Interview mit Eva Herman – Neu in COMPACT 5/2013

EndCoverEva Herman: „Der Mehrheit wird der Kampf angesagt“

COMPACT 5/2013 ist ab kommenden Donnerstag am Kiosk – aber schon jetzt im Verlag bestellbar: hier ist der Bestellcoupon. Die Abonnenten hatten die Ausgabe schon Donnerstag/Freitag letzter Woche im Briefkasten…  Hier ist das vollständige Inhaltsverzeichnis von COMPACT 5/2013. Achtung: Die Videoübersicht zu dieser Ausgabe geht heute nach auf COMPACT TV online – inklusive meines offenen Briefes an Beate Zschäpe.

Hier nun ein Auszug aus dem Interview mit Eva Herman:

„Der Mehrheit wird der Kampf angesagt!“

Eva Herman war viele Jahre das Gesicht der ARD-Tagesschau, bevor sie mit Nazi-Vorwürfen überzogen und medial hingerichtet wurde. Im Interview verteidigt sie die traditionelle Familienpolitik, für sie das wichtigste Thema überhaupt, politisch und privat.

Interview: Jürgen Elsässer

? Als Sie 2006 bei der Tagesschau gekündigt wurden und 2007 aus der Talkshow von Johannes B. Kerner flogen – was vorher noch nie im deutschen Fernsehen passiert war, egal ob der Gast ein Jörg Haider oder ein Franz Schönhuber oder ein ehemaliger RAF-Terrorist war –, das muss für Sie ein Schock gewesen sein? Sie waren etabliert, ein TV-Star, die Miss Tagesschau, oder?

So unerwartet traf es mich nicht. Erste Ausgrenzungserfahrungen hatte ich bereits 1999 gemacht. Ich war gerade Mutter geworden, und der NDR hatte zu einer Frauen-Diskussionsrunde eingeladen. Dort berichtete ich über meine Erfahrungen, dass Muttersein und Karriere gar nicht so einfach zu vereinbaren seien und die Kinder dabei häufig auf der Strecke blieben. Fast alle Anwesenden fielen über mich her: die Schauspielerin Inge Meysel, die Grüne Adrienne Goehler, die CDU-Politikerin Rita Süßmuth – diese klagte gar, ich würfe die Frauenemanzipation um 100 Jahre zurück. Nur die Schriftstellerin Hera Lind verstand, sie hat ja selbst vier Kinder. Im NDR änderte sich die Atmosphäre von einem Tag auf den anderen. Eine Redaktionsleiterin, mit der ich bis dahin gut stand, würdigte mich auf dem Flur keines Blickes mehr.
Im Jahr 2000 schrieb ich ein Buch über die Notwendigkeit des Stillens. Mir war inzwischen klar geworden, wie sehr an dieser Frage öffentlich manipuliert wird. Doch sogar die WHO empfiehlt eine Stillzeit bis zwei Jahre, da dies dem natürlichsten Bedürfnis des Kindes entspricht, andernfalls seine lebenslange Anfälligkeit für Krankheiten merklich steigt, die psychische Gesundheit ebenso leiden kann, das Kind anfälliger für Süchte aller Art und für ein wesentlich höheres Übergewichtsrisiko wird. Als die damalige Verbraucherschutzministerin Renate Künast eine Kampagne gegen die Fettleibigkeit bei Kindern startete, schrieb ich ihr und schlug vor, auch das Stillen zu thematisieren. Sie empfing mich zu einem Gespräch in Berlin, reagierte aber eher desinteressiert , war an dem Anliegen, Kindern einen von Beginn an gesunden Start ins Leben zu ermöglichen, offenbar so interessiert wie der Fisch am Fahrradfahren.

? Das Thema Frauenrolle, Mutterschaft und Familiengründung ließ Sie ja auch in der Folge nicht mehr los und führte letztlich zu Ihrer medialen Hinrichtung. Was macht die Sache für Sie, und ganz offensichtlich auch für Ihre Gegner, so wichtig?

Dieses Thema hat eine Dimension, die weit über alles andere hinausgeht, selbst über die Zukunft des Euro: Es geht um nichts weniger als das Überleben der europäischen Völker. Wenn die Entwicklung, die in den sechziger Jahren begann und zu einem dramatischen Absacken der Geburtenrate weit unter das zur Reproduktion der Gesellschaft notwendige Maß geführt hat, so weitergeht, dann werden nicht nur die Deutschen aussterben – das muss man sich in aller Schärfe klar machen, sondern Europa stirbt! Als ich das einmal in einer Talkshow bemerkte, warf mir eine afrikanische Immigrantin Diskriminierung vor, und das sei doch nicht so schlimm, schließlich würden die Einwandererkinder den Verlust ja ersetzen. Ich war sprachlos. Ist es nicht auch eine krasse Form von Diskriminierung, wenn das Sterben unseres Volkes auf derartig zynische Weise schöngeredet wird?

? Als Ihr Buch Das Eva-Prinzip erschien, entbrannte die Debatte in aller Schärfe, sie wurden fristlos gekündigt. „Eva Herman: Kippten Feministinnen sie aus der Tagesschau?“, titele die Bild-Zeitung im August 2006. Stimmt das? Sind „die Feministinnen“ die treibende Kraft bei den Angriffen auf die Familie – oder gibt es noch andere?

Sie sind die treibende Kraft – auch wenn viele von ihnen gar nicht wissen, vor welchen Karren sie wirklich gespannt werden. Vor dem Eva-Prinzip veröffentlichte ich Ende April 2006 ein Essay im Cicero unter dem Titel „Die Emanzipation – ein Irrtum?“. Der Artikel erschien zeitgleich zum Familienbericht 2006 von Ministerin von der Leyen, und damit standen sich zwei konträre gesellschaftspolitische Entwürfe im bundesdeutschen Raum gegenüber. Mein ARD-Aktuell-Chef untersagte mir, das Thema in Talkshows zu diskutieren. Und sofort setzte die Gegenkampagne ein. Alice Schwarzer sagte mir in einem Spiegel-Interview offiziell den Kampf an, ordnete mich „zwischen Steinzeit und Mutterkreuz“ ein. In einer heimlichen Kampagne über ihren Emma-Newsletter schlussfolgerte sie sinngemäß: „Die ARD muss sich fragen lassen, ob ihre Tagesschau-Sprecherin mit derartig sexistischen Elaboraten nicht gegen die Grundsätze des öffentlich-rechtlichen Rundfunks verstößt (…).“ Um Druck zu machen, forderte sie ihre Leserinnen auf, sich bei meinem Vorgesetzten zu beschweren, lieferte dessen E-Mail-Adresse und Faxnummer gleich mit. Ein paar Tage später wurde ich zu meinem Chef gerufen, der vorwurfsvoll auf einen großen Stapel Protest-Mails wies: „Ganz Deutschland beschwert sich.“ Als ich ihm zeigte, dass fast alle den Schwarzer-Text übernommen hatten, schüttelte er den Kopf: Für ihn war das „ganz Deutschland“… Es war eine erfolgreiche Lobby-Arbeit gewesen, und in diesem Sinne stimmt es: Die Feministinnen kippten mich aus der Tagesschau.

? Wie erklären Sie sich, dass Ihr Vorgesetzter Sie fallen ließ?

(…)
? Offensichtlich waren Sie Ihren Kolleginnen fremd geworden, so dass sie mit der Abstoßung dieses Fremdkörpers Eva Herman begannen. Welche Erfahrung hatte Sie ihnen fremd werden lassen?

(…)
? Warum haben nicht mehr Frauen ein solches Aha-Erlebnis? Warum hatten es die meisten Ihrer Kolleginnen nicht, so dass Sie ihnen fremd wurden?

(…)

? Die Kampagne gegen Sie lief fast wie gleichgeschaltet. Da Sie als Tagesschausprecherin die Medienwelt von innen kennen – wie werden die Nachrichten auf Linie gebracht?

(…)
? Man hat den Eindruck, dass in jüngster Zeit die Feministinnen ihre Schlachten nicht mehr so problemlos gewinnen. Der Wettermoderator Jörg Kachelmann gewann alle Prozesse in der Anklage wegen Vergewaltigung, und FDP-Frontmann Rainer Brüderle kam aus der Sexismus-Diskussion mit erhöhten Umfragewerten heraus.

(…)

? Würden Sie sich für die AfD engagieren?

(…)

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82 Kommentare zu „Interview mit Eva Herman – Neu in COMPACT 5/2013

  1. Ist das Ziel ein US-EU-Superstaat? Geplant ist eine
    transatlantische Freihandelszone! Danach die Angleichung der europäischen Sozial- und Rechtssysteme an die USA.
    Hinweis:
    „Neben der psychologischen Kriegsführung, die im ständigen Gerede über einen unvermeidlichen Zusammenbruch der europäischen Währung sichtbar wird, gibt es noch andere Vorbereitungsmaßnahmen. In den letzten Monaten haben die USA immer wieder versucht, sich mit der Europäischen Union auf die Schaffung einer Freihandelszone zu einigen
    – in der Absicht, die letzten Barrieren für den Zufluss von US-Kapital nach Europa zu
    beseitigen. Wenn die Zerschlagung des Euro-Raumes gelingt, hofft man mit völlig überbewerteten
    Dollars die Filetstücke der europäischen Wirtschaft aufkaufen zu können – unter
    dem Vorwand, die europäische Wirtschaft retten zu wollen. Damit wären auch alle Versuche der EU vereitelt, eine Reindustrialisierung in Gang zu setzen und ihren globalen Einfluss zu verstärken.“

    Klicke, um auf LP05113_170413.pdf zuzugreifen

  2. volle Unterstützung für Eva Herman!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
    Eva Herman for President!!!!!!!!!!!!!!!!

  3. If you want to win a case at the social table you need partners, comrades, supporters, friends: win them for an alliance. It’s so simple as that. The late baroness Thatcher knew these rules. With good arguments you may „win“ a talkshow-moment, but it won’t last long.

    I sincerely wish Mrs. Herman sort of a similar success. My best wishes are with her.

    And I hope that JE will also report and comment on the real menace by the envisaged free trade zone between the US and EU. From a protectorate to a fully fledged colony, that is what they are „planning“ with us.

  4. Die Frage nach einem Engagement für die AfD erübrigt sich eigentlich, wenn man die (berechtigten) Äußerungen von Frau Herman über den Niedergang der europäischen Völker zuvor serviert bekommen hat. Die Antwort kann nur heißen: NEIN! Die AfD ist keine nationale Alternative, weil sie eben alles im Keime ersticken wird, was wirklich von regionalem/nationalem Interesse ist. Diese aufgebauschte und zur ultimativen Priorität erkorenen Euro-Thematik, ist doch nur eine Scheindebatte die am Ende sowieso nichts bringt und eine clevere Ablenkung vom wahren Kern des Problems ist.

    Wer in Bezirken von Großstädten lebt, wo man als „Bio-Deutscher“ (O-Ton Cem Ötzdemir) quasi inzwischen in der Minderheit ist, weiß, dass die sogenannte Integration in einer Multikulturellen Gesellschaft eher in die andere Richtung läuft. Ein erbärmlicher Vorgang, welcher aber von den Herrschenden mit einem heimlichen breiten Grinsen toleriert und forciert wird. Dafür sorgen auch (un-)bewusst die untergebenen Diener und Helfershelfer…

    Um es präzise zu sagen: Auf dem sogenannten demokratischen Wege (z.B. „Wahlen“) wird sich nichts ändern. Oder glaubt jemand ernsthaft, das würde zugelassen..? Ich glaube ein Rothschild hatte mal gesagt: „…die Gegenwart interessiert uns schon gar nicht mehr. Die nächsten 10-15 Jahre sind schon verplant…“

  5. Ich weiß ehrlich gesagt nicht warum man hier diesem doch mythischen Begriff des Volkes nachtrauert. Wieso redet man wenn homosexuelle heiraten immer von der heiligen familie und wenn dann tatsächlich ein gesellschaftliches Phänomen besprochen wird, das ganz essentiell in die Familie eingreift dann redet man vom Volk. Das ist für mich völlig unverständlich. Ich würd hier doch eher so etwas deutlich machen wie die Familie als die elementare Widerstandszelle gegen den Staat und Herrschaft. War doch eine Grundhaltung der Feministinnen, dass alles politisch ist und das ist ja vor allem dann eine katastrophale Forderung, wenn man betrachtet was man heute über Politik weiß oder zu was sich Politik heute entwickelt hat. Da versucht man immer das Thema selbst auf die nächst höhere Ebene zu heben, was meiner meinung nach methodisch überhaupt nicht förderlich ist, die Sache zu verstehen, bzw. eher sogar schädlich. Ganz zu schweigen davon dass man sich in kaum greifbare Sphären aufschwingt, die eher skuril wirken.
    Die Frau war lange Zeit der Posten der es der Bevölkerung ermöglich hat, subsistent auf sich selbst gestellt zu sein. Eher der letzte Rest davon, nicht bis zum heutigen Ausmaß von der Funktion und Aufrechterhaltung des Systems abhängig zu sein. My home is my castle und die Frau ist sowas wie die Streitmacht die zuhause bleibt. Ist sicher nicht fair und wohl auch alles anderes als perfekt organisiert wenn man das generell an den Geschlechtsmerkmalen festmacht aber heute sind schlicht und ergreifend Mann und Frau, Bevölkerung und weder er noch sie hat noch die Möglichkeit dem Vorstand, der Tyrann geworden ist, mal ordentlich eine zu schmieren oder in die eier zu treten.

  6. @Prometheus:

    NEIN! Die AfD ist keine nationale Alternative, weil sie eben alles im Keime ersticken wird, was wirklich von regionalem/nationalem Interesse ist.

    Wieso werfen Sie gerade der AfD die Dinge vor, die von unseren etablierten Parteien mit Nachdruck vertreten werden?

    Diese aufgebauschte und zur ultimativen Priorität erkorenen Euro-Thematik, ist doch nur eine Scheindebatte die am Ende sowieso nichts bringt und eine clevere Ablenkung vom wahren Kern des Problems ist.

    Zunächst ist die crashende Gemeinschaftswährung kein aufgebauschtes Thema, sondern bedroht inzwischen die finanziellen und wirtschaftlichen Strukturen Europas und Deutschlands auf das Äußerste.

    Wer in Bezirken von Großstädten lebt, wo man als “Bio-Deutscher” (O-Ton Cem Ötzdemir) quasi inzwischen in der Minderheit ist, weiß, dass die sogenannte Integration in einer Multikulturellen Gesellschaft eher in die andere Richtung läuft. Ein erbärmlicher Vorgang, welcher aber von den Herrschenden mit einem heimlichen breiten Grinsen toleriert und forciert wird. Dafür sorgen auch (un-)bewusst die untergebenen Diener und Helfershelfer…

    Zum zweiten könnte das Thema des Euros auch das Vehikel sein, mit dem man an der politisch-korrekten Schweigespirale vorbei den Widerstand der Bevölkerung gegen diesen Krieg gegen die nationale und kulturelle Identität artikulieren und bündeln könnte. Dies geht aber nur mit einer alternativen politischen Kraft. Die AfD könnte diese Kraft werden.

  7. Nach allem was ich von Eva Hermann bisher gehört, gelesen und sonst wie verfolgt habe kann ich nur sagen Hut ab vor ihr.

    Aber hier komme ich an meinem Lieblingsthema einfach nicht vorbei, wo sie sagt:

    “ Wenn die Entwicklung, die in den sechziger Jahren begann und zu einem dramatischen Absacken der Geburtenrate weit unter das zur Reproduktion der Gesellschaft notwendige Maß geführt hat, so weitergeht, dann werden nicht nur die Deutschen aussterben“.

    Hier ist einfach der Blickwinkel falsch obwohl sie mit dem Aussterben recht hat.

    Das Thema Überbevölkerung ist ein Tabuthema und auch bei den sog. Truthern traut sich da keiner ran.

    Richtig ist was Chem Bilderberger Özdemir über die Biodeutschen gesagt hat, denn hier ist das erklärte Ziel der Politik die gnadenlose Zuwanderung und vermehrung der Zugewanderten um die Europäer in ein afro eurasisches Mischvolk oder besser identitätsloses Konsumvolk zu verwandeln.
    Ist da aber ein Wettkamp im Kinderkriegen die Lösung oder eine restriktive Zuwanderungspolitik?
    Die Welt besteht aus 90% Flora und 10% Fauna, die wir uns mit allen Tieren teilen. Selbst wenn wir Vegetarier würden ist dies nur ein Gutmenschenargument, denn es ist ein Tropfen auf den heißen Stein. Unaufhaltsames Bevölkerungswachstum führt genauso zum ökologischen Kollaps wie unaufhaltsamens Wirtschaftswachstum zum ökologischen und ökonomischen Kollaps füht. Und allen die hier „glaub ich nicht“ rufen empfehle ich dringend die Konsultation eines Taschenrechners.
    Wenn also die europ. Bevölerung sinkt ist das nur ökologisch sinnvoll. Trotzdem muss man sich Gedanken über einen ökologisch sinnvollen Bevölkerungsstand gedanken machen, der dann nicht unterschritten werden darf.
    Zum berechnen: Die BRD hat 2,29 Einwohner pro Ha. Das sind 0,44 Ha/Einwohner. Der deutsche Verbrauch liegt derzeit bei 4 Ha/Einwohner. Selbst wenn wir auf Drittweltniveau runterschrauben reicht das nicht. Da liegt der Verbrauch bei 1 Ha. Wir haben 0,4 und davon steht ein Teil auch der Natur zu.
    Also haben wir 3/4 Menschen Luft nach unten damit wir anderen Ländern nichts wegnehmen müssen. Allerding sollen ca. 40% davon keine „Biodeutschen“ sein.
    Es besteht also Disussionsbedarf.

  8. Meinungsterror hat in Deutschland Tradition, besonders bei den Richtungen, die auf ‚ismus‘ enden.
    Kein ‚ismus‘ steht da dem anderen nach und sie unterscheiden sich lediglich in der Brutalität.
    Jeder ‚ismus‘ hat etwas von Deutschland zerstört.
    Seit dem braunen ‚ismus‘ würde die Parole kolportiert ‚wehret den Anfängen‘.
    Die BRD von Heute ist schon längst über die Anfänge hinaus.
    Bücher werden zwar noch nicht verbrannt, aber sie werden geächtet und dann aus den Regalen genommen, nachdem die Autoren/Autorinnen zuvor medial gezüchtigt/hingerichtet worden sind. Danach verschwinden die Bücher aus den Verzeichnissen.
    Es bleibt abzuwarten, wann sie wieder verbrannt werden.

  9. „wenn das Sterben unseres Volkes “

    Im tausendjährigen Reich waren wir ein Volk ohne Raum … und nun sind wir ein Raum/Land ohne Volk (bzw. das falsche Volk ) !

    Was für ein bullshit !

    Deutschland hat deutlich mehr Bevölkerung als Frankreich und Spanien und Italien und England.

    Wir brauchen gute, sozialversicherungspflichtige Arbeit mit guten Löhnen und daran gekoppelte Renten …
    und ob es nun Aysches sind oder Olgas oder Helgas, oder Mohammeds oder Viktors oder Gregors, die die notwendige Arbeit machen in der Pflege, in der Erziehung, im Büro, in der Firma …
    das ist schnurzpiepegal !

    Schmarotzern muss dagegen dringend Einhalt geboten werden, seien es Bankster, Steuerhinterzieher, Lohndrücker oder gewalttätiges Pack mit oder ohne Migrationshintergrund.

  10. @Bernhard Stockern:

    Ist da aber ein Wettkamp im Kinderkriegen die Lösung oder eine restriktive Zuwanderungspolitik?

    Unaufhaltsames Bevölkerungswachstum führt genauso zum ökologischen Kollaps wie unaufhaltsamens Wirtschaftswachstum zum ökologischen und ökonomischen Kollaps füht. Und allen die hier “glaub ich nicht” rufen empfehle ich dringend die Konsultation eines Taschenrechners.

    Empfehle ich Ihnen genauso dringend. Die Geburtenquote (die durchschnittliche Zahl der pro Frau geborenen Kinder) der autochthonen Deutschen ist im Westen seit den 70er Jahren, im Osten seit Anfang der 90er mit ca. 1,4 um ca. ein Drittel gering zur einfachen Selbstreproduktion. Nicht geborene Kinder können aber auch keine Eltern werden. Wenn diese Geburtenquote aber auch bei der Kindergeneration so gering bleibt, dann haben wir eine Enkelgeneration, die gegenüber der Großelterngeneration um die Hälfte geschrumpft ist. Wie große dann die Urenkelgeneration sein würde, wenn die Enkelgeneration ebenfalls so wenig Kinder bekommt wie die Generation vor ihnen, brauche ich Ihnen hoffentlich nicht extra vorrechnen.

    Genau diesen Zustand bekommen wir aber, wenn sich die jetzt jungen Jahren bzw. die Frauen, die jetzt noch im gebärfähigen Altern sind, so verhalten. Gleichzeitig haben wir eine wesentlich höhere Geburtenquote bei den frisch zugewanderten Migranten und zusätzlich massive Einwanderung. Letztere, vor allem die aus den Unterschichten der kulturfremden Länder, können wir drosseln. Bei der demographischen Schrumpfung könnten wir mit einer geeigneten Familienpolitik entgegensteuern.

    Es wäre schon ein großer Erfolg, wenn die Geburtenquote der einheimischen Deutschen wenigstens auf die zur einfachen Selbstreproduktion notwendige Zahl von ca. 2,1 Kinder je Frau steigen würde, was bedeutet, daß wir die o.g. Kindergeneration der Babyboomer, die bereits um ein Drittel kleiner ist als deren Elterngeneration, auf dem gleichen Stand halten .Aber jetzt kommen Leute wie Sie und predigen uns weiterhin Schrumpfung, im Namen dieser Mondzahlen grünlinker Provenienz.

  11. Ein Interview mit Eva Herman: Schön! Ich frage mich aber – bei aller Sympathie für diese Frau – warum sie es immer noch nicht peilt, dass solche Organisationen wie „Laut gegen Nazis“, für die Herman einst Werbung machte, für ihren Karriereknick mitverantwortlich sind?

  12. @Karl Murx

    bitte meinen Text vollständig lesen. Mein Taschenrechner sdagt, dass wir viel zu viele sind und unter dieser,meiner Annahme befürworte ich ausdrücklich 1,4 Kinder. Darüberhinaus habe ich angeregt über eine Bevölkerungsuntergrenze zu diskutieren, ab der dann wieder 2,1 Kinder pro Frau af die Welt kommen.
    Wie um Himmels Willen soll denn eine zu große Gesellschaft schrumpfen.
    Bitte lesen Sie doch meinen Text ganz, inkl der Gründe, nämlich, dass 2,29 Einwohner pro ha ein autarkes Leben unmöglich macht.
    Aber das liegt eben daran, dass es ein Tabuthema ist, da fallen beim ersten Stichwort halt die Scheuklappen durch unsere wachset und mehret Euch Programmierung.

  13. Wagner ist ein juedischer Name habe ich im Lexikon fuer
    juedische Namen entdeckt.
    Sie haben ja auch Wagner in der neuen Compact zum Thema gemacht.

  14. Nochmal zu kopp, sonst gibts gar keine Nachrichten, meine
    Erfahrung von 2008 3/4 jahr 6 Stunden alternative achrichten.
    Ich weiss nich wie ich mich verhalten soll. ich lese Sie und diese Autoren vorallem.

  15. Das Interview war längst überfällig. An diesem Fall kann man einiges lernen.

  16. Stockem und Murx, eure Diskussion stößt bei mir an die Grenze des Erträglichen. Tut es euch beiden leid daß ihr auf dieser schönen Erde wohnen dürft, oder sind es andere kleine Menschen denen ihr dieses Leben nicht gönnt mit eurer vertrockneten Statistik- Selektion? Ich habe vier Kinder großgezogen und bin heut der Opa von neun Enkeln. Unser Land ist groß genug um alle Menschen zu ernähren, die guten Willens zur Arbeit sind und das Land auch gesund bewirtschaften können. In Rußland hat die Regierung das erkannt und verschenkt riesige (27ha) an jeden der sich selbstständig in der Landwirtschaft machen will. Damit hat Rußland die Eigenversorgung Rußlands bereits jetzt zu über 70% sichergestellt. Die russische Duma hat das Familienbild festgelegt und fördert es (Vater, Mutter drei Kinder) mit bis zu zehtausend Euro (umgerechnet) Unterstützung. Viele Westeuropäer sind bereits hinübergewandert und haben es nicht bereut, ein Landwirt aus Baden ist bereits der drittgößte Milchproduzent dort. Wir fördern hier die Zuwanderung und die Getthoisierung der Ballungszenren. Die Türkei ist flächenmäßig um ein Vielfaches größer als Deutschland; warum bleiben die Menschen nicht dort und übernehmen das russische Modell? Wie viele Türken haben hier Kleingärten und Ackerflächen und beweisen damit ihre landwirtschaftiche Ambition?! Unsere Erde ist uns von Gott gegeben und kann Zwölf- Milliarden Menschen ernähren, laut Propheten und neuerdings bestätigt durch einen schweizer Wissenschaftler. Wo liegt also das Problem? Ich glaube eher an dem unseligen Geld mit Zins und Zinseszins, an der Bodenspekulation und dergleichen. Paßt auf; während hier über heiße Luft und unwillkommene Babys spekuliert wird, beginnt im Osten die Sonne aufzugehen und hier wird weiter musiziert wie auf der Titanic.

  17. Und Stockem, mach mit deinem Taschenrechner ein 1,4 Kind und melde dich dann bei den Grünen, die kriegen jeder nicht mal eines zustande incl fast aller derzeitigen Politiker seit 1997. Kannst dich dann bei Alices „Emma“ melden die mag solche Statistiker. Aber verrat mir Eins: Hast du selbst Kinder und bereust es, oder sprichst du hier von fremder Leute Kinder? Die zuviel sind.

  18. @Stepher
    ja ja, jeder soll seine Meinung kunttun und ich habe mich vor Jahren hier verhauen lassen, als ich mit meiner Zinskritik aufwartete. Heute ist das Thema selbstverständlich. Was die 12 Mrd Menschen angeht, ist das Eine Frage der Umstände unter denen diese ernährt werden können. Jeden Tag sterben wegen uns Tierarten aus, werden unberührte Naturgebiete kultiviert, was ein schöneres Wort für denaturieren ist. Wer seid ihr (du bist ja nicht allein), denen es völlig egal ist, was für eine kaputte Welt wir unseren Kindern antun? Du redest von Russland, dem einzigen Land was tatsächlich keine Überbevölkerung hat, was aber ist mit Indien, China (90 Einwohner/Qm wenigr als Deutschland odr gar Ägypten?
    Ja ihr schreit immer danach möglichst viele Kinder in die Welt zu setzen auf diese Gott gegebene Welt. Die hat uns Gott sicher nicht zum kaputt Bevölkern gegeben. Da werd ich aber jetzt auch mal christlich.
    Ach ja und wenn dann alle anderen Tiere tot, die Regenwälder abgeholzt und das Trinkwasser verbraucht ist wer soppt dann die Vermehrung ab 12 Mrd.
    Und warum fühlst du dich angegriffen? Deine 4 Kinder und neun Enkel sind doch in Ordnung. Dafür haben andere entsprechend weniger. Trotzdem gehört die Sache geregelt.
    Da wir und die Chinesen zum Beispiel Afrikas Küsten leerfischen, die Chinesen Landwirtschaft betreiben um ihr Volk ernähren zu können, dann haben wir nicht nur die normale Zuwanderung von sich exponenzeill vermehrenden Afrikanern, die kommen dann in Scharen, so sprach ein afrikanischer Vorarbeiter einer Baumwollplantage „Wenn wir nichts mehr haben wird keine Mauer hoch genug sein uns aufzuhalten“ (Doku Let’s make money, sinngemäß aus dem Gedächtnis).
    Dann geht das Morden los wenn dann Mitlitärs auf Flüchtlingsschiffe scheißen. Aber die meisten Menschen ignorieren ja lieber bis das die Realität sie dann brutal einholt und vom Elfenbeinturm schmeißt.

  19. @Stepher
    du wirst mir etwas arg polemisch. Bring doch Argumente.
    Erklär mir wie unaufhaltsames, exponentielles Bevölkerungswachstum funktioneren soll? Um 1700 waren wir 750 Mio, dazu haben wir tausende von Jahren gebraucht. 1910 waren wir 1,5 Mrd = Verdopplung in 240 Jahren, 1960 3Mrd=Verdopplung in 50 Jahren 2010 7Mrd=Verzweieinhalbfachung in weiteren 50 Jahren. Wie wirst du das machen, dabei die anderen Tier und Pflanzenarten retten, damit die geliebten Kinder noch etwas Natur mitbekommen? Aber dir scheint es, wie so vielen anderen auch, ja wichtiger zu sein über Statistik zu lästern, als vorgeschobener Grund die Realität zu verleugnen und unbarmherzig weitermachen zu können wie bisher.
    Ob och Kinder habe geht dich übrigens gar nix an. Aber ich weis das Kinder eine schöne Zukunft haben sollen und dazu gehört ein ökologisch intakter Planet. Amen

  20. @ Stepher
    Danke für Ihr positives Plädoyer für Kinder.
    Wer sich freudig für eigene Kinder entscheidet, hat auch schon aus innigster Liebe und Verantwortungsgefühl mehr Interesse daran, die Natur und Versorgung für die Zukunft seiner Nachkommen zu erhalten, als der kinderlose Dystropist. Nichts ist schlimmer als pessimistische Selbstaufgabe. Das ist ein Fatalismus, der jedes Engagement für eine „bessere Welt“ im Keim erstickt.
    Wer nur für sich und im Jetzt lebt, ohne liebenden Gedanken
    an die Zukunft, das Wohl und das Lebensrecht der nachfolgenden Generationen, ist an der nachlässigen oder gar absichtlichen Zerstörung der Natur, der abendländischen Kultur, ja der gesamten Welt mit schuld.
    Wie brauchen wieder eine positive Aufbruchststimmung, den selbstbewußten Mut, Kindern das Leben zu schenken und für deren Wohl die begangenen Fehler auszubügeln und Lösungen für die Probleme der Gegenwart und Zukunft zu finden.

  21. Bernhard Stockem, wer soll das regeln? Kannst ja mal zu mir kommen und dir meine kleine 2ha Hobby- Landwirtschaft anschauen. Ich mache Nägel mit Köpfen und habe mir über die rote Liste der bedrohten Tierarten schon einige augesucht die ich fördern will. Auf meiner kleinen Arche funktioniert kein Handy, es gibt zwei Wiesen, einen kleinen Wald einen Acker, jede Menge Arbeit und als ehemaliger Dressur- und Springreiter habe ich mich jetzt entschlossen umzudenken und zwei bedrohte Esel- Rassen zu betreuen. Auf meiner kleinen Farm gibt es zwei klare Wasserquellen, einen Bach, Kühe und immer noch… jede Menge Arbeit. Was mir fehlt, wären ein paar zu begeisternde Kinder opder Jugendliche, doch da haperts. Der BUND hat festgestellt, daß da draußen die Quelljungfer (Libelle) und der große Fuchs (Falter) heimisch sind. Neulich abe ich den Zaun ausgebessert und da stand plötzlich neben mir eine Wildsau, genau so erschrocken wie ich. Und letzte Woche fuhr ich mit meinem „Samurai“ in den Wald und mußte warten, bis 15 Hirsche vorüber waren. Du sprichst hier von „ihr“. Ich bin ein Einzelkämpfer, dh. mein bester Freund ist ein pensionierter Gärtnermeister, der mit mir zusammen alte deutsche Gemüsesorten wiederbelebt, die der Industrialisierung fast zum Opfer fielen; ja und die Aktion „rettet Linda“ kennst du wohl auch kaum. Das ist eine alte deutsche Kartoffel (lecker) die uns die EU verbieten wollte. Bei mir fühlt die sich wohl. Es werden dieses Jahr Nistkästen für besonders bedrohte Vögel aufgehängt, wie dem Seitenläufer. Ja und immer noch… es gibt viel zu tun, packen wir es an oder schwatzen wir? Versuch mich nicht in irgendeinen Katalog einzuordnen, da verkennst du mich ich bin Praktiker und wer mich kennt wird dir das bestätigen. Ich danke Jesus Christus vor jeder Mahlzeit und ernte oftmals Spott und mein Traktor ist ein 60- Jahre alter Einachsschlepper AGRIA. Ich habe in Frankreich, Österreich, Irland und England als Fernfahrer gearbeitet, spreche deren Sprache und glaube einiges zu wissen. Jetzt Du!
    Gruß Stepher

  22. Bernhard Stockem, das was ich in meinem letzten Beitrag sagte über meine intern. Fernfahrertätigkeit habe ich nicht zu ende geschrieben. Ich wollte damit sagen, daß ich dadurch die ganze Verlogenheit über Klimawandel, Vogelgrippe, Schweinegrippe auch die terroristische Bedrohung als das erkannte was es wirklich ist: ideologisches Palaver um uns sturmreif zu schießen damit wir willfährige Lakaien der vielleicht Illuminaten und Freimaurer werden oder wie sie heut heißen „Bilderberger“. Deshalb meine mehr als eindringliche Mahnung: Bedenkt immer in wessen Fahrwasser ihr euch begebt. Es ist nur EIN Zusammenhalt in dieser kaputten Welt und der heißt LIEBE. das ist auch das Niveau auf dem ich hier diskutiere, auch wenn es manchmal anders klingt.

  23. Wildvöglein sagt:
    April 22, 2013 um 21:21

    Danke für deinen Zuspruch, hat mir gefallen.

  24. Feminismus, Einwanderung und Religionskritik (an der eigenen) haben alle eines gemeinsam: Es sind Entwicklungen mit einem Kern, der sich quasi von selbst ergeben musste (Einkommen weniger von Muskelkraft abhaengig, naturwissenschaftlicher Fortschritt und vefeinfachtes Reisen) und die von den Plutokraten wie Rockefeller usw. gezielt aufgegriffen und pervertiert wurden. Immer mit dem gleichen Zweck: Entwurzelung um Widerdstand gegen die Sklaverei moeglichst unmoeglich zu machen. Der Schluessel zur Entmachtung dieser wahnsinnigen, locker ueber Leichenberge gehenden Plutokraten ist die gruendliche Reform des Geldsystems.

  25. Wer einen Garten hat und Pflanzen züchtet, erkennt sehr schnell was mit der Durchmischung der Rassen bezweckt werden will. Mischt man zwei stabile Ursorten, ist die neue Sorte gesundheitlich schwächer und unfruchtbarer.
    Dient also ebenfalls der Bevölkerungsreduktion.

  26. Überbevölkeung/Unterbevölkerung:
    China, Japan, Thailand überaltern, das weiß ich definitiv und mit steigendem Wohlstand werden andere Länder, die aktuell bevölkerungsmäßig noch boomen, ebenfalls überaltern. Selbst in Afrika gibt es schon Anzeichen für Überalterung.
    Hier nun Situationen herbeizuzitieren, die auf vergangene oder vergehende Umstände verweisen, um damit den Zustrom in die sozialversicherungssysteme in Europa zu begründen, ist recht fadenscheinig.
    Die Heuchelei und Förderung einer Politik in der BRD, die sich gegen die Wählerschaft richtet wird immer unerträglicher, selbst wenn man sie seit nahezu 17 Jahren aus dem fernen Ausland beobachtet.

  27. @Stepher
    Zu einem anderen Ansatz habe ich schon geschrieben, dass Überzeugungen einem Wahn gleich nicht korrigierbar sind. Du bestätigst das mit: “ es wirklich ist: ideologisches Palaver um uns sturmreif zu schießen damit wir willfährige Lakaien der vielleicht Illuminaten und Freimaurer werden oder wie sie heut heißen “Bilderberger”
    Überzeugungen haben auch mit Ideologie zu tun und würde die Welt nur aus Deinen 2Ha bestehen würde ich dir zustimmen.
    Aber das tut sie nicht, und das ich sehr für Kinder und deren Zukunft bin hättest du bereits herauslesen können. Aber das würde ja zu Kompromissen führen. Nochmal, Kinder sind was Tolles aber Kinderliebe das misst sich an der Anzahl sondern an der Umsicht.
    Sofern wir beiden hier die Einzigen bleiben stelle ich meine Kommentare zum Thema auch ein, denn das ist ein unkonstruktiver Stellungskrieg.

  28. @ Stepher sagt: April 22, 2013 um 20:11

    bin da voll Ihrer Meinung, Sie haben das sehr schön, klar und einfach dargelegt.
    Ich verfolge die Entwicklung in Russland hinsichtlich der Landvergabe an Familien zur landwirtschaftlichen Eigennutzung bereits seit ca. 10 Jahren, hat übrigens Chavez auch von den Russen übernommen, das ist es warum Russland/Putin und Venezuela /Chavez (leider verstorben) so sehr von den Oligarchen bekämpft werden.

    Die Landvergabe in Russland beruht auf der Bücherreihe von dem sibirischen Author Wladimir Megre „Die Klingenden Zedern Russlands, Hauptfigur ist die Einsiedlerin „Anastasia“ und ihr Wunsch wonach eine Familie auf einem 1ha Land ihren Familienlandsitz aufbaut, das ist auch mein persönliches Ziel!

    Glück auf!

  29. @ Louise „Wagner ist ein juedischer Name habe ich im Lexikon fuer juedische Namen entdeckt.“
    Echt? Aha!. Fischer übrigens auch. Oder besser, Wagner und Fischer sind deutsche Namen, die auch Juden tragen.
    Wagner hat übrigens einmal seiner Cosima einen Traum erzählt: Er brauchte dringend einen Heldentenor – für seinen Siegfried, soweit ich erinnere – doch es standen ausschließlich jüdische Tenöre zur Verfügung, die seinen Ansprüchen genügten. Er war völlig verzweifelt in seinem Traum…. Läßt das nicht tief blicken? Edlen, entwickelten Persönlichkeiten spielt das Unterbewußtsein gerne solche Streiche, wenn es merkt, daß das Bewußtsein sich in Firlefanz verbohrt. Prächtig!

  30. Mal was anderes,

    was haltet Ihr denn von dem Plan der EU, alle alten Pflanzensorten zu verbieten – auch im privaten Garten- und nur noch von der EU genehmigte Sorten zuzulassen?
    Steht zur Zeit bei www. deutsche-wirtschafts-nachrichten.de.
    Ist das kein heißes Thema? IM EU-Parlament soll darüber demnächst abgestimmt werden.

    mit freundlichen Grüßen

  31. Ich habe zwei von Frau Hermans Büchern „Das Prinzip Arche Noah“ und „Das Eva-Prinzip“ und war begeistert.
    @Kant: „Wir brauchen gute, sozialversicherungspflichtige Arbeit mit guten Löhnen und daran gekoppelte Renten …
    und ob es nun Aysches sind oder Olgas oder Helgas, oder Mohammeds oder Viktors oder Gregors, die die notwendige Arbeit machen in der Pflege, in der Erziehung, im Büro, in der Firma …
    das ist schnurzpiepegal !

    Schmarotzern muss dagegen dringend Einhalt geboten werden, seien es Bankster, Steuerhinterzieher, Lohndrücker oder gewalttätiges Pack mit oder ohne Migrationshintergrund.“

    Völlige Zustimmung, wobei ich Banker und Lohndrücker als die schlimmsten Schmarotzer betrachten würde.

    Was ich selbst bei Frau Herman aber noch nicht gelesen, oder vielleicht überlesen habe:
    Fordert sie irgendwo ein Grundgehalt für Mütter, die sich entschlossen haben, bei ihren Kindern zu bleiben, so dass sie später keine Einbußen bei der Rente haben? Das wäre mal konsequent.

  32. Ich habe mal ganz dreist beim werten LePenseur etwas geklaut. Der Text ist selbstredend, Kommentar meinerseits überflüssig:

    P.S.: wie so oft, sind manche Postings informativer als die Artikel unserer Systempresse. So auch hier, wo ein Poster ein von der hippen Mein-Bauch-gehört-mir-Fraktion nonchalant verschwiegenes und als eigentlich inexistent geleugnetes Problem thematisiert::

    >>… das Trauma der Frauen wird nämlich viel zu oft unter den Teppich gekehrt. Ich habe lange als Rettungssanitäter gearbeitet, und immer wieder Fälle erlebt, wo Frauen viele Jahre nach einer Abtreibung deswegen psychisch völlig im Eck waren. Und was ich von Kollegen gehört habe, waren das keineswegs nur statistische Ausreisser, dass nur zufällig ich diese Fälle hatte. Die meisten anderen hatten auch solche Fälle im Gedächtnis.
    Wenn man einmal so eine Mitt- bis Endfünfzigerin erlebt hat, alleinstehend, geschieden… schwerste Depressionen, und die Rettung bringt sie dann mitten in der Nacht auf eigenen Wunsch wegen Suizidgefahr auf die Psychiatrie… die ganze Zeit redet sie von „ihrem Kleinen“, das sie vor 25 Jahren „wegmachen“ hat lassen, wegen der Karriere, und weil der damalige Mann keine Kinder wollte… und in der Wohnung hängen überall irgendwelche Babybilder, die sie von Bekannten sammelt… das dreht einem als Sanitäter den Magen mehr um, als irgend ein Unfall, wo alles voller Blut ist. Mir zumindest. Blut ist vergleichsweise (fast) egal, dagegen kann man etwas tun. Dazu sind wir Sanis da. Verbände anlegen, Schienen, der Notarzt kann Schmerzmittel geben. Aber so etwas? Da blickt man dann in einen Abgrund, und in einen totgeschwiegenen auch noch. Denn offiziell gibt es das ja alles nicht wirklich. Abtreibung ist schliesslich cool, und für die moderne Frau eine Selbstverständlichkeit!<<

  33. @Rocketway
    kenn mich ja mit pflanzen und Kreuzungen nicht sonderlich aus aber ich nehm mal an, dass es eher selten ist, dass sich bei Menschen 2 „Urformen“ kreuzen lol

  34. Bei all den Betrachtungen zur demographischen Entwicklung sollte man doch nicht die neueste Entwicklung, wie sie auf der Hannovermesse unter dem Schlagwort „Industrie 4.0“ abgehandelt wird vergessen. Wir stehen vor der 4. industriellen Revolution und einer gewaltigen Freisetzung von Arbeitskräften. Die „smart factories“mit dem „Internet of things“, RDFI-Chips, dezentralen Steuerungstechniken,etc.
    benötigen einen Grossteil der Bevölkerung gar nicht mehr, er wird schlicht überflüssig.Der nahezu einzige Bereich, wo man noch Fachkräfte brauchen wird, wird die Alten- und Krankenpflege sein und auch hier wird in Japan an Pflege- und Haushaltsrobotern gearbeitet. Zu diesem Thema die ganz anregende Science-Fiction-Serie „Real Humans“/Echte Menschen auf ARTE–jeden Donnerstag um 20:15.

  35. Was man angesichts der Industrie 4.0 jedoch brauchen wird, sind eine zunehmend spezialisierte Schicht von Softwareingineuren und MINT-Spezialisten.Immigration wird da nicht mehr gebraucht mit Ausnahme der eben Green Card-Inder. Von daher wäre das Immigrationsrecht auf diesen Bedarf und die Pflegekräfte zu ändern. Ob das kanadische Einwadnerungsrecht, wie es die Alternative für Deutschland vorschlägt hier richtungswiesend ist, wäre zu diskutueren.
    Ein Lesetip über die notwendigen Arbeitskräfteprofile für die 4.industrielle Revolution, die Industrie 4.0 unter:

    http://www.e-fellows.net/KARRIEREWISSEN/Aktuell/Industrie-4.0-Kochtopf-mit-Internetanschluss

  36. @Stepher:

    Stockem und Murx, eure Diskussion stößt bei mir an die Grenze des Erträglichen. Tut es euch beiden leid daß ihr auf dieser schönen Erde wohnen dürft, oder sind es andere kleine Menschen denen ihr dieses Leben nicht gönnt mit eurer vertrockneten Statistik- Selektion? Ich habe vier Kinder großgezogen und bin heut der Opa von neun Enkeln. Unser Land ist groß genug um alle Menschen zu ernähren, die guten Willens zur Arbeit sind und das Land auch gesund bewirtschaften können.

    Ich sage doch nichts anderes, Stepher. Eigentlich dachte ich, es geht aus meinen Beiträgen eindeutig hervor, daß ich für mehr Kinder und für Familienförderung plädiere. Auch kann ich diese Zahlen von B. Stockern nicht nachvollziehen, die er aus dem Hut zaubert; keine Ahnung, wo er die herhat und auf welcher Grundlage er die berechnet.

  37. @WDK:

    Hier nun Situationen herbeizuzitieren, die auf vergangene oder vergehende Umstände verweisen, um damit den Zustrom in die sozialversicherungssysteme in Europa zu begründen, ist recht fadenscheinig.

    Man fragt sich ohnehin, wie man dieses völlig sinnentleerte Argument vorbringen kann, es gäbe irgendeinen Zusammenhang zwischen der niedrigen Geburtenquote der Deutschen und der Art und Zahl der Einwanderung. Diese findet in Deutschland vollkommen unabhängig von der Geburtenquote statt, denn es hat (jedenfalls in der Bundesrepublik alt und ebensowenig in Gesamtdeutschland) nie einen Versuch zur gezielten Steuerung der Einwanderung zum Ausgleich der zu niedrigen Kinderzahl der Einheimischen gegeben, ebensowenig eine Auslese nach der Kompatibilität zur hiesigen Kultur und zum hiesigen Arbeitsmarkt.

    Vielmehr scheint diese Einwanderung bis heute mehr oder weniger unkontrolliert zu laufen, nach dem der Anwerbestopp der Gastarbeite durch die Schmidt-Regierung im Jahre 1973 verkündet wurde. Vielmehr kamen die meisten durch Verwandtennachzug oder einfach illegal und wurden durch Kettenduldung solange im Land gelassen, bis man sie kaum noch abschieben konnte. Dann kam ein großer Schwung durch den Balkankrieg in den 90er Jahren, natürlich nur aus humanitären Gründen und nur zeitweilig. Schließlich kamen und kommen Massen als Asylantragsteller, konkret die allermeisten als Wirtschaftsflüchtlinge unter Mißbrauch der Gesetzgebung für politisch Verfolgte, die auch nach Ablehnung deren Antrags unter Benutzung aller legalen, halblegalen und illegalen Mitteln oder inzwischen unter den fadenscheinigsten Gründen im Land verblieben bzw. wo es die Behörden einfach unterlassen, die Leute abzuschieben, wodurch sich inzwischen Hunderttausende ohne jede Rechtsgrundlage im Land aufhalten.

    Aber noch einmal: Diese Einwanderung mit der zu niedrigen Geburtenzahl der Deutschen zu begründen, ist schlicht hirnrissig. Die Geburtenquoten begannen bereits zu sinken, als wir noch nicht so viel Einwanderung hatten, und sie sind völlig unabhänig davon zu niedrig.

  38. Hast recht Stockem und ich sehe einige Gemeinsamkeiten zwischen uns beiden. Ich Könnte mich allmählich zurücklehnen und sagen macht doch alle was ihr wollt, doch das kanns nicht gewesen sein, wenn ich die unselige Entwicklung in unserem Deutschland sehe. Deshalb mische ich mich ein und ich habe den Eindruck daß es dir genau so geht. Und was mein kleines 2ha betrifft: stell dir vor es würden noch mehr mitmachen und dann…??
    Gruß Stepher

  39. @Rocketway:

    „Wer einen Garten hat und Pflanzen züchtet, erkennt sehr schnell was mit der Durchmischung der Rassen bezweckt werden will. Mischt man zwei stabile Ursorten, ist die neue Sorte gesundheitlich schwächer und unfruchtbarer.
    Dient also ebenfalls der Bevölkerungsreduktion.“

    Das halte ich für ein Gerücht

  40. @ Louise

    Re: Wagner

    Reden Sie keinen Stuß, verdammt…sind Sie wirklich so einfach gestrickt ?

    „Wagner“ ist einer der ältesten und am weitesten verbreiteten deutschen Namen, gleich anderen deutschen Allerweltsnamen leitet er sich etymologisch von einer Berufsbezeichnung ab; und er stammt aus einer Zeit, als es unter den in Deutschland ansässigen Juden noch keine Familiennamen gab.

    Adorno war es, der die Vermutung einer teilweisen jüdischen Abstammung Wagners lanciert hat; wobei sich die Vermutung, wenn ich mich recht entsinne, auf den Mädchennamen der Mutter des Bayreuther Mythenschmieds stützte. Frau Wagner war nämlich eine geborene Geyer, und in Dresden soll es ein paar jüdische Familien dieses Namens gegeben haben.

  41. Guten Abend zusammen,

    hatte mal im Jahr 2006 bezüglich der demographischen Entwicklung angefangen Fachbücher zulesen, und das prägnanteste zusammengefasst:

    Hinweise zur demographischen Entwicklung

    • Die Idee der Sozialpolitik ist durch die demographische Entwicklung in Frage gestellt und mit ihr die ethischen Werte, auf der alles menschliche Handeln einschließlich des politischen beruht (1, Seite 2). Das zentrale Problem der demographischen Entwicklung ist nicht die Zunahme alter Menschen, sondern das Fehlen junger Menschen (4, Seite 94)
    • Im weltweiten Vergleich ist die Geburtenzahl pro Frau in jenen Ländern am niedrigsten, in denen die Pro-Kopf-Einkommen am höchsten sind -> „demo-ökonomisches Paradoxon“ (1, Seite 5). 1/3 der Frauen bleiben zeitlebens kinderlos, mit steigender Tendenz.
    • Bei einer jährlichen Einwanderung von 250 Tsd Menschen ergibt sich bis 2050 eine Abnahme von ca. 80 Mio. auf 66 Mio. und bis 2100 auf 50 Mio. Einwohner. (1, Seite 9) Die Zahl der über 60jährigen wächst von 1998 bis 2050 von 17,9 Mio. auf 27,8 Mio., die der 20 bis unter 60 jährigen schrumpft von 46,5 Mio. auf 30,4 Mio. (1, Seite 14)
    Konsequenzen für die Sozialversicherungen
    • Der Rentenbeitragssatz wird von z.Zt. 20% auf 40% erhöht, oder die Rente wird von 70% auf 29% verringert (2, Seite 172). Oder das Renteneintrittsalter wird bis zum Jahr 2036 auf 70 und schließlich bis zum Jahr 2074 auf 73 angehoben (1, Seite 20). Oder bis 2050 müßten insgesamt 188 Mio. Menschen einwandern. Mit der Einwanderung jüngerer Menschen kann die demographische Alterung nicht aufgehalten, sondern nur gemildert werden (1, Seite 22).
    • Der Beitragssatz der Krankenversicherung steigt von ca. 12% auf etwa 24% – es sei denn, das Versorgungsniveau wird verringert oder die Eigenbeteiligung wird stark erhöht (1, Seite 24).
    • Der Betragssatz der Pflegeversicherung steigt von 1,7% auf rd. 6% oder mehr an (2, Seite 186).
    Zusätzliche, verstärkende negative Entwicklungen
    Zwischen 1/7 und 1/5 der fünfjährigen Kinder haben massive Sprach- und Verhaltensauffälligkeiten, kulturell-soziale Entwicklungsrückstände, gesundheitliche Defizite und motorische Störungen (3, Seite 184). Unzulängliche Sprachfähigkeit ist eine Hauptursache für schulisches und späteres berufliches Versagen. Von denen, die nicht einmal den Hauptschulabschluß erlangen, geben viele als Ursache an, sie hätten dem Unterricht nicht folgen können – und zwar sprachlich (3, Seite 186).
    Soziale und wirtschaftliche Folgen
    • Das flache Land entvölkert sich, Immobilienkapital entwertet sich im großem Umfang, die Binnennachfrage stagniert. Die öffentlichen Haushalte sind nicht mehr auszugleichen, ihre Kreditwürdigkeit sinkt. Welche politischen und sozialen Weiterungen daraus entstehen, läßt sich daraus nur erahnen: zunehmende Verarmung, Abwanderung, soziale Unruhen, neue extremistische Parteien, kollektiver Vertrauensverlust, vielleicht auch kollektive Erstarrungs-erscheinungen (4, Seiten 166 u. 167).
    • Die Deutsche Bank schätzt das Wirtschaftswachtum in den kommenden Dekaden auf knapp 1% p.a. (4, Seite 70) Wenn ein Hochlohnland wie Deutschland mit der Produktivitätssteigerung und der Innovativität seiner Produkte nicht mehr mithalten kann, wenn also sein Humanvermögen nicht mindestens eben so rasch zunimmt wie in Ländern mit einer nachholenden Entwicklung, muß mit Beschäftigungs- und Wohlstandsverlusten und mit erbitterten Verteilungskämpfen gerechnet werden (4, Seite 92).
    • Der Bevölkerungsrückgang wird auch bald unsere Nachbarländer ergreifen und gleichzeitig einen Sog auf die noch „jungen“ und weit ärmeren Bevölkerungen anderer Weltteile ausüben. Was dann zu erwarten steht, läßt sich durchaus mit den Wirkungen der Völkerwanderung vergleichen (4, Seite 243).
    Geburtenrückgang als Investitionslücke
    Die fehlenden 9,6 Mio. Menschen, die zwischen 1972 und 2000 nicht geboren wurden, (hätten aufgezogen, ernährt, bekleidet, beschult, hätte Infrastruktur und Wohnraum geschaffen werden müssen usw). Dieses nicht investierte Human-vermögen darf auf mind. 2500 Milliarden Euro geschätzt werden (4, Seite 82). Würde (zukünftig) die Investition (in die Kinder) getätigt (…), könnte wahrscheinlich die Arbeitslosigkeit um schätzungsweise die Hälfte zurückgehen (3, Seite 182).
    Demographischer Fatalismus
    Die vorherrschende Deutung der gegenwärtigen Situation denkt von einer Biologisierung demographischer Prozesse her. Die Bevölkerungsentwicklung gilt als Natursache, der man sich „anpassen“ muß, auch wenn die Anpassungen schmerzlich sein sollten (4, Seite 166). Die Bevölkerungsentwicklung ist kein unaufhaltsames Schicksal, sondern durch institutionelle Reformen grundsätzlich in zukunftstauglicher Weise zu beeinflussen. Hierfür müßten allerdings andere Prioritäten als bisher gesetzt werden (4, Seite 167).
    Zum Schluß
    Bei der politischen Selbsterziehung einer Bevölkerung zu einer gesitteten, gesellschaftsfähigen Gemeinschaft führt nur ein Weg zum Ziel. Es ist der gleiche, der z. B. in der Familie Erfolg hat: Offenheit und Ehrlichkeit verbunden mit Liebe und vorbildlichem eigenem Verhalten. Kein Land, das diese Erfahrung mißachtet, wird dies ungestraft tun, Haß und Gewalt werden die Folge sein (2, Seite 203).
    Literatur, die Sie lesen sollten:
    1. Prof. Herwig Birg, Perspektiven für die Bevölkerungsentwicklung in Deutschland und Europa – Konsequenzen für die sozialen Sicherungssysteme. Unterlagen für den Vortrag bei der Sachverständigenanhörung des Bundesverfassungsgerichts in Karlsruhe, 4. Juli 2000. Herunterzuladen unter http://www.herwig-birg.de
    2. Prof. Herwig Birg, die demographische Zeitenwende, Verlag C.H.Beck.
    3. Prof. Meinhard Miegel, Epochenwende. Gewinnt der Westen die Zukunft? Propyläen Verlag
    4. Prof. Franz-Xaver Kaufmann, Schrumpfende Gesellschaft. Vom Bevölkerungsrückgang und seinen Folgen. Suhrkamp Verlag
    5. Prof. Herwig Birg, die ausgefallene Generation, Verlag C.H.Beck.
    6. Prof. Manfred Spitzer, Vorsicht Bildschirm! Elektronische Medien, Gehirnentwicklung, Gesundheit und Gesellschaft. Klett Verlag

    So weit diese Zusammenfassung.

    Die ewig heutigen werden diese Zusammenhänge natürlich leugnen. Ihnen ist der Sieg, besser der Endsieg, sicher.

    Herr Elsässer, es freut mich, dass Sie sich mit diesem Thema befassen.

  42. @ saito sagt: April 23, 2013 um 11:24
    „Mal was anderes,

    was haltet Ihr denn von dem Plan der EU, alle alten Pflanzensorten zu verbieten – auch im privaten Garten- und nur noch von der EU genehmigte Sorten zuzulassen?
    Steht zur Zeit bei www. deutsche-wirtschafts-nachrichten.de.
    Ist das kein heißes Thema? IM EU-Parlament soll darüber demnächst abgestimmt werden.“

    Sehr wichtig, dagegen muss Protest eingelegt werden, wenn sich das durchsetzen sollte hat Monsanto & Co. gewonnen, die wollen eine totale abhängig der Menschen vom künstlichen System.

  43. Kreuzweis sagt: April 23, 2013 um 12:02

    „>>… das Trauma der Frauen wird nämlich viel zu oft unter den Teppich gekehrt. Ich habe lange als Rettungssanitäter gearbeitet, und immer wieder Fälle erlebt, wo Frauen viele Jahre nach einer Abtreibung deswegen psychisch völlig im Eck waren.“

    Das ist die Wiederkehr des Verdrängten! Das kommt nach Jahren und Jahzehnten wieder hoch – mit einer Urgewalt, die alles wieder zerstört, was da zwischenzeitlich aufgebaut worden war, an psychischer Stabilität.

    Es ist dann so, als ob es erst gestern gewesen wäre und nimmt raumgreifend wie ein Krebstumor das ganze Hirn für sich in Anspruch.

  44. Wir leben nur mal innerhalb einer Demokratie, und da ist auch die Frau selbstbestimmt. Es herrscht weder Zwang dazu, Kinder zu kriegen noch Karriere zu machen. Abtreibungen sind auch nur mal eine freiwillige Entscheidung. Frauen müssen so erwachsen zu sein, selbst zu entscheiden, ob sie das auf sich nehmen oder nicht. Da ist die Politik relativ wenig schuld, das ist dann eher ein gesellschaftliches Problem.

    Aber ich sehe bisher auch kein Problem darin, dass Türken, Araber, Afrikaner, Inder, Asiaten usw. immer mehr Kinder hier bekommen. Wir haben noch eine genügend große Anzahl, um dem locker entgegen zu wirken geburtentechnisch. Aber selbst wenn nicht, mache ich mir recht wenig Sorgen. Viele Zugewanderte haben sich schon relativ gut integriert in die Gesellschaft, wenn auch ein großer Teil noch nicht ganz. In meinem Geburtsort kenne ich viele Migranten und Passdeutsche, und ich komme (großteils) mit ihnen klar.

    Und was soll das Gerede einer angeblichen „Mischrasse“, die dann nur Nachteile hat? Wer so etwas behauptet, hat die Komplexität von Genetik und Evolution nicht verstanden. Solche Behauptungen sind dann Biologieverständnis auf simpelstem Niveau.

  45. Zum Schwangerschaftsabbruch:
    Im Osten ja großzügig erlaubt. – eine scheinbare weibliche Freiheit.

    So zirka 1 Jahr war es in Rostock wie folgt Praxis, es gab dann massive Beschwerden, dass es so eingestellt wurde.

    Die Frauen wurden nicht mehr narkotisiert, nicht einmal mehr ein kurzer Rausch wurde genehmigt, sparte Zeit und Geld.

    Beruhigungsspritze, Muskelweichmacher und dann wurde es rausgekratzt.

    Danach waren die Frauen um zwei Köpfe kürzer.

    Hintergrund ist – trotz Mauer – die rituelle Blut und Schmerzgier alter Tage.

  46. @Yilmaz

    Danke,
    Ich hoffe, daß auch auf COMPACT darüber berichtet wird. Die Abstimmung im EU-Parlament soll bereits am 06.Mai sein.

    mit freundlichen Grüßen

  47. @ Radi : empfehle dir noch ganz dringend — Gerd Bosbach, Jens Jürgen Korff: »Lügen mit Zahlen – Wie wir mit Statistiken manipuliert werden«, Heyne Verlag München, 320 Seiten, 18,99 Euro
    UND : http://www.flegel-g.de/
    … da wirst du fündig, wenn du die Demographie-Unheilspropheten in Diensten von Allianz &Co (s.v. ‚Privatrente‘) entlarven willst.

    Ansonsten: ‚Bin ich Radi bin ich König‘ —- kennst du ?
    (Petar Radenkovic etc. )

  48. @ Radi
    Vielen herzlichen Dank für die aufschlussreiche Zusammenfassung.

    Und eine Anmerkung:
    Die Schwiegertochter eines Freundes, der in Thailand lebt, hat es vorgezogen mit ihren Kindern aus Hamburg wegzuziehen, weil die Schule/der Kindergarten wegen der sehr guten Durchmischung aller möglichen Migrantenhintergründe keinerlei erfolgreiche Lernergebnisse/Lernerfahrungen zeitigte, und nach Thailand zurückzukehren. Ihr deutscher Ehemann (Sohn meines Freundes) hat keinen Beruf, den er hier in Thailand ausüben dürfte (aktuelle Gesetzeslage hier, die sich vielleicht ab 2015 ändern könnte). So kommt er nun alle paar Monate nach Thailand zur Familie.
    Ironie bei der Sache:
    2. Sie heiratete einst den Sohn meines Freundes, weil Schwiegervater mit thailändischer Ehefrau leuchtendes Beispiel ist und erst nach Thailand zogen als mein Freund pensioniert war.
    2. Das Schulwesen in Thailand ist sehr entwicklungsbedürftig

  49. “Der Mehrheit wird der Kampf angesagt”
    Wer Eva Herman und ihre Biographie kennt weiß, sie meint die PC-und gender domestizierte Mehrheit.

    Kaum eine These polarisiert mehr als Demographie und Massenzuwanderung raumfremder Völker. Derzeit 52Mio gegenüber 443Mio Ethnoeuropäer binnen 45 Jahre.
    Die Potenzialität von Trend und Tendenz bekommt hierbei eine derart exzentrische Unwucht, bei der man den uns bekannten Verursachern höchste kriminelle Energie unterstellen muss.
    Diesem Fakt, der einer Kriegserklärung gleichkommt, sind die zivilen, kulturellen und technologischen Errungenschaften gegenüberzustellen,- wie beispielsweise Bildung, Wertschöpfung, Rationalisierung von Arbeit und Robotik, – zum Verhältnis der EU Ethnodemographie. Zudem die Prämisse der Renaturalisierung.

    Der Irrsinn im Wortsinn liegt in der Nachflutung infolge gesundschrumpfender Volkswirtschaften (China,Europa) mit religiös demographisch explodierenden Völkern ohne Wertschöpfung (Blindleistung)

    Nach Holland ist de. das dichtbesiedelste Land ww und Europas Impulsgeber. Sind eigentlich die gegenwärtigen Miet-und Immobilienpreise aus der Wahrnehmung verschwunden und warum unsere Studenten keinen Wohnraum finden nicht auch ein Indikator einer Okkupation ?

    Dank an JE für das Interview

  50. @Radi:

    Geburtenrückgang als Investitionslücke
    Die fehlenden 9,6 Mio. Menschen, die zwischen 1972 und 2000 nicht geboren wurden, (hätten aufgezogen, ernährt, bekleidet, beschult, hätte Infrastruktur und Wohnraum geschaffen werden müssen usw). Dieses nicht investierte Human-vermögen darf auf mind. 2500 Milliarden Euro geschätzt werden (4, Seite 82). Würde (zukünftig) die Investition (in die Kinder) getätigt (…), könnte wahrscheinlich die Arbeitslosigkeit um schätzungsweise die Hälfte zurückgehen (3, Seite 182).

    Das gehört den Leuten ins Stammbuch geschrieben, die vor einer angeblichen Überbevölkerung durch zu viele Kinder wie auch vor deren angeblichen fehlenden Arbeitsplätzen im Erwachsenenalter warnen. Diese Milchmädchenrechnung vernachlässigt bewußt den erheblichen wirtschaftlichen Faktor, den eine große heranwachsene Generation darstellt. Neben der zunehmenden Entwertung von Immobilienkapital – in D traditionsgemäß ein wichtiger Vermögensfaktor – kommt es zur Stagnation der Binnennachfrage wie auch zur Nichtauslastung und dem Rückbau der öffentlichen wie privaten Infrastruktur ganzer Regionen. Das kann man bereits heute in den ehemaligen Randzonen zur früheren DDR wie in den ländlichen Regionen von Mecklenburg-Vorpommern oder Brandenburg beobachten.

    Demographischer Fatalismus
    Die vorherrschende Deutung der gegenwärtigen Situation denkt von einer Biologisierung demographischer Prozesse her. Die Bevölkerungsentwicklung gilt als Natursache, der man sich „anpassen” muß, auch wenn die Anpassungen schmerzlich sein sollten (4, Seite 166). Die Bevölkerungsentwicklung ist kein unaufhaltsames Schicksal, sondern durch institutionelle Reformen grundsätzlich in zukunftstauglicher Weise zu beeinflussen. Hierfür müßten allerdings andere Prioritäten als bisher gesetzt werden (4, Seite 167).

    Vollkommen richtig. Es ist sehr wohl möglich, durch eine geeignete Familienpolitik die Geburtenquote der einheimischen Familien signifikant. Die vergleichsweise viel ärmere DDR hat es der Bundesrepublik (alt) in den 70er Jahren vorgemacht, und in Frankreich bzw. Skandinavien bekommen auch die autochthonen Frauen wesentlich mehr Kinder als die in der Bundesrepublik.

    Da im Westen des Landes trotz der vielen kinderreichen Migrantenfamilien inzwischen eher weniger Kinder als im Osten geboren werden, zeigt, daß die Methode, vor allem die Unterschichten durch Sozialtransfers zu vielen Kindern zu animieren, an ihre Grenzen gestoßen ist. Ich kann es eigentlich immer nur wiederholen: Es ist der einheimische Mittelstand, für den endlich eine geeignete Familienpolitik gemacht werden muß. Der kümmert sich für gewöhnlich ohne staatliche Kontrolle und Überwachung um seine Kinder und sorgt von sich aus für eine gute Erziehung und Ausbildung. So liegt dort – das geht auch aus Studien wie von Herwig und Heinsohn hervor – die Wahrscheinlichkeit, später kriminell oder psychisch auffällig zu werden, lediglich ein einem Viertel des Nachwuchses aus den Unterschichten.

  51. @ saito sagt: April 24, 2013 um 11:55

    „Danke,
    Ich hoffe, daß auch auf COMPACT darüber berichtet wird. Die Abstimmung im EU-Parlament soll bereits am 06.Mai sein.

    mit freundlichen Grüßen“

    ich danke Ihnen für den Hinweis, und wenn Compact das zum Thema machen würde wär das sehr hilfreich.
    Herzliche Grüße!

  52. @ Joachim Bullinger

    “>>… das Trauma der Frauen wird nämlich viel zu oft unter den Teppich gekehrt. Ich habe lange als Rettungssanitäter gearbeitet, und immer wieder Fälle erlebt, wo Frauen viele Jahre nach einer Abtreibung deswegen psychisch völlig im Eck waren.”<<

    Es ist dann so, als ob es erst gestern gewesen wäre und nimmt raumgreifend wie ein Krebstumor das ganze Hirn für sich in Anspruch.
    ——–

    ja ja, irgendwann bricht das bewußtsein hervor, daß eigene kind getötet, mit dem sie seelisch verbunden war und ist. der massive, unbezahlbare verlust eines kindes. vom system verführt, leicht und schnell angeblichen ballast abzuwerfen, folgt der schatten der dunkelheit nun ein leben lang. die methoden der seelischen zerstörung, die hier in diesem lande installiert wurden sind vielfältig und vor allem hinterhältig.

  53. @avicenna1968
    Die Lexikas widersprechen sich kann man urteilen.
    Ich habe einen Namen in beiden gesehen, fuer juedische Namen, fuer dt. Namen.
    Ich glaube an die Recherche des einen Lexikons.
    Sie halten sich an die des anderen Lexikons.

    Dann bin ich einfach gestrickt.
    Ich mag gerne so sein.

  54. Ich kann Ostern nicht zur Kirche gehen, orthodoxes Ostern.
    Vielleicht möchten sie fuer mich dort hingehen zur griech-orth.
    Kirche.
    Am 5. Mai ist das.
    Im Gegensatz zur russischen Kirche sitzt man hinther zusammen bei den Griechen, trinkt einen Cafe, das gefaellt mir so. Beim normalen Gottesdienst.

    Weiss nicht ob alle das lesen sollen.

  55. @ Louise

    Wagner ist kein jüdischer Name. Die Tatsache, daß es ein paar deutsche Juden gegeben hat, die Wagner hießen, ändert daran nicht das geringste.

  56. @Avicenna1968
    Ihr Lexikon hat recht, meins gehoert in den Muell, teilen Sie das den Bibliotheken mit, die dieses Lexikon angeschafft haben.

  57. @Kant,

    Sie solten zumindes mal die von Herwig Birg vorgebrachten Sachverhalte http://vg08.met.vgwort.de/na/7a7fe860e5dc43d3b4a54f9e6df1c3c6?l=http://www.herwig-birg.de/downloads/dokumente/BVerfG.pdf

    ordentlich widerlegen.

    Ist ja nett was der Herr „Flegel“ alle so absetzt, er hat offenbar zu viel Zeit. Aber in die Tiefe geht er hier gewiss nicht!

    Durch die sozialen Systeme sind wir heute von unserer eigenen Natur völlig entkoppelt: Die Natürliche Gesellschaft ist die Familie. Wovon würden Sie im Alter leben, wenn es keine Sozialsysteme gäbe? Natürlich von dem, was Ihre eigenen Kinder Ihnen geben können, ohne dass diese sich selbst und die Enkelkinder verarmen. Hätten Sie keine Kinder, so hätten Sie keine Rente. So einfach ist das.

    Ihr Hinweis auf die privaten Versicherungen ist zu kurz gedacht. Diese Kapitalgesellschaften können auch nur in strukturell nicht überalterten Gesellschaften langfristig sicher Agieren, um später private Renten auszahlen zu können.

    Die eigenen Kinder waren seit Menschen Gedenken schon immer die eigene Sicherheit im Alter und bei Krankheit. Aber in der heutigen Medialen Verblödung hat man das vergessen.

    Die Kinderlosen können sich später mit der selbstverstämdlich freiwilligen finalen Zwangstodespritze die Alterarmut ersparen.

    Die Kinderhabenden wird man in der EUDSSR auspressen um deren Geld den mächtigen Kinderlosen zumommen zu lassen.

    Die Konsequenzen der heutigen allgemeinen Dekadenz sind nichts anderes als Gerechtigkeit. Gott richtet menschliche Gesellschaften hier auf der Erde, weil diese weder in den Himmel, noch in die Hölle kommen können.

    Lieber Kant, warten wir es also einfach ab, wie es weiter abwärts geht.

    @ Karl Murx

    wenn Politiker sagen, mit Einwanderern könnte man dem demograpischen Wandel entgegen wirken, so ist das eine glatte Lüge.

    Es wäre eigentlich gut, wenn alle sozialen Systeme möglichst schnell zusammenbrechen würden. Aber in sozialistischen Diktaturen (BRD und EUDSSR) sind genau das die Heiligen Kühe, deshalb wird man alles und jeden auspressen um Abhängigkeiten zu schaffen, damit es weiter (abwärts) geht.

    Viele Grüße

    und Gottes Segen

  58. @ Herr JE
    Habe erst kurz vor meiner Mitteilung erfahren, dass Kopp
    derart Werbung macht.
    Ich gehe nicht mehr auf Kopp.
    Direkt auf die Seiten von Wisnewski und Janich gehen, nicht dran gedacht, dass das auch geht.

    Leise loesen von Kopp ist glaube ich der beste Weg.
    Wenns bekannter wird klagen wegen wirtschaftlichen Einbussen,Reputationsverlust ist ja die Folge.

    „Weiss nicht, ob alle das lesen sollen“, wuerde ich gerne geloescht haben, auch oben die fehlerhafte Kopp-Info,
    die keiner versteht.

  59. Zu Richard Wagner, der verkannte Revolutionär:

    Alain Felkel schreibt in seinem Buch ‚Aufstand. Die Deutschen als rebellisches Volk‘, Lübbe, 2009, auch etwas über Richard Wagner, was, vermute ich, die wenigstens wissen:

    Er beteiligte sich zusammen mit dem hünenhaften russischen Revolutionär und Anarchisten Michael Bakunin, mit dem er gut bekannt war, am Barrikadenkampf in Dresden gegen die Reaktion, d.h. gegen die alte sächsische Regierung und ihren Bündnispartner Preußen. Als die königlich-sächsische Regierung zu fallen drohte unter dem Druck der bewaffneten Volksscharen, rief sie die preußische Regierung zu Hilfe. Was sich dann in Dresden (1849) ereignete beschreibt Felkel so:

    „Neben Stephan Born ragte aus dem weitgehend namenlos gebliebenen Heer der Revolutionäre auch der Dresdner Kapellmeister Richard Wagner hervor.

    Da Wagner aufgrund seiner schmächtigen Statur und zarten Befindlichkeit für den Barrikadenkampf ungeeignet war, versah er seinen Dienst als Beobachtungsposten auf dem 96m hohen Turm der Kreuzkirche, dem höchsten Aussichtspunkt der Stadt. Pflichtgetreu beobachtete er feindliche Truppenbewegungen und gab dann die Nachrichten an das Hauptquartier der provisorischen Regierung im Rathaus weiter, indem er durch Steine beschwerte Zettel von der Galerie auf die Straße hinabwarf.

    Mehr als einmal geriet er in Lebensgefahr, als königliche Scharfschützen seinen Posten unter Beschuss nahmen. Als ein um ihn besorgter Kämpfer den allseits bekannten Komponisten bat, sich nicht so sehr der Gefahr auszusetzen, soll Wagner geantwortet haben:

    ‚Keine Sorge, ich bin unsterblich‘.

    Dass er damit nicht ganz unrecht hatte, sollte die Zukunft zeigen.“
    (Ebd., S. 396).

    Der demokratische Revolutionär Wagner gehört zu uns.

    Danke Compact, an ihn erinnert zu haben!

  60. @blue
    „Da ist die Politik relativ wenig schuld, das ist dann eher ein gesellschaftliches Problem.“
    Leider nicht ganz, denn sowohl die politische beeinfllußte Gesetzgebung, die staatlich finanzierten Medien und die Lerninhalte in den Schulen unterstützen handfest und moralisch nur die Abtreibungsbefürworter und erziehen schon die Mädchen zu verächtern der „Hausfrau und Mutter“.
    Es gibt keinerlei Schullektüre, in der engagierte Mütter und Hausfrauen eine positive Rolle einnehmen, und auch im Fach Sexualkunde wird nur die Verhütung in den Fokus gerückt nicht aber die positive Sicht auf Elternschaft. Schon die Reduzierung der Schulfächer auf Themen mit reiner außerfamiliärer Berufsvorbereitung oder die Einführung eines Girlsdays sind nur einige der Beispiele, an denen die Politik einen maßgeblichen Anteil hatte.
    In den medien sind die Heldinnen selten reine Mütter, sondern toughe oder lesbische Komissarinnen o.ä. Das durchaus erfüllende Lebensmodell „Mutter“ bekommt keinerlei politisches, öffentliches Medium.
    Kinder werden immer nur als Kostenfaktor, Erziehungsproblemfaktor und Rentenzahler in die Öffentlichkeit gebracht und debattiert.
    jeder Versuch, Müttern finazielle Hilfen und Unterstützung zu verschaffen, von vielen Parteien regelrecht torpediert.

    @jakobiner
    „benötigen einen Grossteil der Bevölkerung gar nicht mehr, er wird schlicht überflüssig.Der nahezu einzige Bereich, wo man noch Fachkräfte brauchen wird, wird die Alten- und Krankenpflege sein und auch hier wird in Japan an Pflege- und Haushaltsrobotern gearbeitet.“

    Wir sollten endlich lernen, daß nicht alles was der Mensch erschaffen kann, auch gut ist.
    In was für einer Welt wollen wir denn zukünftig leben?
    Bequemlichkeit allein macht keinen Menschen glücklich, eher führt das zu dem Gegenteil,: Frustrationen, Depressionen und Zivilisationskrankheiten wären die Folge, übernähmen Maschinen alle einfachen Arbeiten. Der Mensch möchte Beschäftigung, Aufgaben, Tätigkeiten. Auch der Arbeiter.

    Ich z.B. möchte später nicht von Robotern gepflegt werden, und möchte dies auch keinem Anderen zugemutet wissen.
    Wenn die die moderne Technik mit dem menschlichen Wesen in Widerspruch steht, muß diese Fehlentwicklung wieder in die richtigen Bahnen gelenkt werden. Die Technik soll dem Menschen dienen undnicht ihn überflüssig machen.
    Sollte die Industrie 4.0 unreguliert zum Einsatz kommen, werden Selbstwertgefühl, Herz, Gemüt und Seele auf der Strecke bleiben. Das wäre eine kalte Lebenswelt und nicht erstrebenswert. Und wehe, Mutter Natur schlüge zurück und es käme z.B. zu einem heftigen Sonnensturm.
    Dann läge die ganze technisierte Brave New World lahm. Ohne die menschliche Vielfalt der Fähigkeiten – die uns Jahrhunderttausende einen selektiven Vorteil verschafft
    hat – wäre so eine Katastrophe unser Ende.

  61. schnehen sagt: April 27, 2013 um 12:12

    Zu Richard Wagner …

    Wagner öffnet uns einen ästhetischen Zugang zum Weltprozeß und zugleich zu dem Bereich unserer unbewußten Psyche, die mit ihm (Doppelsinn intendiert) korrespondiert.

    Ein ständiges sich selbst antreibendes und beschleunigendes Moment, das in immer neue solche Momente mündet, sie erfüllt und von ihnen rekursiv erfüllt wird, in seinem urgewaltigen und unaufhaltsamen Drang nach vorne, voran.

    Und doch ist es darunter ganz still und ruhig. Diese Stille verfehlt Wagner. Was seine Musik sehr gefährlich macht, für Menschen, die ihre MItte verloren oder noch nicht (wieder) gefunden haben.

  62. „In den medien sind die Heldinnen selten reine Mütter, sondern toughe oder lesbische Komissarinnen o.ä.“

    da sagen Sie was! Das fällt mir mittlerweile bei fast JEDEM Krimi auf. Eine neue Serie heißt ja auch „Die Chefin“, schon bezeichnend. Die Kommissarin ist fast immer eine dominante, wenn auch nicht immer lesbische Emanze mit einem männlichen Assistenten, der meist entweder bedeutend jünger oder bedeutend älter ist, aber fast immer reichlich trottelig . Ganz besonders gut zu sehen im Tatort Bremen mit dem Duo Lürssen (Sabine Postel) / Stedefreund. Sie ist die toughe Chefin, die alles im Griff hat, er der junge Handlanger, der auch noch alles falsch macht und in so ziemlich jedes Fettnäpfchen latscht und dafür regelmäßig von seiner Chefin zusammengefaltet wird. Meist ist die tolle Kommissarin keine Mutter, und selbst wenn, dann mindestens einmal geschieden und / oder alleinerziehend.
    Wie in „Soko Leipzig“, wo die hübsche blonde Kommissarin (gespielt von Melanie Marschke) ständig damit beschäftigt ist, ihr Kind wegzuorganisieren.
    Oder bei „Ein starkes Team“. Sie die Schöne und Kluge, er der alte Tolpatsch, der nicht aus dem Quark kommt, aber wenigstens schön berlinert. Vollständige, glückliche Familien? Die sind im allgemeinen Fehlanzeige. Oder höchstens im altbackenen Heimatfilm.

  63. Wohl mag der Mann die großen Zeiten bauen,
    doch ob er Steine türmt mit starker Hand;
    weh‘ wenn das Weib nicht glättend sie verband.
    Es steht und fällt ein Volk mit seinen Frauen.

  64. @ Wildvöglein sagt: April 27, 2013 um 13:48

    Wahre Worte! Sie könnten locker die beste Familien- und Bildungsministerin sein.

  65. Seewald sagt: April 27, 2013 um 19:14

    Es steht und fällt ein Volk mit seinen Frauen.

    Die Frauen prägen das noch unwissende bewußte Sein ihrer Kinder in den entscheidendsten Phasen der primären Sozialisation. Die „Charakter-Merkmale“ eines Volkes werden durch dessen Frauen hergestellt, durchgehalten und tradiert.

  66. Seewald sagt:
    April 27, 2013 um 19:14

    ….Wohl mag der Mann die großen Zeiten bauen,
    doch ob er Steine türmt mit starker Hand;
    weh’ wenn das Weib nicht glättend sie verband.
    Es steht und fällt ein Volk mit seinen Frauen…..

    – Auch mit seinen Männern, nebst Nachwuchs.

    Gordon Neufeld über die Unterrichtbarkeit der Kinder.

    Es besteht eine mangelnde tiefe Bindung an Mutter und Vater, da zu früh aus dem Haus gegeben.
    Instinktiv sucht das Kind mindestens die ersten 6 Jahre eine Person, die beständig da ist.
    Da sind aber nur Gleichaltrige“ im Angebot“. Und dort fliesst dann seine tiefe Liebe hin, mit allen Konsequenzen.

    Der Lehrer passt jetzt instinktiv nicht ins „Beuteschema “ der Kinder, hat auch keine Chance mehr, dort einzutreten.
    Da die tiefe Liebe, und es braucht Liebe und Freude um einen Lehrer Nachzuahmen, um Vater oder Mutter nachzuahmen, auf die Gleichaltrigen geprägt worden ist.

    Und so stirbt das Volk der Dichter und Denker aus. So einfach ist das.

    http://www.gordonneufeld.de/main/ArtikelMehr.php?Vid=203

  67. Stefan Mickisch spielt und erklärt

    Richard Wagner

    Parsifal Ein Einweihungsmysterium

    Parsifal bringt die Erlösung, indem er den Sperr wieder in den Graalsbezirk zurückbringt.
    Amfortas wird rehabilitiert, sein Leiden war eine Notwendigkeit.
    Am Ende hören wir die Heilkraft des Parsifals, es überbieten sich hier die Quinten nach o b e n. Die Heilkraft wird durch die Liebe nach oben in die Nähe Christus gehoben.
    Die Dogmatik ist weg, sie wird verlebendigt.
    Es ist vollbracht.

    Es ist nicht Wagners Problem, das viele seine Heilkraft nicht wahrnehmen und erkennen können, sie wird von vielen deshalb wieder zurückgestoßen.

  68. Seewald sagt:
    April 27, 2013 um 19:14

    ….Wohl mag der Mann die großen Zeiten bauen,
    doch ob er Steine türmt mit starker Hand;
    weh’ wenn das Weib nicht glättend sie verband.
    Es steht und fällt ein Volk mit seinen Frauen…..

    Bildlich Anatomisch: eine Wirbelsäule ohne Bandscheiben.
    Bandscheiben sind Repräsentanten des Weiblichen.

  69. Eveline Kmietzyk sagt: April 28, 2013 um 11:17

    Es ist nicht Wagners Problem, das viele seine Heilkraft nicht wahrnehmen und erkennen können, sie wird von vielen deshalb wieder zurückgestoßen

    Es ist ein Problem der Persönlichkeit. Wenn sie ganz „hinweggeschwemmt“ (Wagner) wird, ist auch nichts mehr da, was sich „per sonare“ Gehör verschaffen und die Stimme Gottes für den Menschen zum gültigen Ausdruck bringen könnte.

    Entgrenzung heilt dort, wo die Grenzen zu starr aber stark sind. Wo sie zu schwach sind, führt sie zum Verlust der Persönlichkeit.

  70. @ eveline

    „Parsifal bringt die Erlösung, indem er den Sperr wieder in den Graalsbezirk zurückbringt.
    Amfortas wird rehabilitiert, sein Leiden war eine Notwendigkeit.
    Am Ende hören wir die Heilkraft des Parsifals….“

    es ist nichts „besonderes“ und doch….
    nicht derr heldenmut oder anderes hehres attribut….nein, allein die frage „was fehlt dir oheim?“ bringt die erlösund und aus dem dummen, einfältigen kämpen wird ein mensch.

    das mitgefühl ists. was für ein mythos, das ganze werk, nur um uns diesen spiegel vorzuhalten, worum es tatsächlich geht, ja dafür die gesamte minnezeit.

  71. @chicano
    Noch einmal Parsifal
    Richard Wagner damals schon

    gegen die Tierversuche, die Wissenschaftler seien

    „In der Angst ihrer Verlogenheit auf den Baume der Erkenntnis herumkletternde Affen.“

    Er empfiehlt :

    „Nicht sowohl in das aufgeschlitzte Innere eines lebenden Tieres, als vielmehr mit einiger Ruhe und Besonnenheit in das Auge des Selben zu blicken.
    Vielleicht fände der wissenschaftliche Forscher hier zum ersten Male das Allermenschlichste ausgedrückt, nämlich Wahrhaftigkeit, die Unmöglichkeit der Lüge, worin, wenn dieser Forscher noch tiefer hineinschaute, die erhabene Wehmut der Natur über seinen eigenen sündhaften Daseinsdünkel zu ihm sprechen würde. “

    Für Wagner gehören die Tiere unbedingt auch in die Gralsschale. Schwan und Parsifal haben die gleiche Musik.

    Erst als der einfältige Thor, Parsifal, den Schwan abschoss und so in die Augen des sterbenden Tieres schaute, fühlt er die Schuld, zerbricht er den Bogen…..,
    Und die Frage ist der Heiler.

    Und die Pflanzen, die Alchimisten des Lichtes, gehören auch in die Schale, finde ich.

  72. Hallo Seewald,

    ich danke Ihnen von ganzem Herzen für die drei Beiträge vom 27. April 2013.

    Gruß vom Meer

  73. Ich glaube das Eva Hermann eine ganz besondere Frau ist sie hat großen mut Themen anzusprechen die vielen Leuten hier in Deutschland unangenehm sind ich hoffe für sie nur das beste und kann nur sagen weiter so Schöne Eva.

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