jW gegen „linke“ SA

Kein Fußbreit den Antideutschen und anderen Linksfaschisten!

Gestern wurde auf diesem blog ein kleines Wunder bei der FAZ dokumentiert, heute ist eines bei der Jungen Welt dran. Das Blatt hat sich – mit drei Tagen Verzögerung spät, aber nicht zu spät – von dem links-faschistischen Mob abgegrenzt, der am vergangenen Freitag in Frankfurt/M. eine Veranstaltung des Club Voltaire mit den 9/11-Aufklärern von der Arbeiterfotografie, der Gruppe Bandbreite und einem jüdischen Komponisten verhindern wollte. In der Vergangenheit hatte jW den Antideutschen immer klare Kante gezeigt. Im August 2009 aber war dort ein Beitrag erschienen, der – ganz im Stile der Antideutschen – die gesamte 9/11-Wahrheitsbewegung inklusive Volksinitiative unter der Überschrift „Faschismus 2.0“ abhandelte.

Mit dem jetzigen Beitrag (heute eine ganze Seite 3) hat sich die antiimperialistische Fraktion in jW wieder zurückgemeldet. Hoffen wir, dass es keine Eintagsfliege war.

15.10.2009 / Schwerpunkt / Seite 3


„Uns geht es um Aufklärung“


Interview: Cathrin Schütz
Anneliese Fikentscher und Andreas Neumann sind Mitglieder des Geschäftsführenden Vorstands der Arbeiterfotografie

Der Bundesverband Arbeiterfotografie schafft getreu den Grundsätzen seines Gründers Willi Münzenberg Gegenöffentlichkeit zur bürgerlichen Bild- und Pressewelt. Er kämpft gegen die mediale interessengelenkte Verdummungsmaschinerie, wie es auf seiner Webseite heißt. In der Kleinen Hochstraße in Frankfurt am Main gab es dieser Tage gleichwohl tumultartige Szenen: Vor dem traditionsreichen »Club Voltaire« tobte lautstarker Protest; ein Versuch, das Stürmen einer gemeinsamen Veranstaltung von Arbeiterfotografie und Club Voltaire zum Thema »Medien zwischen Realität und Scheinwelt« konnte allerdings abgewehrt werden. Wer hatte etwas gegen Ihre Veranstaltung und warum?

Anneliese Fikentscher: Seit Monaten schien festzustehen: Es wird im Club Voltaire eine gemeinsame Veranstaltung stattfinden mit dem Bundesverband Arbeiterfotografie, der HipHop-Band »Die Bandbreite«, die aus dem Mainstream ausschert, indem sie Gedanken anreißt, die dem Kern des machtpolitischen Geschehens – bedrohlich – nahekommt, und dem Menschenrechtler Elias Davidsson. Der befaßt sich wie die Band mit der Politik hinter der Politik, besonders mit dem 11.September und dem Terrorismus insgesamt. Angekündigt war »Die Bandbreite« mit Texten wie: »Habt ihr dat vielleicht selbst gemacht? Den Terror selber in die Welt gebracht?« (aus: »Selbst gemacht«) – »Wat ist eine Attacke unter falscher Flagge? Und warum singt die Bandbreite über so ne Kacke? Ich werd’s dir sagen, False Flag ist ein Instrument, dat jeder Staatschef auf dieser Erde gerne nutzt und kennt« (aus: »Unter falscher Flagge«), und Elias Davidsson, für den der »Krieg gegen den Terror« nicht nur ein täuschender Begriff ist, sondern auch selbst eine Form von Terror. Indem man Terrorismus als eine globale Verschwörung bezeichnet, die uns immer und überall bedroht, werden ganze Völker eingeschüchtert und terrorisiert.

Dagegen lief der Vorsitzende des Club Voltaire, Andreas Waibel, im Zusammenspiel mit diversen antideutschen Gruppen Sturm. Er veröffentlichte einen Aufruf voller bösartiger Unterstellungen, in dem gedroht wurde, die Veranstaltung zu sprengen, sollte es nicht gelingen, sie im Vorfeld abzusetzen. Doch der Club machte in einer Sondersitzung deutlich, daß er nicht bereit ist, sich dem Druck der Gegner von Aufklärung und freier Meinungsäußerung zu beugen. Der Vorsitzende war isoliert. Er war als Gegner der Ideen Voltaires enttarnt. Er fand keinen Hebel mehr, die Veranstaltung im Vorfeld zu verhindern, und trat zurück. Es folgte sein breit gestreuter Aufruf zur Blockade. Was genau wird Arbeiterfotografie, »Bandbreite« und Elias Davidsson vorgeworfen?

Andreas Neumann: Das war ein breites Spektrum von Vorwürfen, die immer wieder wechselten, wenn sich herausstellte, daß sie nicht haltbar waren. Das waren Antisemitismus, Antizionismus, Antiamerikanismus, Sexismus. Der 1941 in Palästina geborene Elias Davidsson, dessen Eltern im Rahmen der zwischen Nazis und Zionisten geschlossenen Verträge Deutschland verlassen hatten, wurde als Israel-Hasser diffamiert.

Arbeiterfotografie wurde vorgeworfen, sie würde Faschisten nahestehen, sei Freund des iranischen Präsidenten Mahmud Ahmadinedschad und des österreichischen Politikers Jörg Haider und würde Verschwörungstheorien verbreiten. Der Hamburger Journalist Thomas Immanuel Steinberg schreibt bezogen auf den Vorwurf, die Arbeiterfotografie sei ein Freund Jörg Haiders: »Arbeiterfotografie hat den Tod von Haider für merkwürdig gehalten, und das war er auch. Also hat sie recherchiert und weitere Merkwürdigkeiten festgestellt. Arbeiterfotografie hat nie mit dem Halbfaschisten Haider sympathisiert, seine Sprüche gelobt oder dergleichen. Sie hat aber nach einem Interessengegensatz zwischen dem Halbfaschisten Haider und den israelischen /US-amerikanischen Halbfaschisten gesucht, weil Haiders Tod Merkwürdigkeiten aufwies; und ist fündig geworden. Das hat nichts mit Sympathie für Haider zu tun, sondern ist journalistische Recherche.«

Anneliese Fikentscher: Es geht uns um die Darstellung von Zusammenhängen, um das Stellen von Fragen, die in der Regel nicht gestellt werden. Es ist unsere Intention aufzudecken, wie Feindbilder geschaffen werden, um Kriege zu rechtfertigen. Es geht darum, deutlich zu machen, daß jeder, der sich ähnlich wie 1933 nicht dagegen stellt, sich mitschuldig macht am Tod der Menschen, den der Krieg verursacht. Das gilt auch für diejenigen, die – wie Elias Davidsson betont – die unbewiesene, »offizielle« Darstellung der Anschläge vom 11. September 2001 verbreiten. Denn »9/11« ist der Beginn einer neuen Epoche globaler Kriege und des Abbaus demokratischer Rechte. Es sollte um die Rolle der Medien bei der Indoktrination der Menschen in diesen und weiteren Fällen gehen. junge Welt-Chefredakteur Arnold Schölzel schrieb diesbezüglich einmal von der »Abschottung von der Realität« als oberstem Gebot: »Die Medien haben vor allem zwei Aufgaben: Desorganisation und Desinformation und die Mobilisierung des jeweils fälligen Kriegs nach innen und außen.« (siehe jW vom 19.3.2005) Das zu vermitteln, war ein wesentliches Ziel der Veranstaltung im Club Voltaire. Waibel schrieb in einem Internet-Blog, die Protestaktion am vergangenen Freitag sei friedlich verlaufen. Die Demonstranten hätten bedauert, daß es notwendig wurde, gegen diese Veranstaltung öffentlich zu protestieren, zugleich aber die Hoffnung zum Ausdruck gebracht, damit einen Diskussionsprozeß angestoßen zu haben. Wie haben Sie den Verlauf des Abends erlebt?

Andreas Neumann: Von einem friedlichen Verlauf kann keine Rede sein. Die Frau an der Kasse wurde körperlich angegriffen. Ein schwerer Tisch wurde umgerissen und die Kasse geraubt. Während die Band spielte, wurde es besonders bedrohlich, so daß die Polizei gerufen werden mußte. Die Veranstaltungsgegner trommelten gegen Fenster und Tür und drängten hinein, konnten aber zurückgehalten werden. Es kam zu der Situation, in der sich jemand den Eindringlingen entgegenstellte und gewürgt wurde. Das entsprach in Ansätzen dem, was aufgrund von Waibels Aufruf, zu »tun, was nötig ist«, zu befürchten war. Dennoch: Der Abend konnte weitgehend ablaufen wie geplant. Das sehen wir als Erfolg. Dazu beigetragen haben Heiner Halberstadt, der vor 46 Jahren zu den Gründern des Clubs zählte (»Der Club ist und bleibt ein offenes und freies Forum für linke Gesellschaftskritik und Emanzipation«), Evelyn Hecht-Galinski, die ein Grußwort schickte (»Es ist mir eine Ehre, für die Arbeiterfotografie Stellung zu beziehen«) und der Herausgeber der Zeitschrift Semit, Abraham Melzer, der gekommen war und sich mit deutlichen Worten gegen die von Waibel organisierte Provokation wandte. Es war und ist wichtig, sich nicht einschüchtern zu lassen. Um einen konstruktiven Dialog ging es den Veranstaltungsgegnern in keiner Weise. Ging es hier tatsächlich um »Die Bandbreite« oder nicht vielmehr darum, Arbeiterfotografie , die es wagt, den Verleumdungen des iranischen Präsidenten entgegenzutreten, in die Schranken zu weisen?

Anneliese Fikentscher: Es geht um die Verhinderung und Diskreditierung von Aufklärung. Das betrifft nicht nur »Die Bandbreite«, sondern alle Beteiligten. Sicherlich geht es auch darum, das Aufdecken der Feindbild-Propaganda im Fall Iran verächtlich zu machen. Dem iranischen Präsidenten werden wieder und wieder durch Falschübersetzung entstellte Äußerungen untergeschoben. Mainstream-Medien wie dpa und ZDF haben dies im ganz entscheidenden Fall der Zitatverfälschung »Israel von der Landkarte tilgen« öffentlich eingestanden. Iran wird unterstellt, Atomwaffen zu entwickeln, obwohl das nicht verifizierbar ist. Der iranischen Führung wird unterstellt, die Präsidentschaftswahlen vom Juni 2009 gefälscht zu haben, obwohl es auch dafür keine Beweise gibt. Solche Erkenntnisse sollen verunglimpft werden. Darin sehen Waibel und Leute in seinem Umfeld offensichtlich ihre Aufgabe. Befürchtet werden die Enttarnung von »Berufslügnern« und das Aufgreifen von Tabuthemen wie 11.September, NATO-Geheimarmee Gladio, Palästina/Israel, die Rolle von Geheimdiensten bei der Desorientierung der Öffentlichkeit und Durchführung verdeckter Operationen … Waibel spricht von einem »linken Familienkrach«. Handelt es sich bei der Auseinandersetzung tatsächlich um einen Richtungsstreit innerhalb der Linken?

Andreas Neumann: Das hat mit einem »linken Familienkrach« nichts zu tun. Hier sind Linke und Anti-Linke – wie der Journalist Thomas Immanuel Steinberg es formuliert – aufeinandergetroffen. Auf der einen Seite stehen diejenigen, denen es um Aufklärung geht, auf der anderen Seite diejenigen, die diese verhindern wollen – sei es, daß sie im Auftrag agieren oder sie sich instrumentalisieren lassen und so zu Erfüllungsgehilfen imperialer Interessen und den damit verbundenen Verbrechen werden. (…)


(weiterlesen unter http://www.jungewelt.de)

11 Kommentare zu „jW gegen „linke“ SA

  1. Mit diesem Beitrag hat sich jw als halbwegs lesenwerte Tageszeitung bestätigt. Eine Redaktion, die eine Auflage von ca. 10.000p.D. hat, steht wohl ganz schön unter dem Einfluß der verschiedenen Flügel der Linkspartei; vom Verräter Benjamin Krüger, einem der 30 BAK Shalom Mitglieder bis hin zu AntifaschistInnen und AntikapitalistInnen alter Schule.
    Menschen, die es wissen müssen, schrieben, die SPD sei schon in den 80ern nicht Richtung New Labour/ Antony Blair, sondern Richtung Democrate Party of USA umgestaltet worden.
    Eine Partei wie Die Linke, die, trotz aller Überläufer aus der SPD in der jüngeren Vergangenheit nicht so sehr in den Betreibsräten wie diese verankert sein kann, ist da, vor dem Hintergrund sich auflösender politischer Blöcke, wie ein behinderter Mitmensch, dem im Wohnheim christliche Lieder gelehrt werden, bevor er das inzwischen kalte Essen essen darf: „Du willst auch essen? Dann sing erst mal schön!“
    Ein anderes Beispiel dieser Selbstfindung, die zum politischen Suizid werden kann, ist die Aufarbeitung der Vergangenheit. Da heißt es:
    „Die Linke begrüßt das von den Grünen vorgelegte Papier »Zur Aufarbeitung der DDR-Geschichte« und stellt fest, daß es der Maßstab sei, wie die Frage gemeinsam debattiert werden könne.“ Dabei waren, etwa lt. Heinz Bude „Die zurückgelassenen Liegenschaften der Hauptstadt der DDR waren das einzige Kapital, auf das Berlin nach der Wende zurückgreifen konnte.“ Vollständig hier:
    http://www.ifa.de/pub/kulturaustausch/archiv/zfk-2002/die-welt-als-aufsteg/berlin-als-drehscheibe-zwischen-ost-und-west/bude/ Die Verantwortlichen bei der Linkspartei sollten also genau schauen, was sie entsorgen, von was sie sich distanzieren.
    Dort einzutreten, und zu schauen, daß man etwas verändert, widerspiegelt eher einen Tagtraum. Wählbar ist diese Partei erst, und nur evtl., wenn sie sich eindeutig aufgestellt hat.

  2. Bitte das brandneue »Neusprech 3.0«-Wörterbuch beachten, Herr Elsässer, S-S-S für Strassen-Schutz-Staffel, nicht mehr »SA« (wie hier letztens von einem/r KommentatorIn vorgeschlagen wurde) und, als »weibl. Pendant BadM = Bund-anti-deutscher-Mädel«
    : P

  3. Nachtrag zu meinem Link:
    Herr Bude, jeder Aspekt seiner nun etwa 7 Jahre alten Einschätzung ist nicht notwendig kongruent zu meiner, enthält aber durchaus Passagen, denen ich zustimme.

  4. Stammt von Voltaire nicht folgendes Zitat?

    „Ich mag vielleicht nicht Deiner Meinung sein, aber ich werde mein Leben dafür geben, dass Du sie äußern kannst.“

    Ob Kleingeist Andreas Waibel das weiß und auch verstanden hat?

    Herr Waibel, wenn Sie die 9/11-Lüge so vehement verteidigen, warum gehen Sie dann nicht nach Afghanistan und kämpfen dort „für die Freiheit“?

    Oh, und wenn Sie dort sind bitte nicht atmen, denn die Amis haben da mit DU-Munition herumgeballert.

    Falls Sie überhaupt schon mal davon gehört haben und die Existenz von Depleted Uranium nicht auch für eine antisemitische Verschwörungstheorie halten.

  5. Das “ Problem “ welches mir immer wieder ins Auge springt ist das sich die nennen wir sie mal “ Linke Aufklärungsbewegung “ schon in den eigenen Reihen aufreibt, So hatte ich vor kurzer Zeit einmal ein Rundschreiben an alle größeren Foren und Gruppen welche sich in diesem Feld betätigen geschrieben mit der Anregung des dezentralen Zusammenschlusses um so als eine Einheit auftreten zu können welche effizient ist.
    Ich habe nicht mal eine Antwort bekommen.
    Etwas verwundert darüber fing ich an mir die einzelnen Websites mal genauer anzusehen und versuchte festzustellen warum diese eigentlich sehr vernünftige Idee auf völlige Ablehnung gestossen ist und dabei entdeckte ich dann die vielen Links welche zu irgendwelchen Produkten für diese Zielgruppe führen, dabei viel mir auf das einige der angebotenen Produkte teilweise unseriös waren und teilweise völlig überteuert, natürlich fanden sich auch ganz normale Angebote aber der Schwerpunkt aller dieser so genannten “ Aufklärer Websites“ lag doch sehr stark bei dem dot com aspekt
    Es geht eben nicht um “ die Sache “ sondern darum wie kann ich mein Konto monatlich schön voll halten mit dem Geld teils verängstigter und teils sensationshungriger Fans von “ Aufklärern“.
    Da viel es mir wie Schuppen von den Augen, klar dachte ich mir den Goldesel tritt man nicht in den Arsch, den hegt und pflegt man.
    Traurig war nur das ich ausnahmslos nur solche vorfand, angefangen bei dem so called Whistle Blower Alex Jones mit seiner Radioshow + Website bis hin zu dem gleichnamigen deutschen Ableger und dessen Streuungen .
    Andere wiederum habe ich festgestellt nutzen neben dem finanziellem Aspekt auch noch die grosse Chance ihr Ego zu Pflegen und so musste ich mir in verschiedenen Videos endlose Hymnen des Eigenlobes anhören gepaart mit etwa 10 % Information wie zuletzt von einem Herrn mit Cowboyhut der von den „Camelot-Projekt“ Leuten kam und es Tatsächlich schaffte 2 stunden nur , ich formuliere es mal lieber vorsichtig “ Streicheleinheiten “ für die Aktivisten Egos und natürlich für das eigene zur Verfügung hatte.
    Vor 3 mon, fing ich an Videos zu machen, das ganze auch mit recht gutem Feedback und überproportional ansteigender Audienz , irgendwann wurde dann die “ Gegenseite “ aufmerksam und seitdem habe ich eine Sperre für meine Videos erhalten aber man forscht auch eifrig in meinem Network nach von mir erstellten Videos mit der Folge das sie dann gelöscht werden.
    Vor ca. einem halben Jahr fing ich mit dieser Thematik an und heute kann ich die ganze Sache wieder einstampfen weil aus den eigenen Reihen überhaupt keine Unterstützung kommt , man viel mehr an einem Konkurrenz Ausschluss interessiert ist als an dem unterstützen Gleichgesinnter denn dann könnte der Goldesel ja zum Blechesel werden.
    Ja und die Gegenseite , so wie man sie kennt steht natürlich in geschlossener Reihe dagegen und ich stelle es mir zumindest so vor lacht sich schlapp über diese Aktivisten gegen die man nicht mal richtig vorgehen muss da sie sich ja schon selbst aufreiben.
    Was sagt man von Ihnen Herr Elsässer , Sie sollen von den Linken nicht recht erhört werden weil Sie etwas zu Intellektuell oder einfach nur zu Intelligent sind ?
    Ja , den gleichen Eindruck habe ich in meiner kurzen 6 M. andauernden Zeit als politisch engagierter Mensch ganz allgemein auch gewonnen . Als ich noch in Ausbildung bei den Jesuiten war keimte in mir der Gedanke auf das linke Strukturen niemals als Führende oder Herrschaftliche Strukturen funktionieren können und die entsprechende andere Seite welche für mich damals klar in der Mitte anfing und CDU hiess unter der Führung von Helmut Kohl ( wobei ich zu der Zeit ein großer Fan von Franz Josef Strauss war) dazu prädestiniert war zu Herrschen und vernünftig zu Führen , es kam dann die SPD mit diesem “ Tölpel“ Schroeder welcher nichts besseres zu tun hatte als sich nach der gewonnenen Wahl eine Fette Havana im Bundestag anzuzünden und einen auf Al Capone zu machen ( was sich ja im nach hinein als nicht ganz falsch herausgestellt hat) mit dem Ergebnis das die SPD zwar immer noch mit einem hauch von Links , versuchte die CDU zu imitieren, das geht natürlich nicht man nimmt immer besser das Original als den Blender, ( um nicht falsch verstanden zu werden ich habe das bedauert ) und so wie ich es dann erwartet habe kam es dann auch , die Situation hat sich hier in der BRD drastisch verschlechtert, ein Salzburger Hotel Manager meinte mal Deutschland wird in den nächsten 15 Jahre zum 2 Welt Land downgraden ( das war 1996) und ich erkenne den klaren Trend dorthin. Nun erkannte ich das nicht alles Gold ist was glänzt es kam der grosse EU Skandal in dem die Lüge und der Betrug dann Gesellschaftsfähig gemacht wurde und ich fing an immer mehr und mehr zu verstehen mit was für einem verdorbenen und innerlich verfaulten Haufen ich es da zu tun hatte, ich wurde unpolitisch weil es keine Wahl gab man konnte nicht mal das kleinere von zwei Übeln wählen , Macht korrumpiert das beste bsp hierfür sind die Grünen.
    Es kam 9/11 , Wolfgang Korruhn ein mittlerweile verstorbener Freund und Mitarbeiter des WDR meinte schon Tags darauf als ich ihn traf das die ganze Sache zum Himmel stinkt . Dennoch blieb ich zwar interessiert aber trotzdem unpolitisch bis zu dem Zeitpunkt an dem ich mit der ganzen New World Order Thematik konfrontiert wurde und neugierig anfing selbst zu recherchieren , ich wurde schnell fündig und wunderte mich darüber das die Menschen offene und für jeden nachvollziehbare Informationen als Theorien bezeichneten , wo doch klar war das dies längst Praxis ist ( ohne jetzt im einzelnen darauf einzugehen) ich fing an mich darüber zu wundern wie leichtgläubig und man muss es so sagen schon naiv dümmlich die breite Masse vor sich hin dümpelt und die Medien wissen es zwar aber tun einen Teufel dies auch zu veröffentlichen, wir wissen ja was mit Leuten passiert die es tun und keiner will sich opfern.
    Un hier schliesse ich den Kreis wieder, ich dachte mir Opfern ist auch nicht nötig einfach nur eine Solidarität unter gleich denkenden mit dem Ziel der Einflussnahme auf das Geschehen , ich schrieb meinen oben erwähnten Brief.
    Und ich stellte fest wie gleich ich beide Seiten doch sind, Geld Korrumpiert, Macht Korrumpiert und beides zusammen in erheblichem Masse ob rechts links rot grün gelb oder braun
    Und wieder einmal muss ich feststellen das es hoffnungslos ist . Einen Krieg den man gleichzeitig gegen Freund und Feind führen muss kann man nur verlieren .
    Daher habe ich entschieden mich Zeit meines restlichen Lebens nicht mehr mit solchen Zeitvergeudungen auf zu halten .
    Dies ist sehr schade , so komme ich doch von der Gegenseite habe bei den so verhassten Jesuiten gelernt und war auch nach an den Waren Termin Märkten tätig und weiss daher wie die Aufstellungen der Herrschenden so aussehen daher und ich kann es nur noch mal wiederholen : – Keine Chance – nicht mal den hauch einer Chance sehe ich zur Umkehr.
    Und da ich selbst auch ein Ego habe und natürlich mein Verstand mir sagt das wegschauen nicht die Rettung ist werde ich wohl meinen Idealismus zu Gunsten eines vernünftigen Opportunismus beugen um mir nicht mein Leben mit den neu gewonnenen Informationen zu vergiften .
    Ich wünsche allen anderen “ wahren “ Idealisten viel Glück ( wenn ich auch den Glauben daran verloren habe) und uns allen noch viel Zeit bis zur kommenden Weltregierung nach Chinesischem Vorbild wünsche.
    Mein Weg wird jetzt sein mich nur noch um meinen Ereignis Horizont zu kümmern und wenn ich denke das die Impfungen gegen H1N1 zum Beispiel eine gefährliche Sache sind dafür Sorge zu tragen das meine Familie und ich sie umgehen doch ich werde mir nicht mehr die Nächte um die Ohren hauen und non kommerzielle Videos dazu erstellen damit dann die Herrchaften Aufklärer sich die Taschen damit voll machen können denn sie sind diejenigen die ganz oben anstehen und die Hand aufhalten , wie konnte ich nur so blauäugig sein und glauben es gäbe tatsächlich eine Idealistisch orientierte effektive gegen Bewegung.
    Ich denke in meinen heimischen Reihen werde ich und meinesgleichen wohl doch besser aufgehoben sein.
    Das war mein Kommentar zu dem ganzen gepaart mit etwas Frust den Sommer vergeudet zu haben, während andere Feiern gegangen sind habe ich Depp Videos gemacht.

  6. @GonG108

    „Ich wünsche allen anderen “ wahren “ Idealisten viel Glück ( wenn ich auch den Glauben daran verloren habe) und uns allen noch viel Zeit bis zur kommenden Weltregierung nach Chinesischem Vorbild wünsche.“

    Danke, und seine Familie glücklich zu machen ist genauso wertvoll, wie gegen ein Unrecht zu ämpfen. Alles Gute, bis wir uns an der Front wiedersehen 🙂

  7. Bei aller Antipathie gegen das Vorgehen des Herrn Waibel finde ich den Ausdruck „Linksfaschisten“ hier unangebracht – zumal er von bekennenden Rechten ganz anders gebraucht wird – nämlich als Synonym für „Stalinisten“ und das sind aus deren Sicht alle Linken, die nicht komplett weichgespült sind. Über die Weichgespülten macht man sich als Rechter lustig, weil sie sich im Ernstfall überrollen lassen – und der Rest, das sind die Linksfaschisten.

    In rechtsextremen Kreisen ist es immer gleich Linksfaschismus und ein Affront gegen die Meinungsfreiheit, wenn man gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit und Hetze gegen ethnische, religiöse oder sexuelle Minderheiten ablehnt, bzw. dagegen vorgeht. Egal ob man das vermummt auf der Straße tut, es zur Anzeige bringt oder rein propagandistisch dagegen vorgeht („Faschismus ist keine Meinung, sondern ein Verbrechen“).

    Als Bezeichnung für Waibel & Co. passt „Meschiggene“ besser.

  8. @Cong108

    >>ein Salzburger Hotel Manager meinte mal Deutschland wird in den nächsten 15 Jahre zum 2 Welt Land downgraden ( das war 1996)<<

    Wenn ein Österreicher sowas sagt, ist meistens der Wunsch Vater des Gedankens. Aber gesetzt, daß es soweit kommt, dann droht einem Land wie Österreich eher noch eine trostlosere Zukunft.

    Äußerungen dieser Sorte sollte man nicht gedankenlos kolportieren. Meistens handelt es sich bei ihnen nämlich um neoliberale Panikmache. Lieber sollte man sich fragen, wie heute – 6 oder 7 Jahre, nachdem die neoliberale Propaganda in der Bundesrepublik ihren Höhepunkt erreichte – Länder wie die USA oder Großbritannien dastehen, die den Bundesdeutschen seinerzeit als leuchtende Vorbilder hingestellt wurden.

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