Heute Euro-Entscheid: Will Merkel raus?

4. August: Euro-Veranstaltung von COMPACT mit Börsenexperte Michael Mross

Sind das die letzten Tage des „Alten Europa“? Auf dem heutigen Euro-Gipfel heißt es hopp oder top: Entweder es wird Kurs auf den Ausschluss Griechenlands genommen, oder die Transfer-Union – das heißt: die Übergabe der deutschen Finanzhoheit inklusive unser aller Steuergelder an die Brüsseler Umverteiler – ist unausweichlich. Die Euro-Zone würde in diesem Fall funktionieren wie die Bundesrepublik bisher, das heißt mit einem AUTOMATISCHEN Finanzausgleich von den reicheren zu den ärmeren Ländern wie bisher von den reicheren zu den ärmeren BRD-Bundesländern.

Der Besuch von Sarkozy gestern in Berlin muss dramatisch gewesen sein. Das Finanzportal mmnews meldet heute:

(Zitat)

Wollte Deutschland den Euro-Raum verlassen? Drohte die Währungsunion in letzer Minute zu platzen? Hat Sarkozy mit einem Blitzbesuch Merkel „noch einmal umgestimmt“? Bis zuletzt Gerüchte, dass Deutschland aus dem Euro austritt. Auch Trichet in Berlin. Bei der Regierung in Berlin liegen die Nerven blank. Das erfuhr MMnews aus mit dem Thema vertrauten Kreisen: Alle Optionen lagen auf dem Tisch. Selbst ein Austritt aus dem Euro wurde nicht mehr ausgeschlossen. (Zitat Ende)

Die Meldungen von heute früh, dass Merkel sich mit Sarkozy „geeinigt“ habe, zeigen allerdings, dass die fälschlich als „Madame No“ Apostrophierte wieder einmal umgefallen ist.

Agesichts der Dramatik der Situation widmet sich die KOMMENDE Compact-Ausgabe (August-Nummer, ab 4.8. am Kiosk) in einem Schwerpunkt der Euro-Krise. Unsere Schlagzeile wird sein: „Ein Volk – Ein Reich – Ein Euro: Wird die EU zum 4. Reich?“ Im Heft unter anderem ein Interview mit Euro-Kläger und Staatsrechtler Prof. K.A. Schachtschneider.

Zur Vorstellung der August-Ausgabe findet am 4. August eine COMPACT-Premiere statt. Referent ist Michael Mross, Chefredakteur des zitierten Finanzportals mmnews. Mross galt lange als „der“ Börsenguru des Fernsehens. Mit einer Reichweite von bis zu 340 Millionen Zuschauern weltweit berichtete Michael Mross für N24 und CNBC von der deutschen Börse.  Sein Bücher „Evolution des Erfolgs“,  „Schnell reich“ und „Börse kinderleicht“ sind ebenso wie sein Internetportal www.mmnews.de zur wichtigen Entscheidungshilfe für Anleger und Sparer geworden.

Die Veranstaltung findet am 4.8. in Berlin-Mitte statt, wie immer im „Viethaus“ in der Leipziger Straße 54 (U-Bahnhof Spittelmarkt), Beginn 19 Uhr. Direkt anmelden kann man sich hier.

 

24 Kommentare zu „Heute Euro-Entscheid: Will Merkel raus?

  1. It has been said so often: it is not the EURO which is the reason for the crisis. It have been and are banks giving irresponsible loans to private investors and governments alike. I have been and still are goverments who have spent much more than they could afford over decades. And have manipulated their financial status reports (Greece). And it has been an irresponsible treaty of Maastricht which put higly diverse economies and policies and potentials under the umbrella of one currency without allowing for national adaptations.
    The way out will be painful, but less so than just to continue the mess like before. Even the return to national currencies would not harm business as much as we are lectured by Sarkozy, Trichet, Merkel. Only some guys committed to trade their
    speculations will lose their leverage. No tears necessary. I prefer Hans Olaf Henkel’s proposition: to have Austria, Netherlands, Finland, Germany, Luxembourg, and maybe France make up for the northern EURO-zone, the rest may decide on a Soth-Euro or to return to the drachme, escudo, peso, lira, to restructure their debt and let the big borrowers write off some 50% of their risky bonds. You will see that tis therapy will prevail at last. After another 2 years quagmire.

  2. Das es unter der Merkel keinen Austritt aus dem EURO geben wird ist doch sicher! Daran glaubt doch kein Mensch ernsthaft, die olle Planschkuh Merkel, die abgehalfterte Ex-FDJ Agitationsdame wird doch nicht die EURO Zone sprengen, schließlich haben ihre Auftraggeber anderes im Sinn… nämlich die Destabilisierung des „alten Europs“ über den Finanzsektor. Ich bin wirklich gespannt auf was sich diese Halunken (und damit meine ich Frankreich UND die Bundesrepublik!) wieder ein Mal einigen werden. Eines dürfte klar sein: Auf jeden Fall auf unsere Kosten!!!

  3. Klappe halten und zahlen: Anweisung vom Boss?

    Die Spitzen der deutschen Industrie, oder der Realwirtschaft, erkennen inzwischen den Ausverkauf, der hier stattfindet, und wollen das teure Europrojekt beenden. Dass Merkel, die ja bekanntlich Spielbankbetreiber im Kanzleramt Geburtstag feiern lässt, dieses und auch die nächsten Male wieder umfällt, war und ist zu erwarten. Solange man sie lässt.

    Ob der sog. „Furor Teutonicus“ noch einmal losbricht, oder ob der Staat einfach in Chaos versinkt, wenn die materiellen Grundlagen weg sind, werden wir dann schon sehen. Die Politiker werden dem Volk einen sehr grossen Sündenbock anbieten müssen, um nicht selbst an die Laternen gehängt zu werden – da hätten sie endlich mal einen Überblick :-). Kleiner Scherz.

    Zum Thema: Die Pseudo-Siegermacht Frankreich allein hätte so viel Macht nicht, Deutschland zu seinem finanziellen Ruin zu zwingen, Griechenland nun schon gar nicht.

    Gestern seit langer Zeit wieder mal Tagesthemen gesehen, ein Horror an Desinformation. Eine interessante Notiz gab es allerdings am Rande: Vor dem Treffen Merkels mit Sarkozy, der nach Berlin kam, um die nächsten Milliarden abzuholen, hatten die Nichtkanzlerin und Obama telefoniert, wie auf Fragen eines Journalisten herauskam. Der Regierungssprecher wollte aber weder Auskunft über den Inhalt des Gesprächs geben, noch überhaupt nur mit der Minimalinformation herausrücken, wer hier wen angerufen hat. Offenbar ist Merkel vom Boss in Washington zum Schweigen verdonnert worden. Klappe halten und zahlen. Zwar würde nur ein Schelm, der Böses dabei denkt, dies als mafiös bezeichnen. Aber jedenfalls ist dort etwas oberfaul.
    Weiss jemand hier mehr über dieses Telefonat?

  4. Weil es für das Verständnis der ganzen Euro-Rettungen eventuell interessant ist, hier noch einmal der Beitrag zum Warum? Wieviel? und Welche Folgen? (Auch wenn er im Rahmen des US-Kriegsthemas schon mal gebracht wurde):

    Wie wird der Michel reagieren, wenn sein Wohlstand weg ist?

    Wir können doch alle logisch denken. Laut einer DIW-Studie hatten die Deutschen 2007 ein Nettogesamtvermögen im Wert von 5,4 Billionen Euro.
    Es hätten inzwischen auch 2.000 Milliarden Euro mehr sein können, denn seit Einführung des Euro entstehen der deutschen Volkswirtschaft dadurch jedes Jahr Mehrkosten von ca. 200 Milliarden Euro. Siehe die Berechnung des Ex-Thyssen-Vorstandsvorsitzenden Prof. Dr. Dieter Spethmann.
    Aber gehen wir von den 5.400 Milliarden Euro aus.
    2008 kam dann Steinbrücks Bankenbürgschaft von 480 Milliarden Euro.
    Ab 2010 gibt es zusätzlich Euro-Rettungsschirme von bis dato 1.542 Milliarden Euro (Berechnung von Prof. Sinn) – den offiziell festgelegten Verteilungsschlüssel kann man vergessen, denn es ist klar dass diese Summe allein von den Überschussländern Deutschland, Holland, Österreich und Finnland aufgebracht werden kann. Frankreich war noch nie dabei, wenn es ums Zahlen ging. Falls also die drei kleinen Goldesel sich nicht vorher auf und davon machen, werden auf den Riesengoldesel Deutschland ca. 70 Prozent entfallen, ca. 1.100 Milliarden Euro. Und es werden laufend weitere Rettungspakete gepackt. Und die deutsche Regierung hat noch jedesmal ja und Amen gesagt.
    Da die Schuldner, sei es Griechenland, die Banken oder die USA, nicht zahlen können, verwandeln sich die Bürgschaften in Schulden, diese dann in Zahlungen.
    Sie müssen also vom Volksvermögen nach kaufmännischem Vorsichtsprinzip abgezogen werden.
    Verbleiben bis hier also schon nur noch ca. 3.900 Milliarden Euro, großzügig gerechnet.
    Die bisherigen Rettungsschirme und Garantien werden aber nicht reichen, um das Finanzsystem zu retten. Von dem die USA leben. Um die geht es hauptsächlich, und von denen wird das Ganze veranlasst. Und die USA wirtschaften nicht nachhaltig, wie man heute sagt, sie blasen das Kapital der Welt durch ihre beiden Schornsteine Konsum und Rüstung. Derzeit wird das Spiel nur noch aufrechterhalten durch Zwangsumtausch der Reserven der Notenbanken einiger abhängiger Staaten in US-Dollar sowie durch besagte Rettungsschirme. Es wird also weiter nachgeschossen werden müssen.
    Und die deutsche Regierung ist wie es immer klarer wird nicht unabhängig, jedenfalls ist sie in der Vergangenheit jedem Ukas aus Washington nachgekommen. Und sie wird ihr Verhalten auch nicht ändern, solange aus der Bevölkerung, die davon lieber nichts wissen will, kein echter Widerstand kommt. Petitionen, der CDU-Abklatsch „Die Freiheit“? Braucht Merkel nicht ernst zu nehmen.
    In dem Zusammenhang ganz interessant die Fusion – warum eigentlich gerade jetzt? – der Deutschen Börse in Frankfurt mit der New Yorker Börse:
    Aus US-Sicht macht diese Fusion eigentlich nur Sinn, um deutsche Überschüsse und US-amerikanische Schulden zusammenzuwerfen, m.a.W. die deutschen Reserven nicht nur über die Rettungsschirme anzuzapfen, sondern auch über eine gemeinsame Börse, was vielleicht noch schneller geht.
    Und das alles, um riesige Fässer ohne Boden in den USA ständig nachzufüllen.
    Am Ende dieser ganzen Rettungsschirme, Bürgschaften, Spielereien mit „modernen“ Finanzkonstrukten, man kann dies alles mit Fug und Recht unter dem Begriff Tributzahlungen zusammenfassen, wird das deutsche Volksvermögen erheblich geschrumpft sein, und wir können froh sein, dann nicht gar als Netto-Schuldner Chinas aufzuwachen.
    Aber dann: Irgendwann werden Aktiva und Passiva, Vermögen und Schulden saldiert werden, und ob man noch im Plus ist oder nicht, man wird wenig Erfreuliches feststellen.
    Und dann, wenn der Wohlstand perdü ist, werden dem deutschen Michel seine Scheuklappen nichts mehr nützen. Wie wird er reagieren?
    Das ist doch die Kernfrage.
    Und nicht, ob man nun Griechenland aus dem Euro hinauswerfen, oder ob man private Gläubiger an ihrem eigenen Forderungsausfall „beteiligen“ soll, der Zug ist abgefahren, bzw. eine Lösung gar nicht erwünscht. Banken, USA und Euro werden doch nur noch mit ständigem Transfer von außen über Wasser gehalten. Bis der Transferstrom versiegt. Und das wird in wenigen Jahren der Fall sein.
    Bin auf Kritik gespannt, ablehnend wie zustimmend.

  5. „Und dann, wenn der Wohlstand perdu ist, werden dem deutschen Michel seine Scheuklappen nichts mehr nützen. Wie wird er reagieren?
    Das ist doch die Kernfrage.“ (Gerhard Rohlfs)

    Dazu ein schon zwei Jahre zurückliegendes Interview mit Eric Hobsbawn:

    http://www.stern.de/wirtschaft/news/maerkte/eric-hobsbawm-es-wird-blut-fliessen-viel-blut-700669.html

    Besonders interessant für uns auch seine Überzeugung, dass der 15.September 2008, der Tag an dem die Lehman-Bank zusammenbrach, „den Lauf der Geschichte mehr verändern (wird) als der 11.September 2001 als die Türme des Word Trade Centers zusammenbrachen“.

  6. Wieviel Schaden soll denn diese IM-Stasi-Agitationstussi noch anrichten? Gibt es nicht irgendeine Möglichkeit, Impeachment oder Ähnliches, um diese unsägliche Trulla endlich aus dem Amt zu entfernen?

  7. „Der Reichtum von Gesellschaften, in denen kapitalistische Produktionsweise herrscht, stellt sich dar als ungeheure Warensammlung“ (Marx; Das Kapital; 1. Satz, sinngemäß)

    Wo sind da Ihre 5,4 Billionen Euro? Entweder, das Buch ist Unfug von vorn bis hinten, oder diese 5,4 Bio sind als Option auf Waren zu verstehen.

    Wer braucht Optionen auf Waren? Wer kann sie garantieren?

    Keiner. Sie wären Störfaktor in jedem zukünftigen Warenkreislauf.

    Vergessen Sie die Billionen. Sie waren eine Lüge im kalten Krieg.

    btw…. Havel sucks!! (Like Bohley and all the other fake-hero-shit)

  8. @Edeltraud Lademann: Es war doch richtig, die Lehmann-Brüder pleite gehen zu lassen. Wenn man die auch noch gerettet hätte, wäre das ganze ja noch teurer geworden. Mit den Goldmännern ging das nicht, da man bei denen zwischen US-Finanzministerium und der Spielbank selbst kaum noch unterscheiden kann.

    Zu Hobsbawm: Er befürchtet einen bewaffneten Konflikt zwischen den USA und China, weil im Pazifik kein Platz für zwei Weltmächte sei. Natürlich würde die angelsächsische Weltmacht, die USA (als Nachfolger Englands), sehr gerne auch die jetzige Krise so lösen, indem sie die gerade im Aufstieg befindliche Macht, also diesmal China, einfach zerstört, so wie sie es seit Jahrhundert mit anderen Ländern immer wieder getan hat.

    China dürfte jedoch eine Nummer zu gross sein, daran haben sie sich schon wirtschaftlich die Zähne ausgebissen. Wahrscheinlicher daher, dass die USA aus Asien, Europa und Afrika herausgedrängt werden. Aber auch in Südamerika ist China wirtschaftlich sehr aktiv. Wenn sie überhaupt als Staat bestehen bleiben, werden sich die Yankees vielleicht noch in ihren morschen Hinterhofgebilden zwischen Rio Grande und Panamakanal austoben können.

    In bezug auf die USA können wir uns vielleicht auf ein ähnliches Schauspiel einstellen wie im Weströmischen Reich im Jahre 410.

    Aber, um aufs Thema zurückzukommen, die deutschen Reserven wird sich die Weltmacht bis zu ihrem Untergang wohl vorher noch aneignen – und sofort verbrauchen. Deutschland sollte sich darauf einstellen, dass die Freunde in Washington zum Schluss ziemlich unangenehm werden.

  9. Ich meine, die Erwägung, dass Frau Dr. Merkel etwas an ihrer Politik grundlegend ändern würde, beruht auf einer Nichteinschätzung ihres Verhaltensschemas als Kanzlerin. Eine Kehrtwende würde geradezu Wagemut erfordern, ein Sprung ins Ungewisse. Hat Sie den bisher gewagt? Für die Zeit ihrer Kanzlerinschaft ist mir dergleichen nicht bekannt.

    Transferunion oder Währungsreform – ist das wirklich die Gipfel-Frage? Ich sehe nur eine abgeschwächte Transferunion als vorübergehende Variante kommen (bis man einsieht, dass das nicht reicht). Kompromisslösungen sind das Charakteristikum der konferenzdiplomatischen Entscheidungen in EU-Europa. Aber: Zwischentöne sind nur Krampf im Währungskampf. Die Krise kommt wieder, größer als zuvor.

    Wer uns da durchführen soll, steht für die Leitmedien und ihre Stichwortgeber doch längst fest: Bundeskanzler Steinbrück. Ich befürchte, dass dieser Herr für die Ersparnisse „des kleinen Mannes“ dasselbe bedeuten wird wie Noske für die revolutionären Arbeiter von 1919.

    Werter Herr Elsässer: Ich bitte Sie, die Personalwechsel-Agenda mal genauer ins Blickfeld zu nehmen. Steinbrück verhindern heißt, den Spargroschen zumindest länger behalten zu dürfen. Weil Mutti immer gern alles „Nötige“ aufschiebt.

  10. PS: Karl Marx war Meister darin, einfache Dinge kompliziert auszudrücken. Vermutlich haben ihn im Ostblock viele deswegen einfach auswendig gelernt. 🙂
    Aber für die deutschen Überschüsse haben wir tatsächlich gearbeitet. Ganz real, mit Gürtel-enger-Schnallen und Lohnzurückhaltung.

    Korrektur: Wollte sagen: Die deutschen Reserven wird sich die Weltmacht bis zu ihrem Untergang wohl vorher noch anzueignen VERSUCHEN. D.h. Widerstand lohnt sich hier.

  11. Gerh. Rohlfs u.a.; wie Sinn heute bei mm-news zitiert sagte,
    „werden wir erpreßt“, nichts anderem diente der Anruf Obamas
    und der Blitzbesuch Sarkozys, wir unterliegen schließlich den
    Siegervorbehalten! Wer das nicht glaubt und sogar von „Ver=
    schwörungstheorie“ spricht, dem ist nicht mehr zu helfen!
    Meine Überzeugung darüber ist angesichts der vielen Fakti=
    zitäten felsenfest, daß ich es „schriftlich“ nicht beweisen kann
    liegt doch wohl in der Natur der Sache, Geheimverträge müssen halt geheim bleiben, aber die Fakten und das Verhalten der Erpreßten (dt. polit. „Klasse“) sind eben Ersatz=
    beweise!

  12. Wie Sarkozy an die Macht gekommen ist, macht mir mehr Angst als der Umstand, mit Merkel oder sonstwen in einem Boot zu sitzen.
    Das erinnert stark an die Machtergreifung des Hitlers einerseits, oder Obamas im neueren Sinne.
    Mit Wahlen hatte es auf jeden Fall nichts zu tun.
    Ok, Merkels Wahl zur Kanzlerin auch nicht.
    Aber „Sackgesicht“ dem der Interlekt einer Fliege zuzuschreiben ist, weshalb auch die kranken Vorstellungen bzgl. Europa so Kriegstreiberisch sind, wie keine andere Regierung propagiert, ist schon vielversprechend.
    Er spricht offen von einer Militarisierung Europas, mit europäischen Truppen die, die s.g. Handelswege offen zu halten haben um die armen Länder daran zu hindern, zu irgend, auch immer welch gearteten Wohlstand, zu kommen.
    Er geht noch weiter; Europa muss sich verteitigen gegenüber der minder Bemittelten, wo sie auch immer sind, um den Reichtum zu sichern, der uns zusteht. So ist es auch in der europäischen Verfassung dokumentiert, die niemand von uns gelesen hat.
    Man muss es sich auf der Zunge zergehen lassen, dort steht wirklich, eine Strategie zur Abwehr der Untermenschen.
    „Sackgesicht“ schreit es heraus und Merkel ist noch schlimmer!
    Sie spannt den deutschen Karren, der wirtschaftlich die Welt bedeutet, vor den Interessen der Franzosen und der USA, die wirtschaftlich nichts mehr bedeuten.
    Nun sind wir Deutschen, die als quasi einziges Land Aussenhandelsprofite machen, Zugpferd für die USA, Europa und den ganzen Raum „Dollarland“ eingespannt, um Geld einzutreiben, für nichts Bedeutende Länder, die sich die Dollars aus Fälschungen des Bankenimperiums einheimsen.
    „Unsere“ Produkte werden von US-Amerikanern verkauft, und der Gewinn fliesst in die Taschen der Dollar-Bänker.
    Eine brennende Frage ist doch dann; wo bleiben die Mittelständler, die Kleinunternehemer, die Familien und der Einzelne ?? !!
    Wir sind verkauft, worden.
    Merkel und ihre ganze Gefolgschaft, ist ein fürchterliches korruptes Geschwür, im zentral europäisch gelegenem Wirtschaftswunder, Deutschland, sie macht alles zu Nichte.

  13. Wenn der Boss aus Washington bei Merkel durchklingelt

    @Nonkonformer: Prof. Sinn heute in der FAZ:
    >>„Das zusätzliche Geld, das den Griechen jetzt fast schon geschenkt wird, wird nie wieder zurückkommen“, warnte Sinn. Die von EU-Politikern skizzierten Szenarien eines Zusammenbruchs des Euro, falls Deutschland nicht noch mehr zahle, beklagte er als „Erpressung“. <<
    http://www.faz.net/artikel/C30638/oekonomen-gespalten-sinn-deutschland-wird-erpresst-30470236.html

    Elementare Logik und die Nennung der Motive reichen doch vollkommen aus:
    Deutschland als Industrieland hätte vom Zusammenbruch des Finanzsystems nichts zu befürchten, ein Ende der ganzen Rettungsaktionen wäre im Gegenteil eine Erleichterung, aber Obama könnte dann seinen Laden schliessen.
    Da müssen halt die deutschen Überschüsse her, dann ist Washingtons Militärhaushalt zumindest noch für fünf weitere Jahre gesichert. Also zur Kasse bitte.

    Und damit nichts schiefgeht, ruft der Boss aus Washington vor jedem anstehenden Bailout in Berlin an. Wie z.B. gestern in den Tagesthemen erwähnt.

    Dafür gibts dann auch wieder eine Freiheitsmedaille.

  14. @Gerhard Rohlfs13:38

    Wahrscheinlich wurden die Kreditausfallsversicherungen für Griechenland bei US-Amerikanischen Banken abgeschlossen…

  15. @Gerhard Rohlfs

    Karl-Marx war sicher ein Meister in der Form das er versuchte einfache politisch-gesellschaftliche Zusammenhängen wissenschaftlich zu analysieren und daher auch „kompliziert“ wie sie es nennen darzustellen. Eine künstlich „Aufbauschung“ von einfachen Sachverhalten würde ich ihm grundsätzlich nicht unterstellen. Das können die heutigen Politgrößen wesentlich besser…. wenn man schon keine Leistung vorzuweisen hat dann muss man wenigstens so tun als ob und möglichst kompliziert daher schwätzen…so das Motto unserer derzeitigen politischen Herrscherklasse!

    Die Ausbeutung Deutschlands bzw. der Niederringung dessen industrieller Stärke dürfte in der Tat ein Ziel der niedergehenden US-Macht sein. Alleine schon aus dem Selbsterhaltungstrieb der dortigen Machtelite.

    Bin gespannt wie es weitergeht!

  16. Das in Europa allgemein und zum Euro im Besonderen nur die Interessen des aggressiven Imperiums USA allen Entscheidungen der europäischen Marionetten zu Grunde liegen, das hat Adenauer in der „New York Times“ vom 24.August 1950 schon so beschrieben: „Ich möchte die Rolle, die von der Vorsehung den Vereinigten Staaten bestimmt ist, mit derjenigen des römischen Imperiums vergleichen“. Bestimmt war ihm bekannt, wie das römische Imperium endete. War Adenauer doch ein kluger Untertan?

  17. @Gerhard Rohlfs and @Rubo: Intelligent contributions.
    It’s good to know that there are quite a few people willing to resist the . For quiet hours: recommended for reading: Gibbon, Rise and Fall of the Roman Empire. Still chilling after almost 300 years. The cruelties and recklessness of the late Roman rulers are not to far in their mental mind mapping from what we can observe with all these „agencies“ pretending to serve the national interest of the US, but being just the tentacles of the MIC (Military Industrial Complex) and it’s ruling (from backstage) owners.
    BUT: if you want to RESIST: you will need a reallignment of forces, new coaltion partners. The old left-right scheme does not work here.

  18. In my last comment the „empire“ was by some technical error taken out. Here it is again:
    It’s good to know that there are quite a few people willing to resist the „empire“. For quiet hours: etc. etc.
    .

  19. @M.Hausherr: „Wahrscheinlich wurden die Kreditausfallsversicherungen für Griechenland bei US-Amerikanischen Banken abgeschlossen…“
    Wurden, ja. Die allerdings im Ernstfall nicht leisten können. Die europäischen Rettungspakete dienen nicht nur den Banken selbst, sondern auch deren Versicherern.

    @Sozialist: Karl Marx war ein grosser Denker, ohne Zweifel, auf einer Stufe mit Smith, Clausewitz, u.a.
    Wie es weitergeht: Wir müssen wohl irgendwie vorbauen, dass uns das untergehende Neue Rom nicht das letzte Hemd auszieht.

  20. Wg. Euro-Rettung: Telefonate Obama => Merkel
    Wer weiss hier was?
    Frage an Herrn Elsaesser und jeden, den es interessiert (Bereits unter Euro – „Monetäre Planwirtschaft“ gepostet, aber auch hier vielleciht nicht ohne Belang).

    Spiegel Online, Leserbeitrag von Ghost12: >>Mindestens viermal, vermutlich aber unmittelbar vor JEDEM Bail-out hatten die telefoniert, Obama hat immer an die „Rettung“ appelliert, da ansonsten das „Weltfinanzsystem“ zusammenbrechen würde. Merkel war stets gehorsam.<<

    Die finanziellen Reserven Deutschlands, jedes einzelnen Sparers, werden schneller abgesaugt als man hinsehen kann.

    Die meisten glauben immer noch, es geht nur um Hilfe für Griechenland, Portugal oder Spanien; vielen ist mittlerweile klar, dass dies nur ein Vorwand für die Hilfe für die Banken ist. Fast alle betrachten diese Bailouts jedoch als ein rein europäisches Problem.

    Aber noch kaum einer sieht, dass wir (und andere Goldesel) hier das Finanzsystem der USA "retten" sollen, die erstens als Volkswirtschaft einen guten Teil ihrer Defizite über das Casino wieder hereinspielen, und die zweitens als Staat USA einen guten Teil ihrer Steuereinnahmen dem Casinobetrieb verdanken.

    Meine Frage:

    Können Sie sich noch erinnern oder rekonstruieren, wann Obama wegen diverser (Euro- oder Banken) "Rettungen" bei Merkel angerufen hat?

    Wissen Sie evtl. noch vor welchem Bailout-Gipfel das war?

    Worum es ging, was dort gesagt worden ist, was Obama, Merkel oder andere da gesagt haben???
    Selbst wenn es nur vom Hörensagen ist.

    Wie auch immer wie das Ergebnis dieser Recherche ausfällt, dazulernen werden wir dabei auf jeden Fall.

  21. „In bezug auf die USA können wir uns vielleicht auf ein ähnliches Schauspiel einstellen wie im Weströmischen Reich im Jahre 410.“

    Dieser Vergleich ist absurd.
    Die Zeit, wo die USA (wie in den 90ern) die einzig verbliebene „Supermacht“ waren, ist erfreulicherweise inzwischen wieder vorbei, aber als eine von drei Supermächten neben Russland und China werden sie natürlich weiterbestehen.
    Damit ist de facto wieder der Zustand ähnlich wie vor 1991 erreicht, allerdings ohne die ideologischen (Schein-)Gefechte des „Kalten Krieges“.

  22. Das eigentliche Problem sind nicht die USA, sondern das vereibigte Königreich und seine parasitären Gefolgsleute, als da sind die Operettenstaaten Monaco, Andorra und Liechtenstein und Luxemburg. Wer nicht vom Hochadel sprechen will, sollte von den Bankstern schweigen.
    Die deutsche Erpressbarkeit rührt wahrscheinlich von den engen Verbindungen eines Teils des deutschen Adels zum britischen Königshaus. Der Prügelprinz lässt grüßen.
    Es ist immer dasselbe seit 1919.

  23. Cheburashka: Diese Verwandtschaft spielt nicht in dem Maße
    eine Rolle wie die Erpressung durch die Siegervorbehalte des
    Zweiten Weltkrieges, nehmen Sie nur mal die eindeutige Er=
    klärung G. Verheugens bei Maybritt Illner gegenüber Hans-Olaf
    Henkel! Nehmen Sie die humorvolle, aber sehr ernstgemeinte
    Äußerung Seehofers bei einem Kabarettisten, wer wirklich das
    Sagen hat, also auch die Rothschilds in England und die Rocke
    fellers in Washington!

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