Tebartz van Elst: Sympathy for the devil

432px-Bischof_Franz-Peter_Tebartz-van_ElstWarum ist der Typ so wichtig, dass alle drüber berichten? Mir kommt das komisch vor!

Seit Tagen wird man mit Geschichten über Tebartz van Elst genervt. Gestern war das in der Tagesschau zweite Meldung, noch vor dem US-Shutdown!! Es gab sogar schonmal einen ARD-Brennpunkt! In der Sonntags-FAZ war die Story Aufmacher auf der Titelseite!

Mein Gott, man hat den Eindruck, der Bischof baut ne Atombombe in seiner Sakristei. Oder hat einen Kinderpuff eingerichtet.

Aber nein, es geht um etwas Hundsgewöhnliches: Ein Prunkbau ist zu teuer geworden. Ich sag nur: Elbphilharmonie. Stuttgart 21. BER. Da wurde mehr Geld verbraten. Ist da schon einer zurückgetreten? Wowi vielleicht?

Warum die Aufregung? Warum behelligt man uns mit Geschichten aus der Provinz? Titel-Storys über einen Typen, der noch vor zwei Wochen unbekannter war als eine kleine Nummer wie ich? Der Mann hat betrogen und gelogen? OK, dafür gibt es Gerichte, und kircheninterne Revisionen. Sollen die sich drum kümmern.

Aber ich will damit in Ruhe gelassen werden. Und ich muss auch sagen: Mir kommt langsam komisch vor, dass das Thema so gehypt wird. Und: Ein Mensch, der so von der Medienmeute gehetzt wird, muss irgendetwas richtig gemacht haben.

Kurz und gut, bei mir stellt sich in Bezug auf van Elst langsam derselbe Effekt ein wie beim Halali auf Christian Wulff: In dubio pro reo. Oder, was in Bezug auf einen Priester vielleicht komisch klingt: Sympathy for the devil.

Jedenfalls: Gott zum Gruße, Herr Bischof. Würde gerne mal Ihre Version hören. Gibt’s die?

(Foto: wikipedia/Christliches Medienmagazin pro)

97 Kommentare zu „Tebartz van Elst: Sympathy for the devil

  1. Vielleicht soll da unterschwellig die Religion als Ganzes in Frage gestellt werden. Seltsam, dass auf einmal alle auf einem Einzigen rumhacken, wo er doch bestimmt auch als Bischof z.B. Einen Kardinal zumindest in Kenntnis über seine Vorhaben setzen muss. Ich finde es jedenfalls auch sehr bedenklich. Sicher ist, dass irgend etwas damit bezweckt wird.

  2. Ich bin ja nun kein Freund dieser aufgeplusterten Amtskirche, aber mir kommt das schon lange komisch vor. Möglicherweise soll da noch Schlimmeres vertuscht werden. Trotzdem, ein Bischofssitz für 31 Millionen, ist das nötig? Klar hat er was „richtig“ gemacht. Er hat gesagt, der Islam gehört nicht zu Deutschland. Aber selbst dafür ist der Hype etwas zu groß.

  3. Die Kirche hat das beste Geschäftmodell: Sie kassiert auf Erden und liefert im Himmel. Besser geht es wohl kaum. Ihre „Hochglanzprospekte“ waren die prächtigen Kirchen und der Protz und die Macht hat die Leute beeindruckt. Wenn einer Prada-gekleidet in einem 500er Benz vorfährt, hat der auch heute ein anderes Sozialprestige als ein verzottelter „Entefahrer“. Das Volk bewundert seine Ausbeuter und nur in dem schmalen Zeitraum der französischen Revolution hat man die Adeligen und Kirchenfürsten mal etwas artgerechter behandelt.

    Die Leute sollen sich mal über die wahren Probleme aufregen und das wäre, dass diese Institutionen namens „Kirche“ noch immer diese Macht und Einfluss besitzen. Allein die Existenz dieser Popen, Ajatollahs, Mullahs, Rabbis und wie sie alle heißen, in deren Namen sich die Völker gegenseitig die Schädel eingeschlagen haben und noch einschlagen – das ist der Skandal und nicht diese Pillepalle-Milliönchen.

  4. Sie schreiben mir aus der Seele, Herr Elsässer!
    Des mainstreams Propaganda und Ablenkungsmanöver scheinen immer öfter direkt in sich verselbständigende Übersprungshandlungsketten überzugehen…

  5. Der Hype kam mir auch sehr komisch vor. Möglicherweise eine „normale“ Ablenkung von Wichtigerem (der Constitutional Drive auf Washington, der Monsantoangriff auf die EU, das migrationsbedingte Ende des Sozial- u. Rechtsstaats u.v.m.), da derzeit weder Sommer noch Fußball zur Hand sind. Der Mann in seiner ganzen Schrulligkeit stellt schließlich ein dankbares Objekt der öffentlichen Häme dar. Leser wollen auch lachen.

    Gründe: Seine möglicherweise unverträgliche Haltung zum Islam ? Ein potentieller Brüsewitz ? Die augenscheinlich wahrscheinlichste Begründung für mediale Hinrichtungen, jedoch: Warum hat man das nicht längst reingerührt in die Berichterstattung ?

  6. Selbst Frau Merkel mischt sich ein und hält diese Affäre für eine Belastung. Sonst hält sie bei allem den Mund, siehe NSA Affäre usw aber hier reisst sie wieder schön den Mund auf und macht sich wichtig. Vermutlich soll hier jemand abgesägt werden oder es ist willkommene Ablenkung. Die EU ist viel schädlicher als so ein kleiner Bischof aber da wird der Deckel draufgehalten. Mal sehen was uns da noc so erwartet

  7. Die orchestrierten Medien peitschten zuletzt so laut ein als es um die Anzettelung des offiziellen Syrienkrieges ging: Assad muss weg, Assad muss weg.

    Von Tageschau bis Focus, jeder muss auf Lokus.

    Und nun soll also für entgangene Freuden und Triumphgeheul ein armes Bischhöflein daran glauben, welches ein wenig verschwenderisch gelebt hat?

    Das ist logisch unglaubwürdig, trägt aber die Dynamik, andere fertig machen zu wollen.

    Warum nun soll Tebartz van-E. fertig gemacht werden?

    Ganz einfach, weil dieser Bischof 2008 einen Dekan suspendiert hat, der ein schwules Pärchen gesegnet hatte.

    Denn die Homoehe ist offene Staatsräson der BRD, während die Zerstörung der Familie noch eine heimliche Staatsräson der BRD ist.

  8. Ziemlich einfach:
    Alle paar Monate bekommt die „Linke“ einen kleinen medialen Schauprozeß geliefert: Kachelmann, Wulff, Brüderle, Mollath.
    … damit sie sich noch ein bißchen „links“ fühlen kann angesichts der totalen Korruption und keine Fragen stellt. 😉

  9. Die Wahrheit ist in der Tat eine ganz andere. Die Seite „katholisches.info“ beschreibt in dem Artikel „Bischof Tebartz-van Elst fliegt nach Rom – Was steckt wirklich hinter dem Limburger Streit?“ alles sehr genau. Es geht hier um den Versuch der Progressiven, die Deutungshoheit im Bistum Limburg wieder zurückzuerobern. Dabei nützen sie die Naivität und einige Fehler des Bischofs mit Raffinesse aus.

  10. Komisch ist es schon. Ich habe mir dieselbe Frage auch schon gestellt. Zumal die Kirche ja in ihrer Vergangenheit noch nie durch Prunkbauten aufgefallen ist. Also mal eine ganz große Neuigkeit…
    Vielleicht soll wirklich die Kirche mal wieder in ein schlechtes Licht gerückt werden, was sie allerdings irgendwie durchaus verdient hat.

  11. Ich stehe der Kirche durchaus kritisch gegebüber, aber derzeit haben wir weit wichtigere Probleme. Warum wird gegenüber den Großbanken und der Europolitik nicht genauso „engagiert“ berichtet? In der Tat, das riecht sehr nach Ablenkungsmanöver…

  12. Also das Geld hätte ja fast für eine zweite Moschee in Köln gereicht, von daher ist es doch gut angelegt worden.

    Was hat noch einmal die vorläufige Bankenrettung verschlungen ?

  13. Der Vorhang geht auf und das Bühnenstück lautet
    „Der tiefe Fall des Egos“ – ich glaube mehr ist da -persönlich- nicht.
    Das jetzt ein Bischof die Hauptrolle bekommen hat, alles andere wäre wohl nicht so fesselnd für die Masse.?
    Der Bischof reibt sich sicher auch die Augen und fragt sich, was habe ich getan, was nicht schon jahrhundertelang praktiziert worden ist.

    Früher in Griechenland gab es dafür das Theater, mit bester Akustik.
    Heute „die Bild“ mit bester Optik.

  14. Hass und Neid verbreiten und die Verdammung der alten Religionen darum geht es der NWO, um ihre neue (satanische) Religion „NewAge“ durch zu setzen. Wir können es auch in Syrien beobachten, wie Christen mit Waffen und durch Söldner des Westen verfolgt und massakriert werden. Es wird Zeit dass dieser Verschwörung gegen die Menschheit ein Ende gesetzt wird.

  15. Irgendwo stand, dass sie Schachtschneider eingeladen haben, an diesem Donnerstag?
    Keine Werbung?

  16. Ja mir geht dass auch auf die Nerven.Ich glaube in die Sexssklaverei verkaufte Kinder in Asien und Co.würden sich auch über diese Medienaufmerksamkeit freuen!

  17. 1. Der Bischof ist kein „Modernist“, sondern „Traditionalist“, damit hat er in den Medien von vornherein verloren.
    2. Nach meinen vorläufigen Recherchen sind die Baukosten zu großen Teilen aus den Planungen des Diözesanbaumeisters und den von ihm beigeholten sonstigen externen Planern aus Zeiten vor der Bischofsberufung zu vertreten und nur zum geringsten Teil durch irgendwelche spätere Wünsche Seiner Eminenz entstanden. Das geht sogar aus Infos der Bistumswebseite selbst hervor. Wobei überhaupt nicht klar ist, ob S.E. seitens seiner Bauverwaltung die Kostenkonsequenzen irgendwelcher Wünschchen überhaupt offenbart worden.
    3. Und außerdem hat S.E. offenbar interne Gegner (Verwaltunsgbeirat etc.), die ihn aus irgendwelchen Gründen abservieren wollen. Hat er sich vielleicht irgendwelchen Modernisierungsbestrebungen entgegen gestellt, irgendwelche Personalien nicht wunschgemäß entschieden, jemandem die Apanage gekürzt, oder, oder, oder.

    Daß er sich dann in der Kostenfrage evtl. nicht optimal aufgestellt hat, vielleicht sogar in falsch verstandener Loyalität seinen Bauverwaltungsapparat vor öff. Angriffen „schützen“ wollte, steht dann auf einem anderen Blatt.

    Unglaublich, wieviele nun den ersten Stein schmeißen. Pfui Deibi!

    Konrad Fischer
    Evangelisch-Lutherisch

    PS. Jürgen, mach doch mal ein Interview mit S.E. Wenn erforderlich, fallen mir auch noch ein paar freche Fragen ein, um die Kostentreiber im Bauprojekt etwas genauer einzukreisen. Wollen wir wetten, daß die Ausschreibung nicht wie vorgeschrieben produktneutral erfolgte – ein Klassiker der Kostenexplosionsplanung?

  18. herr elsässer, gut das sie die geschichte mit van elst aufgreifen, da es hier wahrlich um mehr geht. der familienstamm van elst hat seinen schwerpunkt am niederrhein – also kleve, kevelar und elst . ich bin über meine tochter victoria van elst/kleve mit der familie verbunden. die familie ist natürlich traurig, da van elst als hoffnungsträger galt. den zorn seiner gegner zog sich van elst zu, als er sich sehr kritisch zum thema islam (der islam gehört nicht nach deutschland) und über sein knallhartes verhalten gegenüber der homoehe. die kommentare kann man ja im internet nachlesen. was das bauvorhaben betrifft, so hat sein vorgänger franz kamphaus den bauauftrag erteilt. bischof prof. dr. tebartz van elst hat seit seinem amtsantritt für fünf jahre bescheiden im ehemaligen priesterseminar gewohnt. gruß lothar harold schulte.

  19. Ein „Ablenkungsmanöver“ der Pressemeute (und deren Hintermänner) von den „großen Lebensfragen“, die jetzt auf uns hereinbrechen: Finale „Euro-Rettung“, „Einwanderung in die Sozialsysteme“, Zusammenbruch der USA u. a. m. Und von den Bau-Sünden Wowereits und von Beusts, wo es nicht um ein paar Millionen, sondern um Milliarden geht! Der Bischof hat gezeigt, auch wenn die Kosten ausuferten (wie heutzutage fast überall!), daß man ein Projekt auch ZU ENDE BRINGEN kann. Dieses „Ende“ steht bei BER und der Elbphilharmonie noch immer in den Sternen! Das kann schon mal Neid hervorrufen, die in eine allgemeine „Neid-Diskussion“ umgelenkt wird, wieviel denn so ein Bischof verdienen darf und wie teuer sein Bad sein darf! Die Fußball-Millionäre, die das lesen, werden ihr heimliches Grinsen nicht unterdrücken können. Wieder einmal bewahrheitet sich Gorbatschows Erkenntnis, daß die deutsche Presse die Schlimmste auf der ganzen Welt ist!

  20. Warum dieser Medienhype? Das kann ich Ihnen sagen. Wir sollten uns keine Illusionen machen: was wir hier erleben, ist eine Christenverfolgung. TvE ist nur der Aufhänger. Die Meute ist aufgehetzt und hysterisch in ihrem Hass. Das hier ist nur eines von vielen Vorspielen, um die Masse in Stimmung zu bringen. Und das Schlimmste ist: unsere Kirchenführer (oder viele von ihnen) geben auch noch ihren Segen dazu.

    Das Naziblatt „Der Stürmer“ hatte übrigens genau die gleiche Funktion: die Menschen auf den Holocaust vorzubereiten.

  21. Was hier alles über den Bischof von Limburg geschrieben wird ist schon erstaunlich. Halten wir fest:
    Der neue Bischofsitz ist einer christlichen Kirche nicht angemessen, doch:
    Der Bau ist im Gegensatz zum BER oder Stuttgart 21 ohne Komplikationen oder Nachbesserungen über die Bühne gegangen.
    Sollten wir darüber nachdenken den Limburger Bischof als Chef der größten deutschen Baustellen einzusetzen? Im Gegenteil zu den Versager- Sozis Wowereit & Komplizen kann der das anscheinend.
    Ich lese hier von der aufgeblasenen Amtskirche!? Aber hallo wie schaut’s damit aus??
    http://www.abendzeitung-muenchen.de/inhalt.muenchen-moschee-mitten-in-muenchen.7cdcd647-7605-4e34-8ee0-547bb9da2956.html
    Ude ist sich nicht mal zu schade, dafür mit Katar zu verhandeln!
    Also laßt den Teppich auf dem Boden wo er hingehört und diese Sache der Regelung der katholischen Kirche.
    Und bevor hier wieder Leute auftreten, die nur gegen uns zu Felde ziehen wollen, hier zum wirklichen Problem a la Focus:
    http://www.pi-news.net/2009/11/krieg-gegen-den-islam/

    Das Geschrei um den Limburger Bischof halte ich für einen Neben- Kriegsschauplatz, der uns vom Wahren abhalten soll. Solche „Überflutungs-Auen“ werden immer dann geöffnet, wenn das Wasser vom Flußbett abgelenkt werden soll; sprich: wenn der Druck abgeleitet werden soll.
    Ich erinnere an ein Parade- Beispiel:
    Fußball- EU Spielerei 2006 und währenddessen: der Überfall der Zionisten auf Libanon.
    Die Gedanken sind frei…
    Gruß Stepher

  22. Mein Eindruck, wenn ich mir die ARD-Meldungen dazu anschaue, ist, dass es sich seitens der Presse hier um einen der typischen Zersetzungsversuche gegen die Katholische Kirche handelt.
    Das zitierte Kirchenvolk beklagt sich, dass es kein Mitspracherecht bei der Auswahl des Bischofs hat.
    Tatsächlich ist die Katholische Kirche auch keine Demokratie, sondern so gebaut, dass Würdenträger und Amtsinhaber nach ihrer theologischen Reife und ihrer Qualifikation für die zu vergebende Tätigkeit ausgewählt werden sollen und nicht danach, wer die charmantesten Beiträge beim Kaffeekränzchen oder die hübscheste Singstimme hat.
    Was tatsächlich hinter der Sache steckt weiß ich natürlich auch nicht. „Anwohner erheben Millionenklage wegen Folgeschäden…“ Sehr dubios. So einen Quatsch hab ich noch nie gehört.

  23. Es richtet sich gegen die katholische Kirche und den Papst. Die evangelische Kirche hat sich schon angepasst. Siehe Markus Dröge.
    Bei den BRD-Medien sehe ich nur noch passiv zu, wie die Propaganda spielt. RTL-aktuell (Peter Kloeppel) hat die gleichen Themen wie ZDF-heute (Petra Gerster). Nur interessieren die Themen keinen, Unterhaltung, voll an der Realität vorbei.
    Bei der ARD gibt es den Presseclub – transatlantische Lobbygruppen von taz, WELT, ZEIT. Grauenhaft!

  24. Konrad: Bitte dranbleiben an der Kostenfrage! Wäre eigentlich ein schöner Artikel für Dich! Interview: Kannst Du das einfädeln, mit Gottes Hilfe?

  25. Der Mann ist immerhin Bischhof, warum soll er dann in der Touristenklasse fliegen ? Ich finde es gibt genug andere Kirchenskandale, an denen die „weltliche“ Justiz gescheitert ist – und die waren schlimmer. Natürlich muss man bei einer solchen Hatz durch die Medien erneut fragen, „wem nützt es?“. Das führt uns zu der Frage: „welchen“ fauxpax hat er begangen?. Vielleicht sollte man seine letzten Reden unter die Lupe nehmen …

  26. 30 Millionen.
    Hoffentlich empfängt Franziscus ihn erst am Donnerstag.
    Ich find der Typ gehört jetzt auf eine Insel. Wo er sich um Menschen kümmern muss…

  27. @ Hajo Dietze

    Ach Gottchen. Stimmt was nicht mit dem neuen Papst?
    Ist er nicht für Proselytismus?
    Glaubt er an das Gute im Menschen? Schrecklich aber auch.

    Und hat er der Repubblica ein Interview gegeben. Wahrscheinlich das schlimmste an allem weil das ne linksliberale Zeitung ist.

    Und das Hofgehabe als Lepra des Papsttums bezeichnet.
    Und gesagt das die Kirchenführer oft narzisstisch seien, von Schmeichlern umgeben und von Höflingen zum Üblen angestachelt gewesen.
    Stimmts etwas nicht?

    Ranke-Heinemann mögen sie bestimmt auch nicht. Gell 😉

  28. @ me,

    jene Leute, die jetzt aus der Kirche auf Grund des sog. Skandals austreten, helfen damit den glaubenstreuen Katholiken. Denn je schneller die Kirche tatsächlich materiell arm ist, um so schneller ist sie die antichristlichen Gehaltsfunktionäre endlich los. Diese, um das goldene Kalb tanzende Gutmenschenklasse innerhalb der Kirche ist das eigentliche Übel. Diese angepasste und fette und bequeme Gutmenschenklasse ist der nachhaltige Erfolg des Reichskonkordats. Hier hat der Limburger Bischof versucht auszumisten. Nur in der VII-Sekte mit Papst Franziskus an der Spitze sind glaubenstreue Katholiken eben nicht gern gesehen. Das müsste jetzt der Limburger Bischof erkannt haben.

    Gottes Segen

    Radi

  29. @ Friedemann Wehr, 14. Oktober 2013 um 13:19

    Absolut richtig.

    Das System Kirche in Frage stellen heisst, das gesamte staatliche u. gesellschaftliche System zu hinterfragen, das die Kirche mitträgt, und von dem sie (die Kirche) ein prägender Teil ist. Es heisst auch die geschichtliche Kontinuität der Kirche und im Zusammenspiel den geschichtlichen Staat (früher: das Reich) in Frage zu stellen u. damit die Geschichtsschreibung der Herrschenden insgesamt nicht mehr zu glauben.

    Es bedeutete einen gezielten Bewusstseins- und Kulturbruch.

    Vor dieser Konsequenz schrecken die Allermeisten unbewusst zurück, denen an versch. Beispielen aus Vergangenheit u. Gegenwart an sich schon bewusst ist, dass sie es hier mit einer gigantischen Lügerei im Geiste u. Gaunerei in der Praxis zu tun haben.
    So wird die Sache, bis auf die normale Nörgelei von Untertanen, schnell wieder verdrängt, und Staat, Kapital u. Kirche können sich der mehr oder weniger freiwilligen Gefolgschaft der Volksmassen halbwegs sicher sein bis zum St. Nimmerleinstag.

    Die „Pillepalle-Milliönchen“ würde ich in diesem Zusammenhang zwar nicht ganz so niedrig hängen. Denn immerhin handelt es sich hierbei um das Geld, das alle Deutschen unabhängig von ihrer Kirchenmitgliedschaft u. unabhängig vom Bestehen oder Nichtbestehen irgendeines Glaubens zuvor erwirtschaftet haben, das ein Staat in altbewährter Kumpanei mit der Kirche buchstäblich zum Fenster hinaus wirft.

    Aber von Untertanen, die es im Prinzip normal finden, dass die meisten Leute arm geboren werden u. so auch wieder sterben, während ihre führenden Geschlechter schon vor Jahrhunderten zu den Reichen zählten, darf man sich auch vom materiellen Neid nicht zu viel versprechen. Im Zweifelsfall kommt der Pfaffe u. seit demokratischen Zeiten auch vielmehr der Laienpfaffe im Politikergewand daher und redet „den Menschen“ (so heissen wir im Neusprech) gut zu, dass wir doch bitteschön alle ein grosses Wir sein sollen, wo es auf solche groben Unterschiede doch nun wirklich nicht ankommt.
    Insoweit gehen die Massen brav ihrer Arbeit nach u. sorgen ohne grosses Murren auch für das Wohlergehen von Leuten, die ausser Bibellesen, fromme Lieder anstimmen u. theologische Texte verfassen definitiv keiner Tätigkeit nachgehen – echte Herren eben.

    So wird’s, machen wir uns da nichts vor, auch voraussichtlich noch lange bleiben. Gesellschaftlich tradiert heisst, es war schon immer so u. ist nunmal vorhanden; und die Meisten machen jedenfalls mit, obschon sie genügend Gründe hätten dem Spuk ein Ende zu bereiten.

    Dennoch gab u. gibt es immer wieder solche, die anders dachten und darüber denken. Diesen möchte ich mich auch weiterhin am nächsten fühlen.

    „Das Ganze heißt nicht Geisteskrankheit, das Ganze heißt Christentum.“ (Karlheinz Deschner)

  30. Hab eben mal dem Limburger Bischof geschrieben:

    Lieber Bruder van Elst,

    die Vorwürfe der Staatsanwaltschaft Hamburg rühren daher, da Sie sich nicht an Jakobus 5:12 gehalten haben, wo es heißt: „Vor allen Dingen aber, meine Brüder, schwört nicht, weder bei dem Himmel noch bei der Erde noch mit einem andern Eid. Es sei aber euer Ja ein Ja und euer Nein ein Nein, damit ihr nicht dem Gericht verfallt.“

    Wir sollten also gemäß der Heiligen Schrift keinerlei Eid – und darunter zähle ich auch die Versicherung an Eides statt – leisten. Der Grund wird uns im Wort Gottes gleich mitgenannt: damit wir nicht dem Gericht verfallen. Dies passiert Ihnen nun aber gerade.

    Mein Vorschlag: Erklären Sie öffentlich, unter Benennung des entsprechenden Bibelverses, die Abgabe der Eidesstattlichen Versicherung für falsch und berufen sich in dem Zusammenhang auf Artikel 4 des Grundgesetzes!

    Mehr dazu und weitere wichtige Hinweise finden Sie auch auf meiner Seite http://donnerruf.wordpress.com/

    Für Rückfragen bin ich unter der Nummer 036602-34954 für Sie erreichbar.

    Mit den herzlichsten Grüßen und Segenswünschen,

    Ihr Bruder in dem HERRN JESUS CHRISTUS,

    Christian Bärthel

  31. Tebartz van Elst muss nicht unbedingt was richtig gemacht haben, um Opfer einer Hetzjagd zu werden.

    Wenn die Meute hetzt, greifen die alten Mechanismen aus der Schulzeit. Der Junge mit dem linkischen Verhalten, oder weil er schielt, oder weil er irgendwie abweicht, der wird zum Ziel der Jagd.

    Was treibt die Meute?

    1. Die Bundestagswahl hat, wie im Kommentar zu Angela I. richtig beschrieben, den liberalen Kern der Medien (und Gesellschaft) düpiert. Die FDP wurde enthauptet und die Grünen sind entlang der Pädophiliediskussion zum ersten Mal richtig unter Druck geraten. Dieses liberale Lager, in den Medien überproportional vertreten, muss einfach Wut ablassen für das Unrecht der Bundestagswahl, denn VOX POPULI VOX DEI gilt ja für Deutschland nicht. Die FAZ ist von diesem Wandel am stärksten getroffen.

    2. Innerhalb der katholischen Kirche gibt es mit Papst Franziskus einen erstaunlichen Aufbruch. Franziskus spricht von einer neuen Unmittelbarkeit und gegen Normen verstoßenden Kraft des Glaubens. Die 68er, also die Geister des Konzils, sehen und hören darin nur die alt bekannten Signale der Rebellion (auch eine Art Auferstehung), endlich das einreißen zu können, was noch stehen geblieben ist. Die Gegner der Kirche jubeln und sehen in Franziskus eine Art neuen Reformator. Aber vielleicht ist er nur ein Gorbatschow.

    In der Hetzjagd auf van Elst treffen sich zwei Strömungen: Die ihre Wunden leckende liberale Presse und der Geist des Konzils verbünden sich gegen Tebartz van Elst zu einer unheiligen Allianz der Hetzer.

  32. Warum wohl? fragt sich Jürgen Elsässer. Es ist doch ganz einfach. Der neue Papst steht für etwas, was egtl. der Linken, aus Sicht der Medien, vorbehalten sein sollte – ein soziales Gewissen, im Prinzip nichts Neues, diese Seite gab es schon immer bei den Katholiken, wie auch die andere, prunksüchtige, staatstragende. Bei den Protestanten war/ist es anders, die bleiben jetzt mal außen vor. Und jetzt kommt da ein Bischof, der das Bild der katholischen Kirche wieder „geraderückt“ nur gerufen. Eine Sau, die sich wunderbar anbietet durchs mediale Dorf getrieben zu werden, ganz einfach…

  33. na, sollte hier nicht des pudels kern liegen? bischof tebark van elst ist seit 2011 zudem der vorsitzender der kommission ehe und familie der deutschen bischofskonferenz. durch sein knallhartes verteidigen der ehe zwischen mann und frau und die absetzung des priesters peter kollas hat er sich den zorn der interessenverbände der schwulen und lesben auf sich gezgen. im focus magazin nr.41/2010 sind seine ansichten auch zum islam nachlesbar. gruß lothar harold schulte.

  34. Das soll doch nur von Monsanto’s Plänen ablenken ein Monopol auf Lebensmittel auf zu bauen.

  35. Bei den Leserkommentaren in der Welt schreibt ein Leser, der sich Jean-Louis nennt fogendes:

    „Die Ursache für die Attacken gegen den Bischof liegen ganz woanders, die Geschichte vom überteuerten Bau ist doch nur ein Verwand. Dieser Bischof ist vielen unbequem geworden, weil er die volle katholische Glaubenswahrheit verkündet. Weil ,er als Vorsitzender der DBK-Kommission für Familienfragen eine traditionelle Linie vertritt, die viele seiner bischöflichen Mitbrüder und viele Laien ändern möchten.“

    Ich habe nicht so große Einblicke in die katholische Kirche, aber ich denke, es könnte was dran sein. Wie immer man selber zu dieser „vollen katholischen Glaubenslehre“ stehen mag.

  36. Zitat aus http://www.katholisch.de/de/katholisch/themen/kirche_2/131010_tebartz_van_elst_interview.php

    Zudem fühlt sich der Bischof in der Öffentlichkeit falsch dargestellt und gibt den Medien eine Mitschuld an den Skandalmeldungen über sein Bistum: „Viele Gläubige wissen sehr wohl zu unterscheiden zwischen den Fehlern, die tatsächlich gemacht wurden, und dem, was in den Medien daraus wird. Am Wochenende will ich mich in einem Brief an die Gläubigen des Bistums wenden und manches klarstellen.“

  37. Auf der manifesten Oberfläche, im Vordergrund, steht ein „verschwendungssüchtiger“ Bischof.

    Aber was operiert dahinter? Wie ich fürchte, ein weiterer konzertierter Angriff auf das Christentum.

    Eine Kirche hat schon gebrannt, in der BRD, und einen Bischof haben sie schon zum Nazi gemacht. Dann kam die Pädophilie-Hetze, die allerdings zum Bumerang geworden ist. 😉

    Jetzt ist ein Bischof ins Visier geraten, der die V2-Strategie wohl nicht mittragen und unterstützen mag.

    Hoffentlich irre ich mich…

    Wenn nicht, sind wir in der Endzeit.

  38. Immerhin, der Mann hat Vorbildliches für die heimische Bauhandwerkerschaft geleistet. Vielleicht wird er deswegen von den neoliberalen Spinnern so angefeindet? Ob im Vatikan auch schon betriebswirtschaftliche Denke herrscht?

  39. @Joachim Bullinger – für mich stellt sich die Frage so nicht – nachdem ich die letzte Vortragsreihe aus 2012 von Prof. Walter Veith angesehen habe. Es scheint in allen Glaubensrichtungen die Hatz auf die wirklich Gläubigen eingesetzt zu haben, um eine Weltreligion des Antichristen zu schaffen.

    Und zwar in einer unvorstellbaren Synchronisation. Er belegt das detailliert – und hat wahrscheinlich auch deshalb Redeverbot in der BRD bekommen. Ich weiß bloß nicht, ob vom Staat oder von den deutschen STA.

    Für mich steht nur die Frage, wann es richtig losgeht, wann der Drache seine Maske fallen läßt (Mühe gibt er sich ja schon eine Weile nicht mehr) und wie lange die Zeit dauert…

  40. Und es wird immer wieder nur über „die“ Katholiken gegen „den Bischof“ geschrieben.
    Mir wäre der Vorgang alles im allen echt egal und eine Sache, die sie innerhalb ihres Vereins klären sollen.
    Aber wieviel Steuer-Milliarden gehen 2013 an die?
    Und dann geht es mich schon was an … Ich will hier nicht über Kirche und Gesellschaft debattieren, sondern über die Kirchenfinanzierung. Wenn das „Ding“ allein nur über „Vereinsbeiträge“ (T’schuldigung für meine ath. Ausdrucksweise) finanziert wäre – o.k. Privatsache der Gläubigen, sollen die alles unter sich regeln. Soll eine generelle Debatte über Finanzierung vermieden werden?

  41. @JVG
    Es ist in der Tat ein Trend in den Massenmedien zu beobachten, wo zumindest zwei der drei großen monothesitischen Religionen zunehmend diffamiert werden, um sie zu diskreditieren. So wird der Islam als menschenverachtende „Terrorreligion“ dargestellt und die katholische Kirche als hoffnungsloser „Korruptionssumpf“. Mit „Pussy Riot“ hat man auch seine Verachtung vor der orthodoxen Kirche gezeigt. Religiöse und sonstige Moralinstanzen stehen der massiven Ausbeutung und Vernichtung der Weltbevölkerung im Wege. Dazu gehört die Abschaffung von Religion wie auch die Abschaffung der Familie. Man hat es leichter, mit entwurzelten, desorientierten Menschen, die man beliebig vor sich her schubsen kann. Das alles ist kein Zufall, sondern von langer Hand geplant und bis ins Detail in „Think Tanks“ ausgegoren. Jetzt will man diese übelstinkende Brühe über uns ausgießen.

  42. JVG sagt: 15. Oktober 2013 um 12:40

    Es scheint in allen Glaubensrichtungen die Hatz auf die wirklich Gläubigen eingesetzt zu haben, …

    Ja, das trifft es besser. Wer ernsthaft den Rückweg zu Gott sucht, wird deshalb behindert, diffamiert oder sogar verfolgt.

    Der Christus sagt uns dazu: Selig seid ihr, wenn euch die Menschen um meinetwillen schmähen und verfolgen und reden allerlei Übles gegen euch, wenn sie damit lügen.

  43. @Karsten
    1. ist Merkel eine protestantische Pfarrerstochter.
    2.ist die Kirche eine Sache und der Staat eine andere, einen Gottestaat gibt es nicht oder seit langem nicht mehr.
    3.kann in Deutschland jeder glauben was er will, in der Katholischen Kirche gilt der Katechismus der Katholischen Kirche, es braucht ja keiner Katholik werden, der nicht mag.

  44. Da hat der JE mal wieder voll den Nerv getroffen. Denn etliche andere Leute fragen sich mit mir auch schon eine Weile, was der Bischof denn wirklich ausgefressen hat. Einen Betrag von 30 Milliarden zu stückeln, damit er (Schwelle bei 5 Mio) nicht genehmigt werden muß, ist natürlich für den katholischen Rechnungshof nicht hinehmbar. Das würde auch in der freien Wirtschaft Ärger geben. Aber Geldverschwendung ist doch schließlich in der Kirche ganz normal, das unterliegt sozusagen dem Gewohnheitsrecht.

    http://www.spart-euch-die-kirche.de/

    Das kann also nur ein Vorwand sein, um ihn loszuwerden.
    Das bedeutet dann aber auch, daß sein Rauswurf schon beschlossene Sache ist, egal, was er (gesetzt es gäbe die) jetzt noch an Entschuldigungen vorbringt.

    @ Friedemann Wehr
    Die Kirche hat bei ihrem Geschäftsmodell den strategischen Vorteil, daß jenseitige Heilserwartungen nicht einklagbar sind. (Was die Kirche übrigens mit anderen Sekten gemein hat).

    @ Fuchs
    Ich mag die Kirche auch nicht, aber prinzipiell ist es so, daß wir (zumindest angeblich!) eine Trennung von Staat und Kirche haben. Und das bedeutet: die Kirche hat sich aus der Politik herauszuhalten und die Frau Merkel hat sich aus Angelegenheiten herauszuhalten, die am Ende innerhalb der Kirche zu entscheiden sind. Ob diese Sache der Kirche schadet (was sie mit Sicherheit tut, und ich würde die Kirche nicht vermissen) muß im Hinblick auf eine Amtsenthebung die Kirche selbst entscheiden. Ich wundere mich, daß die CIAngela dafür vom Herrn Zollitsch keinen Rüffel bekommt. Wahrscheinlich will er sich die Option offen halten, bei anderer Gelegenheit seinerseits dazwischen zu quaken.

    @me
    Eine Tätigkeit im sozialen Bereich würde ihm gut tun. Das „erdet“. Vielleicht gibt es ja doch noch Gegenden, wo es noch Kannibalismus gibt 🙂

    @ johann, lothar harold schulte und baba jaga
    cui bono?! Wenn man am Ende sieht, wer des Bischofs (halten kann man den eh nicht mehr) Nachfolger als „Vorsitzender der Kommission Ehe und Familie der Deutschen Bischofskonferenz“ wird, kann man auch sehen welche Fraktion das Ding angerührt hat. Vielleicht hat er auch nur einem Freimaurer oder Angehörigen einer sonstigen Minderheit (…) auf die Füße getreten.

    @ Ohm Krüger
    🙂 ganz sicher nicht! 🙂
    Aber mal im Ernst: Die Moslems bekommen auch nicht eine solche Mörder-Kohle aus dem allgemeinen Steueraufkommen, wie man auf der o.g. sparteuchdiekirche-Seite nachlesen kann. Und die Imame bekommen natürlich ihr Gehalt und ihre Ausbildung auch nicht aus der Staatskasse.

    @ Joachim Bullinger
    „einen Bischof haben sie schon zum Nazi gemacht“
    Viele brauchte man auch gar nicht zu Nazis machen. Sie waren (seinerzeit) schon welche. Jedenfalls mehr oder weniger. Nach Aussage von Historikern haben 70 – 80% der Kleriker (also die weitaus meisten und übrigens die Evangelischen mehr als die Katholiken) Hitler zugejubelt. Nach dem 8.Mai 1945 waren das plötzlich alles Widerstandskämpfer.

    Die Evangelische Kirche, die keine Möglichkeit ausläßt, sich von „Rechts“ zu distanzieren, wurde von einem erklärten Judenhasser begründet, der erheblich dazu beigetragen hat, den Antisemitismus in Deutschland salonfähig zu machen. Führende Nazis haben sich noch bei den Nürnberger Prozessen auf ihn berufen.

    http://www.sgipt.org/sonstig/metaph/luther/lvdjuil.htm#Gesamtüberblick%20Von%20den%20Juden%20und%20ihren%20Lügen

    Das wird heute komplett ausgeblendet.

    @ Carlo
    „Ob im Vatikan auch schon betriebswirtschaftliche Denke herrscht?“
    Im Vatikan hat immer schon betriebswirtschaftliche Denke geherrscht – schon bevor es „Betriebswirtschaft“ überhaupt gab.

    http://www.humanist.de/religion/pfaffe.html

    Stellenweise höchst erheiternd, z.B. die Stelle, wo ein kinderloses Paar einen jungen Priester um göttliche Hilfe bat und ausgiebiges und hingebungsvolles Beten mit der hübschen Gattin nach einigen Monaten zum gewünschten Erfolg führte.

    Weniger erheiternd aber nicht weniger interessant ist das hier: http://www.amazon.de/mysteri%C3%B6se-Papstes-Johannes-Tatsachen-Hintergr%C3%BCnde/dp/3499611759
    Da fällt einem nur noch der Unterkiefer herunter.

  45. Sie sagen Tebartz, sie meinen Francis, den Reformer der katholischen Kirche, der sich in der Vergangenheit für politisch Verfolgte in Argentinien und für die Armen in Buenos Aires eingesetzt hat.

    Van Elst hat den Gegnern eines sozialen und politisch positiven Engagements der katholischen Kirche, den Globalisierern, den NWOlern, durch sein überzogenes Bauprojekt und seine Heimlichtuerei in dieser Beziehung anscheinend einen willkommenen Vorwand geliefert, um auf die katholische Kirche, um auf den gesunden Teil dieser Institution, nicht auf den kranken, einzudreschen. Denn das Kranke, das Korrupte, das Degenerierte, das Verlogene lieben sie doch.

    Alle Befürworter von festen Bindungen, von christlichen Werten, von sozialistischer Moral, von echter Solidarität, von stabilen Nationen, von hochwertiger Kultur und sinnvoller Tradition, von Volksbräuchen… sind heute den Heuschrecken des Konsumismus und Materialismus, den Bankstern und Finanzterroristen mit ihren Derivaten und Ponzischemes und ihrer zionistischen Medienmafia ein Dorn im Auge. Für sie zählt nur Macht, Geld und noch mehr Geld, um ihre grenzenlose Gier zu befriedigen. Dafür gehen sie über Leichen, dafür begehen sie jedes Verbrechen.

    Was sie auch bei uns vorhaben, zeigen sie in Syrien, wo sie islamistische Banden instrumentalisieren, um uralte christliche Dörfer wie Maloula dem Erdboden gleichzumachen, um so ein weiteres Stück Kultur zu zertreten.

    Die katholische Kirche ist den Abrissbirnen-Betätigern von Kultur heute ein Hindernis. Die Korruption innerhalb dieser Kirche ist ihnen ein gefundenes Fressen für ihre heuchlerische Medienkampagne.

    Papst Francis sollte sich von diesem Bischof trennen, bevor er noch mehr Schaden anrichtet.

  46. Eine Journalistin im Berliner Tagesspiegel hat im Affekt (?), die
    Bibel falsch zitiert im Zusammenhang mit v.E., sie schrieb „Du sollst nicht falsch Zeugnis ablegen“, die Stelle in der Bibel heisst aber „Du sollst nicht falsch Zeugnis ablegen wider deinen Nächsten“(10 Gebote, Moses).
    Ich weiss nicht wie ich das befinden soll.

    Heidentum im Journalismus. Und sonst hält man sich für gebildet?
    Oder total egal was da drin steht in der Bibel, Hauptsache
    es passt.

  47. Joachim Bullinger sagt: 15. Oktober 2013 um 11:07
    „Jetzt ist ein Bischof ins Visier geraten, der die V2-Strategie wohl nicht mittragen und unterstützen mag, Hoffentlich irre ich mich…“

    Leider irrste dich hier wohl nicht denn es gibt genug Beispiele für derartige Attacken, zum Beispiel gegen den Fuldaer Bischof Dyba:
    http://www.queer.de/detail.php?article_id=9940

    Als ich noch Schüler war in den Sechzigern, gab es eine kleine Kirche gegenüber unserer 6. Oberschule in Rasberg. Der Pfarrer dieser Kirche kam einigemale in unsere Schule um mit uns Kindern zu reden. Der Direktor (strammer Kommunist) hat ihm Hausverbot erteilt, weil dieser Pfarrer ein unermüdlicher Kämpfer gegen den Kommunismus war. Wir Kinder gingen trotzdem gern zu ihm in die Kirche. Doch der Pfarrer wurde zum Gejagten. Als ich 1976 nach meiner NVA- Entlassung gerade etwas in Zeitz zu tun hatte sah ich eine Rauchwolke aufsteigen; er hatte sich mit Benzin übergossen an der Michaeliskirche und angezündet: Oskar Brüsewitz. Ich denke oft an ihn, besonders wenn ich die Hexenjagden von heut erlebe.
    Gruß Stepher

  48. Ich hab in den Nachrichten sogar folgenden „Gegensatz“ gehört: Papst Franziskus predigt Bescheidenheit, van Elst lebt in Saus und Braus“ – das sollte den Zuschauer wohl empören. Also jeder der schonmal in Rom war weiß, dass der Papst selber in Saus und Braus lebt. Der Klerus hatte schon immer den dicksten Bauch während das Volk gehungert hat, das war schon immer so und ist für mich jetzt kein neuer Grund zur Aufregung. In meiner Gemeinde wurden ewig Spenden gesammelt, damit ein Aufzug für die Rollstuhlfahrer gebaut werden konnte, damit sie in die Messe kommen können. Da haben alle zusammengelegt und das ist eine tolle Gemeinschaft. Natürlich würde ich mir wünschen, die Kirchensteuer für sowas mehr einzusetzen. Das ist eine kirchenpolitische Diskussion, über die man debattieren kann. Mich würde aber auch die Version des Bischofs interessieren. Denn schließlich wurde das Geld ja bewilligt, eventuell hat er nur die kirchlichen Gesetze „genutzt“. Dann wäre es höchstens ein moralischer Fehler des Bischofs, aber ein Systemfehler der Kirchenpolitik.

  49. Warum erfüllt der Papst nicht endlich die 3. Botschaft von Fatima; Rußland an das unbefleckte Herz Maria zu weihen?
    http://pius.info/archiv-news/855-rom–vatikan/8346-fatima-feier-in-rom-weltweihe-ist-ausgefallen

    Wer auf dieser Website genau hinschaut wird hier immer wieder die 13 entdecken. Und Franziskus wurde am 13/03/2013 eingeführt – die Quersumme dieses Datums ist…?
    Ich habe mich sehr mit den „Zeugen“ Jehovas auseinandergesetzt und deren antichristliche Philosophie in einer Schrift zusammengestellt. Ausgerechnet ein „Zeuge“ Jehovas sprach mich neulich an und bat mich, einige Schriften über den Vatican, die seinem Großvater gehörten zu lesen. Zuvor hatte ich das Vermächtnis des Paters Maleachi Martin gelesen. Es hat mich sehr berührt, daß sich mit diesen Schriften des verstorbenen Großvaters ein brisanter Hinweis auf Papst Paul VI. ergibt die das Vermächtnis Maleachi Martins nicht nur ergänzen, sondern auch bestätigen. Ich schreibe das hier in der Hoffnung, daß ich weitere Hinweise in dieser Richtung erhalten kann. Es geht in Richtung Freimaurer /Illuminaten im Kampf um um deren Endziel, auch im Vatican. Leider kann ich darüber jetzt nicht viel sagen, da ich am Anfang einer Recherche stehe. Doch alleine werde ich das nicht stemmen können. Vielleicht kann jemand behilflich sein. Es muß Licht ins Dunkel!!
    Gruß Stepher

  50. Wird hier auf dem Blog ein triebgesteuertes materialistisches/kapitalistisches Paradoxum zum Neutrum eines modernen Religionsverständnisses ähnlich Schrödingers Katze als unantastbar erklärt, erkannt oder erhoben? Was Banker/Banken/Börsen/Wirtschaft/Industrieunternehmen und Staat schon lange können, darf sich auch die christlich-katholische Kirche leisten?

    Letzten Endes ist mir die Story mit allen ihren bekannten und unbekannten Konstanten/Mustern egal, aber ausgerechnet bei der katholischen Kirche wird ein/der das Malleus Maleficarum hervorgeholt, um jeglicher Kritik die Legitimität abzusprechen und die Legitimation jenen zu verleihen, die ausnahmslos alle Aktionen rund um den katholischen Kirchenstaat als christlich, würdig/Gottergeben/Gottgegeben erachten. Mit dem christlichen Glauben/Anliegen hat der Mummenschanz nichts mehr zu tun, aber mit dem Anlegen verschiedenster Maße, dem Einmessen/Einnormen/Neunormen der christlichen Moral.

    Wenn ich Schrödingers Katze aus dem Sack lassen würde, würde dabei lediglich nur eine christliche moralische Bankrotterklärung christlicher Werte dabei herausspringen.

    *Miau* …..wo ist denn nur die Mieze…..?

  51. Hier ein Beispiel für die tolle Ranz, die wir zum Bleistift nach der veröffentlichten Meinung der einst evangelischen Kirche in Hessen/Nassau stets üben oder wenigstens tolerieren sollten:
    http://www.bild.de/regional/hamburg/hamburg/terror-im-namen-der-toleranz-32988106.bild.html

    Oder habe ich da was falsch verstanden? Ist es vielleicht doch nicht das, was uns die Polit-PastorInnen und außen gebetsmühlenartig predigen? Oder wissen die schlicht nicht mehr, was sie sagen und wofür sie sich stark machen?

  52. Eindeutiger Angriff auf die christliche Religion!
    Wem „gehören“nochmal die MSM?

    Respekt an Her Elsässer sehr aufmerksamer Gedankengang!

  53. Angesichts der Reaktionen auf diese offensichtliche a) Hetz und b) Kampagne gegen einen konservativen Vertreter der kath. Kirche, stellt sich mir die Frage warum überhaupt noch so viele Menschen einen Heller auf die ö.r. Medien geben.

    Wenn die Objektivität weg ist, wenn abermals Kampagnen gefahren werden, dann ist das kein Journalismus, sondern Propaganda.

    Ist das Offensichtliche so undenkbar für große Teile der Bevölkerung?

    Ich zahle seit Jahren kein GEZ, gucke und höre kein ö.r. TV/Radio und informiere mich ausschließlich durch freie Portale wie Compact und andere.

  54. Ich denke es ist eine Kampagne gegen den Pabst.Man will ihn und die katholische Kirche unter Druck setzen.Franziskus ist nicht der beste den man haben wollte in der City of London und Wallstreet.Sein Verzicht auf kulturellen Populismus hin zu einer sozialen und fortschrittlichen Agenda ist eine konkrete Gefahr.Man kann bereits Artikel lesen in denen der Pabst aufgefordert wird ihn unbedingt zu entlassen oder sonst….

  55. Ziemlich einfach. Dieser konservative bischof wurde vom vorherigen papst eingesetzt, den alle deutschen katholischen amtskirchenfunktionaere und die altparteien aus vollem herzen immer noch hassen. Zum erinnerern, freiburger rede ueber entweltlichung. Zweiter punkt, der bischof war mehr als einmal political incorrect. Es ist eine hatz wie bei wulff, ironischerweise. Die deutsche amtskirche ist korrumpiert, pope erancis sollte zollitsch zwingen das konkordat aufzugeben statt diesen provinz posse weiter zu verfolgen. Aber die funktionaere fuehlen sich wohl in diesem staat den Benedict xvi mit dem st. augustin zitat so trefflich beschrieb.

  56. Seine Version? Die kommt, wenn alles mit Papst u. Anwälten besprochen ist.
    Wer Missbrauchsopfern mit 5.000 Euro abspeist, stattdessen für seinen bischöflichen geweihten Körper eine 15.000 Euro Badewanne benötigt, der verhöhnt ehemalige Heimkinder.
    Das ist der Unterschied nach dem Sie suchen, zum Vergleich zur ElbPhilharmonie, BER….
    Und es ist nicht sein Geld!!!

  57. 31 Millionen Teuros … wieviele Bomben man da hätte auf Libyen Mali Syrien noch hätte werfen können, aber für eine Fachwerk-Bude welche in der nachsten Aktion Feuersturm hinweggefegt wird … die Rufer „Bomber Harris, do it again“ sind doch im Mainstream den Redaktionen und Schreibstuben noch aktiv

  58. Warum soll man einen Bischof, der nicht nur Kirchensteuergelder, sondern auch Steuergeld der Ungläubigen verschwendet hat, nicht kritisieren dürfen?
    Er hat doch auch mehrfach die Öffentlichkeit angelogen, einmal, als längst klar war, dass der Bau mindestens 27 Millionen kostet, sprach er von höchstens zehn, zum anderen, dass er sagte, nach Indien Business-Klasse geflogen zu sein, bekanntlich flog er 1.Klasse.
    Mag ja sein, dass die Geldmacht dass Thema Finanzkrise aus der Schusslinie nehmen will, die Kritik an van Elst ist trotzdem allemal berechtigt. Weihbischof Jaschke wohnt in Hamburg in einem Mietshaus im 3. Stock.
    Mir stehen die nicht-mehr-spenden-wollenden Christen weitaus näher, als diejenigen Christen, welche dieser „Protzkirche“ auch noch ihr Geld hinterher schmeißen.
    Wenn man Jesus Christus verstanden hat, gibt es gar keine Alternative zur bescheidenen Kirche von Unten. Jesus stände auf Seiten der Hartz4-Empfänger und nicht auf Seite der kirchlichen Würdenträger.
    Immer wieder der falsche Schluss:
    Symbolik, statt der hungernde Mensch.
    Die lächerlichen 8,50 Euro Mindestlohn ist ein ergiebigeres Thema.

  59. Sympathie ist hier vielleicht nicht angebracht… aber man kann sich darüber freuen dass dem rechten Flügel der Katholiken eins reingewürgt wird.

    Wer weis… vielleicht kippt die katholische Kirche noch weiter nach links.

    Deso weniger Amigopriester(Vertuschung, Korruption, Vetterwirtschaft usw) wir hier haben deso besser oder nicht?

    Immerhin ist doch zu bezweifeln dass die normalen Leute den Typen mit dem Papst aus Übersee(Erster seiner Art, skurriler Hintergrund, kein Europäer) unter einer Decke sehen oder?

    Merkel und Eurokrise assoziert der kleine Mann ja auch nicht.

  60. Also, seit heute scheint es klar: Es ist eine Hetzkampagne gegen die katholische Kirche im Allgemeinen. In allergrößten Lettern titelt heute die BILD:

    „So *reich* ist die Katholische Kirche“

    Dann wird über all deren Besitztümern geäzt als wäre es ein Verbrechen, nicht arm wie eine Kirchenmaus zu sein.

  61. Richtiger Riecher, Herr Elsässer!

    Ich fand heute auf
    „www.ef-magazin.de/2013/10/18/4585-eftv-inflation-in-der-eu-und-deutsche-journalisten-gegen-den-protz-bischof“
    dieses Video,
    http://www.youtube.com/watch?v=l3EC21hWrbw,
    welches in die gleiche Kerbe haut.

    Hat der Bischof irgendein Nichtkirchenmitglied geschädigt? Nein?
    Was ereiffern sich dann so viele mediale Drecksäcke über eine eventuelle kircheninterne Verschwendung?
    Ereifern die sich auch entsprechend über die Verschwendung von brd-Staatsknete? Nein?

    Was interessiert Atheisten, ob Schwule von einer Kirche, die sie zumeist tief verachten, gesegnet werden?

    Verlogenheit allüberall!

  62. Ich denke, mir ist klar geworden, was das alles soll. Es geht überhaupt nicht um den Bischof. Sie wollen einfach nur ein Exempel statuieren und allen anderen zeigen, was ihnen blüht, wenn jemand aus der Reihe tanzt, sich also z.B. kritisch gegenüber Homosexualität und Genderismus (als neuer Staatsreligion) äußert, oder wie Frau Käßmann gegenüber der US-Kriegspolitik – bevor am Ende noch jemand darauf kommt, die Forderung nach der Abschaffung des ungerechten ZinsesZinsSystems zu erheben. Ist Euch schon mal aufgefallen, daß bis jetzt noch kein Spitzenpolitiker dieses Thema auf den Tisch gebracht hat (nicht mal bei der Linken!) obwohl das viel gravierender ist, als das Euro-Thema – das muß jeder begreifen, der das hier gesehen hat:

    Insofern paßt die Diskussion um den Bischof während der aktuellen Koalitionsverhandlungen sehr gut in die politische Landschaft. Die Botschaft lautet: Wenn wir einen Bischof aus dem Amt kicken können, können wir einen Fraktions- oder Parteivorsitzenden dreimal aus dem Amt kicken!

  63. Um Mißverständnissen vorzubeugen, die katholische Kirche ist das, was *sie lebt*. Seit Jahrhunderten. Ein überaus erfolgreiches internationales Geschäftsmodell, das über alte Geschäftsprinzipien der Sühne und Buße mit Hilfe der Staaten ein Vermögen von knapp 300 Milliarden Euro angehäuft hat. Um ein weiteres Mißverständnis den Wind aus den Segeln zu nehmen, alle gemeinnützige Einrichtungen der katholischen/evangelischen Kirchen werden zu 100% aus Steuergeldern gegenfinanziert. Das eigentliche Vermögen bleibt unberührt und fristet sein Erdendasein in Vermögen und Unternehmensanteilen. Sie sind erfolgreiche Protagonisten des ungezügelten Kapitalismus/Materialismus, das sich wie ein Fischer-Netz um den kompletten Erdball gelegt hat.

    *Dieser Bischof ist vielen unbequem geworden, weil er die volle katholische Glaubenswahrheit verkündet. Weil ,er als Vorsitzender der DBK-Kommission für Familienfragen eine traditionelle Linie vertritt, die viele seiner bischöflichen Mitbrüder und viele Laien ändern möchten*

    Über so viel Naivität muß Mensch erst mal verfügen können, wie der Schreiber selber stolz für sich verkündet/in Anspruch nimmt.
    Ich bin nicht schockiert über die Kirche, die Thematik ist allgemein bekannt und für jeden zugänglich, sondern über die Beiträge, die das katholische Geschäftsmodell in Sachen Anstand, christliche traditionelle hochstehende Werte und Moral verteidigen. Da gibt es aber nichts mehr zu verteidigen, außer die Menschen, die mit Herzblut in gemeinnützigen Einrichtungen arbeiten und dort ihren Dienst versehen. Alles andere gehört auf die schriftliche rhetorische Müllhalde des persönlichen Wunschdenkens/Illusion.

    Zur Entschärfung und zum besseren Verständnis..

    „Religion hat nichts mit dem persönlichen Glauben eines Menschen zu tun, sowie der persönliche Glaube nichts mit der Religion von Menschen für Menschen zu tun hat“
    [1Blueapple Kapitel 1 Vers 2 ]

    „Glaube ist nicht Wissen“
    [1Blueapple Kapitel 1 Vers 3]

    Als Jesus im Jerusalemer Tempel (gemeint ist der auch den Heiden zugängliche Vorhof) die Händler und die Geldwechsler sitzen sah, trieb er sie der Überlieferung des Johannesevangeliums zufolge mit einer Geißel aus Stricken aus dem Tempel. Dabei stieß er Tische um und verschüttete das Geld der Wechsler mit den Worten: „Macht meines Vaters Haus nicht zum Kaufhaus!“ (Joh 2,16 EU) und „Steht nicht geschrieben: ‚Mein Haus soll ein Bethaus heißen für alle Völker‘? Ihr aber habt eine Räuberhöhle daraus gemacht.“ (Mk 11,17 EU)

    „13[…] weil das Osterfest der Juden nahe bevorstand, zog Jesus nach Jerusalem hinauf. 14Er fand dort im Tempel die Verkäufer von Rindern, Schafen und Tauben und die Geldwechsler sitzen. 15Da flocht er sich eine Geißel aus Stricken und trieb sie alle samt ihren Schafen und Rindern aus dem Tempel hinaus, verschüttete den Wechslern das Geld und stieß ihre Tische um 16und rief den Taubenhändlern zu: ‚Schafft das weg von hier! Macht das Haus meines Vaters nicht zu einem Kaufhause!‘“

    Die Heilsbotschaft nach Johannes‘ 2,13-16.[1]

    http://de.wikipedia.org/wiki/Tempelreinigung

    😉

  64. Wulff wurde (ähnlich damals Lafontaine) von den Medien wegen seiner Lindauer Rede gegen die Finanzmärkte fertig gemacht…allerdings war er eben blöde genug, der Medien Meute einen entsprechenden Vorwand zu liefern!

    Ich weise mal auf einen sehr interessanten Vortrag hin, wobei es um Genderismus geht, das könnte für dich aufschklußreich sein ; wobei es schon unglaublich ist, was die Dame dort alles vorträgt, dabei schlägt man echt beide Hände über dem Kopf zusammen – sage ich mal.

    2.AZK – Inge M. Thürkauf – Von der biologischen Revolution zur Gefahr des Genderismus

  65. Mein Gott, wenn man nur einmal so was wie diesen Artikel in einer „katholischen“ Zeitung gelesen hätte! Man müsste zum Hutträger werden, nur um „Chapeau“ sagen zu können. Sollte der HErr in seinem berechtigten Grimme die Bunte Republik D. verschonen, weil es dort noch zwölf Gerechte gibt, dann ist J. E. sicherlich einer davon.
    Wenn die katholische Kirche geglaubt hat, durch ihre Kriechpolitik, vor deren Hintergrund sich Chamberlain wie ein Vater Courage ausnimmt, die Kinderschänderaffaire heil überstanden zu haben, so ist sie jetzt eines Besseren belehrt. Denn ihre Feinde haben Blut geleckt und wissen nun, dass sie sich gegenüber diesem Schwächling alles herausnehmen dürfen. Und so wird auch schon die nächste Sau durchs Mediendorf getrieben, diesmal eben der „Palazzo-Protzo-Skandal“. Und an innerkirchlichen „willigen Vollstreckern“ mangelt es auch nicht.
    Und die neue Demuts-Parteilinie von Number One in Rom, na, ich weiß nicht… Ich bin ja nun wirklich kein Fan von Tebartz – van Elst, aber einmal unter uns: Finden wir nicht alle die coolen Gentleman-Gauner von Ocean’s 11, 12, 13 irgendwie sympathischer als etwa einen „demütigen“ Kriecher wie den unsäglichen Dickens’schen Uriah Heep(Demütige dich, Uri!“, ruft seine Mutter immer wieder).

  66. „Ob man die selbe Geschichte über einen Imam bringen würde???“

    In der Türkei ist das möglicherweise das eine oder andere Mal vorgekommen, da dort die Imame vom Staat bezahlt werden. Was ich übrigens überhaupt nicht billige.
    Im Iran ist es anders, dort arbeitet die Geistlichkeit seit jeher unabhängig vom Staat. So gesehen sind Deutschland oder die Türkei weitaus mehr „Gotttesstaat“ als der Iran.

  67. @Fatima sagt;

    ….Staat. So gesehen sind Deutschland oder die Türkei weitaus mehr “Gotttesstaat” als der Iran.

    Ja. Ich denke dahinter steht eine gemeinsame Angst, warum die Trennung bis heute nicht konsequent geschehen ist.
    Das Märchen „Der Fischer und seine Frau“ erzählt es uns, jedenfalls für Deutschland. Ein Geschäftsmodell.

    http://www.humanistische-union.de/themen/srw/huschrift21/detail/back/trennung-von-staat-und-kirche/article/historische-anmerkungen-zum-staat-kirche-verhaeltnis/

    Die Kirche konnte einfach nicht genug raffen, sie hätte es ja mit den Angestellten teilen können…..heute noch in die Offensive gehen, zanken die Politiker über einen deutschlandweiten Mindestlohn, was hindert die Kirchen den Beschäftigten Tariflohn zu zahlen? Das wäre mal eine Durchsage.
    Und so geht alles seinen Lauf. Das was vor 200 Jahren nicht konsequent zum Abschluss geführt wurde, steht heute wieder auf der Matte.

    Der deutsche Papst Benedikt musste weichen, Warum wohl ?

    Ein Papst Namens Franziskus durfte Heiliger Vater werden und predigt seit her „die ARMUT“, als sein neues Wirtschaftsmodell.
    Und die braven Leute fallen darauf rein, wollen sie alle arm sein? – Die Kirchen nebst Inventar, wie die Immobilien, sie werden auch bald an der Börse meistbietend gehandelt werden.
    Es geht also dieses mal gegen die Reichen….. – 45 nach dem Krieg in Mitteldeutschland wurde der Adel ausgeraubt – denn Armut „verkauft“ sich besser, und die katholische Kirche ist reich. Auch Dank des staatlichen Zusammenspiels (Steuern) und der nicht vollständigen Trennung von Staat und Kirche, seit 1803.
    Was die Banken (noch) nicht geschafft haben, die Kirche wird hier tatkräftig eine Zweigstelle öffnen und nachschaufeln.
    Und alles wird nach Amerika fliessen, die brauchen es ganz dringend, denn Januar 2014 ist bald.
    Und die haben Waffen und Munition und Stützpunkte in Deutschland….

  68. @Angelika Dominique Seibel

    Gewagte Thesen auf Ihrer Seite, aber ich glaube nicht, das sich die katholische Kirche so einfach in eine neue Form der Christus AG mit Hauptsitz in Rom transformieren lässt. Dazu sind die Strukturen zu alt und eingefahren, als das sie komplett neu strukturiert werden können/könnten. Lediglich Optik und Erscheinungsbilder könnten eventuell aufgewertet werden. Wer sich die Mühe macht, alle Skandale der Kirche inclusive der Bankenskandale/Vatikanbank neu zu bewerten, wird feststellen müssen, das sich nichts geändert hat und das es auch nicht im Sinn der katholischen Kirche ist, überhaupt etwas ändern zu wollen. Der Esel ist von der Möhre nicht weit entfernt. Für knapp 300 Milliarden Eigenkapital sind die Gläubigen aber gut angelegtes humanes Kapital, das zumindesten ein paar von Ihnen der Häme und dem Spott geopfert werden können. Wer aber jetzt von einer Zerschlagung des Christentums schreiben mag, von einer neuzeitlichen Christenverfolgung durch die Medienmeute, vergißt aber, das die Erosionen/Verfall des/der christlichen Sitten- und Anstandgebäude mit dem Beginn der Inquisition sichtbar begonnen haben.

    Fazit:

    „Die Kirche lebt, auch wenn der Ausdruck des christlichen Lebens/Geistes sich auf gewisse finanzielle Transanktionen/Kontobewegungen bewegt/reduziert“

  69. @ Joachim Bullinger „die tolle Ranz“ und „Vorneweg marschiert der schwarze ​Block, … vermummt​“, klaro vermummt​ den der BRD-Stasi-IM (ob beim MAD, BND, CIA, MIT, Mossad, MI6) muss mal bei den Linken mal bei den Rechten und mal als Konvertiten im Islam für den gewünschten Ranz sorgen, denn die Personaldecke ist halt zu dünn 🙂

    Etwas Grundsätzliches zur Personaldecke verlautbart Andreas von Bülow am Aug 29, 2013 auf Alpenparlament
    “covert operation” und deren Erahnung durch den Laien

    Andreas von Bülow im Gespräch mit Michael Vogt über false flag Operationen als Bestandteil der Politik des Westens.
    Andreas von Bülow …

    PS: Wem noch nicht schlecht ist … bitte sehr …
    http://www.n-tv.de/mediathek/videos/panorama/Groessere-Ausbreitung-vermutet-article407133.html
    http://www.sueddeutsche.de/wissen/trinkwasser-wenn-assel-kadaver-aus-dem-hahn-sprudeln-1.88394

  70. @kreuzweis

    „Hat der Bischof irgendein Nichtkirchenmitglied geschädigt?
    Nein?
    Was ereiffern sich dann so viele mediale Drecksäcke über eine eventuelle kircheninterne Verschwendung?
    Ereifern die sich auch entsprechend über die Verschwendung von brd-Staatsknete? Nein?“

    Der Bischof hat doch im Wesentlichen mit „Staatsknete“ sein „Palazzo Prozzo“ gebaut, dann muss er sich auch Kritik gefallen lassen. Wenn es nur Kirchensteuermittel gewesen wären, hätten sich die „Ungläubigen“ vermutlich weitestgehend herausgehalten.

    @JE

    Wie Sie die Thematik hier präsentiert haben, gefällt mir gar nicht.
    Es zeugt nicht gerade von autarkem, unabhängigen Denken,
    wenn Sie schreiben:

    „Mir kommt langsam komisch vor, dass das Thema so gehypt wird. Und: Ein Mensch, der so von der Medienmeute gehetzt wird, muss irgendetwas richtig gemacht haben.“

    Womit Sie (abhängig) auf die Medienmeute reagieren.

    Kritik ist gegen van Elzt sicher angebracht, dass die Massenmedien gewaltig überziehen, erkläre ich mir mit der Ablenkung vom Thema Nr.1, Arm-Reich Schere, Zinseszins etc.

    Die wesentliche Funktion der Kirche, die Menschen dumm, in der Schuld zu halten, wird weder von Ihnen, noch von den Massenmedien erwähnt.

  71. @Kreuzweis

    Thema dieses Threads ist:
    „Tebartz van Elst: Sympathy for the devil“

    *Ereifern die sich auch entsprechend über die Verschwendung von brd-Staatsknete?*

    Allen ist die Thematik bekannt. Das entbindet aber mich nicht automatisch aus der Pflicht, in andere Bereiche hineinzuschauen oder zu ignorieren. Ein Teil der BRD-Staatsknete fließt in das deutsche „Kirchenmutterschiff“, wo *Verschwendungen* und das *Horten* zum obersten Prinzip zur Erhöhung der geistigen Spiritualität und Vervollkommnung in der Verwaltung von Geldmengen erklärt werden.

    Deutschland braucht keine Kirchensteuer. Seit wann muß eine Religion vom Staat alimentiert werden? Wo wahllos alimentiert wird, ist keine feste Substanz/Strukturen vorgegeben. Feste Strukturen benötigen keine staatlichen Alimentationen. Nur künstliche kritische Strukturen/Substanzen bedürfen immer wieder einem Zufluss zum Erhalt. Sonst würden sie wegbrechen, quasi der Boden würde ihnen unter den Füßen weggezogen werden. Die Qualität ist das Kriterium, die nur in der spirituellen Substanz oder Aussage einer Religion zu finden/anzutreffen ist.
    Der Katholizismus ist gemessen an anderen Religionen die schwächste aller vorhandenen Religionen, es bedarf also eines hohen Energieaufwandes, in Form von finanziellen Zuwendungen, sie am Leben zu erhalten. Und aus der Not an notwendiger Spiritualität sind Geschäftsmodelle entstanden, die der Kirche die Luft zum Atmen geben.

    Macht dies aber tatsächlich Sinn? Das kann nur jeder für sich selber beantworten! Aber der dazu notwendige Glaube fehlt mir….

    @Hotti

    ..in deinen Ausführungen bin ich bei dir…!

  72. K.A

    Ich meine die künstlich geschaffenen Strukturen, also Strukturen, die von Menschenhand geschaffen worden sind. Die Substanz stellt nur den spirituellen und geistigen Untergrund einer geschaffenen Struktur dar. Ist sie im Kern inhomogen, bedarf es künstlicher Mehraufwände, sie im Außen strukturell Homogen zu präsentieren!

    Danke

  73. @hotteki
    „Der Bischof hat doch im Wesentlichen mit “Staatsknete” sein “Palazzo Prozzo” gebaut, “

    Können Sie dies auch belegen oder ist das mal so behauptet?

    Wohlgemerkt: Ich bin für eine völlige Trennung von Kirchen und Staat, Abschaffung der Kichensteuer, des Reichskonkordats überhaupt und aller Kirchenprivillegien.
    „Staatsknete“ kassieren die Kirchen an anderer Stelle überreichlich – aber hier???

  74. Franz-Peter Tebartz-van Elst, Bischof von Limburg ist Familienbischof der Deutschen Bischofskonferenz (seit 2011). Er hat sich gegen die Homo-Ehe ausgesprochen und die Förderung künstlicher Befruchtung kritisiert. Zugleich sprach er sich für ein Betreuungsgeld aus. Ziel der Politik müsse eine Stärkung von Ehe und Familie sein, sagte der Limburger Bischof. Er widersprach der Auffassung, dass Familie dort sei, wo Kinder seien.Mit Blick auf die Förderung der künstlichen Befruchtung sprach der Limburger Bischof von „spektakulären Einzelmaßnahmen“, die „als Familienförderung angepriesen“ würden: „Es geht nicht um den absoluten Wert des Lebens oder um einen würdevollen Umgang auch mit den eigenen Grenzen, sondern um Interessen und Präferenzen.“ Der Gesamtzusammenhang des menschlichen Lebens gerate dabei aus dem Blick. Zudem werde viel zu wenig über die medizinisch-psychologische Betreuung von Familien geredet, die den seelisch und körperlich belastenden Weg einer künstlichen Befruchtung einschlügen.
    Zum Streit um das Betreuungsgeld sagte Tebartz-van Elst, der Staat müsse das Bewusstsein wachhalten, dass eine verlässliche Mutter-Kind- und Eltern-Kind-Beziehung nicht ausreichend durch andere Einrichtungen ersetzt werden könne. „Der Erziehungsauftrag der Eltern hat auch nach unserem Grundgesetz unbedingte Priorität“, betonte er. Deshalb seien alle Maßnahmen zu begrüßen, die den Erziehungsauftrag der Eltern unterstützten. Kinderkrippen seien immer die zweitbeste Lösung.
    Den Begriff der Homoehe bezeichnete der Bischof als „sehr problematisch“. „So sehr jedem homosexuell veranlagten Menschen persönlicher Respekt gebührt, so wenig darf das christliche Verständnis von Ehe und Familie dadurch relativiert werden“, sagte er. Der Gesetzgeber müsse der Ehe von Mann und Frau eine unverwechselbare Priorität geben und ihr Alleinstellungsmerkmal stärken.
    Bei diesen kirchenpolitischen Programmpunkten steht der Limburger Bischof im Wege. Er hat sich zu allen diesen Fragen deutlich erklärt. Mit ihm als Vorsitzenden der DBK-Kommission für Ehe und Familie werden die oben genannte Ziele in der Deutschen Bischofskonferenz kaum durchzubringen sein. Will man ihn deshalb weghaben?
    Nicht ganz vier Jahre liegt es zurück, als der Augsburger Bischof Walter Mixa sich öffentlich in Fernseh- und Zeitungsinterviews gegen die Kinderkrippen, gegen die Fremdbetreuung von kleinen Kindern, jedoch für die ersten gemeinsamen Jahre von Mutter und Kind ausgesprochen hatte. Ein Sturm der Entrüstung brach los……………wir wissen wie das ausging.
    Inzwischen wurde ein weiterer Schritt zur Überwindung des grundlegenden, natürlichen und damit wirklich der Realität entsprechenden Verständnisses von Elternschaft und Familie in England vollzogen, wo mit der Begründung, eine mögliche Erbkrankheit zu vermeiden, eine künstliche Befruchtung mit dem Genmaterial von drei Personen erfolgte. Die Schlagzeile lautete: UK may OK creating babies with DNA from 3 people . Womit der Vorstellung von Vater und Mutter nur mehr „Aufnimmerwiedersehen“ nachzurufen wäre. Das aber ist das Ziel der Gender-Ideologie.
    Wenn sich die Homo-Frage also als perfekte Waffe erweist, hinter viel Pulverdampf im Stillen eine eugenische Revolution durchzusetzen, erweist sie sich auch als höchst geeignet, die Gegner zu treffen und möglichst auszuschalten. Aber das ist ein Thema für sich.

  75. Zu patking am 26. Oktober 2013 um 08:45

    möchte ich noch ein kleines Gedankenexperiment anschließen:

    Angenommen, der katholische Bischof hätte eine mehrfach geschiedene evangelische „Käsefrauen“-Bischöfin mit 5 Kindern von größtenteils unbekannten Vätern geheiratet.

    Und er hätte zur allgemeinen Feier seiner Hochzeitsnacht einen Luxus-Dark-Room für Schwule bauen lassen, der 50 Mio gekostet hätte.

    Wie wäre da wohl das Medien-Echo ausgefallen?

    Ich denke, sie hätten ihn gefeiert. Er wäre wohl ihr Held und neuer Heiland geworden.

    Nix da, von wegen Verschwendung und so…

  76. @kreuzweis

    In der Sendung mit Anne Will kritisierte Matthäus-Maier ganz grundsätzlich, dass der Staat die christlichen Kirchen in Deutschland finanziell unterstützt – auch mit dem Steuergeld von Nichtgläubigen.
    Bis heute zahlt der Staat sogenannte Dotationen an die katholische und die evangelische Kirche. Dabei handelt es sich um Entschädigungszahlungen für Enteignungen, die zum Beginn des 19. Jahrhunderts im Zuge der Säkularisierung vorgenommen wurden.
    Seit 1919 gibt es, führte Matthäus-Maier aus, einen gesetzlich festgeschriebenen Auftrag, diese Ausgleichszahlungen durch einen abschließenden Kompromiss zu beenden.
    Nur: Der wurde nie geschlossen. Ungefähr eine halbe Milliarde Euro überweist der Staat (neben den Kirchensteuern) noch immer Jahr für Jahr an die Religionsgemeinschaften.

  77. @patking

    So förderlich und lobenswert die Aussagen eines Tebartz van Elst zur Familienpolitik auch sein mögen, böse Geister gehören immer zu den Begleiterscheinungen pseudorevolutionärer Relativierer, um die Wurzeln der Gesellschaft auszuhöhlen oder zu zerstören. Ich bin aber nicht geneigt, diesen relativ unbekannten Bischof die Funktion eines Opferlamm’s kirchenpolitischer Programmpunkte/innerkirchlicher Machtkämpfe zuzubilligen. Dazu ist er zu unwichtig und weitestgehend unbekannt gewesen. Diese Dinge werden in Rom entschieden und nicht in Deutschland, was die strikte Kirchenlinie innerhalb der kirchlichen Konvente angeht. Natürlich kommt es den Gegnern entgegen, das dieser Protzbischof an seiner empfindlichen Stelle getroffen worden ist, aber es entspricht dem gesamten **wohlgemerkt bekannten** kirchlichen Abbild. Dies ist nichts neues!!
    Vielleicht wird Tebartz van Elst auch nur als ein weiterer Sargnagel für die Kirche instrumentalisiert, vielleicht war es Ihm aber auch bewusst, das es nur eine Frage der Zeit war, das er öffentlich auffliegt. In diesem Fall ist er in seiner Funktion Sargnagel und Totengräber zugleich.

    Trotz aller Vorkommnisse, Mutmaßungen und Anmaßungen, aus der Ferne ist es nicht immer so leicht, Dinge richtig zu beurteilen. Wir bauen hier und da immer ein wenig auf Sand.

  78. Da wühlen Protestanten aus welchem Grund im Mist von Katholiken. Vielleicht
    hat er bei seinen Geschäften eben diese anderen weg geschnappt und den Gewinn einfach behalten. Letztlich wird der Euro täglich gedruckt und immer weniger Wert. Seine Prunkhöhle ist jedenfalls kein schlechter Tausch gegen den Fiat Euro Falschgeld Unsinn.

  79. @ Joachim Bullinger, 26.10.13,12:22

    Ich weiß pointierte Zuspitzung zu schätzen, auch „politisch inkorrekte“, aber hier greifen Sie in mehrfacher Beziehung daneben, bzw. verfehlen das Thema auf eher bescheidenem Niveau.

    Ob die Negativberichterstattung über den Limburger Bischof die RKK als Ganzes wirklich schädigt oder sogar einer mehr oder weniger stringent geplanten „Erneuerungs“-Kampagne folgt, ist noch gar nicht erwiesen. Kreuzigt einen, damit viele leben können.

    Noch nie hatte RKK in den angeblich „antichristlichen“ Medien so viel Gelegenheit zur öffentlich zelebrierten „Rückbesinnung“ und subtilen Indoktrination wie in den letzten Wochen. Zählen wir Papstrücktritt und -wahl mit medialen warming ups dazu, liegt die Analogie zum GEZ-finanzierten Jesuitentheater schon näher.

    Lassen Sie vielleicht einfach das Problem des Protestantismus in diesem Zusammenhang beiseite. Es ist kompliziert genug. Sie scheinen dafür nicht der rechte Mann zu sein.

  80. Gibt den Film bei Youtube.de, kurz, ueber den Rücktritt vom Papst von Alain Soral, „Sur la démission du pape“, sehr gut.
    Normalerweise bleibt ein Papst bis zu seinem Tod, jetzt geht er wie ein Angestellter.
    Hier zeigt sich auch der Niedergang der katholischen Kultur.
    An den Rand gedraengt ist sie auch durch Berichte über Pädophelie.
    Ungewöhnlich, das Wetter am Abend der Papstwahl, im frz.
    Fernsehen wurden Bilder gezeigt, bei dem man Donnergrollen hörte und ein Blitz sah, der im St. Petersdom einschlug.
    Er sagt dieser Blitz ist meterologisch ein grosser
    Zufall. Er lässt eine mystische Interpretation zu.

  81. Ach, er sagt noch, er weiss den neuen Papst nicht einzuschaetzen. Ob ein Schachzug im Hinblick auf die mondialisation.
    Beeindruckend die Aufnahme mit dem Blitz!
    Dem Gott ist eben nicht egal was passiert.

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