Debatte über COMPACT-Buch „Inside 9/11“ läuft

Im Vorfeld der gleichnamigen Konferenz zum 10.Jahrestag der Terroranschläge

Im Vorfeld der gleichnamigen Konferenz zum 10.Jahrestag der Terroranschläge hat Paul Schreyer sein Buch“Inside 9/11″ mit wichtigen neuenFakten veröffetlicht. Im Webportal telepolis hat die Diskussion zu den Thesen Schreyers begonnen. (Das Buch ist im Buchhandel erhältlich oder auch bei info@juergen-elsaesser.de).

 

Auszüge aus telepolis:

Marcus Klöckner 17.07.2011

Paul Schreyer über seine Rechercheergebnisse zu den Terroranschlägen des 11. Septembers

Paul Schreyer ist Autor[1] und Sohn des Schriftstellers Wolfgang Schreyer. Zusammen mit seinem Vater hat Paul Schreyer sich bereits 2006 in dem Tatsachenroman „Die Legende. Was am 11. September geschah“ mit den Terroranschlägen des 11. Septembers in den USA auseinandergesetzt.

Nun hat Paul Schreyer das Sachbuch Inside 9/11 veröffentlicht. Neue Fakten und Hintergründe 10 Jahre danach[2], in dem er, gestützt auf neue zugängliche Quellen, wie etwa interne Protokolle der 9/11-Commission[3], feststellt, dass zentrale Aspekte des 11. Septembers noch immer völlig unzureichend aufgeklärt sind. Insbesondere das Versagen der US-Luftabwehr am Tag des Terrors steht im Mittelpunkt von Schreyers Recherche. Laut Schreyer könne anhand von offiziellen Quellen im Detail nachgewiesen werden, dass die dringend notwendige Reaktion der Luftabwehr am 11. September konkret durch zögerliche Entscheidungen einer einzigen verantwortlichen Person verlangsamt worden sei. Im Telepolis-Interview fordert Schreyer eine neue grundsätzliche Debatte über die Hintergründe des 11. September.

Präsident Bush wird beim Vorlesen in einem Klassenzimmer über die Anschläge informiert

Herr Schreyer, Sie haben ein Buch über die Hintergründe der Terroranschläge des 11. Septembers geschrieben. Warum? Sind nicht alle Hintergründe ermittelt worden?

Paul Schreyer: Leider sind ganz wesentliche Aspekte der Anschläge bis heute unaufgeklärt. Das betrifft sowohl das Vorwissen der Geheimdienste, also die Überwachung einiger der mutmaßlichen Attentäter bereits vor 9/11, als auch das Versagen der Luftabwehr an jenem Morgen. Die amtliche Untersuchungskommission dazu in den USA, die sogenannte „9/11 Commission“, hat zwar sehr viele wichtige Fakten recherchiert, andererseits aber auch die konkreten Verantwortlichkeiten in diesem Zusammenhang oftmals verschleiert.

Wie kommen Sie darauf, dass die 9/11-Commission die Terroranschläge nicht ausreichend bearbeitet hat?

Paul Schreyer: Das ergibt sich schon aus Aussagen einiger ihrer Mitglieder. Der Vorsitzende Thomas Kean etwa sprach nach Abschluss der Untersuchungen zur gescheiterten Luftabwehr von „losen Enden, die nie verknüpft wurden“. Laut Washington Post[4] warfen einige Mitglieder dem Pentagon sogar absichtliche Täuschung vor und erwogen eine Zeit lang, das Justizministerium einzuschalten, um strafrechtliche Ermittlungen aufnehmen zu lassen . Was die Verschleierung des Vorwissens der Geheimdienste angeht, so hat Senator Bob Graham, damals Vorsitzender der Senatsuntersuchung zu 9/11, schwere Vorwürfe[5] erhoben – auf die aber von Regierungsseite nie reagiert wurde.

Sie haben nun selbst recherchiert und die Ergebnisse ihrer Recherchen veröffentlicht. Wie lange haben Sie recherchiert und wie sind Sie vorgegangen?

Paul Schreyer: Ich hatte die Ereignisse des 11. September in Teilen bereits vor einigen Jahren recherchiert und literarisch verarbeitet, damals als Co-Autor des 2006 erschienenen Tatsachenromans „Die Legende“. Der Informationsstand hat sich in den letzten fünf Jahren allerdings drastisch verbessert. Besonders in den USA gibt es inzwischen eine Fülle von Sachbüchern, teilweise auf sehr hohem journalistischem Niveau. Hervorheben möchte ich „The Road to 9/11“ von Peter Dale Scott – leider hat sich bisher noch kein deutscher Verleger dafür gefunden. Vor allem aber konnte ich in großem Ausmaß auf die seit 2009 öffentlich zugänglichen internen Dokumente der „9/11 Commission“ zurückgreifen.

Die Grundlagen für ihre Recherchen sind also hauptsächlich offizielle Quellen?

Paul Schreyer: Ganz genau. Ich denke, vielen ist noch immer nicht klar, welche Fundgrube da in den Archiven schlummert. Innerhalb der „9/11-Commission“ haben eine Menge Leute gearbeitet, die an echter Aufklärung interessiert waren – auch wenn das durch die Leitungsebene unter Direktor Philip Zelikow immer wieder ausgebremst wurde. Durch die Freigabe vieler interner Protokolle können Rechercheure nun da weitermachen, wo die Kommission 2004 aufhören musste.

Behinderung der Reaktion der Luftabwehr geht auf einen Befehlshaber zurück

Was haben Sie herausgefunden?

Paul Schreyer: Durch den Abgleich von Dutzenden offiziellen Dokumenten konnte ich beispielsweise erstmals die konkrete Person recherchieren, die die Reaktion der Luftabwehr an diesem Morgen in mindestens fünf Fällen aktiv behindert und verlangsamt hat. Es handelt sich um den damaligen Befehlshaber des nordöstlichen Luftverteidigungsabschnitts NEADS, Colonel Robert Marr.

Aber wurde das Versagen der Luftabwehr nicht restlos aufgeklärt? Der Spiegel[6] hat sich z.B. 2006 damit beschäftigt. Dort heißt es beispielsweise: „Am 11. September gab es noch sieben Alarmstationen mit jeweils zwei einsatzfähigen Abfangjägern. Da sich alle vier entführten Flugzeuge im Northeast Air Defense Sector (Neads) bewegten, dessen Zentrale in Rome, New York, sitzt, konnten die Verantwortlichen auf zwei Alarmstationen und deshalb nur auf vier startbereite Jäger zurückgreifen. Die Regeln für den Ernstfall sehen eine lange bürokratische Kommunikationskette vor. Man ging davon aus, dass das entführte Flugzeug leicht auszumachen sein würde; dass es Zeit genug gäbe, sich des Problems anzunehmen; und dass die Entführer irgendjemanden erpressen wollten und deshalb verhandlungsbereit seien.

Weil der Fluglotse die erste Funknachricht von AA 11 nicht komplett verstand und weil sich die Nachricht von der Entführung nur langsam die Hierarchie der Flugaufsicht hocharbeitete, vergingen wertvolle Minuten. Erst als der Fluglotse in Boston um 8.34 Uhr einen dritten Funkspruch empfing […] entschied sich die Flugaufsicht, das Militär um Hilfe zu bitten.“

Außerdem zitiert der Spiegel auch aus dem 9/11-Commission Report: „Im Abschlussbericht der Untersuchungskommission heißt es: „Die Verteidigung des Luftraums der Vereinigten Staaten am 11. September wurde nicht in Übereinstimmung mit den bestehenden Plänen und der Ausbildung vollzogen. Es wurde von Zivilisten improvisiert, die noch nie mit einem entführten Flugzeug zu tun hatten, das zu verschwinden versucht, und von Militärs, die völlig unvorbereitet darauf waren, dass Zivilflugzeuge in Massenvernichtungswaffen umgewandelt werden.“

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13 Kommentare zu „Debatte über COMPACT-Buch „Inside 9/11“ läuft

  1. „[…] Aus der Umgebung des Palazzo Chigi, dem neuralgischen Punkt des italienischen Nachrichtendienstes, wird darauf hingewiesen, daß die Nicht-Authentizität des Videos durch die Tatsache bezeugt wird, daß Osama bin Laden in ihm „gesteht“, Al Quaida sei der Urheber des Anschlages vom 11. September auf die beiden Türme in New York, während alle demokratischen Kreise Amerikas und Europas, vor allem auch diejenigen der italienischen linken Mitte, nur zu gut wissen, daß der verheerende Anschlag durch die amerikanische CIA und den Mossad geplant und ausgeführt wurde und zwar mit Unterstützung der zionistischen Welt, um die arabischen Länder anzuklagen und die westlichen Mächte dazu zu verleiten sowohl im Irak als auch in Afghanistan zu intervenieren.“

    Francesco Cossiga (* 26.7.1928; † 17.8.2010), ehem. italienischer Ministerpräsident und Staatspräsident, gegenüber der Tageszeitung „Corriere della Sera“, am 30.11.2007
    http://www.corriere.it/politica/07_novembre_30/osama_berlusconi_cossiga_27f4ccee-9f55-11dc-8807-0003ba99c53b.shtml
    http://de.wikipedia.org/wiki/Francesco_Cossiga

  2. Nicht nur das es ein beliebtes Spielzeug ist, immer wieder die Fage nach den Urhebern neu aufzurollen, nein, die klare Ansage wer es gewesen ist wird kategorisch vermieden.
    Wer war es also? Hier mal klipp und klar:
    1. Georg Bush sen.
    2. Georg W. Bush jun.
    3. Richard Bruce „Dick“ Cheney
    4. Insider der teuflischen Loge „Skull and Bones“
    5. alle Freimaurer, oder neu Freimaurer wie Prince, Bono und Jay-Z.

    Sie wussten es, vor dem 11.9. !!! sie haben es klar gesagt, alles nachvollziehbar und dokumentiert.
    Aber alle schauen nur zu, und begrüßen das neue Buch von Schreyer.
    Warum?
    Die Täter sind identifiziert ! Sie laufen frei herum, und Sie, Herr Elsässer, machen noch einen Hype um das dämliche Buch. Was soll das?
    Es kann nur einen Grund geben: Sie, lieber Herr Elsässer, profitieren davon. Danke für die Augenwischerei und die offebsichtliche Darlegung Ihrer Interessen.

  3. Aussen: Ich profitiere davon, Teil der Verschwörung der SkullBonesFreimaurer zu sein, weil ich das „dämliche Buch“ von Schreyer lobe? Na, das ist mal was Originelles.

  4. Dr. Sabrosky gibt nicht zum ersten Mal ein Interview mit brisanten Anschuldigungen in Richtung Israel. Er als Kriegsakademiker ist wohl als seriös zu betrachten. Interessant sind auch die anderen Beiträge (Gordon Duff über Murdoch) bei „Veterans Today“.

  5. Jürgen, es geht nur über das Fernsehen, fürchte ich.

    Was kostet ein Kanal? Minimale Produktionskosten, nur Dukumentationen und kompetente Experten zu brisanten Theme.
    Das würde einschlagen, ist so etwas finanzierbar? Neunlive war auch auf einmal da.

  6. fatima: bisher aber ohne jedes argument … bin gespannt, was der gute mann noch bringt … wenn er was bringt ….

  7. Er hält sich leider nur an einem einzigen Detail auf, denn er hält es schon für US-Propaganda, dass Schreyer es für möglich hält , dass das Versagen der Luftabwehr aufgrund des Durcheinanders war und nicht absichtlich erfolgte. Warum ein Truther dem anderen nun unbedingt wegen eines winzigen Details in den Rücken fallen muss, erschließt sich mir leider auch nicht! Ich wollte es nur erwähnt haben….

  8. „Sie wussten es, vor dem 11.9. !!!“

    Ja genau Bono und Jay z. wiedermal die Strohpuppe.Gibt es mal was Neues von euch ? Bush junior wurde an 911 übrigens selber bedroht von den Attentätern – Angel is next.Hauptsache Infighting und Kognitive infiltration a la Cass Sunstein.

    „dass Schreyer es für möglich hält , dass das Versagen der Luftabwehr aufgrund des Durcheinanders war und nicht absichtlich erfolgte. “

    Dass ist entschuldbar, allerdings sollte sich Schreyer wirklich auf seine Detailarbeit konzentrieren und nicht versuchen von MIHOP zu LIHOP zurückzukehren.Seiner Recherche ist es zu verdanken dass man wahrscheinlich einen Maulwurf in der Luftabwehr offengelegt hat mehr aber nicht. Sollte Schreyer jetzt nachdrücklich die anderen Aspekte von 9/11 ausklammern und die Unfähigkeitstheorie offensiv propagieren ist dass schonmal verdächtig.
    Der Standdown der Luftabwehr ist ein Puzzlestein – nicht die Lösung des Rätsels.
    Eine Halbe Stunde Ausfall der Luftabwehr der USA gab es vorher und nachher nicht.eine Halbe Stunde ist bereits für den Wachhabenden in einer Kaserne viel und würde bei einem Wachvergehen zu einer Degradierung plus Arrest führen – höchswahrscheinlich zur Entlassung.Bei der Luftabwehr ist sowas völlig unglaubwürdig.Dort werden solche Ereignisse Drillmäßig geübt.Bei der Luftabwehr zählen Minuten wenn nicht gar Sekunden.Die Handlungsabläufe sind schriflich fixiert und vorgeschrieben.Häufig sind sie sogar automatisiert.Für Ungediente ist sowas wahrscheinlich schwer zu verstehen

  9. „Dort werden solche Ereignisse Drillmäßig geübt.Bei der Luftabwehr zählen Minuten wenn nicht gar Sekunden.Die Handlungsabläufe sind schriflich fixiert und vorgeschrieben.Häufig sind sie sogar automatisiert.“

    absolut korrekt und daher ist dieser Aspekt, wenn auch nur ein Puzzlestein des Ganzen, einer, der über das Ganze etwas Entscheidendes aussagt: es war eine Verschwörung mit Beteiligung von hochrangingen Amerikanern und wer in jedem Fall beteiligt war, ist hiermit deutlich erknnbar und nicht zu leugnen.

    Mit Unfähigkeit, ebenfalls absolut korrekt, hat das Ganze nichts zu tun.

    Na, wer hatte die Schlüsselposition und dafür gesorgt, dass die Jets am Boden blieben?

  10. Estonia-Komplott mit überraschenden Parallelen zu 9/11.

    Wer hat sie mittels Torpedo versenkt und warum hat der gute Stefan Aust die Aufklärung wirksam verhindert?

    Einige Überraschungen im Film!

    Geheimdienstmann Aust, wer hätte das gedacht…

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