„Zwickau“ ist nur ein Beispiel: Geheimdienst+Terrorismus in COMPACT-Magazin

Die Döner-Morde sind nur die aktuelle Spitze des Eisbergs

Die Vorgänge um die Zwickauer Zelle riechen nicht nur nach Geheimdiensten, sie stinken förmlich danach. Bevor ich mit der aktuellen Berichterstattung weiter mache, eine Erinnerung an frühere Fälle, nämlich den Linksterrorismus der RAF (noch mehr Beispiele gäbe es bei den Roten Brigaden, z.B. der Moro-Mord). In den siebziger Jahren benutzten die Geheimdienste vor allem eine linke Maskierung, heute eher eine rechte. Der Grund könnte darin liegen, dass die federführenden Kräfte der Geheimdienstszene – also CIA, MI6 und MOSSAD – in Zeiten der Bipolarität vor allem die politische Linke diskreditieren wollten, die bis hin zur SPD einen Ausgleich mit dem Osten anstrebte. Heute wollen dieselben Kräfte vor allem die politische Rechte diskreditieren, die einen Superstaat Europa ablehnt und die Nationalstaaten verteidigt.

COMPACT-Magazin sieht die Sache unideologisch – getreu unserem Prinzip, dass vorbehaltslose Aufklärung das Wichtigste ist und wir uns nicht links, nicht rechts – sondern vorn einordnen. Deswegen verfolgen wir die Geheimdienst-Spuren beim „rechten“ Breivik-Terror (COMPACT 9/2011, Artikel von Gerhard-Wisnewski) ebenso wie beim „islamistischen“ 9/11-Plot (Dossier in COMPACT 8/2011) und beim „linken“ Buback-Mord (Auszug aus COMPACT Nr. 2, März 2011, siehe unten). In der Ausgabe Januar 2012 werden wir einen Schwerpunkt haben zu „Gladio – Nato-Geheimdienstarmee und politischer Terrorismus“, sicherlich mit einem größeren Beitrag zu den Döner-Morden. Ein Abo lohnt sich also! Eine andere Zeitschrift, die demokratische Linke und demokratische Rechte sowie Aufklärer jeder Couleur zusammenbringt (COMPACT-Selbstverständniserklärung), werden sie im deutschsprachigen Raum nicht finden.

So, nun der COMPACT-Auszug zum Buback-Mord, es geht um die Rolle der mutmaßlichen Todessschützin Verena Becker:

Michael Buback formulierte bereits im Oktober 2007 provozierend: „Uns ist klar geworden, dass Frau Becker eine dringend Tatverdächtige ist und gleichzeitig eine Informantin des Geheimdienstes.“ Wäre ein solcher „ungeheuerlicher Verdacht“ (M. Buback) von einem wenig bekannten Journalisten gekommen, hätten die etablierten Medien sofort mit der Keule „Verschwörungstheorien“ draufgeschlagen. Dabei geht der Verdacht Michael Bubacks sogar noch weiter. Er hat nämlich bereits 2007 durch eigene Recherchen herausbekommen, dass wichtige Zeugenhinweise und Hinweise auf die Täterschaft von Frau Becker nicht erst nach ihrer Aussage beim Verfassungsschutz 1981, sondern bereits unmittelbar nach der Bluttat unterdrückt worden sind. „Hieß das, dass es schon am Tattag ein Zusammenwirken (zwischen Becker und staatlichen Diensten, Anm. J.E.) gegeben hat?“, fragte sich Buback erschreckt.

Dieser Verdacht ist durch etliche Aussagen im Verlaufe des Prozesses untermauert worden.

Gleich mehrere Zeugen haben ausgesagt, auf dem Rücksitz des Motorrades die zierliche Figur einer Frau gesehen zu haben.
Karlsruher Polizisten, die gleich nach dem Attentat vor Ort waren, wurden von BKA-Beamten vernommen. Die Aussagen sind heute nicht mehr auffindbar.
Mehrere Beobachter sahen einen Polizeihubschrauber, der direkt am Tatort landete. Aus ihm stiegen u. a. Männer in Zivil, die die Streifenpolizisten am Ort befragten, Fotos machten und samt Helikopter wieder verschwanden. Wer das war, ist bis heute nicht bekannt. An einer etwaigen Verfolgung der Täter war der Hubschrauber nicht beteiligt. Die Bundesanwaltschaft hatte Wochen zuvor im Prozess wenig überzeugend von einem Rettungshubschrauber gesprochen, der sofort nach dem Attentat losgeflogen und innerhalb von fünf Minuten am Tatort gewesen sei. Das kann schon aus rein organiationstechnischen Gründen nicht stimmen, weil die Polizei keine Rettungshubschrauber hat, sondern diese erst umständlich bei der Bundeswehr, dem ADAC, der Feuerwehr etc. Anfragen muss.  
Unabhängig voneinander berichteten mehrere Zeugen im Gerichtssaal davon, dass an jenem 7. April 77 in Karlsruhe zwei Motorräder am Ort des Geschehens gewesen sein müssen. Die Suzuki 750 GS (LU-NU 8), von der aus geschossen wurde, und ein weiteres Krad mit Karlsruher Kennzeichen, ebenfalls mit zwei Leuten besetzt.
Von dem Alfa Romeo, in dem die Täter angeblich ihre Flucht ab einer in der Nähe von Karlsruhe befindlichen Autobahnbrücke weiter fortsetzten, fehlt bis heute jede Spur. Obwohl der Dreifachmord noch immer nicht zwiefelsfrei aufgeklärt ist, ließ die Bundesanwaltschaft eben jenen Alfa Romeo in grauer Vorzeit verkaufen.
Die undurchsichtige Rolle eines Polizeifahrzeugs, dass unmittelbar nach den Schüssen aus einer Karlsruher Nebenstraße in der Nähe des Tatortes bog und seelenruhig – also ohne Blaulicht und Martinshorn – hinter dem Auto einer jetzt in Stammheim als Zeugin aufgetretenen Frau herfuhr, ohne zur eigentlichen Stelle des Attentats zu gelangen.
Klaus-Peter R. (69), ehemaliger BKA-Beamter, der nach der Schießerei zwischen Verena Becker/Günter Sonnenberg und der Polizei in Singen am Bodensee eingetroffen war, machte in seiner Vernehmung deutlich, dass die zu Frau Becker und ihrem Begleiter gehörenden Gegenstände nur unzureichend gesichert worden waren.
Das sieht auch heute noch R.‘s ehemaliger Kollege Dirk S. (65), der per Hubschrauber am 3. Mai 1977 von Bonn aus nach Singen gekommen war. Ihm oblag es, die in die Schweiz führenden Spuren zu untersuchen und konnte sich nicht des Eindrucks erwehren, am Bodensee sei schlampig gearbeitet worden.

Beobachter gehen davon aus, dass der Prozess gegen Verena Becker noch mindestens bis zum Sommer dieses Jahres dauern wird. Interessant könnte es besonders werden, wenn ganz bestimmte Dokumente zur Sprache kommen. Dabei handelt es sich um einen 17 Ordner umfassenden Aktenbestand über Verena Becker, der 1991 bei der Durchsuchung des Büros und der Privaträume von Erich Mielke sichergestellt wurde.  Die DDR-Statssicherheit hat nämlich Becker ebenfalls beobachtet, bei der Birthler-Behörde fanden sich zwei Berichte über die Terroristin. Mit Datum 6. Januar 1978 schreibt ein West-Agent der Stasi: „Es liegen zuverlässige Informationen vor, wonach die B. seit 1972 von westdeutschen Abwehrorganen wegen der Zugehörigkeit zu terroristischen Gruppierungen bearbeitet bzw. unter Kontrolle gehalten wird.“ (s. Faksimile) Man darf gespannt sein, ob die Akten aus Mielkes Panzerschrank mehr zu diesem Thema bringen. (Vollständiger Text nur in der Printausgabe COMPACT Nr. 2)

46 Kommentare zu „„Zwickau“ ist nur ein Beispiel: Geheimdienst+Terrorismus in COMPACT-Magazin

  1. @jürgen

    „In den siebziger Jahren benutzten die Geheimdienste vor allem eine linke Maskierung, heute eher eine rechte.

    stimme zu, allerdings, ein kleiner denkfehler ist immer wieder bei dir zu finden, vielleicht weil du so fest mit der nase drauf sitzt, dass du manchmal den wald vor lauter bäumen nicht siehst. ist keine kritik, nur eine feststellung.ist schon oft bei den „muslemisch“ orientierten terrorzellen aufgefallen.

    es sind nicht reine masken, es sind echte, ideologisch ausgerichtete menschen…..die dann zu „masken“ bzw. operativen armen der dienste werden. wohl manchmal auch ohne es zu wissen, oder ohne es wissen zu wollen.

    ich stimme jedoch zu, dass es manchmal auch fälle gibt, wo eine ganze terrorzelle frei erfunden wird und als reine maske ein erbe antreten darf…wie seinerzeit die „neo-raf“ im fall herrhausen, die raf „beerben“ durfte, um dann in der versenkung zu verschwinden. doch auch dieser neo-raf ging eine echte raf vorraus, die man natürlich herrlich instrumentlisieren konnte.

    na ja, ich fürchte, weiter bringt das alles eh nicht, leider aber vielleicht siehst du das ja anders. man wird „uns“ immer mindestens 100 schritte vorraus sein. vielleicht kommt ja irgendwann eine zeit, wo menschlichkeit und güte die antriebe bilden, nach denen politik geformt werden, man soll die hoffnung ja nie aufgeben 😉

  2. Das ganze dürfte ein erster Vorgeschmack auf staatliche geführten, inszenierten Terror sein. Früher die RAF, nun eben jene ominöse „NSU“ Gruppierung. Und immer das selbe Muster, sollte eigentlich dem gutgläubigsten Bürger langsam Mal auffallen. Immer sind in irgendeiner Weise Agenten bzw. Zuträger, Informanten und ähnliches in die Taten verwickelt. Freilich immer nur durch „Zufall“ oder „das Versagen Einzelner“. Wenn man alles in eine Reihe bringt ergibt sich jedoch ein in sich stimmiges Bild von geheimdienstlich gelenktem Terror. So Schlimm das auch klingen mag, dass nun sich sogar Mainstream-Medien genötigt sehen offen zu zugeben bzw. es offen zur Sprache bringen das der Verfassungsschutz evlt. sehr tief in die Sache „verstrickt“ sei ist bezeichnend. Man darf gespannt sein was uns noch alles präsentiert wird.

  3. Ich bin der Meinung, die Rolle der Geheimdienste wird maßlos überschätzt. Es ist eher so, das Rechts viel zu lange weggesehen wurde, gerade im Osten. Extreme Rechte schlagen eben gerne Obdachlose, Ausländer und Schwarze mal Tod oder bestenfalls krankenhausreif. Auch Herr Elsässer weiß , daß es so ist. Oder schiessen sie eben Tod. Das tun sie eben, weil sie Rechte und damit zu meist Rassisten sind. Linksextreme ermorden jedenfalls nicht aus rassistischen Motiven Ausländer das sollte wohl klar sein.

    Es ist jetzt wirklich Zeit, diesen braunen Sumpf trockenzulegen, zumal Deutschland in den 2 plus 4 Verhandlungen versprochen hat, nach innen wie nach außen nicht mehr aggresiv zu sein! Das mit den trockenzulegen gilt allerdings auch für den zunehmenden Antisemitismus.

  4. Rappel 2: Was Sie alles wissen! Kompliment! Bestimmt alles selbst recherchiert, denn nichts davon kann man in der Zeitung lesen.

  5. Offensichtlich ein eulitäres Ablenkungsmanöver
    Deutschland hat im Zuge der Euro-Banken-„Rettungen“ gesamtschuldnerisch bis jetzt schon für 1600 Milliarden Euro (= 6 x der deutsche Staatshaushalt!) gebürgt. Auch der Politkaste ist klar, dass dies in einem Knall enden wird.
    Vielleicht schon in ein paar Monaten, maximal in zwei Jahren – länger kann Deutschland nicht „retten“, dann ist es selbst bankrott.
    Die deutschen Staatsfinanzen brechen dann zusammen, die Regierung wird dann private Sparguthaben einfrieren, sich davon nehmen, was sie braucht, und ausserdem wird das bereits erfolgte Anwerfen der Notenpresse Inflation erzeugen.
    Die Bundesrepublik wird sich dann nicht mehr steuern lassen; die Euliten fürchten zu recht, dass sie ihr Ziel, den EU-Superstaat, dann vergessen können.
    Was ihnen vor allem gefährlich werden kann, ist, wenn das Volk sich wieder auf sich selbst besinnt und Nationalbewusstsein entwickelt – obwohl das gar nichts mit extremistischen Parteien zu hat. Also muss so etwas von vorherein diskreditiert werden, da argumentiert J.E. stimmig.
    Dass die Geheimdienste hier führend tätig waren, sagt alles.
    Das ist ein Ablenkungsmanöver, weitere dürften folgen.
    F.H. = Falscher Hase

  6. @ Rappel 2

    Genauso wollen „die“ das wir das fressen. Sicherlich gibt es im Osten aus wirtschaftlichen und auch geschichtlichen (Stichwort DDR Proletariat) Gründen eine weit aus breitere sog. „Unterschicht“ die folglich auch für radikale Parolen empfänglicher sind als vieler Orts im Westen der Republik. Das es dort auch immer Dumpfbacken gibt denen nichts besseres einfällt als Gewalt bezweifelt auch kein klar denkender Mensch. Aber man muss doch bitte differenzieren zwischen dumpfen Kneipenschlägern und Leuten die es offenbar ein Jahrzehnt geschafft haben sich dem Zugriff der Behörden zu entziehen und in der Zeit eine beeindruckend scheusliche Serie von Mord- und Raubtaten hingelegt haben! Und da soll die Rolle der „Dienst“ überschätzt werden? Wohl eher anders herum würde ich behaupten! Denn ohne das Know-How der Geheimdienstprofis und den logitischen Möglichkeiten sind doch solche Dinge von angeblich „dumpfen Neonazis“ überhaupt nicht so erfolgreich durchzuführen. Die ganze Geschichte stinkt ohne Ende!

  7. man braucht eigentlich die Meldungen von unabhängigen Zeitungen verbreiten, dass die NPD vom MI-6 gegründet wurde. Allein das reicht, um den Leuten in Deutschland klar zu machen, dass sie FAZ, SZ, BILD, WELT, FOCUS, etc. komplett abbestellen und den Fernseher aus dem Fenster schmeißen können.

  8. @ Rappel 2: Stimme da JE völlig zu! Da mussten Sie sicher lange recherchieren, denn solche Schlussfolgerungen wird man nach dem Konsum unserer „Mainstream-Medien“ natürlich NIEMALS ziehen können…Genau das sollen Sie doch denken, Mann! „…die Rolle der Geheimdienste maßlos überschätzt…“ Ja, natürlich. Deren Rolle kann man gar nicht hoch genug einschätzen! Und noch eine Frage: Was verstehen Sie unter „Antisemitismus“? Kritik an Israel oder Antizionismus auch = Antisemitismus? Also den so genannten „linken Antisemitismus“ a la Henryk M. Broder und „Antideutsche“, wie man ihn „natürlich“ auch in „erschreckendem Ausmaß“ in der Linkspartei antrifft?!

  9. @ JE

    Trügt mein Gedächtnis … oder war nicht so um die Jahreswende 1989/1990 eine der Grundforderungen der weiland DDR-Bürgerrechtsbewegung ALLE GEHEIMDIENSTE ABSCHAFFEN?

    Und wenn dies: Ist diese Grundforderung angesichts der jetzt auch im gesamtdeutschen Westen immer deutlicher werdenden Transformation von Geheimdiensten in GEMEINDIENSTE und MB´s nicht aktueller als damals?

  10. @ Rappel 2
    Terror der niemanden terrorisieren kann, weil er nicht einmal als Terrorversuch, geschweige denn als Terror wahrgenommen wird, ist keiner.

    Und in diesem Fall war das 13 lange Jahre so. Niemand war terrorisiert, weil niemand wußte, daß es sich hierbei um Terror handeln sollte.

    Erst jetzt rappelts in der Medienkiste und alle Rappel rappeln brav: Terror! Terror! „Extreme Rechte schlagen eben gerne Obdachlose, Ausländer und Schwarze mal Tod oder bestenfalls krankenhausreif.“ Terror! Terror!

    Und so schwimmt man – mutig wie ein toter Fisch – im Mainstream mit und wird irgendwann ‚mal vielleicht sogar dafür ausgezeichnet – mit einem Orden für Zivilcourage oder so was.

  11. @Elsässer, besorgter Bürger
    Der Zodiak-Killer ist auch nie gefasst worden, obwohl die angeblich omnipotente Supermacht USA über 16 Geheimdienste verfügt. Ganz so einfach ist es eben nicht, insbesondere wenn man einen Verfassungsschutz hat, der darauf konditioniert ist Linke, Atomkraftwerke und Islamisten aller Art zu überwachen und eben nicht den braunen Sumpf. Es ist jedenfalls unglaublich, verniedlichend von den Dönermorden zu sprechen, wenn jetzt herauskommt, das durch rechtsextreme Gewalt in den letzten 15 Jahren 150 Menschen mit Migrationshintergrund zum Teil bestialisch ermordet worden sind, von schwerverletzten und sonstwie terrorisierten ganz zu schweigen

    Ich will kein braunes Deutschland!

  12. @MultiStar 83
    Nun, dies ist nicht unbedingt der Blog, über Israel zu diskutieren. Aber eines möchte ich schon sagen: Natürlich sind der Mossad, Shin Beth und Amal(israelischer MAD) unendlich fähiger als BND, Verfaasungsschutz und MAD. Das ist in etwa so, als wenn sie Schalke 04 mit dem SV Meppen vergleichen. Und genau deshalb sage ich ja, die Rolle und die Potenz der hiesigen Geheimdienste wird weit überschätzt, sie haben eben nicht viel drauf. Wer wirklich fähig war ist Mischa Wolf mit seiner Hauptverwaltung Aufklärung.

  13. Rappelchen: Denken Sie eigentlich, auf deutschem Staatsgebiet sind nur inländische Geheimdienste unterwegs?

  14. Rappel2: Keiner, der bei Trost ist, will ein braunes Deutschland. Aber ein Deutschland hätte ich schon ganz gern – und nicht dessen Auflösung zu einer EU-Provinz. Das ist die echte Gefahr. Und bei den 150 haben sie sehr freihändig addiert …

  15. kurz etwas anders zwischendurch: kann mir jmd. einen link zu berichten schicken, nach denen Goldman Sachs u. Deutsche Bank in den USA Häuser abreißen lässt, die sie zuvor von überschuldeten Klienten übernommen haben? habe davon gehört, finde aber nix dazu.

  16. @Elsässer
    Sehen Sie,ich war letzten Samstag bei der Umzingelung des Frankfurter Bankenviertels dabei. Das war jedoch eher ein fröhlicher Event als eine kämpferische Veranstaltung wie etwa in Griechenland. Und so lange dort fröhlich Polizisten mit der Rückenaufschrift „communicators“ durch die Demonstranten laufen, dann wissen Sie, dass für die Mächtigen bisher absolut keine Gefahr droht. Sie sagen, es droht die Gefahr, Deutschland würde zur EU-Provinz, ich bin aber der meinung die menschen in Europa sehen das ganz anders. Weder die Griechen (Erfinder der Demokratie) noch die Italiener (Erfinder der renaissance) noch die Spanier (Entdecker Amerikas) noch die Portugiesen (stolze Seefahrernation) wollen ein deutsches Protektorat sein.
    Und ich hätte dann im Zweifel auch lieber ein europäisches Deutschland als ein deutsches Europa. Ob mit oder ohne Euro, das ist mir eigentlich schnuppe!

  17. @ rappel 2

    „Weder die Griechen noch….

    [….]

    wollen ein deutsches Protektorat sein. Und ich hätte dann im Zweifel auch lieber ein europäisches Deutschland als ein deutsches Europa. Ob mit oder ohne Euro, das ist mir eigentlich schnuppe!“

    aus einem bestimmten blickwinkel ist da schon ein bischen was dran. so ähnlich stellen sich mutti merkel und co. das wahrscheinlich schon vor, oder jürgen?

  18. Ich sehe das Ganze ja ähnlich wie der Rest hier.
    Aber könnte mir jemand (evtl. J.E.) erklären, warum die Massenmedien (die ich für gesteuert halte!) überhaupt auf diesen Geheimdienst-Pannen-Zug aufspringen? Anstatt das Ganze einfach zu verschweigen, wie bei anderen wichtigen Themen auch (9/11, Uran-Minution usw usw)……
    Werde nicht ganz schlau draus…..

  19. @elsässer, chicano
    Ich verstehe sie nicht. Deutschland ist doch früher als militärischer Zwerg, aber wirtschaftlicher Riese unter Frankreichs Führung in Europa gut gefahren. Das die beiden Atommächte großbritannien und frankreich ein gewisses politisches Primat haben, sollte Deutschland akzeptieren. Das ist das Resultat des Zweiten Weltkriegs.

    Und diese identität als militärischer Zwerg, aber starke Wirtschaftsnation, das ist es wo deutschland wieder hin muß!

  20. Rappel2: Das war das „alte Europa“ vor den Maastrichter Verträgen – ohne Binnenmarkt, ohne Euro. Ich bin dabei. Sie?

  21. hab ausnahmweise zdf in der länderspielpause geguckt.

    es ist klar, dass die faschisten den überwachungssaat ausbauen werden – und das auch auf kosten von 8 türkischen und vier deutschen menschen.

  22. @ rappel 2 „ich hätte dann im Zweifel auch lieber ein europäisches Deutschland als ein deutsches Europa“

    Das Leben ist kein Wunschkonzert, aber wenn Sie sich hier was wünschen dürfen, dann möchte ich auch: Ich hätte lieber ein deutsches Deutschland, ein italienisches Italien und ein französisches Frankreich, etc. als einen kulturellen EU-Einheitsbrei sponsored by Mc. Donald’s. Ich möchte nicht EU beglückt dahinvegetieren in einem Mumpf, Mampf und Pamp internationalisitischer und globalistischer Wirtschaftstristesse zwischen Douglas, Star Bucks, H&M, KFC und was nicht allem. Denn das „europäische Deutschland“ ist im Zweifel ein Deutschland der internationalen Konzerne und Aktiengesellschaften, ohne nennenswerte mittelständische Beteiligung (außer event. in der Zulieferindustrie).
    Und bevor ich falsch verstanden werde: Ich möchte niemanden hier rauswerfen, nur weil er kein „Eingeborener“ ist, das liegt mir fern. Auch ich gehe gern griechisch, italienisch, indisch, etc. Essen und kaufe bei türkischen Gemüsehändlern ein. Aber dieser verordnete „alternativlose“ Globalismus, der alle nationalen Eigenheiten tötet und bis zur Unkenntlichkeit relativiert geht mir zunehmend auf den Sack.

  23. „Weder die Griechen (Erfinder der Demokratie) noch die Italiener (Erfinder der renaissance) noch die Spanier (Entdecker Amerikas) noch die Portugiesen (stolze Seefahrernation) wollen ein deutsches Protektorat sein.
    Und ich hätte dann im Zweifel auch lieber ein europäisches Deutschland als ein deutsches Europa. Ob mit oder ohne Euro, das ist mir eigentlich schnuppe!“

    Sie wissen schon, daß das, was die Griechen als Demokratie bezeichnet haben, eher zu einer heutigen Diktatur paßt? Daß es ein Italiener war, der Amerika (wieder)entdeckt hat (nach den Wikingern, und natürlich den amerikanischen Ureinwohnern und evtl. den Chinesen, Japanern, Solutriern), abgesehen davon weiß ich nicht, ob man das bejubeln sollte, angesichts des brutalen Ausraubens durch eben diese Spanier, daß die Renaissance ein Produkt der oberitalienischen Lombarden, also eigentlich der germanischen Langobarden war, die sich heute noch vom gemeinen Rest Italiens (Lega Nord) absetzen wollen usw.

    Ihnen ist anscheinend alles lieber als Deutschland, auch Frankreich und England, und ihr „Primat“ – diese beiden größten Kolonialisten und Imperialisten, damals wie heute, aus Frankreich und england kommen doch seit mindestens ende des WK II nur Interventionen und Angriffskriege…

  24. @ juergenelsaesser November 15, 2011 at 18:49 @ Rappel2:

    Keiner, der bei Trost ist, will ein braunes Deutschland.

    ———————-
    @ Rappel 2 November 15, 2011 at 19:25 @Elsässer

    Und ich hätte dann im Zweifel auch lieber ein europäisches Deutschland als ein deutsches Europa.

    Na, Sie haben vielleicht Ängste. Wie sollte es denn ein „deutsches Europa“ geben können, wenn es nicht einmal mehr ein deutsches Deutschland gibt?
    ———————
    @ Alle
    Wo gibt es denn Deutschland noch? Also in der BRD kann ich zumindest es nicht erkennen. Preußen ist verboten und die anderen deutschen Lande gibt es auch nur noch dem Namen nach. Und die in Ostdeutschland haben schon nicht einmal mehr einen deutschen Namen!

    Also, wo ist Deutschland im 21. Jahrhundert? In den Köpfen und in den Herzen der Deutschen kann ich es auch nicht mehr erkennen. Die Deutschen wollen mehrheitlich Europäer, Amerikaner oder sonst was sein, bloß keine Deutschen!

    So ist mein Eindruck. Es würde mich freuen, falls er sich als falsch herausstellte. Aber wie ich fürchte ist es halt so.

    Die normative Kraft des Faktischen halt….

  25. Noch was zu dem Begriff „Döner-Morde“. Wir wäre es denn, wenn man das Töten von Deutschen als „Kraut-Killings“ bezeichnen würde?

    Merke: Deine Sprache sagt immer mehr und anderes, als du zu sagen meinst.

  26. Und so sieht es das Ausland, etwa der Züricher Tagesanzeiger: “Acht Türken und ein Grieche wurden erschossen – jeweils am helllichten Tag, jeweils mit der gleichen Waffe. Und niemand kam auf die Idee, die Killer in der rechten Ecke zu suchen. Da haben nicht nur ein paar Verfassungsschützer und Polizisten versagt, da war die ganze deutsche Gesellschaft auf einem Auge blind. Deutschland muss sich überlegen, ob der Erfolg von Sarrazin und der lange Misserfolg der Ermittler nicht in einem Zusammenhang stehen.“

    Schon Brecht merkte zu Recht an, dass der Schoß, aud dem das Unheilkroch, noch furchtbar fruchtbar sei.

  27. @gast
    warum nicht lieber einen Whopper oder Big Mac als Eisbein und Sauerkraut? Warum nicht lieber wie in „Casablanca“ die „Marseilleaise“ mitsingen als die „Wacht am Rhein“? Warum nicht New York geiler und hipper finden als Berlin, Hamburg und Stuttgart zusammen? Warum nicht lieber Gilbert Becaud oder Paolo Conte als Heino oder Florian Silbereisen? Warum nicht Spaniens Fußball sympathischer finden als eine sog. Nationalmannschaft aus einer von Bayern München beherrschten Liga? Warum nicht die Rote Armee besser finden als die Wehrmacht? Warum, warum, warum…..?
    Warum Nicht!

  28. Rappel 2: Da hätte ich noch ein paar: Warum nicht die Okkupation des Irak 2003 ff. schöner finden als die Okkupation Frankreichs 1940 ff.? Warum nicht die Vernichtung der Indianer fortschrittlicher finden als die Vernichtung der Juden? Sie sind so tief im Arsch des Imperialismus, dass sie das Angebotene schon für Schokolade halten.

  29. Rappel 2 November 16, 2011 at 10:27

    Schon Brecht merkte zu Recht an, dass der Schoß, aud dem das Unheilkroch, noch furchtbar fruchtbar sei.

    Ja, so furchtbar fruchtbar, daß er schwanger wurde und den Verfassungsschutz gebar, nachdem man ihn vergewaltigt hatte.

    Und deshalb muß man auch endlich die NPD verbieten. Weil dann nämlich der Verfassungsschutz überflüssig und also auch kein Döner-Besitzer mehr ermordet werden würde.

    Ich meine, wo sollen die ganzen VSler denn alle hin, wenn es keine NPD mehr gäbe? Die müßten sich ’ne ganz stinknormale Arbeit suchen. Und das würde uns dann auch aus der Rezession reissen und uns einen neuen Aufschwung bescheren.

  30. @Elsässer
    Was sie mir immer unterstellen. Nein, ich bin nicht im Hintern des Imperalismus (s.u.), ich habe lediglich nicht vergessen, dass die Amerikaner 1933 Roosevelt und den New Deal gewählt haben, die Deutschen hingegen Hitler und dann begannen KZ´s zu bauen. Das ist alles!

    Ja, auf das oben angesprochene Europa können wir uns einigen!

    Ich finde ansonsten ihre Analogien mit Verlaub grenzwertig um es höflich zu formulieren!

    Zum Imperalismus: was ist das überhaupt? Ich finde, die nach wie vor beste Definition ist die von Muhammad Ali „Kein Vietcong hat mich je Nigger genannt!“, mit welcher er den Wehrdienst in Vietnam ablehnte. Daran sollte man sich orientieren und nicht am angelerntsn Anti-Imp. der DKP oder sonstiger K-Gruppen.
    Ansonsten Mahlzeit!

  31. Rappel 2 November 16, 2011 at 11:31 @Elsässer

    Was sie mir immer unterstellen. Nein, ich bin nicht im Hintern des Imperalismus …

    Nein? Ach so. Ist es dann vielleicht umgekehrt?

  32. Joachim Bullinger:

    > Terror der niemanden terrorisieren kann, weil er nicht einmal
    als Terrorversuch, geschweige denn als Terror wahrgenommen wird, ist keiner.

    Interesting is the, how to say?, subdivision of the *labor* (sarcasm: provided there is one) pertaining to the *Terror Wahrnemung*, the perception of the terror as you call it. Namely, by the BR (Brigate Rosse) in Italy specifically, and to
    mention those who were, as Italians, among the most known in
    Europe. Now, who were realistically — as possible primary target candidates, not as the secondary recipients because of the hardening of the laws which the *strategia della tensione* has determined, 9/11 style — who were afraid of the BR: people like you, me, the so-called little people (minus perhaps some journalists of a certain kind and the informants)? Not really.

    (Without loss of generality, you can talk of the German RAF —
    minus the fact that the BR had very little, if not ZERO, ideological relatedness with anarchism.)

    Anyway, moving to the other pole, who fear — should so — right wing extremism especially (and I do not think at Clockwork Orange for sure): you, me, the little people? YES, PRECISELY. Because far right terrorism was (still is) the one who typically hits blindly — though blindly in the relative sense: blindly within the ordinary people — bombs railway stations, common people’s services and utilities, and other public places. Do factory directors, executives, ministers, big whigs — the elite — spend much time in railway station waiting rooms; do they carry out normal administrative duties in person; do they shop at the supermarket regularly, etc.? Do they?

    Notice also the proportionally inverse relationship on the *perception of terror*: as likely *nobodies* most of us would be
    able to REFERENCE BY NAME the BR (or the RAF) as THE terror organization INSTANTLY — when actually there should have had little to fear *directly* (minus the following hardening or even suppression of the laws).

    Doing the same — to factually name, I mean — those groups and organizations ordinary people would have all the reasons to fear directly would be — my guess — quite more difficult (good luck with wiki by the way), and would also come as a second option or as a second thought.

  33. @ Roy Lanek November 16, 2011 at 12:27

    The terrorist attacks of 9/11, and subsequent terrorist acts around the world, have alerted social psychologists to the need to examine the antecedents and consequences of terrorist threat perception. In these two studies we examined
    the predictive power of demographic factors (age, sex, location), individualvalues and normative influences on threat perception and the consequences of this perception for behavioural change and close relationships.

    http://scholar.google.com/scholar_url?hl=de&q=http://v-scheiner.brunel.ac.uk/bitstream/2438/1810/1/terror%2520threat%2520perception.pdf&sa=X&scisig=AAGBfm0OTJpDlFKvfN3Mjln7qwGRrrDG-A&oi=scholarr

  34. Das Beste
    J.E.: „Da hätte ich noch ein paar: Warum nicht die Okkupation des Irak 2003 ff. schöner finden als die Okkupation Frankreichs 1940 ff.? Warum nicht die Vernichtung der Indianer fortschrittlicher finden als die Vernichtung der Juden? Sie sind so tief im A… des Imperialismus, dass sie das Angebotene schon für Schokolade halten.“
    Das ist das Beste, was ich seit langem zu dem Thema gelesen habe! Echt klasse.

  35. Joachim Bullinger:

    „Our studies were conducted in May and September 2003, within two years of the World Trade Center attacks.“

    On 2003 9/11 had already been identified as it was — a false flag. Yet no one single question is made on who the interviewed think is behind a mayor terror attack.

    „Our studies were also conducted within six months of the US
    invasion of Iraq that began in March of that year: Given Britain’s own involvement in this conflict, this might be viewed as a time of particular security concern within Britain.“

    Similarly, no question is made on whether the interviewed think this is bad or good.

    The *study* (which is also crap because of other reasons which I don’t mention here — one example out of many: too similar, or redundant questions — myself had to repeatedly re-read them to discover the difference) pretends to measure, say, the millivolts over a noise of the volts.

    (Guess: if I am living in A, and know or suspect that the terrorists are sent in precisely by those who are responsible of A, be it by direct initiative or because A is obeying to allied or leader B, then my perception to the terror, plus any strategies to survive are different — in particular, my answers need different questions.)

    Back to the *strategia of the tensione* years. People knew precisely and quickly enough who were behind the terror
    orchestration. (That they nearly never have managed to prove it on a trial is another story.)

  36. Wortmeldungen wie die vom Rappel sind ganz hilfreich, um zu begreifen, WER der Gegner ist: der brave Bundesbürger, ein Typus, den der Rappel in solcher Überprägnanz vorführt, daß man sich fragen muß, ob er nicht einfach nur trollen möchte.

    Presse und Regierungsstellen versuchen, dem VS-Mitarbeiter, der sich am Tage des Kasseler Mords 2006 in dem Internet-Café des Ermordeten aufhielt (und der, nachdem die Angelegenheit ruchbar geworden war, ins Regierungspräsidium versetzt wurde), eine „braune Gesinnung“ anzudichten. Offenbar soll der Eindruck erweckt werden, daß die Morde, WENN er sie denn begangen hat, nichts mit seiner Tätigkeit als Staatsschützer zu tun haben. Ein plumper Vertuschungsversuch. Auf unterster Ebene, der Ebene der Polizeipräsidien, ist der Staatsschutz eine Abteilung der Kriminalpolizei. Angehende Mitarbeiter werden strengen Sicherheits- und, ja, Gesinnungsüberprüfungen unterzogen. Also: Gesetzt, daß der VS`ler der Täter war, dann dürften seine Taten mit großer Wahrscheinlichkeit mit dem Dienst, dem er angehörte, zu tun haben. Soviel ist gewiß.

  37. @ juergenelsaesser

    nicht provozieren lassen, es lohnt sich nicht auf niedrigen tiefschlag niveau zu agieren wegen eines blogers.

  38. Es freut mich zu lesen, dass die meisten derer, die sich hier zu Wort melden, einen klaren Blick auf die Dinge werfen. Selbstverständlich wird man nun den „K(r)ampf gegen Rechts aufstocken, um ihn schon bei dem geringsten Hauch eines Anflugs von Kritik an EU-Diktatur mit einem rassistischen Angriff gleichzusetzen, sprich mit der NAZI Keule drauf zu schlagen. Wie denn auch sonst?! Es wird allerdings nicht mehr all zu lange dauern, bis der letzte, spießige, verwöhnte 68iger begreifen m u s s, dass die Uhren gegen eine Existenz des Deutschen Volkes schlagen. … Das sind ganz klar Anzeichen von Demokratie und gegen Globalisierung. Deutschland soll sich abschaffen! Und wenn die Menschen in Europa angesichts dieser EU Lüge nach und nach aufwachen, greift man genau zu diesen Klischees, die man lange aufgebaut hat. Und die BRD Geschäftsleitung scheint ähnlich brutal und eiskalt vorzugehen, wie es die Stasi in der DDR tat.
    Ein „Volksaufstand“ im Westen ist mehr als überfällig. Wenn den korrumpierten „Wessis“ das Geld ausgeht, sind die alle auf der Strasse. Und das steht uns bevor! Was glaubt ihr denn alle, wo die Kohle herkommt? Diese 80 Millionen hält keiner auf! Auch nicht eine gekaufte Presse. Und ich kämpfe lieber mit einem Russen, der sich hier einbringt und zum Land bekennt, für Deutschland, als mit einem 68er für ein kulturloses Europa!
    Sacha Korn

  39. Rappel2: Bitte bleiben Sie diesem Blog treu, solange man Sie lässt! Das bisschen Licht, das Sie in die Finsternis werfen, reicht ja schon hin, dass man sich wieder nach draussen wagt. Und die von Ihnen provozierten Reaktionen räumen jeden Zweifel aus, mit wem man es hier zu tun hat.

  40. Rubin: Sie wollen diesem blog „treu bleiben“, obwohl Sie genau wissen, „mit wem man es hier zu tun hat“? Das ist erklärungsbedürftig. Entweder Sie sind Masochist, der sich gerne quälen lässt, oder Sie wollen Ihren Feind beobachten – nämlich mich. Nun?

  41. Wie heißt es bei Brecht: „Wer fragt, verdient Antwort“.

    Nein, als Feind sehe ich Sie nicht. Mich faszinieren einfach begabte und verzweifelte Menschen wie Sie oder Rainer Langhans, die wirklich jenseits aller Realitäten leben und dort doch immerhin ihre kleine, verschworene Gemeinde finden. Sektengehirne eben.

  42. Rubin: Ihr eigenes Leben kann nicht sehr spanend sein, wenn Sie sich bei mir auf der Site den Kick holen wollen.

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