Für die deutsch-russische Freundschaft! COMPACT-Live am 23.4. in Berlin mit Gästen aus Moskau und Paris

COMPACT-Spezial Nr. 4: "Krieg gegen Russland – Wie die NATO nach Osten marschiert"
COMPACT-Spezial Nr. 4: „Krieg gegen Russland – Wie die NATO nach Osten marschiert“

„Immer weiter Krieg gegen Russland? Perspektiven 70 Jahre nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges“.Natalia Narotchnitskaya (ehem. außenpolitische Sprecherin der Duma) und John Laughland (Direktor des IDC in Paris) referieren.

Seit 2010 gibt es Live-Veranstaltungen von COMPACT, jeden Monat. Vergangenen Donnerstag war die bisher größte, mit 150 Teilnehmern in Dresden zum Thema „Pegida – Wie weiter?“ (Hier ist das Video)  Ob die Veranstaltung übermorgen in Berlin das toppt? Thema und Referenten ließen es wünschen! Um was geht es am 23.4. bei COMPACT-Live?

Der Krieg gegen Russland geht weiter: Für Mai/Juni rechnen sowohl NATO wie Moskau mit einer Intensivierung der Kämpfe in der Ostukraine. Ist Putins Strategie, über die Verhandlungen mit Merkel und Hollande (“Minsk II”) eine Deeskalation zu erreichen, gescheitert? Bedeutet Obamas Deal mit dem Iran, dass er zum Ende seiner Amtszeit nun auch mit dem Kreml einen Ausgleich sucht? Kann Putin auf ein Ausscheren europäischer Staaten (Griechenland, Ungarn) aus der Kriegsfront rechnen? Sind Deutschland und Russland historische Feinde – oder können sie trotz der Vergangenheit zusammenkommen?

Zu diesen Fragen nimmt ein Podium internationaler Experten Stellung:
Natalia Narotchnitskaya (Frühere Vorsitzende des Auswärtigen Ausschusses der Duma, Präsidentin des IDC)
John Laughland (britischer Publizist und Völkerrechtler, Direktor des IDC)
Moderation: Jürgen Elsässer

am Donnerstag, den 23.04.2015, um 19 Uhr (Einlass: 18:30)
im WHITE Spreelounge
Edisonstr. 63
(in den Spreehöfen, Hof 3, Zufahrt über Wilhelminenhofstraße 89, REWE)
D – 12459 Berlin (Kartenvorbestellung hier)

Kartenvorbestellung wird empfohlen, aber es gibt auch eine Abendkasse!Karten 12/8 Euro Abendkasse, 10/6 Euro VVK.

Achtung: COMPACT-Abonnenten Eintritt frei – ein COMPACT-Abo lohnt sich!

John Laughlands Thesen:

„Es geht also um einen amerikanischen Plan,  die amerikanische Weltherrschaft durch die Erschaffung einer transatlantischen Gemeinschaft zu verfestigen. Wer transatlantische Gemeinschaft sagt, kann nur an die alte Europäische Gemeinschaft denken; und wer vorhat, einen transatlantischen Binnenmarkt zu schaffen, wird unausweichlich bald auch davon träumen, eine transatlantische einheitliche Währung einzuführen – das war auch die Abfolge in der EU.  Das ist die Aussicht, auf die wir uns in den nächsten 25 Jahren vorbereiten müssen. Um einen solchen Plan zu verwirklichen, braucht man einen Feind und eventuell sogar einen Krieg.  Die Parallele zu Jugoslawien ist auffallend.  Genau wie Anfang der 1990er Jahre die EU den Krieg in Jugoslawien sozusagen provoziert hat, indem sie Teile von Jugoslawien im Namen der europäischen Integration von Belgrad losreissen wollte, so wird der Krieg in der Ukraine als ein Schock der Zivilisationen dargestellt, als ein Krieg zwischen der Zivilisation und der Barbarei, um den TTIP-Vertrag voranzutreiben. In seiner Rede in Brüssel am 26. März hat Präsident Obama gesagt, Russland stelle eine existentielle Drohung für das ganze Erbe des europäischen und amerikanischen Liberalismus dar.“ (aus: COMPACT 1/2015)

Natalia Narotchnitskayas Thesen:

„Die Zusammenarbeit zwischen Russland und Europa, und vor allem eine Einigung zwischen Russland und Deutschland, könnte beiden Seiten neue Vitalität und Handlungsspielraum an der Schwelle des dritten Jahrtausends geben. Dies wurde durch die Geschichte des 20. Jahrhunderts und durch die Einwirkung von Willy Brandt und Egon Bahr gezeigt.Trotz vieler Jahrhunderte der Opposition teilt die römisch-deutsche Kultur mit der russisch-orthodoxen die gleiche apostolische und christliche Grundlage. Goethe und Dostojewski, Bach, Mozart und Tschaikowski: Die Deutschen und die Russen haben Genies von Weltrang hervorgebracht. Nach dem 20. Jahrhundert tragen wir eine besondere Verantwortung für die Entscheidungen, die Europa trifft und für die endgültige Form seiner Einheit.
Wahre Einheit beinhaltet keine neuen Trennlinien, die nur vergangene Konfigurationen wiederholen. Wahre Einheit besteht auch nicht aus einem Diktat ideologischer Normen durch den Europarat. Aber auch das ist nicht neu. Die Dritte Internationale tat dasselbe. Wahre Einheit, die Europa Unabhängigkeit und neues Leben geben kann, besteht in der Erkenntnis, dass unsere Erfahrungen gleichwertig sind. Die Zukunft besteht in der konstruktiven Verbindung zwischen unserem historischen Erbe und der Kreativität aller ethnischen und konfessionellen Komponenten Europas –der deutschen und slawischen, der römischen und der orthodoxen. “ (aus: COMPACT-Spezial Nr.4, „Krieg gegen Russland, hier bestellen)

15 Kommentare zu „Für die deutsch-russische Freundschaft! COMPACT-Live am 23.4. in Berlin mit Gästen aus Moskau und Paris

  1. ach ach. die heidi wird wohl nur noch für feschdschriften gebraucht. sei’s d’rum: pt 5 1/2

    Keiner hat so strahlend blaue Augen wie er: j.e verzückt das weibliche Publikum mit seinem Image als ewiger Sunnyboy, als Adonis mit muskulösem Körper. Aber ihn auf diesen Typ festzulegen wäre falsch. Er ist ein Charakterkopf par excellence, dessen redekunst für Nonkonformismus steht. als unzufriedener Mann kämpft er für individuelle Freiheit,nationale souveränität, gegen menschenverachtende Obrigkeiten und steht auf der wilden Seite des Lebens. j.e. hat seinen festen Platz in der Geschichte der dt. nachkriegspolitik.

  2. “Die Zusammenarbeit zwischen Russland und Europa, und vor allem eine Einigung zwischen Russland und Deutschland, könnte beiden Seiten neue Vitalität und Handlungsspielraum an der Schwelle des dritten Jahrtausends geben.“ (Jürgen Elsässer*)

    Ja, so ist es. Deutschland und Russland sollen zu einer Feindschaft gezwungen werden, die es nicht gibt. Wer soll uns daran hindern, zusammen zu kommen, wenn doch die Völker es wollen?

    Ungarn

    Russland

    Italien

    Alle Völker wollen FRIEDEN.
    Die Kriegstreiber gehören hinter Gitter.
    Schluss mit Casino und Krieg auf dem Rücken der Menschen.

    *darf frau auf guten Geschmack hoffen, einen kühlen, klaren Kopf und ein warmes Herz?

  3. Nicht nur Hannibal zog über die Alpen, auch General Suworows Armee im Jahre 1799 tat dies, um Napoleons Truppen zu attackieren. Am Bodensee machte Suworow Station, um Verwundete pflegen und die Toten bestatten zu lassen. Auf dem russischen Soldatenfriedhof Weingarten findet am 1.Mai um 11 Uhr eine Russisch-Orthodoxe Totenandacht statt. Telefonischer Kontakt: 08191-8484.

  4. hihi,tex ist selbstironisch wie jürgen manchmal,find‘ ich. oh,und das prächtige weib im video ist rachael tidd as ‚june carter‘.naja,die aus ‚rock salt’n nails‘. remember?

  5. WER SIND EIGENTLICH DIE KRIEGSTREIBER ??

    Die Bevölkerung der USA wohl nicht, die Völker wollen nie einen Krieg.

    Der Autor Ben-Eliyahu fabuliert über Deutschland und die H.-Narrative und missioniert für den ATOMKRIEG:

    http://www.timesofisrael.com/op-ed-calls-on-israel-to-nuke-germany-iran/

    „Wenn der Sohn Davids erscheint, wird der langersehnte Tag eintreten und die Endlösung wird einkehren: 20 bis 30 Atombomben auf Berlin, München, Hamburg, Nürnberg, Köln, Frankfurt, Stuttgart, Dresden, Dortmund und weitere Städte, und auch hier ist die Arbeit rasch erledigt. Und dann wird Deutschland endlich für 1000 Jahre zum Schweigen gebracht…“

    Auch Teheran und Isfahan sollen geholocaustet, „Khamenei, Ahmadinejad und Hassan Rouhani für ewig aus der Menschenerinnerung [gelöscht] werden. Es gilt, sie

    „…… für alle Ewigkeit auszurotten.“

    „… denn sie haben die Möglichkeit verpaßt, über das Existenzrecht Israels nach unseren Maßgaben zu diskutieren.“

  6. Menschliche Eigenschaften, sowohl positive wie negative, sind Triebkräfte menschlichen Handelns neben dem logischen Denken, dazu gehört auch Rache. Wer weiß,
    ob Rache gegen Deutschland für den Holocoust bei den Israelis und ihren Vertretern in Deutschland nicht abwesend ist?

  7. ja,der islam gehört zu frankreich so wie wulff(voll auf rehab) wieder kandidieren sollte. und schnehen soll integrationsstaatsekretär werden:

    Der mutmaßliche Attentäter ist der 24 Jahre alte Informatikstudent Sid Ahmed Ghlam aus Algerien, der seit 2009 in Frankreich lebt. In seiner Wohnung im 13. Arrondissement von Paris hat die Polizei ein großes Waffenarsenal sowie schusssichere Westen und Munition sichergestellt. In der Wohnung fanden die Ermittler auch Schriftstücke zu den Attentatsplänen.Die französischen Sicherheitsbehörden haben eher zufällig ein geplantes Attentat auf „eine oder zwei Kirchen“ im Großraum Paris vereitelt.

    quelle:faz

  8. heidi heidegger sagt: 22. April 2015 um 07:45

    schwarzer schwan „heidi“
    es geht um die Schwärze der Seele….
    nicht um modische Details (wie ein schwarzer Anzug)
    und Johnnie Cash klebt bei Anonyma am Kühlschrank…
    (alter Fan)
    Cash war unpolitisch…

    so nicht, mein Lieber…

  9. @doc

    wohl bissi brother wolfgang eggert gelesen und in‘ falschen hals bekommen? auweia. aber austin-Heidi♥ dankt für äh fairness. und ich danke für das geile bild. brauch‘ ich als poster für’n hausgang oder meine wohnungstüre.

    ihre *wenn die scheissbombe schon fällt möcht ich genau drunter stehen und sie SPÜREN!(okay,von iggy pop geklaut..)*

    reaktorofenheidi

  10. Man darf, wenn man an das historische Erbe denkt, nicht nur von dem konfessionellen Erbe sprechen oder von den Genies, die Deutschland und Russland hervorgebracht haben, Frau Narotschnitskaja. Kultur und Kunst wird nicht nur durch Genies geprägt, wenn man zum Beispiel an die Volkskunst denkt, an diejenige Kunst, die mitten aus dem Volk hervorgeht. Und was hat gerade Russland da Großartiges vorzuweisen!

    Das konfessionelle Erbe muss man obendrein sehr kritisch sehen. Das große kulturelle Erbe ist sogar oft gegen den Einfluss der Konfessionen und Kirchen entstanden, im Widerspruch zu ihnen, in einem harten Kampf gegen die Verfechter einer konfessionellen und elitären Kunst und Kultur, die oft alles taten, um die Volkskunst zu unterdrücken oder sogar zu verbieten.

    Man darf auch nicht einfach die Sowjetära, die immerhin mehrere Jahrzehnte angedauert hat und wertvolle Kulturleistungen und großartige Kulturschaffende wie Gorki, Alexej Tolstoi, Konstantin Simonow, Scholochow, Pasternak, Majakowski, Alexander Blok und viele andere hervorgebracht hat, vergessen. Gerade in der Sowjetära, in der ersten Phase, erlebten Kunst und Kultur in Russland einen nie vorher gekannten Aufschwung. Innerhalb eines einzigen Jahrzehnts gelang es, die oft nur mündlich vorhandenen Nationalsprachen von über achtzig Nationalitäten in die Schriftform zu gießen, so dass der Unterricht an Schulen und Universitäten in den Nationalsprachen erteilt werden konnte. Und wie viele Universitäten und Schulen der verschiedensten Art entstanden damals gerade in Russland! Wissenschaft und Kultur nahmen einen vorher nie gekannten Aufschwung, auch dank der neuen sozialen Ordnung. Und was entstand nicht alles in Deutschland zur Zeit der Weimarer Republik, als es noch gute Beziehungen zu Russland gab! Man denke an die vielen Künstlerkolonien der damaligen Zeit.

    Dies außen vor zu lassen, weil man vielleicht Antikommunistin ist und deshalb von der Sowjetära nichts mehr wissen will, wäre eine Einengung des Kulturbegriffs. Man würde die Kultur mit einer bestimmten ideologischen Brille oder Scheuklappe betrachten.

    Erinnern und wachrufen muss man ALLES Wertvolle, ob es eher konfessionell geprägt war oder nicht-konfessionell, ob es das Werk von Genies war oder von einfachen Volkskünstlern.

    Auch darf man die Beiträge der Aufklärung nicht vergessen, die von Frankreich zu uns kamen, und die von Deutschen übernommen und weiterentwickelt wurden, sogar einen Friedrich den Zweiten oder eine Katharina die Große im 18. Jahrhundert damals erreichten und faszinierten, die eine hohe Achtung vor einem Mann wie Voltaire hatten und ihn sogar, wie im Fall Friedrich II, bei sich beherbergten und mit ihm monatelang diskutierten.

    Das historische Erbe, das Russland und Deutschland verbindet, ist viel reicher als dies in dem Beitrag von Frau Narotschnitskaja zum Ausdruck kommt.

  11. „Einfluss der Konfessionen und Kirchen“

    schnehen – Haben Sie’s immer noch nicht kapiert – Hören Sie auf zu lästern gegen die Menschen, in diesem Fall Christen!!!!!

    Es gibt nun mal die Organisationen – und was hinten raus kommt ist nicht immer so schlecht, wie es die „Oberen“ wünschen (hinter vorgehaltener Hand selbstverständlich)

    und der „Sowjet-Ära“ sollten Sie nicht die Kulturschaffenden ans Revers heften, die gab’s wohl eher TROTZDEM…

  12. @Anonyma

    1. Ich lästere nicht gegen Christen, wenn ich feststelle, dass der kulturelle Fortschritt oft gegen die Kirche, die protestantische oder die katholische oder andere, zustande kam. Ich habe noch nie weder gegen Muslime noch gegen Christen gelästert.

    Nur ein paar Beispiele aus der Geschichte:

    Friedrich Wilhelm III, der Repräsentant eines ‚christlichen‘ Staates (die Kirche trug diesen Staat mit damals), verbot nach den Karlsbader Beschlüssen in Berlin Anfang der zwanziger Jahre des 19. Jahrhunderts die Aufführung des ‚Wilhelm Tell‘ und des ‚Egmont‘. Der Zensor regierte. Bibliotheken hatten ihre Literaturverzeichnisse einzureichen und alles, was als ‚unchristlich‘ angesehen wurde, wurde entfernt. Ein religionskritischer Poet wie Heinrich Heine wurde aus dem Land gejagt.

    Die katholische Kirche Frankreichs unter Ludwig XIV jagte die protestantischen Hugenotten, und damit auch ihre Kultur aus dem Land, und die Kirche applaudierte. Sie ließ die Massaker an den Hugenotten (‚Bartholomäus-Nacht‘) zu.

    Papst Pius XII war der erste, der das Hitlerregime offiziell anerkannte…

    Ich habe nicht von den einfachen Christen geredet, die sich von den Kirchen einfangen ließen und einfangen lassen. Heute ist diese Kirche einer der größten Grundbesitzer Deutschlands. Sie hat sich schamlos am Volkseigentum bereichert und tut dies weiter. Sie benutzt den deutschen und den österreichischen Staat, um die Kirchensteuer einzutreiben…

    2. Zum kulturellen Fortschritt in der Sowjetära nur diese Zahlen, die für den kulturellen Aufschwung in der Zeit Stalins sprechen:

    Des Lesens und Schreibens kundige Bevölkerung in den Unionsrepubliken nach der Volkszählung von 1939:

    1926 1939
    Russische SFSR 55,0 81,9
    Belorussische SSR 53,1 78,9
    Kirgisische SSR 15,1 70,0
    Ukrainische SSR 57,5 85,3
    (Quelle: Große Sowjetenzyklopädie, Band II, 1952, S. 1305).

    Das ist das Entscheidende: Was ein Land oder ein Staat für die einfache Bevölkerung zustande bringt. Wer nicht lesen und schreiben kann, kann auch am kulturellen Leben nicht teilnehmen. Eine Nation kann ihre Kultur nur entwickeln, wenn das Volk dieser Nation lesen und schreiben kann. Nur dann kann dieses Volk in den Genuss von Kunst und Kultur kommen und kulturell kreativ werden. Hier zeigt sich, dass der kulturelle Fortschritt in der damaligen Sowjetunion wegen und nicht trotz der neuen sozialistischen Ordnung möglich wurde.

  13. die kritik an texmex-heidi nimmt überhand. werde meine posts ab jetzt filtern. jeder unter 57 kann ja auf jauchis blog gehen. pah!

Kommentar verfassen

Trage deine Daten unten ein oder klicke ein Icon um dich einzuloggen:

WordPress.com-Logo

Du kommentierst mit Deinem WordPress.com-Konto. Abmelden /  Ändern )

Twitter-Bild

Du kommentierst mit Deinem Twitter-Konto. Abmelden /  Ändern )

Facebook-Foto

Du kommentierst mit Deinem Facebook-Konto. Abmelden /  Ändern )

Verbinde mit %s