4:4 nach 4:0 – Deutschland schafft sich ab

Die Misere im Fussball drückt die Misere der Nation aus. Von Jürgen Elsässer, Chefredakteur COMPACT-Magazin

Tut mir leid, ich sehe das nicht nur sportlich. Wie kann man 4:0 vorne liegen und das Spiel nicht nach Hause schaukeln? Das wäre früher in Deutschland unmöglich gewesen. Das gab’s vielleicht in Afrika, wo man aus Spaß an der Freud herumkickt. Aber zu den deutschen Tugenden gehört nun mal NICHT „Spaß an der Freud“, sondern Schaffen, Ackern, Planen, Organisieren, Durchhalten. Andere Nationen sind genial im Kreativen, im Künstlerischen, im Improvisieren, und am Schluss ist das Ergebnis auch toll. Aber unsere Stärke ist was Anderes, das vorher genannte. Mir san mir. Jedem das Seine. Kein Volk ist schlechter als das andere. Aber absolut TÖDLICH ist das Vermischen: Wenn den Deutschen ihr Fleiß und ihre Kampfkraft ausgetrieben werden soll – und die heißblütigen Südländer ans Kreuz der preußischen Arbeitsdiszplin geschlagen werden.

Das Spiel gestern war symptomatisch. So, wie hier der Sieg vergeigt wurde, wurden auch bei Olympia die Medaillen verschenkt. So wird auch der Berliner Flughafen nie fertig. Die Energiewende, ohnedies eine Schnapsidee, wird auch handwerklich verpfuscht. Die sprichwörtliche Pünktlichkeit der deutschen Bahnen – passé! Deutsche Schulen – eine Zuchtstätte für Abhänger, Loser und Legastheniker. Die Bundeswehr – eine Wohlfühltruppe…

All das hätte es „früher“ – ich rede nicht vom Dritten Reich, ich rede von der „alten“ Bundesrepubik, ich rede von der DDR und egal welchem politischen System auf deutschem Boden – NIEMALS gegeben. Das bedeutet: Die Abschaffung der Nation, die die Globalisten betreiben, bringt nicht nur den Verlust der Währungssouveränität, das außenpolitische Vasallentum, den Kulturimperialismus – nein, der Prozess geht tiefer, bis zur charakterlichen Deformation, Schleifung der psychischen Fundamente. Bald werden wir eine Gesellschaft sein, in der die „deutschen Tugenden“ eher von eingewanderten Russen  verkörpert werden als von den völlig umprogrammierten und verweichlichten Kindern der „Ur-Deutschen“… Deutsche Frauen, die sich aufführen wie mexikanische Chicas (aber nie so tanzen werden…), und deutsche Männer, die vor lauter Frauenversteherei selber ganz weibisch werden und gut in ein Baströckchen passen würden… Es ist peinlich, es ist deprimierend. Vergleicht das mal mit dem Video von der WM 1954: Das ist deutscher Fußball. Kämpfen bis zum Umfallen. Die Regenschlacht von Wankdorf. Die Ungarn, siegreich in der Vorrunde, werden niedergerungen. Hinterher die Begeisterung. Das Volk steht an allen Bahnhöfen, in allen Straßen, wo die Helden von Bern durchkommen. So muss das sein.

Für mich ist Zeit, dass Jogi geht. Ich will jetzt mal einen, der die Peitsche schwingt. Mindestens so wie Herberger. Besser noch: So wie Max Merkel. Schluss mit Psychologie, Gequatsche, Demokratie. Hat im Fussball nichts verloren. Sagen wir’s klar: Der DFB muss eine Notstands-Diktatur über der Mannschaft errichten. Das wird auch nicht so schnell zum Siegen führen. Aber mir ist wichtiger, dass die National-Mannschaft Vorbild für die Nation wird – im Kämpfen. Das Siegen kommt dann schon. Die Leute verdienen Millionen. Dafür will ich Blut, Schweiß und Tränen sehen. OK?

(Wenn Ihnen dieser Artikel gefallen hat, drücken Sie bei Facebook nicht nur „like“ – sondern abonnieren Sie COMPACT-Magazin. Nur das ernährt den Autor und ermöglicht ihm die Freiräume, solche Texte für umsonst zu schreiben….)

Und jetzt  folgt als Bonus ein ähnlicher Text, den ich nach dem Aus bei der EM schrieb:

Die Deutschen – zu nett zum Gewinnen?

Mehr als eine sportliche Niederlage gegen Italien. Von Jürgen Elsässer

Das ist DAS Bild der EM: Der Torschütze Mario Balotelli nach dem 2:0 mit nacktem Oberkörper. Nach seinem Todesstoß gegen die Nordländer hat er sich, in stolzer Missachtung der Zivilisationsregeln des Fußballs, das Trikot heruntergerissen und zeigt sich in der virilen Widheit seines kriegerischen Stammes, mit dem stieren Blick eines Kopf(ball)jägers. Der glattrasierte Schädel mit der Borstenteilung – das ist bei ihm keine Mode, das ist Ritus. Farbige Söldner – im Fußball wie beim Militär -, die im Auftrag mächtiger Finanzinteressen die Ureinwohner des Kontinents demütigen – ist das die Zukunft Europas?

Das alles spricht nicht gegen Balotelli, sondern für ihn. Privatissime ist diese Wildkatze vermutlich ein Kätzchen. Habt Ihr gesehen, wie er sich nach dem Abpfiff von seiner Adoptivmama den Kopf kraulen ließ? Aber auch diese Hingabe, die Mischung zwischen Männlichkeit und Kindlichem, entspricht der Tradition von Völkern, denen nicht durch post-moderne Schleiferei jeder Bezug zu ihrer eigenen Natur abhanden gekommen ist. 

Das scheint mir hingegen das Problem der deutschen Mannschaft zu sein. Sensible Ballartisten hatten wir immer – man denke nur an Kaiser Franz, wie zärtlich er den Ball streichelte. Aber jetzt haben wir nur noch solche Schöngeister. Das harte Element fehlt, das die Deutschen immer ausgezeichnet hat (im Guten wie im Schlechten!). Beckenbauer hätte nicht funktionieren können ohne Rauhbeine wie “Katsche” Schwarzenbeck, den “Terrier” Berti Vogts, den knochigen Willy Schulz, den maoistische Bombenschießer Paul Breitner… Bei denen hätte Balotelli nicht so leicht schalten und walten können, da hätte es die Blutgrätsche gegeben. Gibt’s die nicht mehr im deutschen Spiel? Fällt das neuerdings unter Rassismus? Phillip Lahm jedenfalls, der seinen politisch-kulturellen Treueid zu Toleranz etc. vor dem Anpfiff wohl zu wörtlich nahm, behandelte den Schwarzen Goalgetter so freundlich wie der Multikulti-Beauftragte den dunkelhäutigen Serienkriminellen.

Man muss sich nur nochmal den Ablauf zum 1:0 anschauen: Andrea Pirlo erhält im Mittelfeld den Ball und kann, da sich Mesut Özil (der, wie Mario Gomez, in Schönheit erstarb)  zu fein ist, ihm fünf Sekunden hinterherzulaufen, seelenruhig nach links auf Antonio Cassano flanken kann. Wie der seinen Manndecker Mats Hummel mit Pirouetten versetzte, muss man gesehen haben. Aber auch da liegt es wieder an zu viel Nettigkeit: Hummel kann sich den Titel “fairster Spieler des Turniers” anheften, er hat die ganze EM über (!) kein Foul gemacht. Wie kann man mit so einer Einstellung den Pokal gewinnen? Cassano gibt dann vors Tor, dort lauerte schon der grausame Balotelli. Badstuber, wo warst Du?

Das Gros der deutschen Mannschaft besteht aus süßen Jungs, wie man sie heutzutage in unseren Städten sieht. Dass man sie mit einem angehängten i ruft – Poldi, Schweini, Jogi – spricht Bände. Niemand käme jedoch auf den Gedanken, das i bei Balotelli für eine Verniedlichungsform zu halten. Könnte sein, dass ihm der Panther dann den Kopf verdreht, aber richtig. Zu den hoffnungsvollen Ausnahmen gehören Manuel Neuer, Marco Reus und auch Sami Khedira. Sein Beispiel zeigt, dass es beim Siegenkönnen nicht um “deutsche Gene” geht, sondern um deutsche Tugenden – und die kann man lernen, egal woher man kommt. Aber es braucht auch eine Gesellschaft und Institutionen, vom Kindergarten über die Schule bis zum DFB, die diese Tugenden schätzen, bewahren und weitergeben. Daran mangelt es in Deutschland.

(Dieser Artikel hat Ihnen gefallen? Dann abonnieren Sie COMPACT, da gibt es mehr davon. Ohne die Einnahmen von COMPACT müsste ich die Zeit, mit der ich diesen blog betreibe, in schnöde Lohnarbeit investieren.)

84 Kommentare zu „4:4 nach 4:0 – Deutschland schafft sich ab

  1. Sehr guter Kommentar zur Lage der Weicheier in der B(ananen)R(epublik)D(eutschland), in der täglich alles noch beliebiger wird als es jeh war.
    Die Verteufelung traditioneller Werte, nur weil sie 12 Jahre lang von Deppen missbraucht wurden, hat zu dem geführt, was in Deutschland jetzt „abgeht“.
    Das Mittelmaß und die Mittelmäßigkeit der Eliten obwalten und sorgt dafür, dass Nonkonformisten Medial hingerichtet werden.
    Es ist daher nicht verwunderlich, dass Menschen, die etwas erreichen möchten, das Land verlassen.

  2. Best article by JE for long. Thx a lot! But: the mood in the english team (not to speak of the greeks) is no better. The passion to perform and win has dwindled almost all over Europe. Some exceptions like Iceland, Estonia or (to some extent) Switzerland have other reasons.

  3. Ich möchte hier mal auf die Kopp Nachrichten vom letzten Jahr, genauer 16.08.2011, verweisen.
    Syrien wurde damals schon angesprochen.
    Und genau so wie es beschrieben wurde, tritt es jetzt überraschend ein.
    Find ich ziemlich unglaublich.
    Und Eva H. ist jetzt pleite, dafür unterstützen wir jetzt Terroristen.
    Also Kopp Nachrichten 16.08.2011

  4. jürgen: glaube, du und der wisnewski verrennen sich inzwischen! die brd ein lullli-knullli-wohlfühlland? geh mal zu einem jobcenter, frage mal den durchschnittlichen dt. arbeitslosen, ob er dies auch so sieht- oder ist es nicht so, dass beim modernen dienstleister der arbeitsverwaltung härter durchgegriffen wird als bei der polizei, die kripomaus als sozpädgirlie- vielleicht? um die brd wieder nach vorne zu bringen: bürgergeld, volksabstimmungen, generalstreik ermöglichen, wen meinst du mit südländern? italiener sind südeuropäer, türken orientalen- so einfach! in italien ist der fussball harte taktische arbeit- kein spass!

  5. Eine besondere deutsche Tugend ist es alles und jeden sogleich schlecht machen, wenns einmal nicht rund läuft, immer nur meckern und jammern, schlechte Stimmung verbreiten, und dabei die positiven Errungenschaften verdrängen.
    Es ist doch besser daß dieses 4:4 bei einer Quali passiert als bei einem WM Turnier, so kann man diese wertvolle Erfahrung im Vorfeld verwerten und in Zukunft besser machen.
    Was sind denn die Low- & und die highlights des DFB Teams:

    Lowlights:
    – Verteidigung chaotisch und teilweise schwach aufgestellt
    – Neigung des Teams auf seinen Lorbeeren auszuruhen:
    6:1 gegen Irland vor ein paar Tagen und gestern bis zur 60.
    Minute volldampf 4:0 geführt und das Spiel für bereits
    gewonnen erklärt.

    Highlights:
    – 2. in der Weltrangliste der FIFA
    – Gruppenerster in der WM Quali
    – durch das 4:4 gestern wird man in Zukunft das anders machen, da werden 90 min Konzentration zur Pflicht, vorallendingen in der Chaoten Abwehr um Badstuber, einzig allein Philip Lahm sorgt hinten für Stabilität.
    – jüngstes Team während der EM
    – Irland 6:1 geschlagen (Irland ist jetzt kein Mass der Dinge ok)
    – letztes Quali -Spiel im kommenden Frühjahr gegen Kasachstan, damit dürfte die WM Quali wohl im Sack sein
    – sehr gute Mannschaft mit viel Potential, wahrscheinlich die beste, die Deutschland je hatte.

    Zu guter letzt:
    Es ist mal wieder für mich typisch deutsch daß jetzt von JE gesagt wird: Jogi muss weg!
    Dabei war es Jogi Löw der die Wende seit der WM 2010 im deutschen Fussball eingeleitet und ein neues junges Team zusammengestellt hat. Zumal Jogi in der Spielerkabine mit Sicherheit mit einem anderen Ton mit seinen Jungs spricht als in einer Pressekonferenz, das spricht für seine besondere Integrität.
    Und zu den Auswahlspielern des DFB Teams, ich glaube die meißten spielen nicht wegen des Geldes dort, in den Vereinen verdienen die schon genug, die wollen einen internationalen Titel holen, Europa und Weltmeister werden, denn das ist es was eigentlich in einer Karriere zählt!

    Wenn man jetzt auch noch nach dem „Stehfussball“ der Vergangenheit und Blutgrätsche ruft…, entschuldigung bitte, damit wird man erst Recht keinen Titel mehr heutzutage gewinnen können. Sind die Spanier so Europa- und Weltmeister geworden?

  6. Dieser Artikel ist eine Sternstunde zur Beschreibung des Status Quo im bundesdeutschen Fußball. Die fast schon esoterisch anmutenden Elemente zur Trainingsgestaltung, die einst Klinsmann einführte, tragen nun durch dessen inhaltlichen Ziehsohn Löw Früchte. Es werden die Befindlichkeiten der Spieler in den Zenit gesetzt und sie gleichzeitig in den Olymp der Unerreichbarkeit gehoben. Da bleiben Starallüren, Selbstgefälligkeiten und Arroganz (wie gestern gegen Schweden!) nicht aus. Wahrscheinlich hat man schon in der Halbzeit die Denke gehabt, einen oder zwei Gänge zurück zu schalten. So etwas gedeiht nur auf dem Humus fehlenden Kampfeswillen und vor allem auch mangelnden Respekts dem Gegner gegenüber. Die Gehälter in astronomischen Höhen scheinen nicht Motivation hervor zu rufen, sondern Stagnation!

  7. Die Misere im Fussball drückt die Misere der Nation aus.

    100 Pro! Das ist eine gültige Ausdrucksgestalt der inneren Verfassung der BRD 2012. Eben so wie Bern die innere Verfassung der BRD 1954 zum gültigen Ausdruck gebracht hat.

    Dazwischen liegt eine US-Seifenoper über die fiktive Geschichte der Arztfamilie Weiss aus Berlin.

  8. Wulf-Dieter Krüger sagt: Oktober 17, 2012 um 12:27

    B(ananen)R(epublik)D(eutschland)

    Banken Rettungs Dienst
    Banditen Ruinieren Deutschland
    Betrüger Republik Deutschland
    Bankster Rauben Deutschland

    Wer weiß noch einen?
    Einer geht noch, einer geht noch nei… Olee, olee olee

  9. Ein Fußballspiel als Spiegel des gesellschaftlichen Zerfalls? Warum nicht. Das kann man so sehen. Man könnte aber auch die Kirche im Dorf lassen und den Ball etwas flacher halten.

    Keinem Individuum und keinem Kollektiv wird es jemals gelingen, die Lebenszeit seiner Existenz zu verbringen, ohne immer wieder mal an irgend etwas gescheitert zu sein, und sei es nur das eigene Unvermögen. Das Scheitern gehört einfach zur menschlichen Existenz. Deshalb sehe ich das besagte Fußballspiel auch ganz entspannt als das, was es auch sein könnte: Als Lehrstück, um es in Zukunft besser zu machen.

    Übrigens scheiterten die „Helden von Bern“ mit ihren „deutschen Tugenden“ vier Jahre später eben gerade an Schweden in Schweden. Fußball ist, wie so vieles im Leben, einfach nicht vorhersehbar, auch dann nicht, wenn die Trainer noch so oft gewechselt werden.

  10. Schuld ist doch der DFB.Folgsam hat er und Lahm die Kampagne Merkels gegen die Ukraine unterstützt. Statt zu sagen, wir halten den Sport aus den politischen Querelen heraus, dackelt man brav und politisch korrekt hinter Merkel her.
    Mir ist kein anderes Land und Team bekannt, das sich derart politisch vereinnahmen ließ.

    Angepaßte brave Jungs laufen da für Deutschland auf, die wenn es hart kommt, eben an sich, ihre Gesundheit und Karriere denken.“Helden“ bekommt man so keine, sondern halt
    Gutverdiener.

    mit freundlichen Grüßen

  11. Die Haupttriebkraft bei der Abschaffung hat Hartmuth Barth-Engelbarth zutreffend so beschrieben:
    „Das geht nur mit GRÜN
    sagen Künast und Trittin.
    Wo fahrn die Öko-Panzer hin ?
    Wohin bombt der EUROFighter?
    Unterdrückte Fraun befreit er:
    burkafrei von Kopf und Fuß
    und zum Schluss
    vom Leben
    leider.
    So sind BefriedungsKriege eben,
    im Himmel warten dann auf sie
    Freedom and Democracy
    and Wellfare und so weiter:
    Die grünen EURO-Fighter
    sind die Wegbereiter.

  12. „Wir werden die gesamte deutsche Tradition auslöschen.“

    Nach dem Krieg sagte der Stellvertretende US-Außenminister Archibald McLeesh, der 1939 in den USA die Institution der Psychologischen Kriegführung gegründet hatte, auf der Potsdamer Konferenz, es müsse das Ziel der Umerziehung sein, den Charakter und die Mentalität der deutschen Nation zu verändern, so dass Deutschland schließlich ein Leben
    ohne Überwachung gestattet werden könne. Dafür sei eine Behandlung der Deutschen notwendig, die man mit der eines Kriminellen in einer modernen Strafanstalt vergleichen könne. „Wir werden die gesamte deutsche Tradition auslöschen.“ Man müsse einen Prozess in Gang setzen, an dessen Ende die deutsche „Self Reeducation“ stehen müsse (ausführlich in Schrenck-Notzing, Charakterwäsche, sowie in Mosberg, Reeducation).

    mehr unter
    http://deutschelobby.com/2012/10/17/der-dritte-krieg-gegen-deutschland/

  13. „Die Leute verdienen Millionen. Dafür will ich Blut, Schweiß und Tränen sehen. OK?“

    die menschen verdienen cents und die oberen 10000 millionen, milliarden und billionen. darum will generalstreiks, zur not mit blut, schweiß und tränen sehen. vielleichts gibts dann auch mal freudentränen, weil vati die familie ernährn kann und mutti zuhause bei den kindern bleiben kann, wenns noch eine will, versteht sich.

    blut, schweiß und tränen? wenns sein muss! aber bitte auf den straßen. generalstreiks wären ein mittel die maske runterzureissen und zu offenbaren, dass wir fast alle zwangsarbeiter sind oder werden sollen.

    blut, schweiß und tränen? ja! aber bitte mal das blut und die tränen der ewig im warmen sitzenden, während andere an der front dienst leisten, egal ob an der afghanischen oder ladenthekenfront von penny!

    fuck off sports, wenns zum verblöden dient. schnauze langsam voll leute 😉

  14. Mit der Arbeit ist es ganz genauso. Made in Germany war gestern. Geschick, Erfindungsreichtum und Zuverlässigkeit werden nicht mehr angestrebt. Pfusch wohin man sieht. Deutsche können keine Flugzeuge mehr bauen. Junge Leute studieren BWL und Jura wie ihre Vorbilder auf der anderen Seite des Teichs. Später wird abkassiert.
    Nobelpreise kriegen andere…

  15. wie wärs denn mal mit direktangriff gegen die ewigen schattenmächte?

    zb. die umtriebe der gatesstiftung, die kinder in afrika mit impfmitteln „segnet“ während diese verhungern, oder die beteiligungen an biotechkonzernen wie monsanto, unter dem deckmantel der nahrungssicherung, mit dem tatsächlichen zweck, die letzten kleinbauern zu killen und über die nahrung endgültig die macht zu übernehmen in afrika….oder nestles angriffe auf das wasser an sich…oder , oder, oder?

    warum immer nur die polithuren, die doch gar keine macht haben, während deren strippenzieher nirgandwo auftauchen? soll das so sein? darf man an die nicht ran? kommt dann blackwater aus der kiste gehüpft?

    deutschlands befinden zeit sich an löw? möglicherweise. aber was ist mit den sponsoren der wm, die sich an kinderarbeit ne goldene nase verdienen?

    hey….was geht ab? fuck die multinationalen krakenkonzerne, scheiß auf die marionettenfuzzis, die für ne eigentumswohnung und gute politrente auf den strich gehen.

    die wirklichen boyz müssen immer und immer und immer wieder benannt werden, sie tauchen nirgends auf!

    das wäre doch mal feine compactcovers….gesichter von den wahren mächtigen jungs……nicht immer nur die zweite, austauschbare reihe. die nicht austauschbaren konzerbosse!

    bis denne

  16. Tyskarna älskar Sverige. Heja! „4-0 och elände förvandlades till 4-4 och eufori“ skriver man …

    Jungs, es heißt doch Fußball-SPIEL! Wir stehen (noch) nicht vor Stalingrad. Und da ging’s auch schief, weil uns die eigenen Anführer verraten haben. Soweit ist es mit Löw doch noch nicht …

  17. Scho lang‘ keini Zimmerlüt us dr Ortenau bim schaffe gseh?
    Heizungsbauer usm Schwarzwald wo der ökologische Umbau mache vo dem die Sesselpubser schwätze?
    Mol uff de Bau goh, lieber J.E! Mir Dütsche schaffe guet und hart und die meischte au suber.
    Anschtändigi Kerle sins, wo viel z wenig Geld kriege fürs schaffe.

    Die Zwangsdiktatur bim Kicke kasch da an dr Huet stecke..Oder dört wo’d Sunne nit schient. Ich doch wor Gopfadammi. Händ weg vom Jogi.

    Und was d‘ Kreativität agoht. Mol in Münche, bim Dr. Schade nochfroge. Mach des ruhig. Du wirsch dich wundere.

    Schrub dich eifach mol abe, mit dem Dütsche Ding wo de am laufe häsch.
    Ich lueg nach Österreich und d‘ Schwyz. Dene goht’s guet, au ohni das si Superstar sin. Warum also machsch du solchi Welle, J.E?

    Grüsse us dinnere Heimat

  18. Großartiger Kommentar, absolut richtig! Man muss zwar wegen eines Spiels nicht alles schlechtreden, aber Löw war schon immer der windelweiche Merkel des Fußballs, und deswegen haben sie auch seit 1996, damals noch unter Terrier Vogts, keinen Titel mehr gewonnen. Leider besteht wohl keine Hoffnung auf Besserung, da der DFB natürlich auch bis zum Rand völlig verseucht ist vom Wischi-Waschi-CSD-Regenschirm-Zeitgeist. Je vertunteter man ist, desto höher steigt man in der DFB-Hierarchie wie auch in der „C“-DU. Bedauerlicherweise!

    beste Grüße,

    Lion Edler.

  19. Fussball wird bei mir nicht mehr gesehen ,denn für Faulenzer gebe ich keinen Pfennig aus und unterstütze das auch nicht mehr.
    Bei der Kohle die ,die verdienen müssten die sogar noch im Rollstuhl auffahren, aber nein soetwas wie Stolz und Ehre gibt es bei diesem Haufen nicht mehr.
    Siegen ?wofür? die bekommen doch auch Geld wenn sie verlieren und werden dafür noch belohnt.

  20. Der Tauber schwingt neugiergesellig sich
    Zum nahen Busch und blickt
    Mit Selbstgefälligkeit ihn freundlich an.
    „Du trauerst, liebelt er;
    Sei guten Muts, Freund!
    Hast du zur ruhigen Glückseligkeit
    Nicht alles hier?
    Kannst du dich nicht des goldnen Zweiges freun,
    Der vor des Tages Glut dich schützt?
    Kannst du der Abendsonne Schein
    Auf weichem Moos am Bache nicht
    Die Brust entgegenheben?
    Du wandelst durch der Blumen frischen Tau,
    Pflückst aus dem Überfluß
    Des Waldgebüsches dir
    Gelegne Speise, letzest
    Den leichten Durst am Silberquell –
    O Freund, das wahre Glück
    Ist die Genügsamkeit,
    Und die Genügsamkeit
    Hat überall genug.“
    O Weise! sprach der Adler, und tief ernst
    Versinkt er tiefer in sich selbst,
    O Weisheit! Du redst wie eine Taube!
    http://www.freiweh.de/o-weise/

  21. …. schwach, ganz schwach … sich aufregen über 23-jährige Millionarios, die plötzlich das Flattern kriegen und sich – Neuer – den Ball selbst reinlegen – was soll das lieber JE ? Keine anderen Themen als dieses vergeigte Fußballspiel ? Was wäre denn anders, wenn „unsere Jungs“ 5:1 gewonnen hätten ? Würde dann in Syrien nicht weiter gemordet von Killarys Hilfstruppen ? Würde dann der unsägliche Wahlkampf zwischen Drohnenmörder Obama und dem potentiellen Völkermörder Romney nicht mehr ganz so schlimm sein ? Wäre dann ok, dass die Energiewende nicht sozial gestaltet und stattdessen den Konzernen die Öko-Abgabe erlassen wird , damit sie noch mehr Profite machen ?
    …. sorry, aber solche Artikel haben Blöd-Niveau !
    Schönen Abend auch noch !

  22. „Dazwischen liegt eine US-Seifenoper über die fiktive Geschichte der Arztfamilie Weiss aus Berlin.“

    Haha touchè! Aber lies dir erstmal die Kommentarregeln des Blogs durch, der Kommentar war ja schon hart an der Grenze. Zu tief wollen wir ja auch nicht graben, sonst könnte sich ja wirklich etwas ändern.

  23. Blut, Schweiß und Tränen müssen imho gar nicht sein. Gemeinschaftsgeist und eine habituell dienende Haltung und Einstellung gegenüber der Nation, für (!) die man spielt, reichen hin.

    Aber für welche Nation steht die DFB-Auswahl und für welche Nation steht sie ein? Vermutlich für gar keine, oder?

  24. Kant: Immer dasselbe mit Dir… Willst mich partout dazu bringen, dass ich keine Themen anfasse, die auch Leute interessieren, die nicht zur politischen Szene gehören. Darf man sagen, dass das sektiererisch ist? Aber wahrscheinlich hältst Du es für rrrevolutionär…

  25. „Kreisklasse die leistung gestern!!“

    Nun wollen wir aber doch mal bitte auf dem Teppich bleiben. Das war eine Stunde lang eher „Weltklasse“ und erst dann „Kreisklasse“. Fakt ist allerdings schon, daß das DFB-Team zu sehr zur „Schönspielerei“, manchmal auch zur Überheblichkeit neigt und es bisweilen an Kampfkraft mangelt. Dennoch gefällt mir das immer noch besser als der Rumpelfußball wie unter Vogts.
    Die Erfolge 1972, 1974 und 1990 wurden schließlich auch eher durch spielerisch starke Leistungen erzielt.
    Die von Lion Edler formulierte Kritik am DFB und seinem Political-Correctness-Gehabe kann ich jedoch durchaus nachvollziehen.

  26. Kleiner Ausschnitt einer Korrespondenz, heute zwischen einem schwedischen Geschäftspartner und mir:
    Ich: Congratulations for your yesterdays great fight!
    Schwede 1: Thank you! I was not happy after the first half, but it was better in the second…The press in Germany is not positive today I think, or…?
    Ich: Let’s say so: Our team is not covered with flowers by the comments
    Schwede 2: Haha, thank you. You did a good first 55 minutes of the game but as I remember a match is 90 minutes + overtime.
    Ich: It’s like in our old tales about the Vikings: They love abusing the defeated 😉 The problem is: You are right.

  27. @ chicano
    „die wirklichen boyz müssen immer und immer und immer wieder benannt werden, sie tauchen nirgends auf!

    das wäre doch mal feine compactcovers….gesichter von den wahren mächtigen jungs……nicht immer nur die zweite, austauschbare reihe. die nicht austauschbaren konzerbosse!“

    genau so ist es, volle Zustimmung. Die Nestles, Monsantos & Co. ………

  28. Chicano, yilmaz: wie kann man covers machen mit leuten, die kein schwein kennt??? also, das ist eine schnapsidee, gut gemeint, aber…

  29. Wie sollen wir wieder eine starke Abwehr bekommen, wenn sich ein Assistenztrainer dafür „entschuldigen“ muss, dass er mal flapste: „Stahlhelm auf und durch“?! GANZ Deutschland hat ein „Kopfproblem“, nicht nur Löws Bubis! Und dieser Zusammenhang wird hier vortrefflich analysiert. „Jedem das Seine“… – obwohl, das darf man ja eigentlich auch nicht sagen, weil es mal irgendwo am Eingang zu einem ganz bösen Ort stand. Arme Fußballmillionäre, die für ein Land mit einem solchen „Kopfproblem“ antreten… sollen, wollen, müssen, was weiß ich.

  30. Na ja, da ließe sich die Glocke auch ein wenig tiefer hängen. Die Deutschen spielen seit einigen Jahren einen absolut leckeren Angriffsfußball. Dass die Abwehr schrottreif ist, muss nicht gleich mit dem Untergang des Abendlands in engster Korrelation stehen. Aber ein Mix aus 75% Löw plus 25% Berti Vogts wäre mal einen Versuch wert …

  31. so macht man sie bekannt. zu den covers gehören ja auch coverstorys 😉

    gerade das ist ja punkt: es kennt sie keiner und weil sie keiner kennt, schlafen sie friedlich des nachts, während, sollte es denn jemals darum gehen, dass die völkchen sich wehren, nur deren strohpuppen zur rechenschaft gezogen werden, also politiker.

    und die wahren herrschaften, die die welt umbasteln mit genfood und die die natur, gottes schöpfung besitzen wollen, wie das wasser etc. die bleiben weiter die herren. politker kommen und gehen aber diese clubchefs bleiben und beerben sich immer wieder, und wir bleiben auch wo wie waren, nach jedem krieg, weiter die anschaffer und konsumenten des drecks und der armut.

    die kennt doch keiner! eben! und GENAU DAS sollte sich ändern, oder????

    sonst kapier ich was nicht….

  32. hey und wenn das nicht geht, weil dann der postmann klingelt, man das nur anonym machen kann, dann habe ich auch verständnis. muss man dann aber mal klarstellen, sonst ist doch alles witzlos.

    immer auf marionetten eindreschen und die puppenspieler bleiben in sicherer deckung.

    vereiern kann ick mir alleene….

    ist kein angriff auf dich oder deine arbeit, nur meine meinung, die mich seit geraumer zeit beschäftigt.

  33. p.s. postman kann alles sein…ein killer, eine klage in millionenhöhe oder, oder, oder…

    ich würds nur gern verstehen.

    weil wenns nicht auf eine echte revolution hinauslaufen soll. mit blut, tränen und schweiß…von mir aus auch gern ohne blut, dann kann ich deutschlandsuchtdensuperhirni kucken, macht keinen unterschied im realen ergebnis, ebensoi wenig wie ein mindestlohn, der die armut gesetzlich zementiert, es sei denn man spricht über 30 euro die stunde.

    na ja, ick werd eben nich jünger und fahr einfach nicht mehr mit dem roller um papis tisch rum 😉

    hoffe keiner fühlt sich auf den schlips getreten, ich sehe das eben so.

  34. naja so ein thema finde ich eher uninteressant.es ist dennoch peinlich,was für eine lachnummer dieses ergebniss!und die systempresse hetzt mal wieder gegen uns deutsche.:http://www.tagesschau.de/inland
    /antisemitismus108.html
    wau,da ist dann wohl jeder 5.ihrer user ein antisemit herr elsässer und wohl auf meiner webseite auch.also darüber lache ich mich schlapp.die gehen mit ihrer definition mit sicherheit so vor,wie die antideutschen die versucht haben,mich als antisemiten zu brandmarken,aber wieder zurückrudern mussten.naja ich finde das ist mal wieder so ein überflüssger pseudoexperten kreis der absolut unnütz ist und nur viel geld kostet um zionistische propaganda verbreiten zu können.sobald meine webseite wieder zugänglich ist werde ich darüber mal nen artikel schreiben.persönlich finde ich es unmöglich das wir deutsche uns so eine verleumdungskampagne gefallen lassen müssen.ich finde das wir dagegen protestieren sollten.

  35. chicano: natürlich müssen die typen bekannt gemacht werden. aber dazu müssen sie nicht aufs cover.

  36. ja jürgen. bin mit dem cover übers ziel hinausgeschossen.
    müssen wohl ein paar zwischenschritte vorher passieren, hat ja keinen sinn, wenn keiner das blatt kauft am kiosk, weil der titel nichts aussagt.

    hoffe es finden sich wege die typen bekannter zu machen und das compact sich noch um sie kümmert. wie gesagt, ich würds verstehen, wenn man sich zurückhält, denn es ist was anderes anonym im blog zu posen oder eben mit namen und anschrift sich zu positionieren, alter kämpe…

  37. Neukunde, bevor du derlei Unsinn von dir gibst, halt lieber die…Tinte.

    @ J.E.

    Ich würde raten, es so zu halten, wie es auf anderen Blogs, z.B. der Sezession, gehalten wird, und den Kommentarbereich nach, sagen wir, 12 Stunden schließen. Irgendwann ist alles gesagt, und was Leute nach Tagen, Wochen oder Monaten hinzufügen, trägt erfahrungsgemäß nichts Substanzielles zur Sache bei. Außerdem würde es Ihnen eine Menge Arbeit ersparen.

    Kommentarfluten wie diese sind eine Plage, und das öffentliche Wundenlecken steht in einem ironischen Kontrast zur Trivialität des Anlasses. Der unlängst verstorbene Robert Kurz hatte schon Recht, als er beklagte, daß das Web 2.0 durch die universelle Kommentierbarkeit jedes Inhalts endlose „Meinungsketten“ produziere, in denen die Standpunkte sich durch ihre schiere Masse gegenseitig entwerten und neutralisieren..–

    Die Nationalmannschaft hat heutzutage ohnehin keine andere Funktion, als daß der beckmesserisch und neunmalklug gewordene „Mann auf der Straße“ sich über sie aufregen kann. Das Spiel gegen Schweden beweist, daß es dazu nicht einmal einer Niederlage bedarf. Es ist das altbekannte, ressentimentgeladene Maulen, und in den meisten Fällen genauso sachdienlich, wie die Behauptung, die Politiker täten die Steuermilliarden „in die eigene Tasche stecken“.

    Nein, es gibt keinen Zusammenhang zwischen einem Fußballspiel und der Gesamtlage. Wäre es anders, wo hätten wir uns erst zu Völlers Zeiten befunden ? Das gestrige Spiel zeigte in extremer Form sowohl die gewaltigen Fortschritte in der Klinsmann/Löw-Ära, wie auch den simplen Umstand, daß Löws Uhr langsam abläuft. Daran ist gar nichts Außergewöhnliches, Trainerkarrieren wie die von Helmut Schön (1962-78) sind heute aben nicht mehr möglich. Irgendwann hat ein Trainer der Mannschaft gegeben, was er ihr zu geben hatte. Löw hat große Verdienste, und darum wird man ihn nicht über Nacht aus seinem Amt entfernen. Und wenn er geht, kann es sein, daß die Medien und der Demos in einem Jahr seine Rückkehr fordern.–

    Den Äußerungen des Sechzigers ist uneingeschränkt zuzustimmen.
    Zu Völlers Zeiten war man des ergebnisorientierten Kampf- und Krampf-Fußballs restlos überdrüssig und für eine offensiv und attraktiv spielende Mannschaft beinahe alles zu geben bereit. Jetzt hat man sie, und es ist auch wieder nicht richtig. Am wenigsten kann man dem Löw zum Vorwurf machen, daß er keinen Titel gewonnen hat. Da ist nämlich Spanien vor, und die haben wirklich eine „larger than life quality“, die allen anderen Mannschaften abgeht.

    Am Ende war`s ein Riesen-Spektakel, ein Fußballspiel, wie es vielleicht alle 5-10 Jahre einmal vorkommt – und das keineswegs nur wegen des bizarren Spielverlaufs. Lieber sehe ich noch zwei solcher Spiele in Folge, als daß ich mir eine Rückkehr der Linke, Jancker, Tarnat, Jeremies oder Wörns wünsche.

  38. Elsässer: also icke find chicanos vorschlag bei richtiger Umsetzung gut. Das cover bestückt mit den gesichtern der angeklagten. Schlagzeile sowas wie “ die weltbeherrscher“ oder “ die terroristen“ oder “ die kulturzerstorer“ etc. Das ganze cover müsste dann übersät sein mit den parasiten. Zuckerberg, googlechef, rockefeller, medienbosse, fed-Foto, kissinger, paypalchef, nestlechef u.a. Das wird ich mich als Chefredakteur nicht trauen. Falls doch dann könnte man daraus ja eine 4teilige serie machen. Dann ist mir noch ne idee gekommen. Wie wäre es mit nem großen compact-special zum thema DDR?? Auch da eine 6 teilige serie oder so.. das thema hat jahier auch zur hitzigen Diskussion geführt. Pro contra und erfahrungsberichte.. und warum scheiterte sie wirklich??

  39. 9 11 pirat zitiert am Oktober 17, 2012 um 22:17:
    Es gebe mittlerweile eine „bis weit in die Mitte der Gesellschaft verbreitete Gewöhnung an alltägliche judenfeindliche Tiraden und Praktiken“.

    Diese basierten auf weit verbreiteten Vorurteilen, tief verwurzelten Klischees und auch auf schlichtem Unwissen über Juden und das Judentum. Beispielsweise … auf deutschen Fußballplätzen …

    Aber nicht auf antideutschen Fußballplätzen! Und auch nicht in auserwählten Mannschaften, welche zum Teil das Singen der Deutschen Nationalhymne vielleicht verweigern, weil sie eben keine Antisemiten sein wollen und dürfen.

    Und überhaupt: Wenn das wirklich so wäre, hätte die DFB-Auswahl das 4:0 vielleicht gehalten, wer weiß? 😉 .

  40. @ Sixty
    „Dennoch gefällt mir das immer noch besser als der Rumpelfußball wie unter Vogts.“

    Genau, „Rumpelfussball“ ist der passende Ausdruck für den Fussball der Vergangenheit, das passt genauso gut wie Stehfussball.

    @ Avicenna
    d´accord.

    @ chicano
    d´accord

    @ Fischer / Freiweh
    ein Schwedischer Spieler soll in einem Interview sogar gesagt haben: „Gegen die Deutschen müssen wir garnicht gewinnen, es reicht wenn wir gegen die anderen in der Gruppe gewinnen, das reicht dann um weiterzukommen“.
    Diese Aussage zollt schon Respekt gegenüber der DFB Elf ab.

    Also, wenn jetzt wieder Rumpel- und Stehfussball alá Vogts und Konsorten gespielt werden soll, dann schalt ich die Glotzkiste beim nächstem Spiel aus, auf so einen Steinzeitfussball hab ich keinen Bock.
    Ja selbst die Brasilianer eifern dem Zauberfussball des Deutschen Nationalteam´s nach…. und hier macht man alles schlecht, da sag ich mal wieder nur: Kopfschüttel….

    @ Joachim B.
    „Und auch nicht in auserwählten Mannschaften, welche zum Teil das Singen der Deutschen Nationalhymne vielleicht verweigern, weil sie eben keine Antisemiten sein wollen und dürfen.“

    Gefühlsmässig würde ich vermuten, daß das Verweigern des Mitsingens der deutschen Nationalhymne rein intiutiv in Zusammenhang mit Nazideutschland gebracht wird, das könnte wohl der Hintergrund sein….

  41. Halle Luja: Die Droge heißt COMPACT. Wird über die Augen zugeführt. Unschädlich, macht aber extrem wach.

  42. @ y. jones

    so hab ich mir das vorgestellt. sie schreiben, dass sie sich das nicht trauen würden und ich kann das nachvollziehen.

    müsste gut gegen schadensersatzklagen imprägniert sein. sicher ist, dass es niemand macht, zeigt so gut wie alles…

  43. dieser böse fussball der vergangenheit war megaerfolgreich! alles madig zu machen gehört hierzulande teilweise wirklich zum guten ton!

  44. Y.Jones sagt: Oktober 18, 2012 um 04:15

    Elsässer: also icke find chicanos vorschlag bei richtiger Umsetzung gut. Das cover bestückt mit den gesichtern der angeklagten.

    Hm… Würden Sie die Klitschkos zu einem Boxkampf herausfordern?

    Don’t box a boxer. Don’t wrest a wrestler.

  45. Yilmaz sagt: Oktober 18, 2012 um 10:10

    @ Joachim B.

    Gefühlsmässig würde ich vermuten, daß das Verweigern des Mitsingens der deutschen Nationalhymne rein intiutiv in Zusammenhang mit Nazideutschland gebracht wird, das könnte wohl der Hintergrund sein….

    Ja, das vermute ich auch. Dahinter könnte eine induzierte Identität Deutsch = Nazi operieren.

  46. „dieser böse fussball der vergangenheit war megaerfolgreich!“

    I beg to differ.

    Wenn die N11 Titel gewann, spielte sie eine feinere bis feine Kugel. Den „bösen Fußball“ kann man auf die späten Vogts- und die Völlerjahre eingrenzen, vielleicht noch auf die frühe Beckenbauer-Zeit, in der die DFB-Equipe ein schlafender Riese war, dessen Potential erst durch den Wechsel ihrer Leistungsträger in die Serie A entfesselt wurde.

    Kann man die hochkreative, bahnbrechende Europameisterelf von 1972 mit der Elf der Vogts- und Völlerzeiten vergleichen ? Mitnichten.
    Andererseits hatte selbst die wenig gefällig spielende Mannschaft, die unter Jupp Derwall 1980 die EM gewann, ein individuelles Potenial, das seither von keiner DFB-Auswahl mehr erreicht worden ist: Schuhmacher, Stielike, Kaltz; im Mittelfeld Magath, Hansi Müller, Bernd Schuster; im Angriff Rummenigge, Littbarski, Allofs.

    Daß die Mannschaft spielerisch hinter ihren Möglichkeiten blieb, lag einfach am Fußball-Zeitgeist jener Jahre. Unter dem Eindruck rustikaler englischer Europacupsiege setzte sich in der Bundesliga ein immer physischeres Verständnis des Spiels durch, Trainer-Koryphäen wie Weisweiler oder Branco Zebec waren dafür bekannt, ihre Spieler derart zu schleifen, daß manche Modellathleten am Ende des Trainings auf dem Rasen lagen und sich die Seele aus dem Leib kotzten. K.H. Rummenigge bekam in Dettmar Cramers berüchtigter „Folterkammer“ so muskulöse Oberschenkel, daß er keine Hosen von der Stange mehr tragen konnte.

    Branco Zebec, Jugoslawe, studierter Physiker – für mich schon deswegen der beste Trainer, weil seine Devise lautete: „Du darfst den Trainer nicht kritisieren !“ Als Zebec Trainer in Brauschweig war, sagte sogar Palaver-Paul Breitner nur „Guten Morgen“, „Mahlzeit“ und „Gute Nacht“.

  47. Wildvögeleins Link zur Welt am Oktober 18, 2012 um 13:49 :
    Ein 18-jähriger Deutscher sagte zum Beispiel: „Ich glaube, ich wäre gerne Brite. Mich fasziniert das Nationalgefühl, was die Briten haben, …
    … und als Deutscher darf man das halt nicht haben. Nur deshalb wäre ich gerne Brite.

    Daran kann man das basale Strukturgesetz – nämlich das soziale Verbot, Deutsch zu sein – klar und deutlich ablesen.

  48. @ Waldvögelein.
    Dass der Geschichtsunterricht mit Fokussierung auf 12 Jahre miesester deutscher Geschichte die Ursache sein könnte, ist mir bereits seit vielen Jahren klar. Aber sagen sie das mal laut in der BRD – sie werden schneller medial hingerichtet als sie gucken können. Der erste Fall großangelegter Medialhetze, weil man eine Rede nicht verstehen wollte, wegen eigener Verklemmtheit, hat einen Bundestagspräsidenten den Job gekostet. Die Berufsempöhrlinge und Berufsbetroffenen sind heute immer noch in der gleichen Ecke zu finden wie damals.

  49. Wenn ich sehe das dieser Artikel über den Fussball in Auszügen auch auf der unsäglichen Seite Kreuz.net erschienen ist…weiß ich was ich vom Artikel und auch vom Autor zu halten habe!!!

  50. Unglaublich, so etwas habe ich noch nie erlebt, obwohl ich früher auf den Fußballplätzen wohnte.

    Aber: 4:0 führen gegen Schweden führen spricht doch für Deutschland. Für mich sind sie trotzdem Favorit für den Weltmeister.

  51. „Die Berufsempöhrlinge und Berufsbetroffenen sind heute immer noch in der gleichen Ecke zu finden wie damals.“

    …und im Unterschied zu damals auch in jeder anderen.

  52. notstandsdiktatur?da habe ich ne bessere idee,kürzt denen doch mal einfach das gehalt.mal ehrlich wer mehrere wichtige fussballspiele vergeigt,obwohr er gut spielen kann,den sollte man auf diese art und weise erziehen,

  53. Michael: Ein schlichtes Gemüt sind Sie! Ich kann nix dafür, wer mich verlinkt. Wäre es Ihnen lieber gewesen, die Taz hätte es gemacht? Ich hätte mich auch dann nicht beschwert. Is ja alles PR…

  54. Bullinger: nein würde ich nicht. Es sei denn die gage stimmt. Dann geh ich zwar sofort k.o. aber die gebrochene nase nehm ich in kauf.

  55. lieber herr elsässer,

    auf ihrem hoffnungslosen irrweg zwischen antideutsch, querfront, bäumchen-wechsel-dich, appeasement an das, was sie für gefühle der mehrheit halten, sind sie inzwischen ganz offensichtlich wirklich verrückt geworden.

    das macht aber nichts, ich lese ihre website mit sehr großem vergnügen.
    ähnlich gerne wie übrigens die satiriker von kreuz-net, von denen sie ja auch des oefteren zitiert werden.

    alles gute, wir sehen uns im viet-haus,

    prof. moriarty

  56. Kreuz.net ist radikal!! Radikal zu sein ist grundsätzlich der schlüssel zur Veränderung. Also kreuz nehm ich ernster als bild, focus, stern und Spiegel zusammen.

  57. Y.Jones sagt: Oktober 18, 2012 um 22:42

    Kreuz.net ist radikal!! Radikal zu sein ist grundsätzlich der schlüssel zur Veränderung. Also kreuz nehm ich ernster als bild, focus, stern und Spiegel zusammen.

    Und sie haben Mut, die Katholen! Man hat schon Kopfgeld auf sie ausgesetzt und was machen sie? Aufgeben? Angst haben? Nein, die machen sich noch über ihre Verfolger lustig. Ich zitiere aus dem Gedächtnis: „Die Homo-SS beißt auf Granit“.

    Leute, unterschätzt mir die gläubigen Katholen nicht! Die machen sich ne Fahne mit der Maria, versammeln sich dahinter und greifen die Hölle samt sämtlichen Teufeln persönlich an.

  58. @Dr. Bullinger

    >Leute, unterschätzt mir die gläubigen Katholen nicht! Die machen sich ne Fahne mit der Maria, versammeln sich dahinter und greifen die Hölle samt sämtlichen Teufeln persönlich an.

    Den Vatikan?

  59. Jüürgen Elsässa, Jüürgen Elsässa,
    Jürgen Elsässaaa, – Du bist der beste Mann

    Jüürgen Elsässa, Jürgen ….

  60. Monika H. sagt: Oktober 19, 2012 um 08:31

    @Dr. Bullinger

    >Leute, unterschätzt mir die gläubigen Katholen nicht! Die machen sich ne Fahne mit der Maria, versammeln sich dahinter und greifen die Hölle samt sämtlichen Teufeln persönlich an.

    Den Vatikan?

    Wenn’s denn sein muß, ja! Deus vult.

  61. @ Wulf-Dieter Krüger

    Es gab kürzlich eine interkulturelle Studie (Deutschland und seine Nachbarländer)

    http://www.psychologie-heute.de/archiv/detailansicht/news/die_nation_die_sich_nicht_mag/

    in der man zum Ergebnis gekommen ist, dass die Bedeutung nationaler Zugehörigkeit im Allgemeinen in Europa nicht weniger geworden ist.
    Ausnahme: Deutsche Befindlichkeiten.
    Zitat aus dem Bericht:
    “ (…) Die geringe Verbundenheit der Deutschen mit ihrem Land geht einher mit einem beständigen Gefühl der Anormalität. (…) Die so erlebte Diskrepanz wird nicht durch konstruktive Identitätsarbeit, sondern durch Identitätsflucht bewältigt. (…) stärker als in anderen Ländern besteht der Wunsch, aus diesem Grund auszuwandern (…) wir stellen fest, dass die deutsche Neigung zur kritischen Selbstreflexion von Migranten nicht übernommen wurde. (…)“ usw.

    Bei jugendlichen Migranten zeige sich, dass die Identifikation mit Deutschland, sowie Nationalstolz (auf das Zuwanderungsland) im europäischen Vergleich am schwächsten ausgeprägt ist.

    Zitat aus dem Bericht: „Aus Sicht der Jugendlichen besteht jedoch eindeutig die sogenannte Holocaust Education als Ursachenkomplex im Vordergrund (…) in vielen empirischen Studien wurde ein Zusammenhang zwischen Holocaust Education und Identitätsproblemen ermittelt.“

    Ein sehr interessanter Bericht, der den kleinen Obolus den man für das PDF zahlen muss wert ist.

  62. „… und als Deutscher darf man das halt nicht haben. Nur deshalb wäre ich gerne Brite.“

    Nur: Was nützt den Briten ihr jingoistischer Überschwang ? Nichts. Garnichts. Der Brite scheint, Thronjubiläum hin, Prinzenhochzeit her, mindestens genauso versessen darauf, sich aus der Geschichte zu streichen, wie wir.

    Anglophilie ist hierzulande so etwas wie eine erbliche Geisteskrankheit. Ich bin selbst nicht frei davon, aber das Fähnchengewedel zu den Imperialistenhymnen bei den „Night of the Proms“ fand ich schon immer zum Kotzen.

  63. @ Avicenna1968

    Identitätgefühl muss nicht zwangsläufig zu Fähnchengewedel führen. Je nach Charakter brauchen die einen das kollektive Wedeln, denn sie fühlen sich im Fähnchenmeer geborgen, bestätigt und damit pudelwohl, die anderen dagegen meiden derart extrovertierte Massenveranstaltungen und -bekenntnisse wie die Pest.
    Eigentlich ähnelt das Fähnchenschwingen doch dem Wunderkerzenwedeln bei Pokonzerten oder den Guy Fawkes Masken bei Demonstrationen. Es geht in dem Moment wohl weniger um die Fähnchen als um ein Bekennen der Zugehörigkeit und das gemeinsame Erleben in harmonischen Einklang. Jedem das seine.

  64. „Identitätgefühl muss nicht zwangsläufig zu Fähnchengewedel führen.“

    Meine Rede, Mme. Wildevögeleien – umso schlimmer, wenn es dennoch diese Formen annimmt. Am Ende kommt es aber darauf an, wer wann wofür mit der Fahne wedelt. Und sich als Nachkriegsdeutscher an fremdem Patriotismus aufzugeilen, ist ungefähr dasselbe, als wenn ein gehörnter Ehemann sich selbst befriedigt, indem er fremden Leuten beim Vollzug der Ehe zuschaut.–

    Der Blut-, Schweiß- und Tränenfußball wird schon deswegen nicht wiederkehren, weil Spieler, die die Innenverteidiger/defensive Mittelfeld-Positionen so interpretieren wollten, wie weiland „Eisenfuß“ Höttges oder die Waldhöfer-Buben K.H.Förster/Jürgen Kohler, bei der heutigen Regelauslegung spätestens nach 30 Minuten vom Platz fliegen würden.
    Es ist kein Zufall, daß Karrieren von Spielern, die für ihre physische Härte bekannt waren, um die Mitte des vorigen Jahrzehnts ein Ende fanden, als die Spieler noch lange nicht das Pensionsalter erreicht hatten. Ich denke an Edgar Davids (Karibo-Niederländer) und seinen kongenialen Mit-Wüstling Paulo Montero (Uruguayer) vom italienischen Renommierclub Juventus Turin, deren Weltkarrieren um 2004/05 herum einen Knick erlebten. Davids wurde nach Barcelona ausgeliehen, wo er durchschnittlich in jedem 3. Spiel eine rote Karte sah.

    Der moderne Innenverteidiger ist technisch beschlagen und er kommt, wie der Mertesacker, mit einem Minimum an Fouls aus. Mit den Rennern und Blutgrätschern alter Vorstopper-Schule, die 90 Minuten lang in Tuchfühlung mit ihrem Gegenspieler blieben (wie, legendär, Karlheinz Förster mit Hugo Sanchez 1986), ist im modernen Raumdeckungs-Fußball kein Staat mehr zu machen. Hier kommt alles auf die Fähigkeit an, die im szientifisch eleganten engl. Fußball-Jargon „constricting space“ genannt wird. Im Gegensatz zu den Vorstoppern alter Schule sind die modernen Innenverteidiger technisch so versiert, daß ihnen bei der Spieleröffnung eine wichtige Rolle zukommt. Zu einer Zeit, als gelernte Verteidiger noch fußballerisch limitiert waren, haben wegweisende Trainer angefangen, technisch hochbegabte Offensivspieler zu verpflichten, um sie zu (modernen) Verteidigern umzuschulen: Cruyff in Barcelona, der aus dem vormaligen Torschützenkönig der spanischen Liga, Miguel Angel Nadal (Onkel und Manager des Tennis-Stars), einen Innenverteidiger von Weltklasse formte, oder Arsene Wenger bei Arsenal London, der gleich ein halbes Dutzend kreativer und technisch begabter Stürmer und Mittelfeldspieler (Lauren, Kolo Touré, Ashley Cole etc.) in die Defensive versetzte.

    Der deutsche Fußball hat seit den Anfängen der Klinsmann-Revolution so viele technisch versierte, aber physisch eher unpräsente Spieler hervorgebracht, daß der Weg, den etwa Mourinho bei Chelsea eingeschlagen hat, der Nationalmannschaft gar nicht offensteht. Mit seinem Überangebot an leichtfüßigen, intelligenten und ballgewandten Spielern bleibt der DFB-Equipe keine andere Wahl, als den von Klinsmann und Löw eingeschlagenen Weg weiter zu verfolgen. Wenn es je ein fußballerisches Luxusproblem gab hierzulande, dann im Augenblick. Vor 10 Jahren galt es unter Experten wie Lattek oder Rehhagel noch als ausgemacht, daß solche Spieler hierzulande nicht auf den Bäumen wüchsen. Inzwischen haben wir mehr davon, als die Natiionalmannschaft auf einmal gebrauchen kann.

    Wie die Verhältnisse im internationalen Fußball beschaffen sind, kann es durchaus sein, daß die DFB-Elf selbst dann keinen Titel gewinnt, wenn sie 10 Jahre am Stück so inspiriert aufspielt, wie in den ersten 60 Minuten gegen die Schweden.
    Fragt die Holländer – die haben bei manchem großen Turnier so aufgespielt, und gewonnen haben sie einen einzigen Titel, und den nicht einmal mit der besten Elf, die sie je hatten.

    Der Titel des berühmten Buches von David Winner: „Brilliant Orange – The Neurotic Genius of Dutch Football“ handelt exakt von dieser Problematik.

  65. Da am selben Tag und zur selben Uhrzeit auch Österreich gegen Kasachstan gespielt und 4:0 gewonnen hat, möchte ich folgendes Gedankenexperiment anregen: Stellen Sie sich mal vor, jemand hätte gefragt: „Beide deutschsprachige Nationen führen zu einem bestimmten Zeitpunkt 4:0, aber nur eine bringt diesen Vorsprung ungemindert heim, die andere kassiert noch im letzen Moment ein Remis. Jeder hätte sofort gewußt, dass das nur wir Melange-und-Apfelstrudel-Phäaken sein können, mit unserer Mischung aus Wehleidigkeit und Neigung zur Selbstschädigung(Prof. Erwin Ringel, schau oba!)
    Aber nein, nein, nein, es waren die anderen! I werd narrisch! Das war nicht mehr und nicht weniger als ein indirektes Cordoba!

  66. katzenellenbogen sagt: Oktober 23, 2012 um 00:16

    Jeder hätte sofort gewußt, dass das nur wir Melange-und-Apfelstrudel-Phäaken sein können, mit unserer Mischung aus Wehleidigkeit und Neigung zur Selbstschädigung(Prof. Erwin Ringel, schau oba!)
    Aber nein, nein, nein, es waren die anderen! I werd narrisch!

    Alles fließt, alles ist im Fluß. So ändern sich die Zeiten. Und heute sind selbst die Ösis noch deutscher als die Piefkes – mit einigen Verwirbelungen, (nicht nur Apfel-) Strudeln und Widerläufen ;-).

    Aber: Jeder Fluß bleibt nur durch diese Veränderungen mit sich identisch. Ein Fluß ohne Zu- und Ablauf wäre keiner mehr.

  67. „Das war nicht mehr und nicht weniger als ein indirektes Cordoba!“

    Hätten dagegen beide Teams mit 4-0 gewonnen, müßte man auf eine geheime Erneuerung des Gijon-Paktes schließen.

  68. Ähem…“Debatten“ wie diese *seufz*…die Juden haben für sowas ihren eigenen Ausdruck:

    „Schande vor de Goyim“

    Zuviel Kleinmut, zuviel Betroffenheit, zuviel Larmoyanz. Da erinnert man sich wehmütig an die Diskussionen im (nicht mehr existenten) K2-Forum, dem besten Board in der Geschichte des Internets !

    Hier fehlt`s am kalten Blick, an stärkendem Zynismus, an „Rattigkeit“. Vielen Kommentaren ist die Herkunft ihrer Verfasser aus alt-westlinken „Zusammenhängen“ und der dazugehörigen Betroffenheitskultur an bis in die Wortwahl hinein anzumerken. Andererseits droht jede Diskussion nach spätestens 10 Beiträgen in ein Gespräch über den Zweiten Weltkrieg abzugleiten.

    Dem „Feind, der im Dunkeln sitzt“, muß die Lektüre solcher Diskussionen ein „innerer Reichsparteitag“ sein.

  69. @ Yilmaz

    Eigentlich hatte ich gehofft, Guardiolas Nachfolger beim FC Barcelona werden zu können.

    Wer sich für das Generalthema „Wandlungen im Internationalen Spitzenfußball seit der Jahrtausendwende“ interessiert, sollte sich mit den folgenden Artikeln auf diesem auch ansonsten stets lesenswerten Blog bekanntmachen:

    „How the 2000s changed tactics“

    http://www.zonalmarking.net/category/decade/tacticsin2000s/

    Ich hatte gedacht, der Verfasser, Michael Cox, sei einganz alter Hase, aber er ist gerade einmal 28 Jahre alt. Respekt, Mr. Cox !

  70. Habe das Beduerfnis, das noch zu schreiben, ist schon eine Weile her, 3.Oktober, da gabs im der Berliner Zeitung auf der ersten Seite einen Artikel betreff Tag der dt. Einheit
    und zu sehen war das Foto vom Innenraum einer Moschee.
    Ich habe mich sehr gewundert und schliesslich meine Mutter gefragt, was das soll. Und sie hats gleich verstanden, „wegen der NSU“.
    Sie hat das akzeptiert?

  71. In der Berliner Morgenpost, nicht ganz zum Thema, ich habs durch Zufall erfahren, dass sie nicht mehr in Berlin sind, gabs ein Artikel zu dem Vorfall mit dem Vietnamnesen, glaube die Samstagsausgabe.
    Und da konnte man noch lesen, welche rohen Geschichten sich noch am selben Tag ereignet haben.
    Macht sich eben bemerkbar, wenn ein Volk ohne Regierung
    dasteht.

    Habe etwas beantragt, wurden soviel Leute entlassen, dass man jetzt das achtfache an Zeit braucht, frueher zwei Monate.

Hinterlasse einen Kommentar