Obama – der hässliche Amerikaner

COMPACT hat den Kommentar zur US-Präsidentschaftswahl schon gedruckt

Bevor jetzt alle jubeln, dass es Romney nicht wurde: Schauen wir uns mal an, wofür Obama steht. Er ist das kleinere Übel, das zu immer größeren Übeln führt. Siehe die aktuelle Betrachtung auf der COMPACT-Site. COMPACT hat Obama aber  schon vorher analysiert, in der Februar-Ausgabe 2012. Auszug aus meinem Editorial:

Obama – der hässliche Amerikaner

„Yes, we can!“ war seine Parole. Alles sollte anders werden. Die Welt lag ihm zu Füßen. In Berlin jubelten ihm an der Siegessäule über hunderttausend zu. Tatsächlich war die Bush-Administration so abstoßend gewesen, dass es mit Barack Obama nur besser werden konnte, dachten wir nach seinem Wahlsieg im November 2008. Es wurde aber nicht besser. Es wurde schlimmer. Ein schwarzer Softi kann das Plündern und Morden nämlich besser Verkaufen als ein weißer Redneck. „Spreche sanft, aber bringe immer den großen Knüppel mit“, umschrieb US-Präsident Theodore Roosevelt die ewige Devise der Yankee-Außenpolitik. Wer könnte sanfter sprechen als ein Vertreter einer tatsächlich jahrhundertelang unterdrückten Minderheit?

Der hässliche Amerikaner – das waren früher die Cowboy-Typen, die Faschisten, die Kukluxklan-Männer. Mit dem demographischen Zerbröseln der weißen Vorherrschaft heuert das Große Geld, dessen Eigentümerfamilien seit Jahrhunderten dieselben sind, andere Frühstücksdirektoren an. Die neuen Charaktermasken des Imperialismus sind farbig, weiblich, schwul. „Zuerst schießen, dann fragen“ – das war das Motto der alten Verbrecher. „Totschießen und tot säuseln“ ist die Taktik ihrer Nachfolger.

Keiner säuselte besser als Obama. Was hat dieser Blender nicht alles versprochen! Er hatte kaum seine Umzugskisten im Oval Office ausgepackt, als er die Schließung von Guantanamo ankündigte. Das war zu Unrecht als Reformankündigung verstanden worden. Denn Obamas Alternative bestand darin, Terrorverdächtige nicht, wie es Bush angeordnet hatte, um die halbe Welt nach Kuba zu verschleppen, sondern an Ort und Stelle zu ermorden. Seine Wunderwaffe sind bis heute Drohnen. Von den 291 Angriffen, die die ferngesteuerten Killer-Maschinen seit 2004 flogen, fallen 236 in die Amtszeit Obamas. Bei den Attacken, vorzugsweise in Pakistan und kaltschnäuzig gegen den Willen der dortigen Regierung durchgeführt, kamen nach Recherchen des Londoner Bureau of Investigative Journalism bis Sommer 2011 zwischen 385 und 775 Zivilisten ums Leben, davon mindestens 164 Kinder.

Guantamo wurde auch nicht zugesperrt. Im Januar 2012 hat das Gefangenenlager vielmehr sein zehnjähriges Jubiläum gefeiert. Heute sitzen dort 171 Gefangene ein (davon 12 von Anfang an), 779 Menschen sind es insgesamt im Laufe der Jahre gewesen. Man bedenke: Weniger als ein Prozent wurden eines Verbrechens angeklagt, gerade sieben Personen. Die übrigen 99 Prozent saßen hinter Gittern, ohne dass es Beweise gab, die überhaupt zur Eröffnung eines Verfahrens ausreichten. Sie wurden in Käfige gesperrt, beleidigt, gefoltert. Wer je wieder raus kam, ist heute ein Wrack. Wer bis heute noch drin ist, wird die Sonne nicht mehr wiedersehen. Und das selbe passiert in weniger bekannten „dark sites“ wie auf dem afghanischen Luftwaffenstützpunkt Bagram – nur dass man den Schergen dort noch weniger auf die Finger schauen könnte. Internierungslager nennt man das beschönigend. Reden wir doch Klartext: Das sind KZs. Zwar kein Vernichtungslager wie in Auschwitz. Aber Mussolini und Pinochet würden ihre helle Freude haben.

Damit sind wir beim bösen F-Wort. Was anderes als ein faschistisches Gesetz ist der am 31. Dezember 2011 von Obama unterzeichnete National Defense Authorization Act, der es  dem Militär erlaubt, verdächtige Personen auf unbegrenzte Zeit einzukerkern, und zwar ohne Anklage? Das darf auf Ausländer wie auf US-Bürger gleichermaßen angewendet werden. Damit werden die Menschenrechte der amerikanischen Verfassung, die Bill of Rights, die jahrhundertealte Schutzakte Habeas Corpus für nichtig erklärt.

Weiterlesen in der Printausgabe COMPACT 2/2012.

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62 Kommentare zu „Obama – der hässliche Amerikaner

  1. Das Dollarschmarotzertum und die Kriegsfratze sind hinter der Maske dieses Hilfsothello sicherlich besser verborgen, aber mit seiner Desdemona im Außenamt trotzdem kaum zu vertuschen. -Und nur der Jago in Tel-Aviv sitzt im Schmollwinkel.

    Zumindest konnte „man“ diesen kenianischen Telepromterprofi nicht ein zweitesmal als Hilfsmessias verkaufen. Das ist ein winziger Fortschritt dank der guten Aufklärung auch des Elsässer-Blogs.

    Nur Schwanz und Co. als GEZ-Fernsehkaspar haben das noch nicht begriffen.

  2. Vergiss den Drohnenkrieg nicht. Dabei sind viele Kinder zum Opfer gefallen.

    Er machte sogar noch Witze in Bezug auf seine Töchter und evtl. interessierte Jünglinge, nach dem Motto, „wenn die sie hörst ist es schon zu spät“ was politisch geschmacklos ist.

    http://afpak.foreignpolicy.com/posts/2012/11/02/counting_civilian_casualties_in_cia_s_drone_war

    Alle Präsidenten werden zu indirekten Mördern. Es ist einfach ekelhaft.

    Für die Eltern der ermordeten Drohnenkriegkinder ist dieser Präsident und alle vor ihm eine Schande die es nicht zu entschuldigen gibt.

    Krieg ist eiskalter MORD und damit werden Geschäfte gemachte und die Ziele der Globalisten, die neuen Faschisten umgesetzt – koste es was es wolle.

    Naja, Obammel ist das geringere Übel. Der Rommpel Kandidat hätte womöglich schon gerne den 3. Weltkrieg mit Israel angefangen. Er ist anscheinend Mormone – auch so eine durchgeknallte Religion die auf Apokalypse aus ist, wie scheinbar die Politik insgesamt in Washington in Verbindung mit Sektierern aus Israel. Dennoch, mit Obammel werden wir das Amageddon langsamer serviert bekommen.

    Die Bunker für die Herrenmenschen sind ja schon reserviert, besonders unter Denver.

    Geniesst die schönen Tage die wir haben. 🙂

  3. Ich habe die US-Wahl durchaus interessiert verfolgt. Obama war, milde gesagt, nicht unbedingt die beste Wahl. Aber ich sehe alles relativ. Eine wirklich gute Alternative hat es leider nur mal derzeit nicht gegeben. Romney war vor allem was die Außenpolitik anging offen aggressiver als Obama. Obama erweckt zumindest den SCHEIN, dass er alles friedlicher lösen wollen würde. Und das ist es auch, was für uns Europäer derzeit am wichtigsten ist.

    Strahlende Helden mit edlen Absichten gibt es, zumindest derzeit, leider nicht, weder in unserer Mannschaft von Politikern noch irgendwo sonst. Da gilt es immer „das Beste vom Schlechten“ zu wählen. Ich hatte eher das Gefühl, dass das ganze zwischen Obama und Romney lediglich eine Art Schachspiel war für Hintermänner, nach dem Motto: Wer wird gewinnen?

    Für den Moment ist Obama nicht das beste, aber auch nicht das schlechteste. Und so lange die Menschen dies vor allem auch glauben, ist es vorerst gut.

  4. Blue: „nicht das beste, aber auch nicht das schlechteste“. Was könnte man denn noch schlechteres machen als pausenlos zu lügen, Aggressionskriege fortzusetzen und foltern, zerstören und morden zu lassen?

  5. Guten Abend,

    war selbst mal in der CDU und kenne sie noch alle. Und immer wieder höre ich:

    „Ja, Du hast ja recht, aber die anderen sind noch schlimmer!“

    Das ist auch der Tenor des Artikels „In diesen Tagen“, 6.11.2012, von Prof. Dr. Menno Aden, Vorsitzender der SWG Hamburg.

    Dort auf der Homepage der SWG hat Herr Aden nicht wenige Fakten zum Thema „USA“ aufgelistet, kommt aber schließlich auch wieder sinngemäß zum Schluß:

    „Die USA sind schlimm, aber die anderen (Rußland, China) sind noch schlimmer!“

    Also Augen zu, USA/CDU…

  6. Schon in seiner Rede vor der Siegessäule,noch kein Präsident,rief er auf,in den Krieg zu ziehen.Das war für mich damals schon genug,ich wußte,was das für ein Blender war und ist.Im Gespräch mit vielen Menschen habe ich auf diesen Teil seiner Rede hingewiesen,in den meisten Fällen kam von den Leuten nur ein,so?Bewußt habe ich nach seiner Kriegsrede gefragt,weil so viele,viele verzückt von dem Mann waren und sind.

  7. „Spreche sanft…“:

    Das muß doch „sprich!“ heißen und nicht „spreche!“ – oder ist da was Regionales (Badisches) erlaubt?
    Compact samt Umfeld sollte sich auch durch gute Rechtschreibung und Grammatik vom Hauptstrom abheben.

    „ein Vertreter einer tatsächlich jahrhundertelang unterdrückten Minderheit?“

    Ist Obama eben nicht. Ein solcher Vertreter könnte selbstveständlich keine solche Politik machen.
    Obama gehört nicht dieser Gruppe an, das wäre eine Beleidigung von Big Bill Broonzy. Obama ist ein Angelsachse, dessen Mutter zufälligerweise von einem Afrikaner geschwängert wurde. Sozialisiert wurde er in keiner unterdrückten Minderheit.

    Die dunkle Hautfarbe dient nur der Herstellung einer neuen „Charaktermaske des Imperialismus“ – richtig! Ihn aber als Abkömmling von Sklaven zu sehen, heißt, in die Rasse-Falle zu tapsen.

    Alles andere sehr gut: ich liebe diesen gefühlvollen Ton – JE vom feinsten! Ekelhaft, diese Zustände und dieses Pack, das das zu verantworten hat! Mann Mann Mann, es wäre so schön, wenn wir daran was ändern könnten…

  8. Hallo JE – könntest du diesen trefflichen Text ganz einstellen …. ich möchte ihn kopieren und an meine Schüler verteilen ?

  9. Sorry, seriös wirken eure Artikel nicht. Mag ja sein, dass jemand anders immer die Fäden zieht und Obama ein böser Junge ist. Aber jeder euer Artikel ist derart einseitig geschrieben, so dass sie das andere Extrem zur Tagesschau/anderen Medien darstellen. Also für mich genauso uninteressant. Und die Wahrheit wird also irgendwo in der Mitte liegen. Und stellenweise sind die Artikel inhaltlich auch an den Haaren herbeigezogen. Wo sind die konkreten Quellenangaben? Mit Zahlen um sich werfen und dann nicht liefern.

  10. Kommentator: Was Sie hier lesen, Online, sind nur Anreißer („Teaser“). Kaufen Sie sich COMPACT im Print, da gibt es dann Fakten, Fakten, Fakten. Oder kaufen Sie’s nicht und werden Sie weiter mit Spiegel etc. glücklich.

  11. Kant: Dieser treffliche Text ist vollständig abgedruckt in COMPACT 2/2012. Ein Lehrer wie Du hat genug Geld, sich das zu bestellen. Ist noch lieferbar!

  12. Jetzt kommt dass wovon ich schon seit einiger Zeit hier schrieb.Fiscal Cliff and the Great Bargaining.Der für mich überraschende Sieger Barry hat nur ein Vorteil vor Mittance.Es gibt etwas mehr Zeit sich zu organisieren ansonsten werden die Völker des Westens ausgequetscht wie Zitronen.Meine Hoffnung: Gridlock …hoffentlich lang genug um zu verzögern.Romney war trotz aller Unterstützung zu stumpf und zu brutal um von den Amerikanern gewählt zu werden.

    „sondern an Ort und Stelle zu ermorden. “

    oder zu Doppelagenten zu machen wie Qumu der Mörder des amerikanischen Botschafters.Guantanamo ist nicht nur Folterzentrum , es ist auch ein Terrorcamp.

  13. Denke auch, dass Blue richtig in der Annahme liegt, dass die Hintermänner abwarteten, wer das Rennen macht. Und das sind heutztage die schmuseweichen Heilsversprecher im Sinne von Theodore Roosevelt.
    Dennoch dürften die 3. Weltkriegspläne erst einmal aufgeschoben sein. Und das ist das einzig gute an dem Ausgang der Wahl.

  14. Noch nie war das „Kleinere Übel“ so groß!

    Der Kenianer Obongo hat in den USA schlimmer als Bush gehaust:

    Großzügiger Ausbau des KZ-Systems samt Krematorien, Millionen von Särgen, Gefängniszügen (mit Fesselungseinrichtungen), großzügige Erweiterung der Kriegführung und der absolut rechtswidrigen Drohnenwaffe, Hunderte von Notverordnungen („executive orders“), Ausbau des Kriegsrechts und der Kontrolle der Bevölkerung, Mafia-Kontakte und schamlose Ausnützung der finanziellen „goodies“ für Präsidenten.

  15. Hier wird leider die Tatsache verschwiegen, dass Obama 2 Kriege beendet hat, die Truppen aus dem Irak abgezogen hat und dies 2014 auch in Afghanistan getan haben wird. Und wenn man die 200 Toten der Drohnenangriffe sieht, so ist dies doch in einem Krieg eher eine Marginale, wenn ich an die Millionen Tote im Korea- oder Vietnamkrieg denke oder die 100 000 toten Iraker in den 10 Jahren US-Besetzung.Schliesslich werden mit den Drohnen Taliban- und Al Kaidakämpfer liquidiert, die feige Mörder und Unterdrücker sind.

  16. „Theodore Roosevelt“

    ? Der war ein Morgan Agent, ein stumpfer Imperialist.Wenn sie FDR meinen.Der hat die Grundlage für die Mittelstandsgesellschaft gelegt von heute alle schwärmen z.bsp dass Angehörige der Mittelschicht/Unterschicht an höherer Bildung partizipieren oder eine Familie von einem Einkommen zu ernähren.
    Persönlichkeitsrechte gehen Hand in Hand mit ökonomischen Rechten wie Krankenversicherung oder Bildung.

  17. Jakobiner: Dein Zynismus über die Opfer der Drohenangriffe disqualifiziert Dich und Deine ganze Position! Dass Du Dich nicht schämst…

  18. Kümel: Schlimmer was Bush bestimmt nicht. Er hat das Schlimme nur trickier verkauft.

  19. Da auf diesem Blog in letzter Zeit verschiedentlich über organisierte Migrantengewalt diskutiert wurde: Kann es Zufall sein, daß auch drüben seit O`Bummers Machtergreifung Überfälle sog. „flashmobs“ – wildgewordener Banden – an der Tagesordnung sind ? Nein, kann es nicht. Dahinter steckt System. Diese Leute fühlen sich durch O`Bummer ermutigt zu tun, was sie auch sonst nur schwer lassen können.

  20. @juergenelsässer

    Verstehe ich Sie richtig, dass Sie meinen, die Opfer der Drohnen seien alle ausnahmslos unschuldige Zivilisten?

    Wenn ja, dann würde mich interessieren, was Ihrer Meinung nach der Sinn des Drohnenkrieges aus amerikanscher Sicht ist. Einfach nur Bock ein paar Bauern umzubringen oder was?

  21. @Kant:
    > Hallo JE – könntest du diesen trefflichen Text ganz einstellen
    > …. ich möchte ihn kopieren und an meine Schüler verteilen ?
    Och neee, lassen Sie das doch bitte. In case you missed it…
    NRW-SchulG §57
    (4) Lehrerinnen und Lehrer dürfen in der Schule keine politischen, religiösen, weltanschaulichen oder ähnliche äußere Bekundungen abgeben, die geeignet sind, die Neutralität des Landes gegenüber Schülerinnen und Schülern sowie Eltern oder den politischen, religiösen oder weltanschaulichen Schulfrieden zu gefährden oder zu stören. Insbesondere ist ein äußeres Verhalten unzulässig, welches bei Schülerinnen und Schülern oder den Eltern den Eindruck hervorrufen kann, dass
    eine Lehrerin oder ein Lehrer gegen die Menschenwürde, die Gleichberechtigung nach Artikel 3 des Grundgesetzes, die Freiheitsgrundrechte oder die freiheitlichdemokratische
    Grundordnung auftritt.

  22. O weh, unter welche Peacenicks bin ich geraten.Ich bin kein Zyniker, sondern Realist.Zudem schätze ich mal, dass Scholl-Ltour das auch nicht aders sehen würde. Und einen Zero-Death-Toll-Krieg gibt es nun mal nicht.Zudem besteht das Ziel der Drohnenangriffe Talibanführer- und Al Kaidaführer zu liquidieren–es handelt sich also um chirurgische Enthauptungsschläge, die die Zivilbevölkerung schonen will.
    Und anders als in Vietnam kennen die USA in Afghanistan keinen Bodycount.Wenn man das als Imperialismus bezeichnen will, so ist es doch Imperialismus in sehr homöopathischen Dosen.

  23. Naja.. eigentlich ist zu Obama bereits alles gesagt worden… KenFM hat.. 3-4 Videos dazu draußen und jeder der bis drei zähln kann hat auch den Arbeitsspeicher um Obama mit primitivster Aussagenlogik auf die Nebelkerze die er ist zu reduzieren…

    Was interessanter wäre wäre rauszufinden wie eigentlich Wallstreet zu dem ganzen Marmonenhaufen steht…

    Kann mir kaum vorstellen das nen Goldman oder JP Morgan CEO großes Interesse daran hat mit ner skurrilen Weltherrscher Sekte das weiße Haus teilen zu müssen wenn man auch einfach mit Obama nochmal vier Jahre Hardcore-Bankenrettung spieln kann…

  24. Jakobiner: Mit diesen Imperialismus-Dosen hat man Sie aber schön geimpft. Welcome to the (their) club!

  25. Pablo77: „Deutsches Online-Leitmedium“ habe ich nicht behauptet. Mir reicht schon, im Mediendschungel eine schlagkräftige Guerilla-Truppe zu führen. Und, was machen Sie so, wenn Sie nicht Erbsen zählen?

  26. Ich kapiere es echt nicht. Am Horn von Afrika verrecken an die 10 Millionen Menschen, Tausdende jeden Tag wegen Land Grabbing und Nahrngsmittelspekulation, in Syrien sterben Tausende jede Woche, im Irak 100 000, in Korea, Vietnam Millionen und wegen 200 im Jahr wird dann solch ein Gedöns gemacht–DAS soll den bösen Obama ausmachen In welcher Welt lebt ihr eigentlich?Zumal wird euch der homöopathische US-Imperialismus ala Obama noch gefallen, wenn man sich mal die neuerdings aufkommenden Denkweisen im US-Militär ansieht, die einen eliminatorischen Imperialismus fordern—Lesetip:

    http://www.global-review.info/2012/05/14/us-militarstratgie-abkehr-vom-bening-hegemon-und-die-armaggeddonversion/

  27. Jakobiner: Das ist alles derselbe Imperialismus wie der, der in Afghanistan wütet – begreifst Du das nicht??? Also entweder Du bist saublöd oder Du bist bezahlt.

  28. Dazu argumentierst du, bester Jürgen, selbst wie ein Neocon. Wegen 200 Toten und Menscnenrechtsverletzungen in Guantanamo müssten wir jetzt den humanitären Antikrieg aller Antiamerikaner führen. New Speak ala Orwell.Anstatt froh zu sein, dass Obama mal 2 Kriege beendet und Netanjahu ordendtlich auf die Füsse steigen wird und Russland und China nicht wie Romney als Feind Nr. 1 benennt.

  29. @ Jakobiner
    Sie scheinen auch mir relativ naiv gegenüber dem Obama-Imperialismus zu sein. Glauben Sie ernsthaft, dass die Obama-Administration China und Russland nicht als Hauptfeinde ansieht? Deshalb unterstützten sie natürlich auch alle möglichen „NGOs“ in diesen Ländern, um deren Staatenlenkern zu gefallen, nicht wahr? Alles für die heeren Menschenrechte! Gibt es nicht Geheimpläne für einen Angriff auf China in nicht all zu ferner Zukunft. „Compact“ berichtete darüber, wenn ich mich recht erinnere. Freundschaft sieht sicher anders aus! Warum reicht Obama dem Iran in Sachen Atomfrage nicht tatsächlich die Hand und macht den „Mullahs“ und Ahmadinedschad ein faires Angebot? Obama steigt Netanyahu ordentlich auf die Füße – das meinen Sie doch hoffentlich nicht ernst?! Nur weil er evtl. nicht jeden Wahnsinn mitmacht, spricht das noch lange nicht für seine Friedfertigkeit.

  30. Pablo77 sagt: November 8, 2012 um 16:00

    @Kant:
    > Hallo JE – könntest du diesen trefflichen Text ganz einstellen
    > …. ich möchte ihn kopieren und an meine Schüler verteilen ?
    Och neee, lassen Sie das doch bitte. In case you missed it…
    NRW-SchulG §57
    (4) Lehrerinnen und Lehrer dürfen in der Schule keine politischen, religiösen, weltanschaulichen oder ähnliche äußere Bekundungen abgeben, die geeignet sind, die Neutralität des Landes gegenüber Schülerinnen und Schülern sowie Eltern oder den politischen, religiösen oder weltanschaulichen Schulfrieden zu gefährden oder zu stören. Insbesondere ist ein äußeres Verhalten unzulässig, welches bei Schülerinnen und Schülern oder den Eltern den Eindruck hervorrufen kann, dass
    eine Lehrerin oder ein Lehrer gegen die Menschenwürde, die Gleichberechtigung nach Artikel 3 des Grundgesetzes, die Freiheitsgrundrechte oder die freiheitlichdemokratische
    Grundordnung auftritt.

    Igitt! O G’tt der Gerechte! Was sind Sie denn – Gottfried Stutz – für einer? Vielleicht ein Paolo88 minus 11 Pinkel mit einer Rechtschreibundsagschwäche? Oder so was ähnliches? Oder was ganz anderes?

    Audiatur et altera pars. Man höre auch die andere Seite, wenn man sich bilde. Oder wollen Sie, daß die KInder nur p.c. verBILDet oder geSPIEGELt werden?

    Man könnte versucht sein, das zu vermuten.

  31. “ und wegen 200 im Jahr wird dann solch ein Gedöns gemacht“

    wow sie sind aber eine echt harte Sau.

    Wie lebt es sich eigentlich in der Karl Rove Welt ?

    Also in Pakistan,Jemen,Somalia und Gott weiß wo werden ohne Anklage ohne Beweise Menschen getötet, zum Großteil Frauen und Kinder weil sie angeblich al-Queida unterstützen und Islamisten sind und in Syrien und Libyen unterstützen dieselben USA Islamisten und al-Queida mit Waffen,Geld und Ausbildung.Erkennen sie einen Widerspruch ?
    Orwell…sie sind mitten darin.

  32. Wie schön, dass viele Menschen in Amerika glauben, wichtig genommen zu werden, nur weil sie eine Politpuppe wählen dürfen. Die 42% die von Romney als Unwählerschaft deklariert wurden, sind vorwiegend genauso Bewohner der USA wie die 45% Obama-Anhänger. Die weiße Elite der Republikaner hat ihre speziellen Wünsche, was die zukünftige 300-Jahre-Weltmacht-USA betrifft. Der Durchschnittsbürger spielt dabei nur eine untergeordnete Rolle.

    Siehe z.B. einschlägige Artikel in „Luftpost Kaiserslautern“
    und explizit diesen: In den USA wird es nie eine echte Debatte geben Von Paul Craig Roberts

    Klicke, um auf LP19012_041112.pdf zuzugreifen

    Immerhin kommen solche Statements aus dem Land der unbegrenzten Fürchterlichkeiten, in dem Waffengesetze und die nationale Sicherheit mehr gelten als Wahrheit und Menschlichkeit. Man kann darüber denken wie man will.

  33. Achja da ich jetzt grad kaum Zeit hab poste ich mal folgendes Video und kommentier hier nicht lange zum Thema. Aber ok bei dem Video verschlägts einem sowieso die Sprache :

  34. Hätten Sie bei einem Sieg Romneys den für sein Alter ansehnlichen Mormonen auch als hässlichen Ami verspottet? Oder musste ein Schwarzer herhalten? Es gab Zeiten in Deutschland, da hat man Minderheiten auch „hässlich“ genannt: http://www.buehler-hd.de/gnet/neuzeit/antisem/hd/75.htm Falls Sie´s noch nicht wussten: Sie haben leider nicht das Talent zur Satire wie die Titanic-Redaktion. Die hatten mal anlässlich einer Bundespräsidentenwahl Roberto Blanco auf dem Titel, verbunden mit der Frage: „Warum nicht mal ein Neger?“ Göttlich. Könnt mich heut noch beömmeln. Anyway. Besser, Sie überlassen das humorvolle Aufbereiten von Sachverhalten den Profis aus Frankfurt a.M.

  35. Pablo77: Humorvolle Bearbeitung von Sachverhalten – nein, das war nicht meine Intention. Nicht mal Satire. Und ich vermute, Sie wissen noch nicht mal den Unterscied zwischen H und S. Bleiben Sie bei Titanic und Taz, da gehören Sie hin!

  36. „Es gab Zeiten in Deutschland, da hat man Minderheiten auch “hässlich” genannt“

    Und es gibt Zeiten, da bemüht man aus politischem Kalkül zu jedem beliebigen Anlaß das Bild des „häßlichen Deutschen“. Schon mal darum gekümmert?

  37. Warum sollten die USA dem Iran ein faires Angebot machen?
    Was glaubt der Iran denn in welcher Position er ist?

    Der Iran ist nicht die Sowjetunion der 60er.

  38. Korbinian: Warum sollten Sie auf diesem Blog kommentieren dürfen? Was glauben Sie, in welcher Position Sie sind? Dieser Blog ist die Sowjetunion der 60er, und deshalb: Schleich di, Kriegstreiber!

  39. @ Jakobiner
    “ (…) und wegen 200 im Jahr wird dann solch ein Gedöns gemacht (…)“.
    Für Sie scheint ein Menschenleben ja nicht viel zu zählen, wenn selbst 200 (ohne Prozess und feige aus dem Hinterhalt) Hingerichtete, kein Grund für Sie sind, sich aufzuregen und anzuklagen. Ab welcher Anzahl Ermordeter erlauben Sie denn empört zu sein?

  40. @ Pablo77
    „Hätten Sie bei einem Sieg Romneys den für sein Alter ansehnlichen Mormonen auch als hässlichen Ami verspottet? Oder musste ein Schwarzer herhalten? “

    Na, zeigen Sie wieder einmal, daß Sie irgendwann in der Vergangenheit einmal falsch konditioniert wurden?
    Zwanghaft laufen bei Ihnen beim Lesen dieses Blogs Gedankengänge ab, die Ihnen das reflektierte Nachdenken blockieren, sonst würden Sie nicht so oft so schrecklichen Blödsinn schreiben und JE ankläffen.
    Der kleinste Reiz genügt bei Ihnen, (z.B. JE schreibt was gegen einen schwarzen Ami) und schon spult in ihrem Kopf ein vorgefertigter Film ab und Sie verrennen sich in einer Kette gedanklicher Unterstellungen. Sie haben derart festbetonierte Vorurteile, dass Sie manisch alle Aussagen von JE zu diesen Vorurteilen passend interpretieren müssen.

    Einprogrammierte Reflexe benötigen halt weniger Wissen und Verstand als bewußtes Handeln und Reflektieren, deshalb sind diese bei Denkfaulen auch so beliebt.
    Ich kann Ihre Angriffe also durchaus verstehen und hab auch ein bisschen Mitleid mit Ihnen und Ihren manipulierten Befindlichkeiten. Aber einen bissigen Hund muss man, bei allem Verständnis für seine fehlerhafte Sozialisierung und Konditionierung, trotzdem auch mal einen Maulkorb verpassen und oder zumindest mal gehörig anraunzen.

    Ein Tipp für Ihre hellere Momente:
    Schon mal was von dem Stilmittel Synästhesie gehört?

  41. Vielleicht kommt Obama als Person wirklich etwas schlechter weg, als er es verdient hätte. Tun wir doch nicht so, als ob wir nicht gewußt hätten, daß er von Anfang an nichts anderes war, als der „Manchurian Candidate“, das Saccharingesicht als Wunderwaffe eines Imperialismus mit Imageproblem.

    Mein Lieblingszitat von Obama (eine Äußerung, die er während eines Staatsbesuchs in Österreich getan hat):

    „If it weren`t for the Americans, the Austrians would be speaking German today“

    *rofl*

    Aus gegebenem Anlaß (Tonnen faulen Laubs bewegt habend):

  42. @Kant: Lieber Kollege, in meiner Eigenschaft als Politiklehrer
    werde ich diesen Artikel aus COMPACT 2/12 kopiert an meine
    Schüler im Politik-Unterr. verteilen. Ich kenne ja die Regelungen
    betr. Zurückhaltung bei persönlichen Meinungen des Lehrers etc., aber wenn ich auch die Gegenseite (in diesem Fall die Mainstream-Propaganda) irgendwie einbringe, bin ich aus dem Schneider. Und zudem wissen es die Schüler durchaus zu schätzen, wenn ihr Lehrer sich zu seiner Meinung bekennt;
    jedenfalls solange er mit ihrer abweichenden M. fair umgeht.
    Ich hatte gerade heute eine muntere Diskussion über den Obama-Schmus (sie hatten groß Yes we can auf die Tafel geschrieben),
    es ging auch um Immigration. Werde demnächst Texte von
    Sarrazin und Buschkowsky einbringen; heilsame Provokation!

  43. @Pablo, der
    zu Widlvögelein: „Tanz deinen Namen…“,
    weil sie auf den Punkt konstatierte „Zwanghaft laufen bei Ihnen beim Lesen dieses Blogs Gedankengänge ab…“.
    q.e.d.

  44. @ Pablo77 wg. „Tu was Sinnvolles: Tanz deinen Namen“ … Alle zusammen Tanzt das Brot
    clipfish.de/video/2575583/bernd-das-brot-alle-zusammen-tanzt-das-brot/

  45. @ Dr. Kümel, soweit so schlecht, aber Gefängniszügen (mit Fesselungseinrichtungen) ist „FAKE-Meldung“ siehe den Bericht auf Julius Hensel über
    FAKE-Meldung: FEMA bestellt 102.000 Gefängniswagons mit Fesseln

    @ Jakobiner, Nahrngsmittelspekulation, was sonst „Unsere Macht liegt in der dauernden Nahrungsmittelknappheit“

  46. Immerhin,er hat noch keinen großen oder größeren KRIEG vom Zaun gebrochen,u.das ist doch schon mal was.Man wird ja bescheiden was US-Präsidenten betrifft.War vieleicht auch die Folge des Nobelpreises.Das geht ja nun nicht mehr.Man könnte ihn aber schon mal für den nächsten Karlspreis nominieren.Vieleicht verschafft uns der dann noch mal ein paar Jahre wenigstens eines faulen Friedens ohne allzugroßes Gemetzel

  47. Pablo77: Humorvolle Bearbeitung von Sachverhalten – nein, das war nicht meine Intention. Nicht mal Satire. Und ich vermute, Sie wissen noch nicht mal den Unterscied zwischen H und S. Bleiben Sie bei Titanic und Taz, da gehören Sie hin!

    Da Herr Elsässer, wo ich ihre Kommentare eigentlich immer schätze, weil gnadenlos ehrlich mag ich Ihnen widersprechen. Gerade die Satire halte ich für nötig, damit manche den Aberwitz diverser Sachverhalte überhaupt verstehen. Daher mal ein interessanter Beitrag von meinem sehr geschätzten Kurt Tucholsky

    Was darf Satire?Was darf Satire? (Tucholsky 1919)

    Wenn einer bei uns einen guten politischen Witz macht,
    dann sitzt halb Deutschland auf dem Sofa und nimmt übel.
    Satire scheint eine durchaus negative Sache. Sie sagt: „Nein!“ Eine Satire, die zur Zeichnung einer Kriegsanleihe auffordert, ist keine. Die Satire beißt, lacht, pfeift und trommelt die große, bunte Landsknechtstrommel gegen alles, was stockt und träge ist.
    Satire ist eine durchaus positive Sache. Nirgends verrät sich der Charakterlose schneller als hier, nirgends zeigt sich fixer, was ein gewissenloser Hanswurst ist, einer, der heute den angreift und morgen den.
    Der Satiriker ist ein gekränkter Idealist: er will die Welt gut haben, sie ist schlecht, und nun rennt er gegen das Schlechte an.
    Die Satire eines charaktervollen Künstlers, der um des Guten willen kämpft, verdient also nicht diese bürgerliche Nichtachtung und das empörte Fauchen, mit dem hierzulande diese Kunst abgetan wird.
    Vor allem macht der Deutsche einen Fehler: er verwechselt das Dargestellte mit dem Darstellenden. Wenn ich die Folgen der Trunksucht aufzeigen will, also dieses Laster bekämpfe, so kann ich das nicht mit frommen Bibelsprüchen, sondern ich werde es am wirksamsten durch die packende Darstellung eines Mannes tun, der hoffnungslos betrunken ist. Ich hebe den Vorhang auf, der schonend über die Fäulnis gebreitet war, und sage: „Seht!“
    In Deutschland nennt man dergleichen „Krassheit“. Aber Trunksucht ist ein böses Ding, sie schädigt das Volk und nur schonungslose Wahrheit kann da helfen. Und so ist das damals mit dem Weberelend gewesen und mit der Prostitution ist es noch heute so. Der Einfluß Krähwinkels hat die deutsche Satire in ihren so dürftigen Grenzen gehalten. Große Themen scheiden nahezu völlig aus. Der einzige „Simplicissimus“ hat damals, als er noch die große, rote Bulldogge rechtens im Wappen führte, an all die deutschen Heiligtümer zu rühren gewagt: an den prügelden Unteroffizier, an den stockfleckigen Bürokraten, an den Rohrstockpauker und an das Straßenmädchen, an den fettherzigen Unternehmer und an den näselnden Offizier. Nun kann man gewiß über all diese Themen denken wie man mag, und es ist jedem unbenommen, einen Angriff für ungerechtfertigt und einen anderen für übertrieben zu halten, aber die Berechtigung eines ehrlichen Mannes, die Zeit zu peitschen, darf nicht mit dicken Worten zunichte gemacht werden.
    Übertreibt die Satire? Die Satire muß übertreiben und ist ihrem tiefsten Wesen nach ungerecht. Sie bläst die Wahrheit auf, damit sie deutlicher wird, und sie kann gar nicht anderes arbeiten als nach dem Bibelwort: Es leiden die Gerechten mit den Ungerechten.
    Aber nun sitzt zutiefst im Deutschen die leidige Angewohnheit, nicht in Individuen, sondern in Ständen, in Korporationen zu denken und aufzutreten, und wehe, wenn du einer dieser zu nahe trittst. Warum sind unsere Witzblätter, unsere Lustspiele, unsere Komödien und unsere Filme so mager? Weil keiner wagt, dem dicken Kraken an den Leib zu gehen, der das ganze Land bedrückt und dahockt: fett, faul und lebenstötend.
    Wir sollten nicht so kleinlich sein. Wir alle – Volksschullehrer und Kaufleute und Professoren und Redakteure und Musiker und Ärzte und Beamte und Frauen und Volksbeauftragte – wir alle haben Fehler und komische Seiten und kleine und große Schwächen. Und wir müssen nun nicht immer gleich aufbegehren („Schlächtermeister, wahret eure heiligsten Güter!“), wenn einer wirklich einmal einen guten Witz über uns reißt. Boshaft kann er sein, aber ehrlich soll er sein. Das ist kein rechter Mann und kein rechter Stand, der nicht einen ordentlichen Puff vertragen kann. Er mag sich mit denselben Mitteln dagegen wehren, er mag widerschlagen – aber wende nicht verletzt, empört, gekränkt das Haupt. Es wehte bei uns im öffentlichen Leben ein reinerer Wind, wenn nicht alle übel nähmen.
    So aber schwillt ständischer Dünkel zum Größenwahn an. Der deutsche Satiriker tanzt zwischen den Berufsständen, Klassen, Konfessionenn und Lokaleinrichtungen einen ständigen Eiertanz. Das ist gewiß recht graziös, aber auf die Dauer etwas ermüdend. Die echte Satire ist blutreinigend: und wer gesundes Blut hat, der hat auch einen reinen Teint. Was darf Satire?
    A l l e s.

    Kurzum Herr Elsässer, ich wollte eigentlich mit diesem interessanten Aufsatz, den ich persönlich heruntergetippt habe, das politische Satiremagazin TITANIC verteidigen und wenn es mir gelungen ist, freue ich mich einfach

    Mathias Davis aus München

  48. @ Pablo77
    „Satire wie die Titanic“: Das ist doch jetztz Satire? Mich schüttelt es regelrecht bei so viel Dummheit und gleichzeitiger Eingebildetheit. Nirgends gehen Ignoranz und Arroganz so Hand in Hand wie bei Titanic, Charlie Hebdo etc., die merken ja nun GAR nichts.

  49. Herr @Pablo77 oder wie Sie auch immer heißen mögen.

    Um mich so ein bisschen zu rechtfertigen. Ich bin jetzt wirklich kein Abonnent der Satirezeitschrift TITANIC, ich kaufe sie gelegentlich und halte auch nicht alles für besonders gescheit
    und lesenswert. Mit dem Aufsatz von Tucholsky wollte ich der Allgemeinheit zu verstehen geben, dass Satire oder auch das Kabarett böse und zynisch sein muss, damit die Leute so manche Absurdität begreifen, die im bürgerlichen Alltag so stattfinden.

    Daher ein kleines Beispiel , das mit der TITANIC nichts zu tun hätte, aber was ich denen zutrauen würde, ohne gleich die Leute der Ignoranz, Eingebildetheit, Dummheit und Arroganz zu verdächtigen. Und wenn es wirklich so wäre, dann würde ich das wenigstens beweisen wollen.

    Insofern viel Spass bei diesem Link:

    Aber wenn es der Diskussion dient, halte ich mich hier auf Elsässers Blog sehr gerne auf, ohne Leute beleidigen zu müssen

  50. „(…) an den prügelden Unteroffizier“

    Hast du Leichtzigaretten geraucht ?

    Anders als in den Streitkräften Rußlands, Englands und der USA, waren seit den Scharnhorst/Gneisenau`schen Reformen in der preußischen Armee Körperstrafen ABGESCHAFFT.
    Ein Vorgesetzter durfte, ohne um Erlaubnis zu gefragt zu haben, einen Untergebenen nicht einmal anfassen.
    Das war sogar noch zu meiner Zeit in der Bundeswehr so.

    Davon abgesehen:
    Wer ist schon die Satire, daß sie „alles darf“ ?

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