirincci ist rechts, und man muss doch links sein. Sondern darum, dass Gepolter und Gepöbel kein Ersatz sind für eine scharfsinnige Kritik, und dass man sich nur selbst schadet, wenn man sich mit solchen Schreihälsen gemein macht.

    Ich habe nichts gegen Pirincci persönlich. Ich kenne ihn nicht, aber vieles von dem, worüber er sich aufregt, ärgert mich genauso. Ich bin z. B. auch gegen die EU. Daher möchte ich gerne wissen, ob es nicht gute Gründe dafür gibt, die EU abzulehnen. Wenn dann aber jemand schreit: „Die EU will uns töten!“, dann bringt mir das nichts. Die Gegenseite wird man so natürlich erst recht nicht überzeugen.

    Man sollte sich auch bemühen, immer so zu argumentieren, dass man auch alles einem persönlich wertgeschätzten Vertreter der Gegenseite ins Gesicht sagen könnte. Pirincci mit seinem Gepöbel über die „rot-grün versifften Kinderschänder“ ist da nicht sehr hilfreich.

  94. @derherold

    Es stimmt nicht ,dass ‚eine stark proisraelische Einstellung unter den Linken erst Ende der 90iger Jahre einsetzte‘.

    Die Linke war in den fünfziger und sechziger Jahren fast durchweg israelfreundlich. Der Sechstagekrieg Anfang Juni 1967, den das zionistische Regime gegen seine arabischen Nachbarn vom Zaun brach, wurde von einem großen Teil der Linken bejubelt und Israels ‚Held‘ mit der schwarzen Augenklappe, Moshe Dayan, bewundert. Die arabischen Staaten galten als ‚reaktionär‘ und auch als ‚antisemitisch‘. Sie wollten Israel ‚einkreisen‘ und die ‚Juden ins Meer treiben‘. So stand es damals schon im ‚Spiegel‘, meiner damaligen Lieblingslektüre, und auch ich habe das damals als Jugendlicher geglaubt.

    Das wurde beim einem Teil der Linken, und auch bei mir, erst Anfang der siebziger Jahre anders, als Ägypten zu Beginn des sog. Yomkipur-Krieges im Oktober 1973 plötzlich Israel die Stirn bot, und es ihm fast gelungen wäre, den Sinai von der israelischen Besatzung zu befreien.

    Das war auch die Zeit, als Yassir Arafats Palästinensische Befreiungsfront PLO populärer wurde. Die USA wurden wegen des Vietnamkrieges zusehends unpopulärer unter Linken, und Israel war ja der Verbündete der USA und war von diesem Ansehensverlust mit betroffen.

    Der Teil der Linken, der sich an der damaligen DDR orientierte, unterstützte dann die PLO gegen Israel, ein anderer Teil blieb weiter proisraelisch, ein dritter hatte blieb neutral. Ulrike Meinhof, über die Jutta Ditfurth eine (übrigens sehr gute) Biografie geschrieben hatte, unterstützte die PLO, und ihre Gruppe, also die RAF, ließ sich in Jordanien von der PLO sogar militärisch ausbilden.

    Weil sich der Antifaschismus immer sehr stark auf den Holocaust bezog, auf den Massenmord an den Juden, und sich weniger oder fast gar nicht mit der ‚Nakbar‘, also mit der Vertreibung und mit dem Massenmord an den Palästinensern durch die Zionisten beschäftigt hat, blieb der traditionelle Antifaschismus israelfreundlich.

    Ich war damals Mitglied der VVN/Bund der Antifaschisten und weiß noch, wie spärlich die Informationen waren, die wir von unserer Zentral aus Hannover über die israelischen Kriegsverbrechen während des Libanon-Krieges (1982) erhielten, d.h. wir erhielten überhaupt keine. Wir erfuhren nichts über die Bombardierung der Wohnviertel und Krankenhäuser von Beirut durch israelische Kampfjets, oder von dem großen Massaker in den palästinensischen Flüchtlingslagern Sabra und Shatila.

    Diese Nachrichtensperre, die natürlich heute fortbesteht (denn wir erfahren ja nichts von den Vorgängen auf der West Bank oder in Gaza), hat dazu beigetragen, dass Israel immer das ‚Opfer‘, also des Holocausts, das Opfer des Faschismus bleiben konnte. Den Täter Israel nimmt man nicht wahr, weil man Israel mit dem Judentum schlechthin identifiziert. Diese Sperre im Gehirn und das Nichtreflektieren dessen, was Zionismus ist, führt dazu, dass man alle Informationen über die israelischen Verbrechen an sich abtropfen lässt und als ‚Desinformation‘ oder als ‚Lügen‘ abtut, so Petra Pau von der Linkspartei mir gegenüber.

    Wenn sie meine Beiträge zum Zionismus als ‚Gerede‘ empfinden, dann kann ich nichts dafür. Ich versuche einfach nur aufzuklären und Fakten zu vermitteln – nicht mehr und nicht weniger.

  95. Liebe Eveline,

    ich beziehe mich auf bzgl. Ken Jebsen:
    „Haben Sie sich das Video “”über die Familie”””” mit Ken Jebsen und Jürgen Elsässer angeschaut?
    Geht es um Kinder, Frauen, um die Völker geht es immer -in der Tiefe – um Gefühle.
    Also ich bin dabei fast vom Stuhl gefallen….. emotionale Intelligenz von Ken Jebsen?
    Nicht mal einen Hauch.“

    Vom Stuhl gefallen bin ich nicht. Aber ich habe mich sehr gewundert.
    Meine Interpretation ist allerdings, dennoch nach einem ziemlichen „WTF!?!?“ Gefühl, eine andere:
    Der KJ hat zuviel intellektuelle Intelligenz, nicht zuwenig emotionale, und war unwissend.

    Diese Gender-Mainstreaming Problematik ist für einen denkenden Menschen derartig blödsinnig, dass es schwer fällt, auch nur ansatzweise zu glauben, dass sowas nicht nur an (Grund)Schulen staatlich propagiert und gefördert wird, sondern auch an Universitäten.
    Ich habe das selber erst auch nur für eine Randerscheinung und als belanglos betrachtet.
    Ich verweise hier noch einmal auf ein Blog, was sich u.A. mit dem Thema auseinandersetzt:
    http://sciencefiles.org/
    Das ist nur der Anfang eines recht dicken roten Fadens, an dem man sich fundiert entlang durch das Thema klicken kann.
    Mir ist echt die Stirn auf die Tischkante geknallt.
    Das ist so großer Unfug – und wieso sollte man sich mit solchem Schwachsinn beschäftigen?
    @Ken: Na, wenn z.B. er vom Staate real gemacht wird?
    Statt dessen stellt der Ken sich monttags nach Wien und erklärt den Leuten, sie sollten sich gefälligst selber schlau machen.
    So hat wohl jeder seine Information-Bubble *g*.

    Prügel genug dafür hat er ja wohl schon so auf kenfm.de kassiert, und ich werde einen Link dort posten auf diesen, meinen, Beitrag hier, sobald er freigeschaltet ist. Bzw wann/wenn ich dazu komme, vielleicht liest er hier ja mit.

    Und wobei ich grad schon dabei bin (ab jetzt nicht mehr an Eveline gerichtet gesprochen), es gibt noch eine andere Informationsblase, bei der seltsamerweise sogar COMPACT wegschaut. Und Jebsen sowieso:
    Die allgegenwärtige Überwachung.
    Einer, der das mal sehr gut zusammengefasst hat, warum eigentlich das passiert, und wieso das mit (insbesondere der Verfassung der USA) Freiheitsrechten und Ethik und Moral unvereinbar ist:
    Prof. Eben Moglen on Snowden & NSA spying talk 3 of 4

    Gesellschaftliche Umweltverschmutzung ist das, sagt er, die die Individualität der Menschen und ihre Grundrechte kaputt macht, sagt er (meine Interpretation) und die uns alle massiv gefährdet. Und da hat er recht. Aber er sieht noch Hoffnung.
    Ich persönlich zweifle..

    Kontrast dazu: Obama erklärt die NWO in 19s *gg*

    How Crazy can you get.
    Die amerikanische Verfassung ist eines der dollsten Ideen, die sich je einer ausgedacht hat, IMHO. Und ausgerechnet der Präsident leugnet ausgreche.. *stotternderwortabbruchwegenfassungslosigkeit*

    Bei soviel Beklopptheit
    http://www.paulcraigroberts.org/2014/05/25/war-inevitable-paul-craig-roberts/
    Ich hoffe mal, hier hatt er ausnahmsweise mal Unrecht.

    P.S. nochmal @Eveline:
    Du hast hier mehrfach den Begriff „Ausgrenzen“ verwendet. Z.B. als ich unüberlegt über Konstantin Wecker aufgeregt hatte.. Najaa, hat irgendwie gepasst, errare ursum est, ich wusste aber nicht genau, was damit gemeint war.Ist das ein Mem, das ich noch nicht kenne?

    LG waldbaer

  96. Hallo Waldbaer

    .. das der Verstand sich gerne weigert, diesen Wahnsinn (Gender) zu verstehen und anzunehmen, zu verstoffwechseln ist verständlich.

    Als Journalist ist das aber sein täglich Brot.

    Da das Weibliche hier weiterhin unterdrückt werden soll, ist das halt Jebsens blinder Fleck. Ist ja auch immerhin 2000 Jahre alt, das liegt so tief im Zellgewebe.

    Früher, zu DDR Zeiten besaßen wir, um Westfernsehen zu empfangen, einen Tuner. Dort war von Staatsseite eine Sperre eingebaut, damit wir nicht die nötigen Frequenzen empfangen können.
    So hatten die Elektriker Hochkonjunktur – entfernten sie doch die Sperre und das DDR Volk schaute das große brd Lügenfernsehen.

    Dazu eine Antenne, die aussah wie ein Weihnachtsbaum, mit Silber und Goldschokoladenpapier, weil, das sollte besser leiten.

    So als Bild sehe ich, ob Jebsen oder J.D , sie haben alle eine Sperre im Kopf ( wenn es um Weiblichkeit, Heimat, Volk, Kinder und große Gefühle dafür geht ) und niemand kann sie entfernen, die Sperre, das müssen sie ganz alleine tun.

    Eine heilpraktische Empfehlung:
    Nierenwickel, damit der Basen- Säure Haushalt in den grünen Bereich kommt. Somit die Nebennieren wieder gut ihre Hormone ausschütten können, der Körper innerlich gereinigt wird und neue informierte Zellen aufgebaut werden können.
    Versumpfter Körper – versumpfte alte Gedanken oder umgekehrt.

    Liebe Grüße

  97. Eigentlich hätte man Jutta Ditfurth nach so langer politischer Tätigkeit mehr Sachverstand zugetraut. Sie weiß doch eigentlich schon durch die 68er Bewegung wie die Presse agiert. Und sie nimmt sie zur Hilfe? Sie hat gar nicht verstanden, dass die Presse die Macht hat und nicht sie! Die Mainstream Medien haben sie nur benutzt wie Eva Hermann und am Schluss stehen die Darsteller alleine da und müssen sich verantworten. Die Presse ist viel zu mächtig und wird 100%ig aus dem Schneider sein. Ich glaube schon, dass Jutta Ditfurth ansonsten viel politisches Wissen hat, aber in dem Fall hier hat sie sich irgendwie überschlagen, weil sie manche Dinge meines Erachtens zu einfältig sieht. Das Dritte Reich ist sehr kompliziert gewesen und da muss man Details kennen, um nicht alle Menschen unter einer Gruppe zu diffamieren. Das ist ein allgemeines Problem.

  98. Und wie steht´s mit einer öffentlichen Gegendarstellung des Sendern zur besten Sendezeit??
    Vieleicht würden sich dann die Sender, im Vorfeld mal besser nach dem Wahrheitsgehalt der Komtentatoren oder Gesprächsthemen sowie der Stichhaltigkeit der Aussagen informieren.

  99. auch der Berliner Abgeordnete hier möchte erfahren, dass Redefreiheit mit Verleumdung ihre Grenzen findet

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