Video: Heino rockt – gegen die 68er Spießer

Das Editorial der neuen COMPACT-Ausgabe März 2013

Aus meinem Editorial in COMPACT 3/2013 (vollständige Inhaltsübersicht und Bestellmöglichkeit hier).

Drei ideologische Knüppel setzen die 68er zur Sicherung ihrer Vorherrschaft ein: hypertrophen Antifaschismus, der keinen Unterschied zwischen Hitler und Bismarck, zwischen Eva Brau und Eva Herman macht; rabiaten Feminismus, der im Sinne des „Gender Mainstreams“ die biologischen Unterschiede zwischen den Geschlechtern auslöschen will; und eine Klimatheorie, die den privaten Energieverbrauch für die Apokalypse verantwortlich macht und uns am liebsten das Duschen verbieten würde. Keines der drei  Dogmen hat in der Bevölkerung eine Mehrheit. Die 68er haben sie aus einer krassen Minderheitenposition heraus durchgetrickst – und zwar an den gewählten politischen Institutionen vorbei. Für dieses putschartige Vorgehen verbündeten sie sich mit den supra-nationalen Machtzentren, etwa mit der EU-Kommission. Dort dominieren die Lobbyisten des internationalen Großkapitals, die sich mit den 68er-Ideologen mittlerweile prächtig verstehen: Mit Antifaschismus lässt sich jeder Krieg gegen einen Gegner der Neuen Weltordnung legitimieren, mit Feminismus bringt man die Familien auseinander und zwingt die Frauen in die Fabrik, mit der Klimalüge wälzt man die Energiekosten auf den kleinen Mann und die Schwellenländer ab.

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63 Kommentare zu „Video: Heino rockt – gegen die 68er Spießer

  1. Die 68er sind die erste Nachkriegsgeneration, bei der die »Reeducation« der Siegermächte des WK II voll durchgeschlagen hat und bei der das Gefühl der moralischen Überlegenheit zum Tragen kam. Mit dem anerzogenen Hass auf die eigenen Väter und Großväter wurde der Grundstein für die heutige Bundesrepublik gelegt, die sich in permanenten und endlosen Schuldbekenntnissen von ihrer Geschichte verabschiedet hat und sich im selbstkonstruierten, moralischen Überlegenheitsdünkel bewegt – alles andere verneinend.

  2. Ein kleines Beispiel für die Fähigkeit grüner Ideologien, sogar die Mathematik außer Kraft zu setzen (so wenig Realismus hatten nicht mal kommunistische Ideologen): Versicherungen für Absicherung von Pflegekosten werden jetzt angeboten mit gleichen Prämien für Mann und Frau, obwohl statistisch Frauen in der BRD 5 Jahre länger leben als Männer. – Irrsinn hoch 3!

  3. Letztlich lautet die Parole der Emanzen:
    „Arbeit macht frei!“

    (Ganz frei nach M. Klonovsky)

  4. ‚Die 68iger‘??

    Es gibt sie nicht.

    Es gibt aber Leute, die damals zwischen 1967 und 1969, also zur Zeit der Studentenbewegung, die antiimperialistisch, Anti-Vietnam-Krieg und Anti-Establishment orientiert war und sich für sinnvolle Reformen an den Unis und für direkte Demokratie in allen gesellschaftlichen Bereichen stark machte, aktiv waren und sich später, um ihrer Karriere willen, gewaltig gewandelt und angepasst haben.

    Man sollte aber nicht vergessen, dass es auch heute noch viele 68iger gibt, die ihren Zielen von damals treu geblieben sind, die nach wie Anti-Imperialisten sind, sich für Syriens Unabhängigkeit oder die Venezuelas oder des Iran einsetzen oder in der Friedensbewegung aktiv sind.

    Allerdings hat es die Reaktion gut verstanden, den Antifaschismus von damals für imperialistische Zwecke, z. B. für den Irak-Krieg oder für die Interessen des israelischen Apartheidsregimes umzufunktionieren und ins Gegenteil zu verkehren, um den Imperialismus bei sog. Linken populär zu machen und ihm eine breitere Basis in der Bevölkerung zu geben.

    Dass darauf eine ganze Reihe von 68igern abgefahren sind, zeigt, wie raffiniert diese Strategie angelegt war, aber auch wie naiv viele 68iger gewesen sind. Nicht umsonst gibt es unzählige amerikanische Think Tanks, die häufig von Zionisten dominiert sind, die sich allein mit der Aufgabe befassen, wie man Bewegungen unterwandern und ins Gegenteil verkehren kann.

    Ich selbst habe damals noch den Ausklang der 68iger Bewegung als Student mitbekommen. Fast jeden Tag fanden Demonstrationen gegen den verbrecherischen Vietnam-Krieg der USA statt, aber auch gegen die Notstandsgesetze, allerdings keine Demos gegen Israels schmutzigen Krieg im Nahen Osten.

    Die vielen Verirrungen dieser Bewegung und ihre Unterwanderung darf heute nicht zum Anlass genommen werden, sie insgesamt zu verteufeln. Wir sollten das Positive für uns verwerten und das Negative klar benennen und beiseite schieben. Auch hier brauchen wir eine differenzierte, aber keine pauschalisierende Betrachtungsweise.

  5. Die soggenannte 68er sind von den USA beeinflußt bis dirigiert
    worden. Einst waren sie gegen Kriege, heute begrüßen sie jeden imperialen Krieg den die USA unter dem Label „Menschenrechte“ führen.
    Die Political Correcness“ soll die Menschen einschüchtern und ihnen den Mund verbieten;sogar die eigene Sprache fremd machen.

    Es wird Zeit, daß wir uns das nicht mehr gefallen lassen.

    mit freundlichen Grüßen

  6. aber das interessante ist dennoch, daß sich VIVA vom kleinen; progressiven Sender anfang der 90er zum Spießer-Sender entwickelt hat, sodaß er Heino kritisieren und ihn schlecht machen muss. Und eben, daß diese Entwicklung sich so ganz wie selbstverständlich vollzogen hat. Es handelt sich einfach nur um charakter- und wirbellose Mitläufer, die sich den Inquisitionsprozessen von Leit-Institutionen, wie Springer, Burda, Zentralrat der Juden etc. anpassen. Einfach nur aus kapitalistischem Selbstzweck, befreit von jeglichen Werten, wie Moral, Mut, Ehrlichkeit, heraus. Und sie haben eben nichts von den Werten, mit denen sie sich schmücken: Moral, Respekt, Verantwortungsbewusstsein etc. Sie sind nur Luftballons, leere Hüllen, Scharlatane, üble, linke Pharisäer.

    Insofern ist schon etwas dran an 68er-Spießer-Krieg gegen Heino.

  7. Hallo Jürgen, interpretierst Du da nicht ein bisschen zu viel in den guten alten Heino hinein? Ich glaube nicht, dass er so weit gedacht hat. Nach eigenen Aussagen wollte er nur seinen jungen Fans einen Gefallen tun, die ihn immer wieder baten, doch mal irgendwas Moderneres zu machen.

  8. JE beklagt im Video „Nazis an der Regierung unter Kiesinger.“ Wie passend: Heino sang für einen anderen Nazi, Filbinger, die erste Strophe der Nationalhymne ein und findet das heute noch richtig.

  9. 1) Die Reeducation und die Aufarbeitung der Nazivergangenheit, wie auch das Ausprobieren neuer Lebensformen gegen veralterte Strukturen war ja überfällig–deswegen gab es die 68er oder will Jürgen Elsässer uns wieder in die miefige Adenauerära mit ihrem rheinischen Katholizismus zurückbringen?

    2)“Heino rockt“-Wie kaputt muss man eigentlich sein, wenn man HEINO als neuen deutschen Volksfrontsänger bejubelt, den wir uns jetzt alle anhören müssen sollen aus pangermanischer Solidarität? Wo bleibt das deutsche Blitzmädel Helene Fischer und dann auch noch die Live-Schaltung von COMPACT-TV zum Volksmusistadel mit Karl Moik und Florian Silbereisen.
    Wenngleich ich mir vostellen könnte, was Heino, Karl Moik, Helene Rischer und Florian Silbereisen (wiess man es?) zur Homoehe sagen, so könnten doch ihre Auslassungen zu Syrien, Iran und Auslandseinsätzen der deutschen Bundeswehr da nicht kompatibel sein.Vleiiecht würde uns ja ein COMPACT-Interview mit den Sangesbarden der deutschen Volksmusik darüber aufklären!!!

  10. Worauf ich mich diskussionmässig noch einlassen würde, ist Jürgen Elssässers Beobachtung, dass der „entfesselte Kapitalismus mit dem Pop der 68er“ heutezutage ideologisch vertrieben wird. Um es kalr zu stellen: Ich bin nur begrenzter Fan von den Toten Hosen, die Ärzte mag ich nicht, weil sie Juso-Yuppies sind, die für Agenda 2010 und New Economy stehen. Aber bevor ich mir Heino anhöre, tendiere ich eher noch zu Freiwild.

  11. „Die Linke herrscht auch ber ihre Ableger in der CDU“–o weh. Als würde nicht Merkel regieren, sondern Claudia Roth und Campino. Woran etwas ist: Die ehemaligen 68er sind von einer libertäre Bewegung zu einer autoritären Bewegung geworden. Aber was ist daran falsch, wenn Elsässer die ganze Zeit autoritäre Syteme wie Iran, Venezuela, Russland, China,etc. hochjubelt?So libertär ist er ja auch nicht als Ex-68er, sondern sehr autoritär. Zumal er dann solche Libertären Triebtäter wie die Partei der Vernunft an seine Seite holt, die wie Ron Paul den Sozialstaat und sämtliche Staatlicheit beseitigen wollen. Das ist schon Schizophrenie at its best!!!

  12. Ich habe gerade etwas abgeschickt, aber seltsamerweise kommt der Text nicht an. 😦

  13. Und lasst einmal Oliver Janich, die Partei der Unvernunft und Ron Paul in Venezuela regieren–da wäre es schnell aus mit dem Chavismus und Sozialstaat und Krankenversicherung gäbe es gar nicht mehr.Wie gesagt: Schizophrenie at its best!!!

  14. Ich kaufe Jakobiners Platte aber bestimmt nicht! Ganz im Gegensatz zu Heinos „Junge“. 😉

    Mein oben geäußertes Problem hat sich erledigt: Ich habe YouTube für mein Anliegen genutzt und den Kommentar dort veröffentlicht.

  15. @Jakobiner:

    „Als würde nicht Merkel regieren, sondern Claudia Roth und Campino.“

    Seltsamerweise haben Roth, Campino und Co. aber einen enormen Einfluss. Haben Sie schon mal was von Mobilisierung der Massen gehört? Ob diese Individuen oder die Ärzte, Mia etc. und deren Fangemeinde. Im Krampf gägän rächts ordnet sich auch die Merkel-Gemeinde den Marktschreiern unter.

  16. Meine Beiträge gehen zum wiederholten male auch nicht mehr durch. Ich probiers jetzt nochmal.

  17. Jürgen Elsässer, was halten Sie davon? Sie und Jebsen auf der einen Seite vs. Jakobiner und mich auf der anderen, moderiert von mir aus von diesem Höfer. Das wäre hundertmal spannender als der arg öde Talk mit Karsten Voigt neulich. Bin bereit, nach Berlin oder Leipzig zu kommen. It´s up to you.

  18. @ Jakobiner
    „Die Reeducation und die Aufarbeitung der Nazivergangenheit, wie auch das Ausprobieren neuer Lebensformen gegen veralterte Strukturen war ja überfällig–deswegen gab es die 68er oder will Jürgen Elsässer uns wieder in die miefige Adenauerära mit ihrem rheinischen Katholizismus zurückbringen?“
    Da haben Sie offenbar nicht richtig zugehört, denn Jürgen Elsässer sagte doch ausdrücklich, dass die 68er-Bewegung zur damaligen Zeit ihre volle Berechtigung hatte gegen eben jene „verkrusteten Strukturen“, „Nazis in der Regierung“, etc. Doch heutzutage sind die Slogans der „Alt-68er“ nunmal eindeutig zur Herrschafts-Ideologie verkommen. Wobei sie sich sogar noch verschärft haben, denn damals sprach garantiert noch niemand von „Homo-Ehe“ oder „Gender-Mainstreaming“. Beide haben sich aber als wirkungsvolle Mittel zur Familienzerstörung herausgestellt, weshalb man darauf heute so sehr setzt. Mal sehen, was die sich noch so für Perversionen einfallen lassen werden…

  19. Mainhardt: Wer sind Sie? Und Jakobiner? Meinen Sie, deswegen kommt jemand?

  20. @JE

    >Mainhardt: Wer sind Sie? Und Jakobiner? Meinen Sie, deswegen kommt jemand?

    Na, so ganz unrecht hat er nicht, denn bei den Veranstaltungen ist immer Friede-Freude-Eierkuchen und ich frage mich schon, ob es da niemals kritische Stimmen im Anschluss gibt – alles Abnicker? Alles Lemminge? Oder werden die nur rausgeschnitten? Gab´s beim Kuscheltalk Jebsen/Stronach kein einziges Fragezeichen aus dem Publikum? Und wenn nein, …. warum nicht?

  21. Mit dem Begriff 68er kann ich nicht viel anfangen. Die namhaften Vertreter der Studentenbewegung im Jahre 1968 sind ja längst nicht mehr in einflussreichen Positionen. Sie befinden sich im Ruhestand (leicht ausrechenbar, seit 1968 sind 45 Jahre vergangen). Wenn man jüngere dazuzählt, die von 68ern erzogen und beeinflusst wurden, gibt das eine Kette ohne Ende. Claudia Roth (als Beispiel) war 1968 dreizehn Jahre alt. Ist sie eine 68erin? Für mich ist sie eher eine einfältige Frau als von ihrer Ideologie her eine 68erin. Mit manchem groben Unfug der letzten Jahre und Jahrzehnte (z.B. Feminismus und Gender-Wahn haben „typische“ 68er, wenn solche definierbar sein sollten, gar nichts zu tun. Im Jahre 1968 wurde ich 24 Jahre alt. Als „68er“ habe ich mich nie gefühlt.

  22. Danke übrigens für den Hinweis auf Heinos neueste Platte. Ich finde das Album gelungen und zeugt von Heinos Humor. Allein das Lied „Junge“ bringt niemand überzeugender als er.
    Den Bezug zu 68 verstehe ich allerdings nicht, weil alle Songs mit der Punkergeneration entstanden sind, also wesentlich später.

    Den Musikgeschmack der 68er zu analysieren wäre ein interessantes Projekt!

  23. Monika H: „Gab´s beim Kuscheltalk Jebsen/Stronach kein einziges Fragezeichen aus dem Publikum? Und wenn nein, …. warum nicht?“ Wahrscheinlich, weil Sie nicht da waren. Dann wäre natürlich alles gaaaanz anders gelaufen. Und erst noch, wenn Jakobiner und Mainhardt gekommen wären. Saperlott, das wären bombige Veranstaltungen!

  24. Ja, ja die coolen 68-er … aber insgeheim waren viele eher glühende 69-er ….

  25. @JE

    Wenn Ihnen kritische Stimmen so ungelegen kommen, sind Sie nicht besser als die Vergangenheit.

  26. Monika H: Wenn mir kritische Stimmen ungelegen wären, würde ich diesen Blog nicht betreiben, ma chère. Was ich aber auf den Tod nicht leiden kann, ist dieses ewige Gemosere und die Besserwisserei mancher Leute. Dass ich diese Herren dulde, wird mir aber von Ihnen nicht gutgeschrieben – nein, Sie wollen auch noch, dass ich sie herze und umarme. Last not least: Ihre Unterstellung, wir würden kritische Stimmen aus COMPACT Live herausschneiden, ist impertinent. Wir haben sogar Broder bei COMPACT-Live zugelassen, wie Sie sich erinnern, und ich habe sein Video hier selbst, ungeschnitten, drei Mal gepostet! Aber bitteschön, Madame darf übelnehmen. Aber verlangen Sie nicht, dass ich das auch noch goutiere!

  27. @JE:
    > Mainhardt: Wer sind Sie? Und Jakobiner? Meinen Sie,
    > deswegen kommt jemand?
    Missverständnis. Ich hatte ein Video im Sinn. Ein Meet & Greet mit anschließender Diskussion für verdiente Premiumkommentatoren. Gerne auch ohne Moderator. Stichworte können wir uns selbst geben.

  28. Die Tat Heinos kann gar nicht hoch genug bewertet werden, und hier ist nicht Raum genug für eine Lobeshymne.
    Ja, das ist hoffentlich Anstoß einer Kulturrevolution.
    Wer hätte gedacht, daß dieser Anstoß aus dieser Ecke kommt; es ist einfach sensationell und völlig überraschend. Und man muß an Hölderlin denken: „Wo aber Gefahr ist, wächst das Rettende auch.“
    Aber wer hätte geglaubt, wie sich ein Jürgen Elsässer entwickeln würde? Noch viel mehr Wunder wird es geben…
    Aber jetzt fällt es einem wie Schuppen von den Augen: Natürlich kann die riesige Masse an Verlogenheit, Heuchelei und Dünkel nur mit einer solch mehrdimensional-genialen Tat gesprengt und in alle Winde gejagt werden. Jetzt können sie nur noch stammeln und sich lächerlich machen, die neuen Faschisten à la Campino, dieses ganze drecksfaschistische Pack.
    Kuckt Euch mal die Ordensammlung von einem anderen dieser Kulturbonzen an, dieses an Mediokrität nicht mehr zu überbietenden Dummschwätzers Niedecken:
    1995: Verdienstorden des Landes Nordrhein-Westfalen
    1996: Frankfurter Musikpreis
    1998: Verdienstkreuz am Bande der Bundesrepublik Deutschland
    2007: Steiger Award
    2008: Friedestrompreis des Rhein-Kreises Neuss
    2011: Radio Regenbogen Award in der Kategorie Charity
    2012: ECHO für das Lebenswerk[20]
    2013: Verdienstkreuz 1. Klasse der Bundesrepublik Deutschland

  29. Dann fällt da gerade noch diese Type von Götz Alsmann ein, wie er jetzt ein Varieté-Programm namens „Paris!“ macht. Er scheint frankophil zu sein und auch -phon. Vor dem Brandenburger Tor fand mal an einem Jahrestag eine Feier statt. Der französische Botschafter hielt eine Rede und sprach in den feierlichsten Worten vom deutschen Volke, nur vergleichbar mit de Gaulles damaliger Rede. Alsmann stand auf der Bühne und „übersetzte“ diese Rede simultan. Was dabei herauskam, war eine der größten Sauerein, die sich ein Medienmensch jemals geleisetet hat. Ihr könnt Euch das nicht vorstellen, er hat diese schöne Rede um 90 Prozent eigenmächtig gekürzt und total sinnverdreht!
    Na gut, das ist nur EIN Beispiel dieser „linken“ Drecksschickeria, die in unserem Land an der Macht ist. Heino kommt und rockt sie weg. Das ist der Anfang vom Ende dieses verlogenen und extrem-dümmlichen Packs der Kaviarlinken!
    Heino vor, noch ein Tor! Sieg!
    Jetzt wird es Schlag auf Schlag gehen. Ohne daß ich Freiwild kennen würde:
    „Echo-Musikpreis: Frei.Wild kommen? Kraftklub steigen aus! Die Rechtsrocker von Frei.Wild sind für einen Echo nominiert. Für Kraftklub ein Grund abzusagen. Auch Die Ärzte finden das ‚politisch fragwürdig‘. Und warum ausgerechnet diese Band aus Italien in der Echo-Kategorie ‚Rock/Alternative national‘ gelandet ist? Ein Rätsel.“
    http://www.spiegel.de/kultur/musik/echo-nominierung-von-frei-wild-provoziert-protest-a-887245.html
    Ja, die Rätsel werden den neuen Faschisten jetzt nur noch um die Ohren flattern! Sie sind so dumm, so armselig, man müßte Mitleid mit ihnen haben – wären sie nicht noch an der Macht!

  30. @68
    Wir sollten nicht nur schimpfen, denn wir waren ja auch ein Teil dieser Bewegung. Und jede Rebellion steht in Gefahr, siegreich zu sein. Die alten Griechen wussten noch, dass die Götter die Menschen manchmal dadurch bestrafen, dass sie ihnen all ihre Wünsche erfüllen. Die 68er-Bewegung wurde von dieser Rache der Nemesis getroffen, aber aus irgendeiner Laune des Schicksals sind einige aus diesem Wandlungsprozess herausgefallen. Ich fahre manchmal raus zum Friedhof Dornhalden, in der Mitte durch ganz bis ans Ende, da wo das Grab von Gudrun Ensslin liegt. Das Grab ist gut gepflegt und die Kerzen sind ein Zeichen, dass dieses Land nicht untergeht, weil – säkularisierter Protestantismus hin oder her – da immer noch eine Schicht ist, die uns zusammenhält. Es sind die Toten, derer wir gedenken, weil sie die Erinnerung in uns wach halten, dass das Wirkliche eben nicht immer und nur das Wahre ist. Solange wir im Gedanken an damals noch zornig werden, solange werden wir immer noch von unseren Gegnern beherrscht. Wir müssen weiter gehen. Und Compact trifft.

  31. Noch eine kleine Ergänzung:
    Rauchverbote und Zwangs“öko“sparlampen, die 20 mal umwelt- und gesundheitsschädlicher sind als die gute alte Glühbirne und nur den globalistischen Geschäftemachern Gewinne bringen ist EIN Aspekt des neuen Faschismus. Ein anderer, viel schwerwiegenderer sind andere Verbote, Gefängnisstrafen für Meinungsverbrechen und Bücherverbrennungen, die Jürgen hier, sich an seine Hausregel haltend, nicht erwähnt.
    Noch mal kurz Kulturrevolution: Letzten Sonntag hörte ich im DLF ein ausführliches Feature über die neue Singebewegung in Deutschland… – Deutschlandweit ist das Singen in den Wirtshäusern wieder angesagt! Es ist unglaublich, aber wahr! Das kommt von GANZ UNTEN! Die Leute entdecken das Singen wieder, die Geselligkeit und die Gemeinsamkeit auf der Ebene des limbischen Systems! Das ist Wallraff in ECHT!
    Dazu ein Textauszug aus einem neueren Popsong, der auch extrem erfolgreich ist:
    „Und ich glaub daran, dass es besser ist, wenn ich es fühlen kann.
    Für diesen einen Augenblick sind alle meine Zweifel weg, weil er echt ist.“
    Der furor teutonicus wird als Kulturrevolution der noch normal fühlenden Menschen kommen und wird den ganzen Dreck wegfegen – der doch nur durch die Besatzer erst an die Macht gekommen ist.
    http://www.universal-music.de/glasperlenspiel/videos/detail/video:256569/echt

  32. @ Jakobiner
    “Die Reeducation und die Aufarbeitung der Nazivergangenheit, …“

    Wenn sie wirklich (oder wirksam) aufgearbeitet worden wäre, wäre sie heute nicht mehr aktuell und virulent. Alles weitere schenke ich mir und Ihnen, weil es gegen die Blogregeln verstoßen würde.

  33. @JE

    >Dass ich diese Herren dulde, wird mir aber von Ihnen nicht gutgeschrieben

    Woher wollen Sie das wissen? Erstens ist Ihr Guthaben bei mir hoch genug und nebenbei eine Konstante, über die ich überhaupt nicht Buch führen muss. Zweitens ist das genau der Punkt: ich schätze es in hohem Maße, dass sich hier jeder unzensiert zu Wort melden kann, und deshalb wundert es mich, dass es bei den Veranstaltungen so „still“ ist.

    Da oben stehen fünf Fragezeichen, die überhaupt nichts „übel nehmen“. Sind Menschen, die eine (noch dazu eine alternative!!!) politische Veranstaltung besuchen, wirklich so unkritisch, so nicht-fragend und auch nicht hinterfragend? Und wenn ja, warum sind sie das? Das hinterfragend und anders wünschend, werten Sie gleich als vollen Angriff und pfeffern los, nur weil es grad in Ihr Duell mit Jakobiner passt.

    Beim „rausschneiden aus dem Video“ hat das Smilchen gefehlt, ja ok – aber da könnte ich jetzt auch beleidigt sein, weil Sie mir in echt zutrauen, dass ich Ihnen zutraue, dass Sie etwas rausschneiden.

    Neuer Anlauf, den Konsens meines Postings anders formuliert: ich würde mir die Veranstaltungen lebendiger wünschen!

  34. @Schnehen:“
    Man sollte aber nicht vergessen, dass es auch heute noch viele 68iger gibt, die ihren Zielen von damals treu geblieben sind, die nach wie Anti-Imperialisten sind, sich für Syriens Unabhängigkeit oder die Venezuelas oder des Iran einsetzen oder in der Friedensbewegung aktiv sind.“
    Sie denken diesmal ungewohnt verkürzt, natürlich gibts die noch, haben aber nichts zu melden, dürfen sich noch an Bahngleise anketten. Sie sind längst von atlantischen Aufpassern durch Trittins, Özdemirs usw. ersetzt worden.

  35. @ Schnehen
    Ihre Kommentare lese ich am Liebsten. Chapeau!
    ————————————————————–
    Die achtundsechziger haben bei ihrem langen Marsch durch die Institutionen so manche Hürde wegtreten müssen, und dabei sind ihnen etliche (bis alle) Zacken aus der Krone gefallen. Deshalb sind sie heute so wie sind: machtlos (auch wenn sie das selbst anders sehen mögen), ohne Kleider (nackt, hihi) und unendlich dumm (geworden). C´est la vie!
    Oder auch nicht …

  36. Monika H: Danke Ihnen für die versöhnliche Antwort! Ja, lebendiger könnte es schon sein. Wir arbeiten dran….

  37. ich kauf mir jetzt ne CD von frei.wild – die wurden von der Echo-Nominierungsliste gestrichen, weil sie in ihren Texten zu ihrer Heimat stehen und die linken Gesinnungsterroristen, wie VIVA, Kraftclub, MIA etc. gegen sie gestänkert haben.

  38. wikimannia – die feminismus-kritische enzyklopädie ist offline. ein riesiger verlust!

  39. @Söderstrup
    Sehr gute Kommentare. Was FreiWild anbelangt, ich kenne diese Gruppe auch nicht. Das Lustige an dieser ganzen Berichterstattung ist aber, dass Südtiroler als Italiener bezeichnet werden. Wenns nicht so tarurig wäre, könnte man nur noch lachen.

  40. die schwäche der ideologiefreien menschen ist ihre angst vor linker Repression. Deshalb halten sie nicht zusammen und stammeln Distanzierungsgebete.

    Jürgen, zeig, daß Du Rückrad hast! Denn Rückrad kann man nicht ein bischen oder teilweise, sondern nur ganz oder garnicht haben.

  41. wobei ideologiefreier Mensch ein unscharfer Begriff ist.

    Als eine recht scharfe Umschreibung biete ich „realitätsorientierer Mensch“ vs. „ideologieorientierter Mensch“ an, weil kaum ein Mensch total ist, sondern von beiden Typen Anteile besitzt.

  42. Wg. frei.wild

    Frei.wild sind halt vogelfrei, weil sie in ihren Texten das H-Wort verwenden und es auf Südtirol beziehen. Das ist nicht p.c.. Sie müßten es – wenn schon – auf Italien beziehen, tun sie aber nicht.

    Deshalb sind es Nazis und alle, alle distanzieren sich.

  43. @Claudia
    Das mit den Italienern, das kommt aber auch oft von den Südtirolern selbst und ist eine taktisch nicht ungeschickte Schutzmaßnahme nach dem Motto „was habt ihr gegen Ausländer?!“ bzw. „wir können gar keine Nazis ( = Deutsche) sein, weil wir Italiener sind!“
    Taktisch ebenso klug ist es in dem Zusammenhang ja auch, gegen die Italisierung im Namen des Antifaschismus zu agieren! Keinen Fuß breit den fascisti, Tirol den Tirolern!

  44. Zu
    juergenelsaesser sagt:
    März 7, 2013 um 19:43

    Jakobiner: Sie müssen endlich ne Platte aufnehmen!“

    Erst wenn COMPACT einen DSDS-Wettbewerb ausschreibt –mit Jürgen Elsässer und Dr. Kümmel statt Dieter Bohlen in der DSDS-Jury!!!

  45. wenn man sich zuerst, wo ich ja mit den herrschaften noch einer meinung bin, kritisch erhebt, weil kriege oft moralisch gerechtfertigt werden, während sie eigentlich nur wegen des erdöls geführt werden, dann ist die Beschwerde über die Verteuerung des Erdöls ja bestenfalls nicht vollständig verlogen. Dieses „Dilemma“, für mich persönlich wär es ja keines aber anscheinend muss man es in diesen kreisen auch schon so nennen, ist ja doch wohl mehr als nur essentiell für die Kräfte die sich als kapitalismuskritisch bezeichnen und nicht jeden scheiss mit machen wollen nur um den Wohlstand des Westens zu verteidigen. Ein Wohlstand, der ja eben ganz offensichtlich fundamental mit dem billigen erdöl zusammenhängt. Mit bestenfalls nicht vollständig verlogen meine ich, dass man sich ja etwas dazu überlegen kann, aber wenn das immer so völlig unkommentiert in den raum gestellt wird ist es ja doch anscheinend eine Problematik mit der man den Leser oder zuhörer nicht belästigen will und das ist leider das gegenteil von kritischem journaslimus

  46. Zu Joachim Bullinger“Frei.wild sind halt vogelfrei, weil sie in ihren Texten das H-Wort verwenden und es auf Südtirol beziehen. Das ist nicht p.c.. Sie müßten es – wenn schon – auf Italien beziehen, tun sie aber nicht. “

    Freiwilds Punkmusik finde ich gut.Soviele Texte handeln auch nicht über Heimat, wie dies immer persifliert wird. Aber mit diesem Südtiroler Nationalismus habe ich meine Probleme. Dieser Mythos um Andreas Hofer, der kein Freiheitskämpfer, sondern der erste europäische Taliban war mit seine Hassprediger Hasplinger zur Seite.Anlass dieses südtirolischen Talibanterrors war die versuchte Einführung der Pockenimpfung seitens der bayerischen Behörden nach französischem Vorbild.Aber aus der mittelalterlichen Weltsicht Hofers und Haspinglers war dies Menscheneingriff ins göttliche Schicksal und dann hat sich diese rückständige, unziviliserte Bergbauernvolk erhoben.Was daran progressiv sein soll, erschliesst sich mir nicht.Eher ein Grund sich für seine Rückständigkeit zu schämen, anstatt diesen religiösen Bauernsepp und Alpentaliban zu feiern.

  47. Und von den Judenprogromen, die Hofer und Hasplinger nach der Eroberung Bozens abfeierten, mal ganz zu schweigen.Zumal waren die meisten Bozener Bürger nicht auf der Seite Hofers, sondern sahen in Frankreichs Revolution und dem bayerischen Verbündeten da progressive Vorbilder für dieses rückständige Agrargebiet.

  48. @Joachim Bullinger:

    Frei.wild sind halt vogelfrei, weil sie in ihren Texten das H-Wort verwenden und es auf Südtirol beziehen. Das ist nicht p.c.. Sie müßten es – wenn schon – auf Italien beziehen, tun sie aber nicht.

    Deshalb sind es Nazis und alle, alle distanzieren sich.

    Die Fans von Frei.Wild tun das glücklicherweise nicht, sondern reagieren über die Disziplinierungsmaßnahmen der Tugendwächter hiesiger Politischer Korrektheit mit einem shitstorm auf Fakebook inklusive wütenden Beiträgen in den Kommentarspalten der Blogs in den Mainstreammedien.

  49. @Söderstrup:

    Na gut, das ist nur EIN Beispiel dieser “linken” Drecksschickeria, die in unserem Land an der Macht ist. Heino kommt und rockt sie weg. Das ist der Anfang vom Ende dieses verlogenen und extrem-dümmlichen Packs der Kaviarlinken!

    Ihr Wort in Gottes Ohr. Aber wenn ich mir die letzten Umfragewerte für die Grünen ansehe, die auf 17 % bundesweit gestiegen sind (sollten die nicht arg gefälscht sein), habe ich nicht den Eindruck, daß die Erkenntnisprozesse bei den Leuten fortgeschritten genug sind.

  50. Leider kann ich grad das Video nicht anhören, meine I-Netverbindung ist am wochenende immer mies, Provinz halt.
    Aber mal grundsätzlich: Ich finde diese alten Opas im Showbizz einfach nur lächerlich. Die wissen einfach nicht, wann mal Schluss ist. Egal ob Mick Jagger, Roland Kaiser, Udo Jürgens oder auch eben Heino. Da ändert es auch nichts dran, dass Compact ihn auf 20 runterretouchiert hat.

  51. fatima:

    das erste vernünftige wort zum objekt heino auf diesem artikel. wer glaubt, dass diese jammergestalt ein echter konservativer sei, der guckt nur auf den kommerz, nicht aber auf die inhalte. mit echten werten und vaterlandsliebe hat das nix zu tun, eher mit menschlicher hybris, kassenschlager-sucht und dem versuch, von sich selber ein pseudo-prolo-image zu kreieren.

  52. Habe hier viele Kommentare gelesen und der Grundtenor ist meiner Meinung nach ein Antiamerikanismus und ein neuer deutscher Nationalismus raffinierter versteckter es ist Zeit rechtzeitig dieses Land zu verlassen die Deutschen sind und bleiben gefährlich.

  53. @Fatima Özoguz:

    Nein, muss man nicht kennen. Genausowenig wie Mittermeier, Ceylan und die meisten anderen.

    @Alfred Johann Merkl:

    Hach ja, die bösen Deutschen mit dem Nazi-Gen. Viele Grüße an Daniel Goldhagen, sollten Sie ihn treffen!

  54. Nachtrag: Wäre das COMPACT-Magazin pro-amerikanisch und -israelisch ausgerichtet, könnte ich mir gleich den SPIEGEL kaufen – das Heft bzw. Portal wäre dann schlicht überflüssig.

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