Dönermorde/NSU: Warum wird die kurdische Spur verschwiegen?

EndCoveraus: COMPACT 8/2014: Bei drei Mordanschlägen, die dem NSU angelastet werden, wurde ein Kurde als Tatverdächtiger oder als Kontaktperson identifiziert: mit Name, Geburtsdatum, Wohnadresse. Warum wird nach dieser Person nicht gefahndet?

COMPACT bleibt am Ball: Seit Januar 2014 jeden Monat mit neuen Ungeheuerlichkeiten aus dem NSU-Komplex. Hier der Artikel aus unserer aktuellen Ausgabe COMPACT 8/2014 – hier bestellen.

 

Der Killer mit der Mütze

_von Jürgen Elsässer

Bei drei Mordanschlägen, die dem NSU angelastet werden, wurde ein türkischer Staatsbürger als Tatverdächtiger oder als Kontaktperson identifiziert: mit Name, Geburtsdatum, Wohnadresse. Warum wird nach dieser Person nicht gefahndet?

Ismail Yasar, Betreiber eines Dönerstandes in Nürnberg, wurde das sechste Opfer des Nationalsozialistischen Untergrundes (NSU), so jedenfalls der Kenntnisstand der deutschen Strafverfolgungsbehörden. Am 9. Juni 2005

(…)

Leider gibt es zu keinem der Morde Zeugenaussagen, die das Trio – Uwe Böhnhardt, Uwe Mundlos und die einzige Überlebende, Beate Zschäpe – belasten. Die Phantombilder von allen Tatorten sehen den beiden Männern überhaupt nicht ähnlich, Zschäpe wurde sowieso nirgends gesichtet. Es gibt allerdings eine Ausnahme: Die Videoaufnahmen von zwei Fahrradfahrern, die am 9. Juni 2004 eine Nagelbombe in der Kölner Keupstraße platziert haben sollen – das könnten vielleicht Uwe & Uwe gewesen sein. Allerdings gibt es einen Schönheitsfehler: Auf dem pixeligen Film ist das auffällige Tattoo am Unterschenkel des kurzbehosten Böhnhardt nicht zu erkennen, das ansonsten aktenkundig ist. Und: Eine Zeugin B. beschrieb den einen Fahrradfahrer als „einen hübschen Mann eher mediterranen Typs“ (NSU-Abschlussbericht des Bundestages, Seite 672), den anderen als „ leicht korpulent“ (Sachstandsbericht der Generalstaatsanwaltschaft Köln, 4. Januar 2012).   Schwer vorstellbar, dass sie damit die durchtrainierten und typisch deutsch aussehenden Rechtsradikalen gemeint haben könnte…

Eine frappierende Ähnlichkeit

Eine weitere Zeugin will einen der beiden Kölner Tatverdächtigen aus dem Jahr 2004 wiedererkannt haben, nachdem man ihr das Überwachungsvideo aus der Keupstraße vorgespielt hat – allerdings habe sie den Mann erst im Folgejahr gesehen, im Zusammenhang mit dem eingangs erwähnten Mord an Ismail Yasar 2005 in Nürnberg.  Es gibt dabei ein kleines Verwirrspiel, das Spiegel-Autor Stefan Aust und sein Mitschreiber Hendrik Laabs in ihrem aktuellen NSU-Buch Heimatschutz aufdecken:

(…)

Die Falschprotokollierung verzögerte und erschwerte sicherlich die Fahndung nach den Tätern – aber ob das Böhnhardt und Mundlos waren, ist außerordentlich fraglich. Das Phantombild der Nürnberger Killer entlastet sie nämlich in zwei Details: Die Haare des einen sind unter einer Mütze verborgen, die des anderen pechschwarz – die Neonazis aber waren blond. Außerdem haben die Täter auf den Skizzen nicht die typischen Segelohren, die bei Böhnhardt und Mundlos so auffällig sind.

Viel heißer ist dagegen ein Hinweis, den am 9. Juni 2006 ein Zeuge, der das Nürnberger Phantombild in der Bild-Zeitung gesehen hatte, gegen Zusicherung von Vertraulichkeit der Polizei gab: Bei der rechten Person auf dem Phantom-Bild handele es sich um einen gewissen Veli A. (Name im Original ausgeschrieben). Das Polizeiprotokoll fährt fort: „Aufgrund der Angaben wurde Recherchen durchgeführt // Anhand eines vorgelegten erkennungsdienstlichen Fotos konnte der Veli A. (…) eindeutig identifiziert werden.“ Nach einer kurzen Personenbeschreibung heißt es weiter: „Er ist Mitglied/Anhänger der PKK, hat hier in HH-Billstedt gewohnt.“ Mit PKK ist die kurdische Untergrundorganisation gemeint, die sich seit 30 Jahren einen blutigen Kampf mit der türkischen Staatsmacht liefert.

Veli hier, Veli da

Man könnte einwenden, dass es von Zeugenaussagen dieser Art Dutzende, vielleicht Hunderte gab, die sich im Weiteren nicht verifizieren ließen. Das Besondere an diesem Veli A. ist aber, dass er auch von anderen Zeugen genannt wurde, und zwar im Zusammenhang mit einem weiteren vermeintlichen Mord, der dem NSU zugeschrieben wird.

Näheres findet sich im Aktenvermerk „zur Spur Nr. 215“ der bei den „Dönermord“-Ermittlungen lange Zeit federführenden BOA Bosporus.  Dort heißt es über das dritte Tötungsdelikt der Serie am 27. Juni 2001 an Süleyman Tasköprü in Hamburg, das Opfer habe „von einem bislang unbekannten Türken namens Veli“ Kokain bezogen. Ein weiterer Zeuge gibt an, Tasköprü  und diesen Veli in den Vorjahren im Kulturverein Frikik bekannt gemacht zu haben. Ist der Veli, der beim Mord 2005 gesehen wurde, identisch mit dem Drogenkontakt Veli des Toten aus dem Jahr 2001? Mit 99-prozentiger Sicherheit. Denn die polizeiliche Personenübersicht zum Hamburger Fall führt ihn unter Position 3.15 mit demselben Geburtsdatum auf, der auch im Nürnberger Protokoll genannt wird: 10. Mai 1976.

Vergessen wir nicht: Dieselbe Person ist von der Zeugin B. auch im Tätervideo des Kölner Nagelbombenattentats identifiziert worden. Und nicht nur die Person, sondern auch der Zeitpunkt verbindet die drei Bluttaten. So heißt es im „Sachstandsbericht“ der BAO-Bosporus vom Mai 2008 über die Bombe in der Keupstraße: „Als weiteres Indiz für einen möglichen Zusammenhang spricht die Wahl des Tattages. Dieser liegt auf den Tag genau ein Jahr vor der Tat in Nürnberg (09.06.2005) und es handelt sich um einen Mittwoch vor dem Feiertag Fronleichnam. Der Tattag Özüdogru [Hamburg] am 13.06.2001 war ebenfalls Mittwoch und ebenfalls der Tag vor Fronleichnam.“

Der türkisch-kurdische Krieg

Die oben zitierten Dokumente der Polizei sind seit kurzem online: Auf dem Blog wer-nicht-fragt-bleibt-dumm eines Users mit dem Tarnnamen Fatalist, der sie seinerseits aus anonymen Quellen zugespielt bekam und ausdrücklich nicht für ihre Echtheit garantieren will. Es wäre nun Sache der immer noch tagenden NSU-Untersuchungsausschüsse, die mit Kennzeichen eindeutig identifizierbaren Akten zu prüfen oder überhaupt erst anzufordern.

Die Spur des dreifach tatverdächtigen Veli A. zur kurdischen Untergrundorganisation PKK wird im Mordfall Tasköprü jedenfalls von weiteren Zeugen bestätigt.

(…)

War der Zeuge ein Aufschneider? Oder wollte er im Auftrag der Regierung in Ankara die PKK bei den deutschen Behörden anschwärzen? In den von Fatalist veröffentlichten Dokumenten finden sich im Mordfall Tasköprü (und nicht nur da) jedenfalls zahlreiche Hinweise, dass das Opfer immer wieder von anderen Türken oder Kurden bedroht wurde. So hat ein türkischer Zeuge kurz vor dem Todeszeitpunkt beobachtet, wie ein Landsmann

(…)

Das Rätsel der Ceska

Wann hat man davon je in den Medien gelesen? Warum wurden die verdächtigen Personen – etwa der oben identifizierte Veli A. oder der eben erwähnte Fahrer – nie vorgeladen? Warum ist die Öffentlichkeit so desinteressiert an diesen Spuren?

Zum einen, weil man verständlicher Weise das Andenken der Ermordeten nicht mit dem Hinweis beschmutzen will, sie seien illegalen Geschäften zum Opfer gefallen. Dabei muss dieser Hinweis nicht notwendig herabwürdigend sein: In der Regel sind diese Kleingewerbetreibenden wohl gerade deswegen hingerichtet worden, weil sie der Organisierten Kriminalität und den Drogendealern nicht zu Willen waren.

Zum anderen scheint die türkisch-kurdische Spur in der Mordserie kalt zu sein, seit die Mordwaffe Ceska-83 in der Zwickauer Wohnung des NSU-Trios gefunden wurde. Aber bei genauerem Hinsehen hat das Auffinden dieser Waffe etwas sehr Merkwürdiges:  (…)

(Vollständig lesen in der Printausgabe COMPACT 8/2014 – hier bestellen)

 

17 Kommentare zu „Dönermorde/NSU: Warum wird die kurdische Spur verschwiegen?

  1. Wir haben den PASS gefunden, den Reispass von Uwe Böhnhardt auf den Namen Gunter Frank Fiedler von 1998.

    Seit Anfang 2012 bekannt, und komplett vertuscht.

    Es ist zu vermuten, dass die Uwes gar nicht in Deutschland waren, als die ersten Dönermorde geschahen.
    Schau mal in den Blog!!!

  2. Ob NSU, MH17 und vieles mehr, alles was nicht passt wird knallhart ausgeblendet und Beweise oder Fakten spielen in der sog. öffentlichen Nachrichten einfach keine Rolle! Unschuld, Schuld oder Tatsachen sind nebensächlich und somit kann Unrecht seinen Lauf nehmen! Seit dem 08. Mai 45 – ist hier nur noch die komplette Volksverarschung angesagt.

  3. Ich glaube nicht, daß es seit dem 08. Mai ´45 so ist.
    Ich glaube – JE wird es bestätigen – daß es durchaus bis in die 80iger Jahre hinein in Westeuropa und den USA Bürgerrechtler, „kritische Bürger“, etc. gab.

    Wir müssen davon ausgehen, daß es hier Ablenkungen, Schmiergeldzahlungen und geplante Karrieren und eine eindeutige Lenkung der Medien gab und gibt.

  4. Warum wird die kurdische Spur verschwiegen? Man könnte auch fragen: warum wird die Beckstein-Spur verschwiegen, auch vom Compact-Magazin?

    (Steinmetz, Sie Schlaumeier: Weil es zur „Beckstein“-Spur nur die Äußerung eines Richters A.D. gibt, ohne irgendeinen Beleg, ohne verifizierbare Zeugenaussage, ohne kriminaltechnische Belege. ES GIBT NULL! Nur die MEINUNG eines Richters a.D., der im übrigen – ich hab’s versucht – für Interviews nicht erreichbar ist. Für seriösen Journalismus ist das leider nicht zu verwenden. Aber ich hab schon gemerkt: SIE finden IMMER etwas, wo Sie an COMPACT herummäkeln können. Nolite turbare circulos meos! – Der Hausmeister)

  5. „warum wird die kurdische Spur verschwiegen?“

    1. Um die öffentliche Meinung zu steuern: Nazis ermorden Ausländer. Ziel: Deutschland wird international als Naziland verleumdet und zum anderen will man zwischen Bio-Deutschen und Deutsch-Türken Zwiehtracht sähen, Teile und Herrsche Prinzip.

    2. Weil die PKK eine vom Geheimdienst (CIA) gegründete und gesteuerte Seperatistenorganisation ist welche auch zB mit der Antifa kooperiert… die PKK operiert im Drogengeschäft, Auftragsmord usw., das wie zB auch die albanische Mafia UCK, alles was die CIA in der Westentasche zu bieten hat und diese Organisationen wie auch alle anderen weltweit operierenden Terroristen, Seperatisten und Mörder kontrolliert…

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    @ fatalistsalterego sagt: 13. August 2014 um 12:02

    „Wir haben den PASS gefunden, den Reispass von Uwe Böhnhardt auf den Namen Gunter Frank Fiedler von 1998.

    Seit Anfang 2012 bekannt, und komplett vertuscht.

    Es ist zu vermuten, dass die Uwes gar nicht in Deutschland waren, als die ersten Dönermorde geschahen.
    Schau mal in den Blog!!! “

    Mich wundert der Name „Gunter Frank Fiedler“, warum!?
    Wenn eine Person zwei Vornamen + Familiennamen hat, und diese zB irgendwie polit. aktiv oder kriminell aktiv ist, sind es Mitarbeiter eines Geheimdienstes.
    Für einen Insider ist das eine verdeckte Unterscheidung ob es sich um einen Einzeltäter handelt oder um geheimdienstlich geführte Personen…, siehe zB auch „Anders Behring Breivik“,
    Lee Harvey Oswald (er war nur ein Sündenbock, kooperierte aber auch teilweise mit der CIA…) .

  6. Die BRD-Presse-/Medien-/Zeitgeistnutten werden aus Eigeninteresse unentwegt die Wahrheit leugnen – weil sie daran schlicht nicht interessiert sind!
    Der dumme, ferngesteuerte deutsche Mob gleicht den Hexenjägern aus dem Mittelalter, die sich auch als aufgeklärt wähnten und Opfer zu Täter machten, während sie selbst sich als unbefleckt sahen.

    Zum Thema Syrien – sehr interessant:

    http://alles-schallundrauch.blogspot.de/2014/08/israel-lieferte-waffen-die-syrischen.html

  7. @yilmaz, „Ziel: Deutschland wird international als Naziland verleumdet …“

    Eben nicht !
    Es gibt praktisch keine internationale Berichterstattung. Man muß sich das auf der Zunge zergehen lassen:
    Da wird in D.(!) der größte Noschi-Prozeß der letzten 30 Jahre durchgeführt …. und die komplette Weltpresse guckt ganz angestrengt in eine andere Richtung.

    Ich gehe davon, daß die ganze Komödie „der Gerichts-Saal ist zu klein, die Presse findet keinen Platz“ nur inszeniert wurde, um zu erklären, warum „niemand“ berichtet.

  8. Dear Jürgen,
    Richter iR Rudolf Heindl verstarb nach langjähriger Krankheit am 01.08.2014 an Krebs. Nach wie vor gibt es a) eidesstattliche Erklärungen von Richter Heindl nebst einigen Videos, in denen Beckstein Mitwisserschaft und bis zu einem gewissen Grade auch eine Aktive Rolle bei den Döner-Morden vorgeworfen wird b) den Prüfbericht der Bank zu den Schwarzgeldschiebereien wo von einer „bekannten, öffentlichen Person“ die Rede ist, die eine Hauptrolle spielte und C) die Äusserungen von Gabriele Pauli in ihrer Abschiedsrede im Bayerischen Landtag, wo sie die Querverbindungen von Beckstein zum Umfeld der EX-Frau von Mollath beschreibt. Langt das nicht für eine gute Story?

  9. Rudolf Steinmetz: Gabriele Pauli ist nicht grade eine seriöse Quelle, oder?

  10. Rudolf Steinmetz: Wenn Sie mich nochmal blöd anmachen, sind Sie draußen. Kapiert?

  11. Bitte vertragen Sie sich.

    Zu hören, dass der Richter Heindl verstorben ist, macht einen schon irgendwie betroffen.

    Gestern kam im Schwarzen Kanal (Heute Journal) ein längerer Bericht über Gustl Mollath, direkt danach ein Bericht über Psychiatrie-Gutachten:

    http://www.zdf.de/ZDFmediathek/kanaluebersicht/228#/beitrag/video/2218448/Wann-kommt-man-in-die-Psychiatrie?

    Ab Min 1:00 ein Verweis auf Beate Zschäpe.

    Möglicherweise versucht man auf diesem Weg irgendwie aus der Bredouille zu kommen.

    @derherold

    Was das Ausland über die NSU-Geschichte sagt
    (wenn ich mich recht erinnere, wurde in der Türkei – zumindest zu Beginn der Kampagne – schon eine gewisse Anti-Nazi-Keule geschwungen),
    darauf kommt es DENEN doch gar nicht an: Yilmaz hat genau erkannt, worum es geht: Dass hier in Deutschland Besinnung auf Nationales oder ‚Deutschtümelei‘ diskreditiert wird, um das faschistische EU-Monster möglichst ungehindert weiter aufbauen zu können.

    @Yilmaz

    Das Säen von Zwietracht ist ein weiteres Anliegen der NWO, sehe ich auch so. Aber nicht zwischen Deutschen und Deutsch-Türken, sondern zwischen Deutschen und Türken. Deutsch-Türken wie Sie durchschauen die Sache fast naturgemäß richtig, denn Deutsch-Türken fühlen sich noch eher von den Lügen betroffen, weil sie doppelt missbraucht werden.
    Deutsche und Türken dürfen sich nicht gegeneinander aufhetzen lassen, indem sie die Lügen durchschauen, zu ihrer eigenen Identität stehen und die Nationalität der anderen respektieren. Deutsch-Türken müssen einfach nur in ihr Herz horchen und sich fragen, zu welcher Kultur und Geschichte sie im entscheidenden Moment eher tendieren.
    Kleine Anekdote: Vorgestern war ich in einem linken Techno-Schuppen. Kommt ein angetrunkener Deutsch-Araber mit mir ins Gespräch (9/11, Computer-Spiel ‚Wolfenstein‘, von dem ich nie zuvor gehört hatte, weil ich keine Spiele spiele). Der hat sich wegen des Ambientes (lauter Aufkleber ‚Nazis raus‘, ‚Fight Antisemitism‘) zunächst gar nicht getraut zu sagen, dass er „Deutscher“ ist (womit er nach EIGENEN Worten „rechts“ meinte), weil er bei seiner deutschen Mutter lebt und in diese Richtung tendiert. Name: Robert.

    @Wahr-Sager

    Sie treffen, finde ich, einen entscheidenden Punkt. Die Lügen (9/11, NSU usw.) sind so haarsträubend, dass man sich wirklich darüber wundern muss, dass Otto Normal sie nicht sieht bzw. sehen will.
    Der wunde Punkt ist also vielmehr, wie sich breite Öffentlichkeit sonst erreichen lässt (abgesehen von Compact-Abonnenten gewinnen).
    Denken Sie, es wäre möglich, einen regionalen oder gar überregionalen Fernseh- oder Radio-Sender zu platzieren, der Compact-Inhalte rüberbringt? Ich glaube, nicht.
    Dort müsste man ansetzen und fragen, warum das nicht möglich ist.
    Das Internetz reicht (noch) nicht aus.

  12. ich habe in der Stadt Flyer zum Thema NSU verteilt. Die meisten schauten es sich an. Konnte die Reaktionen aber nicht beobachten. Frauen sollte man es nicht geben. Die schauen einen nur böse an. Du Böser Nazi. Ich gute Maus. Geistik komplett überfordert. Allerdings: Was nützt es den Leuten, das zu wissen? Die meisten reagieren wohl eher nur depremiert bei solchen Informationen. Ein Studend saß Fingernägel kauend da, nachdem er es gelesen hatte.

  13. @Eveline und @Aristoteles:

    Ich habe hier bereits vor Tagen etwas zum Nürnberger Prozess geschrieben, was aber offenbar wegen der Blogregeln nicht veröffentlicht wurde.

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