Appeasement – die britische Mitschuld am 2. Weltkrieg

Montag, 4. Oktober: COMPACT-Buchpremiere in Berlin mit dem Militärhistoriker Peter Feist (19.30 Uhr, Russisches Haus, Friedrichstraße 176 – 179)


Seit der heftigen Debatte um Erika Steinbach, die sich aus dem CDU-Bundesvorstand zurückziehen wird, weil ihre Äußerungen zur Kriegsschuldfrage vom Merkel-Block als „revisionistisch“ verteufelt wurden, gibt es eine neuerliche Debatte um die Ursprünge des 2. Weltkrieges oder genauer: des deutschen Überfalls auf Polen.

Deshalb wollen wir am kommenden Montag (übermorgen) ein aktuelles Buch aus der Reihe COMPACT vorstellen, das profund zu diesen Fragen Stellung nimmt. Autor Carroll Quigley ist, das macht das Buch so bemerkenswert, ein Mainstream-Historiker der USA und u.a. der Hochschuldozent des späteren Präsidenten Clinton. Was er über die gefährliche Rolle des britischen Establishment seit Ende des 19. Jahrhunderts geschrieben hat, ist aber alles andere als Mainstream (Carroll Quigley: APPEASEMENT. Die britiche Mitschuld am Zweiten Weltkrieg, 104 Seiten, 7.50 Euro – zu bestellen auch über info@juergen-elsaesser.de. Da Quigley schon längst nicht mehr unter den Lebenden weilt, wird der Militärhistoriker Peter Feist zu seinem Buch und zum Thema sprechen.

Nun ein Auszug aus Quigleys COMPACT-Buch über das britische Machtspiel im Frühjahr 1939:

„Wir haben schon erwähnt, dass die Wirtschaftsverhandlungen zwischen Britannien und Deutschland zwar am 28. März öffentlich abgebrochen, im Geheimen aber fünf Tage später wieder aufgenommen wurden. Wir wissen nicht, was daraus wurde, aber etwa um den 20. Juli herum wurde Harald Wohlthat, dem Reichskommissar für den Vierjahresplan, der sich aus Anlass einer internationalen Walfangkonferenz in London aufhielt, von R.S. Hudson, dem Sekretär der Abteilung für den Außenhandel, ein erstaunlicher Vorschlag gemacht. Obwohl Wohlthat keine Vollmachten hatte, hörte er sich die Vorschläge Hudsons und später von Chamberlains persönlichem Repräsentanten Sir Horace Wilson an, verweigerte aber ein vorgeschlagenes Treffen mit Chamberlain. Wilson offerierte 1. einen Nichtangriffspakt mit Deutschland, 2. eine Abgrenzung der gegenseitigen Einflusssphären, 3. koloniale Zugeständnisse in Afrika in den bereits besprochenen Grenzen, 4. einen Wirtschaftsvertrag und 5. eine Abrüstungsvereinbarung. Ein Satz aus Dirksens Bericht über diese Angelegenheit ist bedeutsam. Er lautet: „Sir Horace Wilson hat Herrn Wohlthat ausdrücklich gesagt, dass der Abschluss eines Non-Aggression-Vertrages es England ermöglichen würde, von seinen Verpflichtungen gegenüber Polen loszukommen.” Chamberlain hatte schon am 3.Mai öffentlich erklärt, dass er einen Nichtangriffspakt mit Deutschland wollte – nur fünf Tage nachdem Hitler den Nichtangriffspakt mit Polen aufgekündigt hatte.
Dirksens Bericht vom 21. Juli fuhr dann fort: „Sir Horace Wilson hat dann noch gesagt, dass es englischerseits wohl beabsichtigt sei, in diesem Herbst zu Neuwahlen zu schreiten; rein innenpolitisch taktisch gesehen sei es der Regierung gleichgültig, ob sie diese Wahlen unter der Devise ‹Bereitschaft für einen kommenden Krieg› oder unter der Devise ‹Eine dauerhafte Verständigung mit Deutschland in Sicht und erreichbar! › abhalten würde. Für beide Parolen würde sie ihre Wählerschaft mobilmachen und sich die Herrschaft für fünf weitere Jahre sichern können. An sich sei ihr selbstverständlich die friedliche Devise lieber.”
Nachrichten über diese Verhandlungen wurden offenbar von den Franzosen, die sie stören wollten, an die Öffentlichkeit lanciert. Die Gerüchte besagten allerdings, dass die Gespräche mit Chamberlains Bemühen zusammenhingen, Deutschland eine Anleihe von 1 Milliarde Pfund zu gewähren. Die veröffentlichten Dokumente bestätigen das nicht. Der resultierende Aufschrei jedoch ließ es schwierig werden, die Verhandlungen fortzusetzen, zumal Hitler und Ribbentrop gar kein Interesse daran hatten. Aber Chamberlain ließ Lord Runciman sich weiterhin darauf vorbereiten, Chefunterhändler der umfassenden Vereinbarung zu werden, welche er im Auge hatte. Am 29. Juli hatte der deutsche Geschäftsträger in London, Kordt, ein langes Gespräch mit Charles Roden Buxton, von dem er dachte, dass er im Auftrag Chamberlains spreche. Es bewegte sich entlang derselben Inhalte. Die Angebote wurden auch bei einem hochgeheimen Gespräch zwischen Dirksen und Wilson im Hause des Letzteren am 3.August wiederholt. Wilson wollte einen Viermächtepakt, freie Hand für Deutschland in Osteuropa, eine Vereinbarung über Kolonien, einen Wirtschaftsvertrag usw. Dirksens Bericht über dieses Gespräch liest sich dann folgendermaßen:
„Im Anschluss an die Rekapitulation der Unterhaltung Wohlthat–Sir Horace Wilson führte dieser eingehend aus, dass die Anknüpfung vertraulicher Besprechungen mit der deutschen Regierung für Chamberlain mit großem Risiko verbunden sei. Wenn etwas davon bekannt würde, so würde es einen Riesenskandal geben und Chamberlain wahrscheinlich zum Rücktritt gezwungen werden.” Dirksen sah nicht, wie unter derartigen Bedingungen irgendein bindendes Abkommen zustande kommen könnte, „zum Beispiel käme eine erneute Reise von Herrn Wohlthat nach London wegen der Indiskretion von Hudson nicht mehr in Frage”. Zu diesem Punkt schlug Wilson vor, dass „die Abgesandten sich in der Schweiz oder anderswo träfen”. Wilson führte aus, dass Großbritannien eine Nichtinterventionspolitik in Bezug auf Großdeutschland einschlagen würde, wenn es einen Nichtangriffspakt mit Deutschland bekäme. Der würde zum Beispiel die Danziger Frage mit umfassen.
Es ist klar, dass diese Verhandlungen nicht einfach nur die persönliche Politik Chamberlains waren, sondern dass auch das Außenministerium damit vertraut war. Am 9. August beispielsweise wiederholte Halifax das meiste aus dem politischen Teil dieser Verhandlungen. Nach München, sagte er, habe er fünfzig Jahre des Friedens mit Deutschland vor sich gesehen. Der avisierte Zustand war: „Deutschland die führende Macht auf dem Kontinent und Vorrechte in Südosteuropa genießend, besonders in der Handelspolitik; Großbritannien nur am Rande am Handel mit dieser Region beteiligt; in Westeuropa Großbritannien und Frankreich durch die wechselseitigen Befestigungssysteme sicher vor bewaffneten Auseinandersetzungen mit Deutschland und fähig, ihren Besitz mit rein defensiven Mitteln zu wahren und zu vermehren; Freundschaft mit Amerika; Freundschaft mit Portugal; Spanien zur Zeit ein unbestimmbarer Faktor, der wenigstens in den nächsten Jahren sich an keiner Kombination von Mächten beteiligen könnte; Russland ein fernes, weites, kaum überschaubares Territorium; und Großbritannien darauf hin orientiert, seine mittelmeerischen Verkehrswege zu den Dominions und in den Fernen Osten sicherzustellen.” Das war reinster „Drei-Blöcke-Welt”-Diskurs, wie direkt aus All Souls College oder Cliveden Set entsprungen.
Es war fast unmöglich, solche Verhandlungen oder Vorschläge zu Verhandlungen geheim zu halten. Es gibt keinen Zweifel, dass die Gerüchte darüber im Juli 1939 zu den Russen drangen, ihr altes Misstrauen gegen Großbritannien wieder wachriefen und sie zu der Entscheidung brachten, jeder Vereinbarung mit Großbritannien auszuweichen und stattdessen den Nichtangriffspakt zu unterzeichnen, den Hitler anbot.  (Buchauszug Quigley Ende).

Stoff genug für die Diskussion am Montag, oder?

31 Kommentare zu „Appeasement – die britische Mitschuld am 2. Weltkrieg

  1. Das Thema erinnert mich entfernt an eine dreiteilige Artikelserie, die ich in den letzten Wochen in der russischen Zeitschrift „Argumenty i Fakty“ las. Die Überschrift lautet: „Über die Million schweigen die Allierten“ (Про миллион союзники молчат). Die Grundzüge des Inhalts kurz zusammengefasst: Im ersten Nachkriegsjahr ließ die US-Army in Tötungsabsicht ungefähr eine Million Deutsche in Gefangenenlagern unter freiem Himmel durch Hunger und Krankheiten qualvol sterben. Die Zahlen stützen sich unter anderem auf die Angaben US-amerikanischer und kanadischer Historiker. Deutsche Überlebende sagen nur ungern über die Zustände aus, weil sie fürchten, für Nazis oder Revisionisten gehalten zu werden.

    Und genau da sehe ich auch den Knackpunkt aller dieser Enthüllungen: Wie kann man die Wahrheit ans Licht bringen und sich gleichzeitig von wirklichen Revisionisten und „Schuldrelativierern“ abgrenzen, d.h. wie kann man verhindern, dass man bestimmten Ewiggestrigen neue Munition liefert?

  2. „Spanien zur Zeit ein unbestimmbarer Faktor, …“

    Wir sollten nicht vergessen, daß Deutschland eigentlich schon 1936/37 den Krieg begonnen hat, als sie zur Unterstützung der Franco-Faschisten gegen die spanische Republik intervenierten. Das Terrorbombardement der deutschen Luftwaffe gegen die baskische Zivilbevölkerung (Legion Condor legte Guernica in Schutt und Asche) war ja wohl Krieg. Un die Sowjetunion war der einzige Staat, der den Völkern Spaniens gegen die Putschisten/Deutschland/Italien zur Hilfe kam. Ich erwähn’s auch deswegen, weil’s nix mit dem Vertrag von Versailles und zuvor deutschen oder von Deutschen bewohnten Gebieten zu tun hatte.

    Klar, daß Deutschland erstmal KEINEN Weltkrieg wollte, sondern immer schön einen „kleineren“ Krieg nach dem anderen. Sie wollten ihren Krieg im Osten, gegen Polen und die Sowjetunion. Gerade weil das den Sowjets schon lange klar war, haben sie doch meines Wissens jahrelang versucht, zu Vereinbarungen mit den späteren Westmächten zu kommen, bevor sie mit dem Nichtangriffspakt versuchten, wenigstens vorläufig in eine bessere Ausgangslage zu kommen.

  3. @Rolf

    „Im ersten Nachkriegsjahr ließ die US-Army in Tötungsabsicht ungefähr eine Million Deutsche in Gefangenenlagern unter freiem Himmel durch Hunger und Krankheiten qualvol sterben.“

    Das klingt krass. Hat man so noch nicht gehört. Von daher: Skepsis angesichts der Zahl. Hat jemand deutsch-/englischsprachige Quellen oder Verweise zur Hand? Gibt’s in dem Bereich „offizielle“ Zahlen? Eine Millionen Menschen verschwinden ja nicht einfach so, dazu müsste es ja hunderttausendfache Belege in Deutschland geben. Und das müsste doch auch den DDR-Historikern irgendwie aufgefallen sein?!?

    „Wie kann man die Wahrheit ans Licht bringen und sich gleichzeitig von wirklichen Revisionisten und „Schuldrelativierern“ abgrenzen, d.h. wie kann man verhindern, dass man bestimmten Ewiggestrigen neue Munition liefert?“

    Ein Patentrezept gibt’s da sicher nicht. Abgrenzen eben, Sorgfalt, Objektivität, Wissenschaftlichkeit. Letztlich muss man das Risiko eingehen. Sachen unter den Teppich zu kehren oder zu verleugnen, um irgendwem keine Munition zu liefern, hat schon gegenüber den Antikommunisten nicht funktioniert.

  4. aber da ist auch die frage: was bringt es nun, die ohne zweifel etlichen kriegsverbrechen der amerikaner und engländer ans tageslicht zu holen und sie dem publikum bekannter zu machen ? dadurch wird weder die schuldfrage neu definiert (ist nahezu unmöglich), noch ein fortschritt in der weiteren entwicklung der diskussion erzielt. dass die westlichen alliierten viele menschenleben auf dem gewissen haben, kann ja auf jeden fall eine wichtige erkenntnis für viele sein, die thematik WW II jedoch kann das kaum beeinflussen. und welches resultat würde diese von der VI neu angestoßene diskussion bringen ? die heutigen verbrechen westlicher länder und einflußnehmender gruppen im finanzbereich, der lobbyisten und konzernroboter sind doch da deutlich vordergründiger als die massaker der amis und tommys (die , so denke ich, keine konsequenzen für die aktuelle lage haben – oder wird es jemand versuchen, etwa wiedergutmachung von seiten der usa oder englands zu fordern, gar eine entschuldigung derer ?)

  5. „Im ersten Nachkriegsjahr ließ die US-Army in Tötungsabsicht ungefähr eine Million Deutsche in Gefangenenlagern unter freiem Himmel durch Hunger und Krankheiten qualvol sterben.“

    Berüchtigt waren vor allem die sogenannten Rheinwiesen. Der kommunistische Historiker Kurt Gossweiler war dort inhaftiert und sagte sinngemäß, dass die Horrorberichte durchaus nicht an den Haaren herbeigezogen wären.

  6. @ZwischenAllenStühlen

    Die Artikel beziehen sich unter anderem auf einen mir sonst völlig unbekannten Kanadier namens James Bacque (den Namen fand ich an anderer Stelle auch als James Buck) und sein 1989 erschienenes Buch „Other Losses“. Im Jahr 2002 soll eine überarbeitete Version erschienen sein, im dem Bacques die inzwischen geöffneten KGB-Archive mitverwendet.

    Sein Ruf scheint umstritten zu sein, ich habe nichts von ihm gelesen und so weiß ich auch nicht, was ich von ihm halten soll. Wie ich gerade beim Hantieren mit Google entdeckt habe, wird er im Moment in russischen Blogs und Presse intensivst diskutiert und zitiert.

    Er beschreibt er in seinem Buch, wie Kriegs- und andere Gefangene zu „disarmed enemy forces“ umdeklariert werden, damit sie nicht mehr unter die Genfer Konvention fallen und für eine wie immer geartete Rechtssprechung einfach „verschwinden“. Das kommt mir immerhin aus der jüngeren Geschichte der USA ziemlich bekannt vor …

  7. @ZwischenAllenStühlen

    Und nur der Vollständigkeit halber, wo wir gerade bei „krassen“ Zahlen sind:

    In der Artikelserie wird auch behauptet, dass Adenauer (ja genau: „unser“ Konrad) eine Anfrage an das US-State Department richtete und sich nach dem Verbleib von 1,5 Millionen deutscher Gefangener erkundigte, weil sie nie nach Hause gekommen waren. Er erhielt keine Antwort.

  8. @ ZwischenAllenStühlen

    „Rheinwiesenlager“ googlen. Ob die Zahlen stimmen, weiss ich auch nicht, einige sagen, dass die eine Millionen „offiziell“ den Russen zur Last gelegt werden, d.h. so getan wird als ob sie in russischer Kreigesgefangenschaft gestorben seien. Tatächlich seien sie aber in amerikanischer Kriegsgefangenschaft umgekommen, eben in den berüchtigten Rheinwiesenlagern.

    Wie gesagt, ob die Zahl (1 Million) stimmt und wo sie umgekommen sind weiss ich nicht, würde eine längere Rechereche benötigen um da sicherer zu werden.
    Auf jeden Fall scheinen mir aber die offiziellen Zahlen (wenige Tausend Tote in amerikanischer Gefangenschaft) aufgrund der Zustände in den Lagern zu niedrig. Es werden wohl auch einige Verfehlungen der Westalliierten von amerikanischer Seite (inzwischen) zugegeben, z.B. wollte das Schweizer Rote Kreuz einen Zug mit Lebensmitteln in die Lager schicken, was ihm aber nicht erlaubt wurde.

  9. Der zweite Weltkrieg ist die Fortsetzung des Ersten Weltkrieges. Der sog. zweite Weltkrieg ist noch nicht zu Ende. Es gibt bis heute keine Friedensverträge.

    Im englischen Sprachraum werden die beiden Weltkriege oft als „Zweiter Dreißigjähriger Krieg“ bezeichnet.

    Dieser Zweite Dreißigjährige Krieg wird erst dann zu Ende sein wenn die Deutschen entgültig von der Landkarte gewischt sein werden.

    Denn es waren bisher außer Afganistan, Irak,Iran… besonders die Deutschen die sich der „Neuen Weltordnung“ nicht unter werfen wollten.

    Das ist die wahre Ursache der Weltkriege.

    Jeder „Messias“, jeder Popstar, Politiker, jeder „Führer“… wird nur durch seine Fans zu dem gemacht was er ist.

    Dabei kommt esnicht so sehr auf den „Messias“, Popstar, Politiker, oder „Führer“ an. Denn der ist austauschbar.

    Es kommt auf die Fans an. Und denen trauen die da oben – egal ob „links“ oder „rechts“…usw. – nicht über den Weg.

    Denn wenn die Fans erst mal merken was mit ihnen angestellt wurde….. was mit ihnen angestellt wird…

    Was ist die BRD?
    http://www.archive.org/details/HoerbuchWahlIstVerrat4002Mb1Files005427

  10. Sehr geehrter Herr Elsässer,

    werden sie einen Text, eine Meinung zu den Ereignissen in Stuttgart bringen? Mich würde sehr interessieren, welche Meinung sie dazu haben.
    Ist das hier wirklich nur eine Demo für ein paar alte Kastanien? Oder ist das nicht doch mehr?
    Mich haben die Nachrichten darüber sehr betroffen gemacht. Und beinahe jeden Tag bekomme ich neue Infos darüber, wie die Welt wirklich ausschaut. Ich seh mich inzwischen als ein Mensch aus einem Nicht-Land, das von der EU mit immer neuen Bestimmungen terrorisiert wird. Dazu dann immer wieder diese Schuld wegen des Krieges. Obwohl ich inzwischen weiß, hier liegt eine Sache vor, die schon 1870 angefangen hat. Soweit muß man min. zurück gehen. Auch Deutschland sollte und soll als lästiger Konkurrent in vielerlei Hinsicht zerschlagen werden. Ob schon der dt.-frz. Krieg dazu diente, soweit habe ich aus Zeitgründen noch nicht recherchieren können. Denn ich bin ja auch noch berufstätig.
    Was mich extrem wütend macht, daß hier die Geschichtsschreibung absichtlich viele Details zurückhält. Und ich sehe mich inzwischen nicht mehr als Schuldigen an. Und meine Großväter waren in Wirklichkeit keine Invasoren sondern die haben mein Land verteidigt, und sie haben auch dafür bluten müssen, und haben trotzdem 2x nach Hause gefunden und sind alt geworden. Ich habe vor diesen beiden Männern inzwischen größten Respekt.
    Und was mich so traurig macht, jetzt versucht man es wieder. Und dieses Mal scheinen man erfolgreich zu sein. Ich hoffe sehr, daß Prof. Schachtschneider mit seinem Prozess durchkommt. Wir werden nicht am Hindukusch verteidigt, sondern durch einen einzelnen Mann in Karlsruhe. Und der verdient eigentlich größtmögichen Beistand. Ich weiß nur leider nicht, wie ich da helfen kann.

    Ok – das waren ein paar Dinge, die ich mal sagen mußte. Denn ich habe das Gefühl, wir leben wieder mal in einer Zeit wo es signifikante Veränderungen geben wird, die nächsten 2 – 3 Jahre sind keine ruhigen Jahre wie die vergangenen Jahrzehnte. Und ich möchte gerne wissen, wie ich die Anzeichen richtig zu deuten habe.

    Mit freundlichen Grüßen,

    MGC51

  11. M.W. hat sich die Planung, was mit Deutschland und den Deutschen zu geschehen habe, im Laufe der Kriegsereignisse im 2. WK verändert. Insbesondere durch die Tatsache, daß die Rote Armee stärker war als erwartet. Es gab den Morgenthau-Plan zur vollständigen Zerstückelung und Deindustrialisierung Deutschlands, der verworfen wurde, da man eher Deutschland als Frankreich einen Wall gegen den Bolschewismus zutraute.

    Auch wegen dieser strategischen Planspiele (und nicht nur wegen seiner Status-Allüren) hat Shukow Millionen russische Soldaten verheizt (was Stalin wiederum vorhersehen konnte), um eher als die Amerikaner in Berlin zu sein.

    Es ging immer auch um die Nachkriegslage aus Sicht geopolitischer und -strategischer Sicht. Da machte sich ein geteiltes Deutschland mit Marshall-Plan und Care-Paketen und Schokoladenbombern aus US-amerikanischer Sicht besser, als Rheinwiesentote. Man hat wohl viel Propaganda und Desinformation betrieben, um die Informationen unten zu halten.

    Mein einer Großvater war in Maryland (USA) in Gefangenschaft. Er hat mir leider nicht viel davon erzählt. Aus Unterlagen und Briefen weiß ich jedoch, daß er und viele andere die Lager dort nur überlebt haben, weil sie nicht rauchten und die Zigaretten gegen Essenrationen anderer eintauschten. Viel besser als in russicher Gefangenschaft war das offensichtlich dort auch nicht. Und der Hit: alle die in die russsiche Besatzungszone zu ihren Familien zurück wollten, wurden erst sehr spät entlassen, damit dort weniger männliche Arbeitskräfte zur Verfügung standen.

    Hinter einem Hintergrund sind immer noch andere Hintergründe. Die Strippenzieher dieser Welt denken in viel größeren Zeiträumen als der „Normalbürger“, was man sogar nachlesen kann. Aber wer beschäftigt sich schon mit der einschlägigen Literatur im Angesicht der Fülle an Konsalik, Potter & Co.?

    Und wenn wir am Geldsystem ansetzen, selbst wenn nur einzelne Aspekte berührt werden, wie bei der Euro-Konferenz, finden wir NICHTS in den Massenmedien, NOTHING! Dann können wir daraus wohl schließen, daß wir da am Knackpunkt sitzen.

    Sarazzin wird thematisiert, Wilders wird thematisiert, wer das Geld regiert nicht.

  12. @gandalf: „denn es waren bisher außer afghanistan, irak, iran… besonders die deutschen, die sich der neuen weltordnung nicht unterwerfen wollten“

    daß ich hier keinen lachkrampf kriege. was wollten denn die bundesdeutschen anderes als ihre komplizen frankreioch, englanbd, usa und konsorten des westens ? was die ddr betrifft, so kann man durchaus sagen, dass DIESE deutschen den mainstream-weg des „american way of life“ bis zur annektion 1989 nicht mitgetragen haben – aber die brd sehe ich nicht als einen stabilisierenden faktor , noch als eine progressive macht, die sich den interessen usraels bzw. eUsa´s entgegengestellt hätte. ob kohl, schmidt – sie waren alle für doppelbeschluß, transatlantismus, eine üble privatisierung, europäische union, auslandseinsätze der us-gesteuerten bundes-söldner ! und da kann ich KEINEN besonderen verdacht entdecken, dass speziell deutschland fertiggemacht werden soll – eher eine willige und biederliche zusammenarbeit der brd mit den bushs, clintons und blairs.
    das volk macht die stars, sagen sie. das volk ist ja auch immer das unschuldslamm, als ob die „Stars“ und „diktatoren“ nicht aus demselben volk gekommen wären !

  13. „Es gibt keinen Zweifel, dass die Gerüchte darüber im Juli 1939 zu den Russen drangen, ihr altes Misstrauen gegen Großbritannien wieder wachriefen und sie zu der Entscheidung brachten, jeder Vereinbarung mit Großbritannien auszuweichen und stattdessen den Nichtangriffspakt zu unterzeichnen, den Hitler anbot.“

    Doch, mittlerweile gibt es Zweifel. Der britische Sunday Telegraph berichtete am 18.10.2008 über neue Dokumente, aus denen hervorgeht, daß die Sowjets noch am 15.8.1939, also eine Woche vor dem Nichtangriffspakt und zwei Wochen vor Kriegsbeginn entsprechende Angebote machten:

    „But the British and French side – briefed by their governments to talk, but not authorised to commit to binding deals – did not respond to the Soviet offer, made on August 15, 1939.“

    http://www.telegraph.co.uk/news/worldnews/europe/russia/3223834/Stalin-planned-to-send-a-million-troops-to-stop-Hitler-if-Britain-and-France-agreed-pact.html

  14. Germany, Poland. Okay. Now, given that in a couple of days — October the 7th — it falls the anniversary of the invasion of Afghanistan, let’s do some accountancy with something more recent:

    10/07/2001 – 09/11/2001 = less than one month^1

    Does (rhetoric question) anyone have a minimum of experience with the army, or, if not, have IQ >= 70, say … options those which might even be incompatible among them 😉 — anyway, is that (in less than one month) feasible?

    Just to get the idea:

    ** Britain held secret war talks with U.S. general 11 months
    before Iraq invasion
    http://www.dailymail.co.uk/news/article-1317264/Britain-held-war-talks-US-general-Tommy-Franks-Iraq- invasion.html#ixzz11JEFwIO2

    By Jason Lewis
    3rd October 2010

    […] etc.

    That is, ready for war in Afghanistan iin less than one month, and a minimum of eleven months of preparatives for Iraq …

    1. Pro memoria:
    http://www.voltairenet.org/article30002.html
    Who was behind the September eleventh attacks?

    [T]he day after the attacks of September 11, United Nations
    Security Council Resolution 1368 acknowledged „the inherent right of individual or collective SELF-DEFENSE in accordance with the Charter“, calling on „all States to work together urgently to bring to justice the perpetrators, organizers and sponsors of these terrorist attacks and stresses that those responsible for aiding, supporting or harboring the perpetrators, organizers and sponsors of these acts will be held accountable“. [My emphasis]

  15. @STERJO

    Lachkrampf?

    Vor den Weltkriegen gab es noch keine umerzogenen, hirngewaschenen „bundesdeutschen“!!!!

    Schon mal was von „re-education“ gehört?

    Fakt ist: es gibt fast keine „Deutschen“ mehr, denn die sog. Deutschen, die Umerzogenen wissen nicht mehr wer sie selbst sind!

    Was ist heute noch „deutsch“?

    Die Fussballmannschaft? Das Essen? Die Musik? Die „Wertvorstellungen“ der hirnlosen BRD-Arbeitssklaven die wie Hans im Glück auch noch stolz darauf sind „Exportweltmeister“ zu sein aber zu doof sind zu merken wie sie seit den Weltkriegen abgezockt und ausgenommen werden?

    Es gibt keine deutche „Industrie“ mehr, die Deutschland-AG wurde zerschlagen von den Besatzern übernommen…

    Die BRD ist nicht deutsch! Denn die BRD wurde von den Besatzern installiert!

  16. gandalf: „Vor den Weltkriegen gab es noch keine umerzogenen, hirngewaschenen „bundesdeutschen“!!!!“ dafür gab es aber genug deutsche, die auf andere weise mächtig einen anderen an der waffel hatte …

  17. Gandalf:

    > „„Exportweltmeister“ …

    Country Comparison :: Exports^1

    Rank / country / Exports / Date of Information

    1 European Union $ 1,952,000,000,000 2007
    2 China $ 1,204,000,000,000 2009 est.
    3 Germany $ 1,159,000,000,000 2009 est

    Notice the dates, here above; plus:

    Chossudovsky: China could already be world’s largest economy^2
    Russia Today
    Aug 18, 2010

    [I]t’s widely predicted that China’s economy will be the largest in the world by 2020, overtaking the U.S. Only this week the country surpassed Japan to become the world’s second biggest economy by GDP. And earlier this year it officially overtook Germany to become the biggest exporter. However, Michel Chossudovsky from the centre for research of globalisation in Canada says China’s economy could ALREADY be the biggest in the world, as GDP is not representative of the actual strength of an economy.

    1. https://www.cia.gov/library/publications/the-world-factbook/rankorder/2078rank.html

    2.
    http://engforum.pravda.ru/showthread.php?293710-Chossudovsky-China-could-already-be-world-s-largest- economy-RUSSIA-TODAY(must-read)

  18. überhaupt: der vergleich ist nicht progressiv, die deutschen vor den weltkriegen als die „ausnahmslos positivere gegenseite“ zu den – offensichtlich auch nicht „idealen“ – brd-deutschen hinzustellen – denn der fimmel mit „am dt. wesen soll die welt genesen“, zusammen mit der fatalen hybris von wilhelm zwo, brachten ja erst den untergang des dt. monarchistischen staates 1918, wofür die bevölkerung in deutschland büßen mußte. also ist ein „zurück zu der einstellung um 1900“ bestimmt in der form nicht die alternative. man sollte oder könnte die positiven seiten der deutschen geschichte – meines erachtens z.B. die bauernkriege, die versuche, das napoleonische joch abzuschütteln, die reformation usw. in den vordergrund rücken und es unternehmen, die identität der deutschen darauf zu beziehen – besser, als auf den größenwahn des preußischen -ismus oder des teutonisch geprägten, an heidnische ideen anknüpfenden, germanisch daherkommenden -ismus, denn diese pseudo-ideologien haben sich beide nicht als real erwiesen. die deutschen sind genauso wenig nachfahren der germanen, wie die italiener nachfahren der römer sind oder die franzosen nachfahren der gallier. ein am natürlichen verlauf der historie gemessenes, gewachsenes bild von der eigenen wurzel müßte hier den leuten nahegebracht werden – und da sehe ich absolut keine bedarf in einer neuauflage bereits längst gescheiterter versuche, ein neues geschichtsbild zu klittern und die echten grundlagen deutschlands zu verheimlichen (im bereich der abstammung denke ich hier vor allem an die intensive vermischung der deutschen mit nachbarvölkern, das gesamte land jenseits der elbe war ja von den slawen in besitz genommen worden, die dort als kolonisatoren wirkten -mit kontinuität bis heute, so erinnern tausende ortsnamen wie dresden, radowitz, radebeul, chemnitz u. a. an ihre enorme präsenz in diesem raum, berlin wurde von den sorben gegründet und auch cottbus, pirna, schwerin ).

    das wissen um die manigfaltigkeit und den reichtum kann so zu einem faktor werden, der eher verbindet als trennt.

  19. interessant, auch wenn (wieder mal) ein historischer abschwenker vom thema appeasement: ich habe das gleiche über die situation der kulturen in frankreich, italien und sonstwo erfahren, die ja auch bei weitem nicht bloß genuin französisch, romanisch oder angelsächisch geprägt sind in geistesgeschichte, gesellschaft und politischen modellen. nur: das führt jetzt eigentlich von der appeasement-frage weg.
    mich würde allerdings interessieren, wie das die heutigen engländer sehen und ob es in großbritanien eine haltung gibt, die auch zugeben kann, dass die engländer mitschuld am 2. wk waren.

  20. Hurra, der Erste Weltkrieg ist jetzt auch für uns Deutsche zu Ende
    http://info.kopp-verlag.de/hintergruende/deutschland/michael-grandt/hurra-der-erste-weltkrieg-ist-jetzt-auch-fuer-uns-deutsche-zu-ende.html

    @juergenelsaesser

    Zu der Überzeugung bin ich nach meinen privaten Recherchen leider auch gekommen.

    Andererseits waren die Deutschen damals fit genug den Sprung von Bauern und Knechten zu einer führenden Industrienation zu schaffen durch die sich das britische Imperium, die City in London, deren Reichtum auf Opiumhandel und Opiumkriegen, Piratentum, Ausbeutung der Dritten Welt…. basiert bedroht sah.

    Deshalb haben sie einen auf „Appeasement“ gemacht um Zeit für die geheime Positionierung ihrer Agenten zu finden und den alten Plan von Halford Mackinder
    http://en.wikipedia.org/wiki/Halford_Mackinder
    umzusetzen der die Teilung vorsah wie sie mit dem Mauerbau verwirklicht wurde.

    http://en.wikipedia.org/wiki/Balance_of_power_in_international_relations

    Die „Briten“ (nicht die Engländer) als Seemacht haben sich immer mit der schwächern Kraft auf dem Festland verbündet um zu verhindern das auf dem Festland eine Macht entsteht der sie als Seemacht nicht gewachsen waren. Die Berlin-Bagdad-Bahn wäre das endgültige AUS der britischen Weltmacht gewesen.

    Deshalb hetzen sie heute wie damals alle gegen all, besonders aber gegen alle die nicht so wollen wie sie selbst.

    Das Wort „britsch“ hat übrigends wie der „Union Jack“ hebräischen Ursprung.

    Jack = Jakob = Vater der 12 Stämme.
    Union = (Wieder) Vereinigung!

  21. Eklat vor dem Brandenburger Tor in Berlin am Rande der Einheitsfeier: Die Polizei verhindert das Zeigen eines Transparents, auf dem eine Verfassung für Deutschland gefordert wird.

    Während vor dem Brandenburger Tor in Berlin der Einheits-Kommerz tobt und die Feier von mega-dimensionalem Coca-Cola Terror und anderen „Sponsoren“ überschattet wird, entrollten zwei Mutige ein Plakat mit der Forderung nach einer Verfassung für Deutschland – wie im Artikel 146 des Grundgesetzes beschrieben.

    Artikel 146
    Dieses Grundgesetz, das nach Vollendung der Einheit und Freiheit Deutschlands für das gesamte deutsche Volk gilt, verliert seine Gültigkeit an dem Tage, an dem eine Verfassung in Kraft tritt, die von dem deutschen Volke in freier Entscheidung beschlossen worden ist.

    Doch die beiden Transparent-Halter hatten nur wenige Minuten Zeit, ihre Botschaft dem erstaunten Publikum mitzuteilen. Sofort eilten Polizisten herbei und unterbanden die Mini-Darstellung, so als ob es sich um gefährliche Demonstranten handelte, die aus dem Verkehr gezogen werden mussten. Auch der Hinweis auf das grundgesetzlich garantierte Recht auf Meinungsfreiheit ficht die Ordnungshüter nicht an. Das Plakat musste zusammengerollt werden, die beiden „Demonstranten“ wurden zum Polizeiauto gebracht und verhört.

    Die Szene erinnerte dramatisch an Demo-Verbote in Peking oder in sonstigen totalitären Staaten, wo schon bei entrollen eines Transparentes sofort Polizisten herbeieilen und die Darstellung unterbinden.

    Die beiden Verfassungs-Forderer mussten zunächst ihre Ausweise abliefern und wurden anschließend belehrt, dass das Entfalten eines solchen Transparentes an diesem Ort nicht gestattet sei – ungeachtet der Tatsache, dass lediglich auf einen Artikel im Grundgesetz hingewiesen wurde. Unter „Polizeischutz“ wurden sie sodann vom Pariser Platz verwiesen und in eine etwas unbelebtere Gegegend eskortiert. Dort sprach Michael Mross mit dem Initiator.
    http://www.mmnews.de/

  22. offtopic: „werden sie einen Text, eine Meinung zu den Ereignissen in Stuttgart bringen? Mich würde sehr interessieren, welche Meinung sie dazu haben.“

    Das würde mich auch sehr interessieren, zumal Sie früher mal einen gebracht haben, der sich aber nur auf einen Volksentscheid bezog.

    Denn mittlerweile kommt mir da einiges nicht mehr so ganz „koscher“ vor, oder warum wird das so gehypt in den Medien?

  23. Is it possible to see the video from this debate?
    I will be very grateful…

    (I´m some thousands km far away…)

    Greetings

  24. On topic and very interesting article here — sorry, only in
    French or Russian:

    (Don’t overlook the last paragraph)

    http://www.voltairenet.org/article166549.html
    La NED, vitrine légale de la CIA
    par Thierry Meyssan
    6 octobre 2010
    Depuis Moscou (Russie)

    […]

    Quelle démocratie ?

    Les Etats-uniens, en tant que peuple, adhèrent à l’idéologie de leurs pères fondateurs. Ils se pensent comme une colonie venue d’Europe pour fonder une cité obéissante à Dieu. Ils conçoivent leur pays comme « une lumière sur la montagne », selon l’expression de Saint Mathieu reprise durant deux siècles par la plupart de leurs présidents dans leurs discours politiques. Les Etats-Unis seraient une nation modèle, brillant en haut d’une colline, éclairant le monde. Et tous les autres peuples de la terre espéreraient copier ce modèle pour atteindre leur salut.

    Pour les Etats-uniens, cette croyance naïve implique comme allant de soi que leur pays est une démocratie exemplaire et qu’ils ont un devoir messianique de l’étendre au reste du monde. Alors que Saint Mathieu envisageait la propagation de la foi par le seul exemple d’une vie juste, les pères fondateurs des Etats-Unis pensaient l’allumage de leur feu et sa propagation comme un changement de régime. Les puritains anglais décapitèrent Charles Ier avant de fuir vers les Pays-Bas et les Amériques, puis les patriotes du Nouveau monde rejetèrent l’autorité du roi George III d’Angleterre et proclamèrent l’indépendance des Etats-Unis.

    Imprégnés de cette mythologie nationale, les Etats-Uniens ne
    perçoivent pas la politique extérieure de leur gouvernement comme un impérialisme. A leurs yeux, il est d’autant plus légitime de renverser un gouvernement que celui-ci ambitionne d’incarner un modèle différent du leur, donc maléfique. De même, sont-ils persuadés qu’investis de leur mission messianique, ils sont parvenus à imposer par la force la démocratie dans des pays qu’ils ont occupé. Ils apprennent par exemple dans leurs écoles que les GI’s ont apporté la démocratie en Allemagne. Ils ignorent que l’histoire est exactement inverse : leur gouvernement aida
    Hitler à renverser la République de Weimar et à instaurer un
    régime militaire pour combattre les Soviets.

    […]

    And apropos:

    „leur gouvernement aida Hitler à renverser la République de
    Weimar et à instaurer un régime militaire pour combattre les
    Soviets“

    you may, e.g., read:

    http://tarpley.net/2010/09/30/in-1932-fox-helped-make-propaganda-films-for-hitler/? utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=rss
    In 1932, Fox Helped Make Propaganda Films for Hitler

    Webster G. Tarpley, Ph.D.
    TARPLEY.net
    September 30, 2010

  25. — instigating (*colored revolutions*) continued —

    (Don’t overlook: „leader de l’opposition iranienne pro-US.“)
    French only, sorry.

    http://www.voltairenet.org/article167182.html
    Mousavi accuse Ahmadinejad de mettre l’Iran en péril en
    questionnant le 11-Septembre
    6 octobre 2010

    Le leader de l’opposition iranienne pro-US, Mir Hossein Mousavi, a accusé le président Mahmoud Ahmadinejad d’avoir isolé un peu plus le pays en demandant une commission d’enquête sur le 11-Septembre à la tribune des Nations Unies.

    Etc. Notice the patent bullshit vouched by the leader of the *opposition*: — isolé un peu plus — … in a world in which the majority knows on 9/11 better already!

  26. Zur Erläuterung, was unter der 1989 gefallenen Mauer und dem Stracheldraht gefunden wurde:

    Das Amt für Munition und Bewaffnung, in dem alle militärischen Ausrüstungen für den zweiten Weltkrieg geordert worden sind, und die Dienstvilla Goebbels, in etwa in Betrieb gesetzt 1937, als baulicher Teil der amerikanischen Botschaft.

    […]

    Und nun finden wir die militärische Generalkarte für den 5.12.1941 ausgerechnet in englischer Sprache, zwei Tage vor der „Kriegserklärung Hitlers gegen die USA“, der lächerlichste Akt der „Diplomatie“ in der bisherigen Weltgeschichte.

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