Alarm in Lampedusa

Nordafrika-Flüchtlinge: Sorry, Ihr müsst zurück!

Auf der kleinen Mittelmeerinsel Lampedusa geht nichts mehr: Allein vorgestern sollen 5000 Flüchtlinge aus Tunesien angekommen sein. Wenn man das auf einen Monat hochrechnet und dann noch aus dem – bevölkerungsreicheren – Ägypten ähnlich viel dazukommen, kann man sich die kommenden Tragödien vorstellen.

Natürlich werden Gutmenschen aller Art sagen, die EU müsse die alle reinlassen, und wenn Italien das nicht verkraftet, müsse Deutschland eben auch einen größeren Anteil nehmen.

Deswegen hier gleich mal das Contra: Von diesen Flüchtlingen hat gar keiner das Recht in die EU zu kommen. Wer kommen will, muss ganz normal ein Visum beantragen, dann prüft die Botschaft in Tunis (oder Kairo), ob die Bedingungen gegeben sind. Aber einfach rübermachen – ne Leute, is nich, läuft nicht!

Politisches Asyl aus diesen Ländern konnte VORHER beantragt werden, als noch die Despoten herrschten. Jetzt hat sich in Nordafrikas das Tor zur Freiheit geöffnet, und jeder Mensch dort kann sich einbringen, kann demonstrieren, kann sich organisieren, kann streiken und bald auch frei Wählen. Anstatt sich vom Acker zu machen, sollen die Tunesier, Ägypter etc. jetzt zu Hause aufräumen. Millionen machen das richtig – nur ein paar Zehntausend Drückeberger wollen an die Fleischtheke der EU. Nein danke!

Die einzigen, die jetzt in diesen Ländern politische Verfolgung befürchten müssen, sind die Parteigänger und Schergen der alten Regime. Die wollen wir aber schon gar nicht hier haben – die sollen hübsch zu Hause im Knast Tüten kleben!

Und es geht auch um die Hardware: Die italienische Flotte muss Lampedusa, Sizilien etc. abriegeln – und die Bundesmarine (gibts die noch?) soll schön mithelfen. Lasst die Grünen jammern …

Die europäischen Staaten sollten den neuen demokratischen Regierungen im Maghreb großzügige Starthilfe geben, dafür bin ich. Aber Flüchtlinge en masse bei uns aufnehmen nützt dem neuen Tunesien, dem neuen Ägypten gar nichts – zieht nur Europa weiter runter.

Damit sprecher ich auch gegen die Demagogen, die mit Verweis auf die steigenden Flüchtlingszahlen gegen die arabische Revolution reden, von wegen: wären die Despoten dran geblieben, wäre das nicht passiert. Nein! Man muss klar trennen: Solidarität mit den dortigen Aufständen – aber gleichzeitig Schutz unserer Außengrenzen!

100 Kommentare zu „Alarm in Lampedusa

  1. „Die einzigen, die jetzt in diesen Ländern politische Verfolgung befürchten müssen, sind die Parteigänger und Schergen der alten Regime.“

    Habe ich da was verpasst? Am Samstag waren ca 30 000 Polizisten und Sicherkräfte in Tunis, die gegen die Volksbewegung vergegangen sind!!! Und in Ägypten ist Suleiman, ehemaliger Chef der berüchtigen Sicherheitskräfte noch im Amt, und sicherlich noch etliche politische im Gefängnis.
    Richtig aber bleibt, dass die Menschen in ihren Ländern für eine Verbesserung eintreten sollen, sie kennen die EU ja nur aus Hochglanzprospekten-sie würden sich wundern.

  2. Als die ersten Türken kommen wollten (als Gastarbeiter, nicht als „Flüchtlinge“), da setzten die USA ihre Macht ein, um die widerstrebenden BRD-Behörden zu einem Anwerbevertrag zu drängen. Europa und der Nationalstaat sollen ruiniert werden.

    Heute könnte Ähnliches wieder passieren, um drei Ecken. Die Orwell’sche „Homeland Security“ (dieses Wort!!) warnt vor einem nuklearen 9/11 durch „Terroristen“. Und ein Hafendirektor verquatscht sich: Ja, er habe nukleares Material geortet, offensichtlich in Aufdeckung einer
    „false flag-operation“!

    http://www.thetruthseeker.co.uk/?p=20074

  3. „Aber einfach rübermachen – ne Leute, is nich, läuft nicht!“

    Manchmal hat man in der sache recht und im ton unrecht. Das ist dann doch nicht mehr der knallharte investigative journalist, den ich waehrend des krieges gegen die serben schaetzen gelernt habe, sondern nur noch der kleinbuerger, der es selbst nicht richtig geschafft hat und es nun den anderen einmal richtig zeigen moechte.

  4. rautenklausner: Da haben Sie wohl nicht die Sachen gelesen, die ich damals über die Albaner geschrieben habe. Ich war nie so richtig etepetete, sorry …

  5. Manche Fakten sind derart spektulär, daß leise Töne eine Verfälschung der Wirklichkeit wären. 5000 Extra-Zuwanderer an einem einzigen Tag, an einem einzigen Ort. Jeden Tag eine kleine Stadt, jeden Tag.

    Und glaube bloß keiner, daß geballte Macht unserer „Medien“
    uns die Dramatik der Situation und ihre Hintergründe, auch nur annähernd widergibt. Neee, dazu sind sie nicht aufgestellt.

  6. @ Kümel

    Gibt es für Ihre Behauptung, die Türken seien auf Druck der Amerikaner nach Deutschland geholt worden, belastbare Quellen? Ich hatte mal gehört, der Arbeitgeberpräsident Schleyer sei eine treibende Kraft gewesen, freilich wieder ohne belastbare Quellenangabe.

    Mit freundlichen Grüßen (ich schätze Ihre Beiträge hier wirklich)

  7. JE is right. Because he thinks beyond today’s problems. Thanks for your sobre statement!

  8. … warum nicht reinlassen, … die könnten dir und den
    Leuten von deiner Volksinitiatve zeigen, wie Revolution
    geht! ….

  9. kant: Die, die Revolution machen, bleiben dort! Wir kriegen hier die Drückeberger …

  10. Bei soviel Tacheles wird den Gutmenschen Ihr Latte Machiatto aber ganz schön aufschäumen und statt von antiautoritärer Erziehung dürften einige wieder von der selektiven Einführung der Prügelstrafe träumen.
    J.E. – Dir ist aber schon bewusst, spätestens jetzt, nach soviel klaren, messerscharfen Worten wirst Du von den Hirten und Schafen der politicall correctness aber nur noch mit Oberlippenbart wahrgenommen und das letzte Tau zum Ufer der Gutmenschen ist gekappt.

    Seis drum – die Volksinitiative macht Ihrem Namen alle Ehre.
    Als Initiative für die Interessen des Volkes, denen die täglich malochen, produktiv sind und nicht zur Kaste der Sozialarbeiter, mit Beamtenstelle, im Staate der Berufsverbote, gehören.

    Weiter so, Klartext, Segel setzen und Fahrt aufnehmen
    Zudem, viele Oppositionelle scheitern daran, das sie eigentlich viel lieber dazu gehören wollen, den Eindruck habe ich bei J.E. zumindest nicht.

  11. Revolutionen werden durch „Erdrückte“ gemacht und nicht von Eroberern. Revolutionen sind der letzte Versuch nach Freiheit und Überleben. Wer aus seinem Habitat flüchtet und galubt, seine Revolution beim Gastgeber ausfechten zu
    müssen, hat nicht begriffen , dass Revolution nicht ohne persönlichen ( auch körperlichen ) Einsatz geht.
    Gäste haben kein Hausrecht, sie sind geduldet und werden versorgt, solange sie nicht gegen den Gastgeber vorgehen.
    Eigentlich eine klare Kiste, sollte man meinen.

  12. Drückeberger die an die Fleischtheke der EU wollen?
    Das sind doch „arme Schweine“, die nichts haben und in ihren Heimatländern Hunger und Elend zu erwarten haben…Man darf sich nicht den arroganten Blick eurozentrischen Blick aneignen, denn arm sein in Nordafrika ist weit fataler als arm sein in Deutschland.

    Natürlich ist zu hoffen, dass in Tunesien richtig aufgeräumt wird und die Länder ihre Souveränität gegen die Anmaßungen des westlichen Imperialismus ebenso verteidigen wie gegen Despoten und Reaktionäre im Innern!

  13. „Lasst die Grünen jammern …“

    Schön wär’s, wenn nur die jammern würden … aber das tun leider auch ihre Sympis in SPD und Linkspartei und der ganze deutsche Mainstream-Journalismus.

  14. Ich muss rautenklausner leider zustimmen, in der Sache stimmt das Meiste schon, aber der Ton ist arg demagogisch geraten. Und dass Sie in der Vergangenheit , auch hier auf dem Blog, mal eben alle Albaner als pauschal kriminell bezeichnet haben, macht die Sache nicht besser, im Gegenteil.

    „Richtig aber bleibt, dass die Menschen in ihren Ländern für eine Verbesserung eintreten sollen, sie kennen die EU ja nur aus Hochglanzprospekten-sie würden sich wundern.“

    Endlich spricht es einer mal an, genau das ist das Problem. Viele ihrer Verwandten in Europa würden nie zugeben, dass sie hier gescheitert sind, und es herrscht in solchen Ländern immer noch die irrige Auffassung, dass hier das Geld auf den Bäumen wächst. Wenn ich sie wäre, ich würde keinen Fuß nach Europa setzen, selbst wenn ich Geld dafür bekäme. Weil es mir prinzipiell widerstrebt zu betteln, aber auch wegen des kalten Klimas hier, das nicht nur auf das Wetter bezogen ist, sondern auch auf das soziale. Sie sollten im eigenen Interesse im Land bleiben, auch um ihre Kultur zu bewahren.
    Es müsste denen also mal jemand sagen, wie es hier WIRKLICH ist. Im Ausland (Iran) habe ich diesbezüglich immer Klartext gesprochen, und – wie ich hoffe – so manchen davon abgehalten, hierherzukommen. Aus der Türkei will sowieso niemand mehr hierher.

  15. @ Mal ne Frage: „Quelle?“

    Leider habe ich keine Quelle parat. Ich weiß schon, jedesZitat ist nur so viel wert wie die Quelle, von der man es hat; aber bei der Fülle von Informationen, die einer jeden Tag aufnimmt, kann es nicht ausbleiben, daß man nicht mehr sagen kann, woher man eine Information hat. Ich erinnere mich aber, daß es nicht bloß „Meinung“ gewesen ist. Wenn man recherchieren wollte, könnte man feststellen, daß die BRD-Politik zunächst ein von der Türkei vorgeschlagenes Abkommen abgelehnt hat. Dann kam der US-Druck. Dann wurde unter einem Dutzend Auflagen ein Anwerbe-Abkommen abgeschlossen: Nur Bewerber aus dem europäischen Teil, Rückkehr nach 1 oder 2 Jahren (Rotation), kein Familiennachzug, und anderes mehr.

  16. Natürlich darf die Schlussfolgerung gegen Aufnahme der massenhaften Flüchtlinge nicht sein, dass lieber die Despoten „drangeblieben“ wären. Aber die Revolutionen dürfen auch nicht die Begründung dafür sein, dass es jetzt zu Massenfluchten kommt. Wie Jürgen schon richtig schreibt, wäre dies auch ein Widerspruch. Erst Freiheiten erkämpfen, und wenn diese greifbar nahe ist, abhauen?!?! Passt nicht! Ergo sitzen nicht hauptsächlich Leute in den Startlöchern nach Europa, welche politisch verfolgt wurden, sondern Wohlstandsflüchlinge. Schon melden sich wieder unselige Leutchen wie Edathy und Jelpke zu Wort. Edathy meint, Deutschland müsse Flüchtlinge en masse aufnehmen, da es vorher dramatisch gesunkene Zahlen von Asylbewerbern gab. Na und, stirbt Deutschland an weniger Asylbewerbern??? Und Jelpke sagte, die Beendigung der Diktaturen sei eine klare Absage gegen die „EU-Abschottungspolitik“. Damit wird unterstellt, die Revolution sei nur deshalb ausgebrochen, weil die Revolutionäre weg wollten! Es ist natürlich mal wieder eines klar: den Linken hierzulande geht es nicht um Revolutionen, Demokratie und sonstwas, sondern um ungezählte Aufnahme von Flüchtlingen aus aller Herren Länder! Und natürlich dürfe die pöuhse pöuhse Bundespolizei nicht an einer EU-Grenzschutzmaßnahme teilnehmen. Die ganze Klamotte erinnert ein wenig an das Kosovo. Erst ließen gesunde junge Männer ihr Land und die Familien zurück. Dann wurde das Land durch den Westen hochgeputscht (UCK, Geld und fließend Wasser), es wurde unabhängig, Friede, Freude, Eierkuchen hielt Einzug…einzig die Kosovo-Albaner blieben hier und etablierten sich in nicht geringem Maße im kriminellen Milieu. So wie sie ihr Land hätten aufbauen sollen, sollten es jetzt die Menschen in Nordafrika tun! Was wäre das für eine Werbung und Signalsetzung, wenn nach einer siegreichen Revolution, nach Absetzung einer Despotie, plötzlich das Land ausbluten würde?! Und man komme mir nicht mit dem Vergleich zur DDR 1989. Zwar waren die DDR-Bürger ab 1989 auch keine politischen Flüchtlinge, aber nach Abholung ihres „Hunderters“ und dem Schnuppern im KDW gingen sie in der großen Masse wieder nach Hause. Vielen ging es ja auch um jetzt mögliche Verwandtenbesuche. Es wäre jedenfalls traurig, wenn sich nun thematisch im Hinblick auf die gelungenen Aufstände in Nordafrika alles auf „Flüchtlinge“ fokussieren würde. Das hätten die Revolutionäre nicht verdient!!!

  17. Sehr richtiger Artikel! Wäre schön, diesen in der nächsten Ausgabe von Compact zu lesen.

  18. @ Marxist: „…Drückeberger die an die Fleischtheke der EU wollen? Das sind doch „arme Schweine“, …“

    Eine sehr honorige, gutmenschliche Einstellung.
    Macht sich gut im Frühstücksfernsehen und ist sicherlich mehrheitsfähig. Aber realistisch?

    Wenn die EU weiterhin jeden alimentiert, der als „armes Schwein“ anzusehen ist, dann sind die Fleischtöpfe (ich habe lange keine mehr gesehen…) ganz schnell leer.
    Welches EU-Land kann denn noch die Kosten der Immigration berappen? Die BRD sicher nicht. Die muß ja schon für die Banken der EU-Länder berappen. Und wenn es heißt: „die BRD zahlt“, dann sind Sie das und ich und all die anderen, das Deutsche Volk eben, Kinder und Kindeskinder (wenn’s denn die gibt).

    Und wie weit ist der Staatsbankrott jedes einzelnen EU-Landes denn noch entfernt?

  19. @Dr. Kümel, Mal ne Frage

    Wikipedia klärt auf

    (…)
    Neben der Verbesserung der türkischen Handelsbilanz gegenüber der Bundesrepublik Deutschland erhoffte sich die Türkei, auch durch die Rückkehr, der in Deutschland mit moderneren Produktionstechniken vertraut gewordenen Arbeitskräften im Rahmen des vereinbarten zweijährigen Rotationsprinzipes, eine Effizienzsteigerung der eigenen Industrie (Know-How-Transfer).[2]

    Zunächst reagierte die Bundesregierung zurückhaltend auf das Angebot. Arbeitsminister Theodor Blank lehnte das Angebot zunächst ab. Da er die kulturell-religiöse Distanz und mögliche aus dieser resultierende Konflikte als zu groß einschätzte, des Weiteren bestünde zunächst auch kein Bedarf an türkischen Arbeitskräften da das Potenzial an deutschen Arbeitslosen aus strukturschwachen Regionen noch nicht hinreichend ausgeschöpft sei. Aufgrund des außenpolitischen Drucks der USA welche nach der geostrategisch motivierten Aufnahme der Türkei in die Nato dieses Land ökonomisch stabilisieren wollte übernahm das bundesdeutsche Außenministerium, im Gegensatz zum ursprünglich zuständigen Arbeitsministerium die Verhandlungsführung mit der türkischen Republik
    (…)

    http://de.wikipedia.org/wiki/Anwerbeabkommen_zwischen_der_Bundesrepublik_Deutschland_und_der_T%C3%BCrkei

  20. jürgen: super-artikel, kann ich nur unterstützen! das hauptproblem ist aber die tatsache, dass es einen überhang an jungen männern gibt, welche eben keine arbeit finden können, als unruhige masse aber sicher ein mega-problem für jeden staat darstellen! die gutmenschen tanzen ja schon den betroffenheitsboogie!es gibt ein superbuch ein dt. historikerin, welches anhand von dokumenten erklärt, wie es zur aufnahme türkischer arbeiter und ihrer familien gekommen ist!das problem des überdrucks an jungen menschen bekommt ohne auseinandersetzung mit der hohen geburtenrate kein regime in den griff!

  21. „Man darf sich nicht den arroganten Blick eurozentrischen Blick aneignen, denn arm sein in Nordafrika ist weit fataler als arm sein in Deutschland.“

    Ja, nämlich so fatal wie arm sein in Deutschland 1945-47, oder natürlich auch früher. Man darf sich nämlich nicht den arroganten tempozentrischen Blick aneignen.

  22. noch was:
    „Die europäischen Staaten sollten den neuen demokratischen Regierungen im Maghreb großzügige Starthilfe geben, dafür bin ich.“

    Frau Merkel auch, ich aber nicht. Warum? Weil die Verhältnisse noch viel zu unklar sind. Irgendwelche korrupten Cliquen werden sich das Geld unter den Nagel reißen, wie Abu Mazen und seine „Autonomiebehörde“ in Palästina.
    Außerdem führt das nur zu neuer Abhängigkeit. Die Tunesier sind nicht vor irgendetwas geflohen, sie wären auch vorher gekommen, sie haben nur mitbekommen, dass jetzt die Kontrollen durch die Revolutionswirren löchriger geworden sind. Diese Leute haben überhaupt nichts damit im Sinn, ihr Land aufzubauen.
    Iran ist das beste Beispiel dafür, wie es auch anders gehen kann. Es hat nicht nur keine Hilfe bekommen, es w urde und wird mit Krieg und Sanktionen überzogen (was ich natürlich nicht befürworte!) , zuletzt versuchte man mit westlicher Hilfe 2009 einen Umsturz zu inszenieren. Alles prallte aber daran ab, Iran wurde nur noch stärker und autonomer.

  23. @distelherz: „…arm sein,…Ja, nämlich so fatal arm wie in Deutschland 1945-47, oder natürlich auch früher. “

    Keine Rede davon, daß Tunesier heute so arm sein könnten wie die Deutschen 1945-1947. In Deutschland und Österreich herrschte im Nachkrieg eine induzierte, katastrophale Hungersnot. Millionen sind verhungert, darunter auch meine eigene Großmutter; zuletzt wog sie noch 28 kg und sagte noch immer: „gib das bißchen Essen doch den Kindern!“
    Nach den Todesfallstatistiken sind etwa 6 Millionen Deutsche damals verhungert, an Erschöpfung oder Kälte verstorben.
    Im „Frieden“, nicht wahr.

  24. chicano: Bleiben Sie beim Thema, dann wird auch nicht zensiert. Wie Sie sehen können, herrscht auf diesem blog eine große Meinungsfreiheit. Aber es muss wenigstens ums Thema gehen, das ich vorgebe. Wer nicht über meine Themen diskutieren will, warum ist der dann auf meinem blog? Das betrifft übrigens nicht nur Sie …

  25. „Zwar waren die DDR-Bürger ab 1989 auch keine politischen Flüchtlinge, aber nach Abholung ihres „Hunderters“ und dem Schnuppern im KDW gingen sie in der großen Masse wieder nach Hause.“

    Äh, ja genau. Bis auf die paar Millionen, die seit 89 in den Westen abgewandert sind…

  26. als ich Ihren Kommentar zu den Flüchtlingen auf Lampedusa
    gelesen habe, habe ich erstmal geschluckt – wegen der harten Sprache. Ich muss aber zugestehen, dass er mir
    in der Sache richtig erscheint.
    Zu meinem eigenen Erstaunen stelle ich fest, wie sich meine Ansichten gewandelt haben. Vor ca. 10, 15 Jahren hätte ich
    Ihren Aussagen noch heftig widersprochen.

  27. Wer mit 20 kein Linker ist, hat kein Herz.
    Wer es mit 40 immer noch ist, hat keinen Verstand.

    Blöder Spruch, mir bekannt, aber es steckt etwas Wahres drin.

  28. Andererseits, die Tunesier müssten doch froh sein, mit diesen Leuten ist ohnehin kein Staat zu machen.

    Und ganz ehrlich…den europäischen Regierungen geschieht es doch irgendwie auch Recht. Sie haben schließlich JAHRZEHNTELANG Ben Ali und Mubarak gestützt und gepäppelt. Jetzt kriegen sie dafür die Quittung. Allerdings sollten sie sie begleichen, und nicht der deutsche / italieninsche Steuerzahler!

  29. @ Dr. Kümel und Paul

    Danke für die Antworten. Erstaunlich, dass man in Wikipedia fündig wird. Dennoch wäre eine ausführlichere Chronologie wünschenswert. Ich habe keinen Zweifel, dass die Überfremdung langgehegten Plänen unserer „Elite“ gehorcht, und dass die ökonomischen Begründungen nur vorgeschoben wurden (bzw. die ökonomischen Rahmenbedingungen zu diesem Vorschieben bewusst herbeigeführt worden sind).

    Doch bei diesem wichtigen Thema sollte man sehr genau vorgehen, damit man nicht ins offene Messer es politischen Gegners (hier: des überfremdungsgeilen „Gutmenschen“ oder der Ausländerlobbyisten) läuft. Deshalb wären noch viele weiter Details wünschenswert.

  30. J.E, das da oben ist ein Nimby Artikel, par excellence.

    „Die Zeit“ meint:

    Die italienische Hysterie ist fehl am Platz
    Die Ankunft tunesischer Flüchtlinge auf Lampedusa setzt eine Debatte über die europäische Asylpolitik in Gang. Sie führt am Thema vorbei.

    http://www.zeit.de/2009/40/Fluechtlinge

    +

    „Die EU-Staaten tun alles, um Flüchtlinge abzuschrecken: Man lässt sie ertrinken, schiebt sie ab oder pfercht sie in dreckige Lager. Chronologie eines Dramas, das sich jährlich vor unseren Küsten abspielt“

    http://www.zeit.de/politik/ausland/2011-02/italien-tunesien-fluechtlinge

  31. juergenelsaesser

    Februar 15, 2011 at 15:36

    chicano: Bleiben Sie beim Thema, dann wird auch nicht zensiert. Wie Sie sehen können, herrscht auf diesem blog eine große Meinungsfreiheit.

    Immerhin, Jürgen hat mein gelinktes Video durchgewunken.., tiefen schwarzen Humor damit bewiesen-wäre ja eine Katastrophe, nicht über sich selber lachen zu können, das tue ich auch mal über mich-..obwohl er damit eigentlich nicht gemeint gewesen ist , der sekundäre Hintersinn [das auf „Sichbeziehen“] des Postings ist mir erst später aufgefallen, sondern das es viele kleine Despoten und viele kleine Imperatoren auf diesen Blog gibt, die für sich und andere immer nur das Beste erreichen wollen [in Ehren], ohne die Konsequenzen in ihren Aussagen hundertprozentig überdacht zu haben. Fast nicht anders ticken die großen Regierungen, einige gehen mit Vorsatz in die hausgemachte Katastrophe und andere gehen eben ohne Vorsatz in die hausgemachte Katastrophe.

  32. „Iran ist das beste Beispiel dafür, wie es auch anders gehen kann.

    ……zuletzt versuchte man mit westlicher Hilfe 2009 einen Umsturz zu inszenieren.“

    es ist eine schande, den demonstranten im iran die solidarität abzusprechen, auch wenn sonst wer es ausnutzen wollte, das die menschen dort die schnauze voll haben vom gängelband der theokratie.

    der iran ist wirklich das beste beispiel dafür, wie es auch kommen könnte in ägypten und der grund dafür, das ich nicht zu früh jubeln möchte. die demokratie könnte dort dazu verhelfen, die demokratie bis zur nächsten steinzeit abzuschaffen.

    aber dort wird ja schon wieder mit mutigen herzen die straße gesucht, auch wenn die darkrooms noch viele menschen verschlucken sollten.

  33. chicano: Sie schreiben über Ägypten: „die demokratie könnte dort dazu verhelfen, die demokratie bis zur nächsten steinzeit abzuschaffen.“ Soso, bisher herrschte also Demokratie in Ägypten? Und der jetzige demokratische Aufbruch könnte zu einer böööösen islamistischen Steinzeitdiktatur führen? Na, schöner hätte es Schimon Peres auch nicht sagen können! Glückwunsch!

  34. me., du unverbesserlicher Gutmensch 😉

    chicano: Ein interessantes Demokratieverständnis ist das schon, finden Sie nicht? Das erinnert mich ein wenig an das Geheule in der westlichen Presse, als das Volk im Gazastreifen sich erdreistete, die Hamas zu wählen, ohne den Westen vorher um Erlaubnis gefragt zu haben. Geht ja auch gar nicht. Demokratie ja, aber nur wenn das Ergebnis dem Westen passt? Genau das rief übrigens auch den blutigen Bürgerkrieg in Algerien hervor, als die islamisch orientierte „FIS“ die Wahlen gewann und das Militär einfach die Wahlen annullierte.

  35. „Wer mit 20 kein Linker ist, hat kein Herz.
    Wer es mit 40 immer noch ist, hat keinen Verstand.
    Blöder Spruch, mir bekannt, aber es steckt etwas Wahres
    drin.“

    Da steckt gar nichts Wahres drin, das ist totaler Schwachsinn … einer der dümmlichsten Sprüche aller Zeiten.
    Hängt aber wahrscheinlich auch damit zusammen, was man als „links“ bezeichnet … siehe dazu meinen Beitrag im anderen Strang.
    Ganz besonders exemplarisch läßt sich das an den sog. „68ern“ betrachten … seit Ende der 70er/Anfang der 80er waren die meisten von denen „grün-alternativ“ und wollten an ihre Meinungen und Aktionen von Mitte/Ende der 60er nicht mehr erinnert werden.
    Als „links“ betrachteten sie von da an nur noch das, was die Grünen bzw. die grün-alternative Szene propagierten.

  36. “ Soso, bisher herrschte also Demokratie in Ägypten?“

    ihre verdreher haben methode.

  37. „Iran ist das beste Beispiel dafür, wie es auch anders gehen kann. Es hat nicht nur keine Hilfe bekommen, es wurde und wird mit Krieg und Sanktionen überzogen (was ich natürlich nicht befürworte!) , zuletzt versuchte man mit westlicher Hilfe 2009 einen Umsturz zu inszenieren. Alles prallte aber daran ab, Iran wurde nur noch stärker und autonomer.“

    „Krieg und Sanktionen“ gegen Iran befürworte ich natürlich aucb ganz eindeutig nicht.
    Ihre Rechtfertigung des letztlich rückschrittlichen Mullah-Regimes kann ich allerdings genauso wenig nachvollziehen. Auch im Iran muß sich eine ähnliche Entwicklung wie in Tunesien und Ägypten durchsetzen – und zwar ohne Einmischung des Westens (und vorausgesetzt, daß der Islamismus außen vorbleibt, was jetzt noch nicht zu überblicken ist).

  38. Man sollte den Iran aus der ganzen Diskussion heraus lassen.
    (Was die Medien natürlich nicht tun. Im Gegenteil.)

    Der Iran lässt ja offenbar die „ganze Diskussion“ auch nicht zu: die Montagsdemonstrationen zum Ausdruck von Solidarität mit Ägypten und Tunesien, wurden verboten obwohl der Revolutionsführer selbst den Ägyptern und Tunesiern die Solidarität des iranischen Volkes ausdrückte (Mal so gesagt.) Stattgefunden haben die Demonstrationen trotzdem.

  39. @ fatima

    „chicano: Ein interessantes Demokratieverständnis ist das schon, finden Sie nicht?“

    schon recht fatima. jedes volk bekommt die unterdrücker die es verdient, oder? mir tun nur hier wie dort die menschen leid, die durch die dummheit der masse ins elend gerissen werden.

    die deutschen werden eben vorher noch umerzogen, zur not mit dem verbot der islamkritik, bevor die demokratische frage gestellt wird, ob „der islam“ nach deutschland gehört.

    also sollen die ägypter doch die demokratie einführen um sie nach vorbild des iran umzuwandeln. wir müssen wirklich hier kämpfen und können uns nicht mehr auf die länder konzentrieren die das hier eben unbedingt wollen:

    umfrage vom perch-institut mit ägyptern:

    „20% sind von der al-Qaida positiv angetan

    19% finden Osama bin Laden toll

    54% befürworten Geschlechter-Apartheid am Arbeitsplatz und wollen dies auch als Gesetz festgeschrieben sehen.

    82% befürworten die Steinigung für Ehebrecher

    77% unterstützen öffentliches Auspeitschen und Gliedmaßen abhacken als Strafe für Diebstahl

    84% sind für die Todesstrafe von Apostaten“

  40. „chicano: Ein interessantes Demokratieverständnis ist das schon, finden Sie nicht? Das erinnert mich ein wenig an das Geheule in der westlichen Presse, als das Volk im Gazastreifen sich erdreistete, die Hamas zu wählen, ohne den Westen vorher um Erlaubnis gefragt zu haben. Geht ja auch gar nicht. Demokratie ja, aber nur wenn das Ergebnis dem Westen passt? Genau das rief übrigens auch den blutigen Bürgerkrieg in Algerien hervor, als die islamisch orientierte „FIS“ die Wahlen gewann und das Militär einfach die Wahlen annullierte.“

    Fatima, da muß ich Ihnen weitgehend recht geben.
    Wenn Islamisten „demokratisch“ an die Macht kommen, muß man das akzeptieren, aber Grund zum Jubeln besteht dennoch nicht … auch dann nicht, wenn sie relativ gemäßigt sind wie in der Türkei.

  41. Danke für die Antwort:“Ich habe keinen Zweifel ,daß die Überfremdung langgehegten Plänen unserer“Elite“gehorcht,…

    Richard Nikolaus Graf Coudenhove Kalergi – Gründer der Paneuropa Union,erster Karlspreisträger(Helmut Kohl ist Kalergipreisträger)und Initiator/Begründer von Montanunion,deutsch-französischem Freundschaftsvertrag,Euratom u.v.m.und obwohl in den Siebziger Jahren verstorben quasi bis in die Gegenwart Spiritus rector der Europapolitik – hat sich in seinem 1923/25 erschienenen Buch „Paneuropa“ u.a. über die Zukunftsbevölkerung Mitteleuropas geäussert und sie beschrieben als von halbnegroidem Typus ähnlich den Altägyptern – die Vielfalt der Völker würde ersetzt durch die Vielfalt der Persönlichkeiten in diesem Paneuropa der Zukunft …
    Das seit Jahrzehnten planmäßig installierte Konfliktpotential scheint mir seit einer Weile genauso planmäßig aktiviert zu werden.Was man keinesfalls machen sollte ist,darauf einzusteigen oder diesen Job gar zu übernehmen,sondern vielmehr – wo immer möglich – den aus fernen Landen Zugewanderten klarzumachen versuchen,welch perfides Spiel mit ihnen und uns gespielt wird,daß Multikulti im eigentlichen Sinne ein Völker-Mord-Programm ist,-ein Programm, das auf die Vernichtung der in Jahrhunderten und Jahrtausenden gewachsenen Völker und Kulturen hinausläuft.Wie fatimaoezoguz treffend schreibt in ihrem ersten Beitrag heute: „Sie sollten im eigenen Interesse im (eigenen)Land bleiben,auch um ihre eigene Kultur zu bewahren“ – und soweit sie hier sind mit uns gemeinsam gegen die Völkerzerstörung kämpfen.

  42. „Schon melden sich wieder unselige Leutchen wie Edathy und Jelpke zu Wort. Edathy meint, Deutschland müsse Flüchtlinge en masse aufnehmen, da es vorher dramatisch gesunkene Zahlen von Asylbewerbern gab. Na und, stirbt Deutschland an weniger Asylbewerbern??? Und Jelpke sagte, die Beendigung der Diktaturen sei eine klare Absage gegen die „EU-Abschottungspolitik“. Damit wird unterstellt, die Revolution sei nur deshalb ausgebrochen, weil die Revolutionäre weg wollten! Es ist natürlich mal wieder eines klar: den Linken hierzulande geht es nicht um Revolutionen, Demokratie und sonstwas, sondern um ungezählte Aufnahme von Flüchtlingen aus aller Herren Länder! Und natürlich dürfe die pöuhse pöuhse Bundespolizei nicht an einer EU-Grenzschutzmaßnahme teilnehmen. Die ganze Klamotte erinnert ein wenig an das Kosovo.“

    Linkspatriot, Sie haben es ebenfalls auf den Punkt gebracht … das, was Sie hier zutreffend beschreiben, betrifft allerdings die gesamte „rot-rot-grüne“ Opposition im Bundestag, die sich erneut mal wieder sich als das noch größere Übel als „schwarz-gelb“ entpuppt.

  43. … keine Frage, Einwanderung in größerer Zahl war und ist immer problematisch und spannungsgeladen für die in Jahrhunderten gewordenen Völkerschaften in Europa. (Und je größer die kulturelle Differenz, umso größer die Integrations -problematik : bei den Ruhrpolen ging es relativ schnell, bei den anatolischen Dorfmenschen dauert es erheblich länger !) Die andere Seite der Medaille von ‚Nicht-Einwanderung-Wollen‘ ist jedoch , dass gerade von Europa (GB.F,E,D …) eine Politik ausgehen müsste , die wirklich Frieden,Entwicklung und Ausgleich der Interessen und keine neo-kolonialen Strukturen will. Würde dies geschehen, hätten die Menschen wenig oder kaum einen Grund ihre Länder zu verlassen, außer um vielleicht als Studenten oder als Urlauber temporär hier zu leben – so wie wir bei ihnen. Aber genau das pazifatorisch Notwendige – Frieden,Entwicklung, Ausgleich … – geschieht völlig unzureich- end bzw. nicht, viel eher und immer stärker das Gegenteil: Imperiale Machtpolitik unter dem Banner der Menschenrechte und der Demokratisierung ! Meine bescheidene Meinung : Ganz düstere Aussichten trotz mahgrebinischer Euphorie !
    (Persönliche Anmerkung : … die, die mich Gutmensch nennen, haben sicher nichts dagegen, wenn ich sie als Schlechtmensch
    bezeichne, oder ?)

  44. @fatima

    Ich kann nich anders. De J.E nervt manchmal grausam.
    Ich mag halt MultiKulti. .) Ganz besonders mag ich wenn die Kulturen so richtig IHRE Kultur leben. Ich war letztens auf das „Jahr des Hasen“ eingeladen. Chinesisches Neujahrsfest.
    Die Chinesen verbiegen sich dermaßen das wir bloß nicht erschrecken. Und dann wird das irgendwie langweilig. Ich hab das Essen zwar ausgiebug genossen. Aber eine Marokkanische oder Afrikranische Feier wäre aufregender gewesen. Vielleicht war ich auch zu oft und zu lange da unten…

  45. me.: Mir wäre eigentlich lieber, wenn ich in Berlin statt dem ganzen chinesischen, chilenischen, afrikanischen, türkischem etc. Multikulti-Gesumse mal endlich irgendwo einen vernünftigen schwäbischen oder badischen Zwiebelrostbraten bekäme. Bei Euch in Freiburg habt Ihr das vielleicht noch nicht gemerkt, weil es da eine noch intakte Heimatkultur gibt, mindestens im Umland, und das nicht nur kulinarisch. Aber leb Du mal zehn Jahre in Berlin, dann hast Du die Schwärmerei bald über.

  46. Ne. die Rostbraten gibt’s bei uns in Südbaden auch mitten in der Stadt. Neben Arabischen, Türkischen, Chinesischen und Russischen Kneipen.
    Ich glaub das ja schon, das es in Berlin krasser ist. Nur, ihr Städter bezieht und zieht das übers ganze Land. Und wenn ich im Schwarzwald nach Eisenbach/Schollach (Hinterzarten würd auch schon reichen) fahr und in einer Kneipe einer wegen Ausländern und Türken und so anfängt, ist das einfach so ähnlich wie wenn sich ein Negerianer in Negeria über die Eisbärenpopultion am Niger beschwert. Wo hat der Dorfbewohner bei uns das her, mit den Ausländern? Auf den Dörfern gibt’s so gut wie keine.

    Wir können einfach nicht aus der Erfahrung reden wie ihr, das stimmt schon. Wir sind nicht Berlin oder, oder…
    Wir kämpfen hier in der Stadt eher gegen Gentrifizierung. Alternative Linke werden zu Gutverdienenden Grünen oder was auch oft der Fall ist, die habe satt zu erben, und versauen dann unsere Stadtviertel mit teuren Schicki-MickiWohnungen. Oder noch besser, unser Grüner OB steckt mit diversen Baulöwen unter einer Decke und die versuchen uns Normalos aus den Vierteln rauszudrängen. Damit die ihre Stahlgitterturmbalkone an die Fassaden spaxen können. Und der Pöbel kann gucken wo er bleibt.
    Irgendwie läft das auch in Richtung Bannmeile/Ghetto. Nur von der Einkommensschiene her gesehen, explizite Ethnische Ballungen gibt’s hier nicht.

    Wir dürfen uns nich verdrängen lassen aus der Stadt, von irgendwelchen Bürgermeistern nicht, von irgendwelchen Grünen Yuppies nicht. In meinem Viertel, und das ist echt ein Viertel, weil durch Straßen und Sportplätze eingegrenzt, gibt’s Kosovaren, Pakistani, Libanesen, Norweger, Franken, Südbadener, Hessen, Italiener, Spanier und Russen und Berliner und Schweizer. Und die Kiste läuft. Wenn hier mehr Miete verlangt wird macht irgendwer einen Rundgang und dann reden rücken wir zusammen. Ach so ja, Palästinenser haben wir auch 😉 hier.

    Aber zur Heimat, wir wohnen hier in Mappus Land, das heißt nach 22:00 gibts an Tankstellen kein Bier mehr, jetzt wollen die von der Polizeigewerkschaft auch noch die 0,0 Promillegrenze einführen. Das heißt dann, den Rostbraten gibt’s ohne Viertele. Ja ist das noch meine Kultur? Wenn ich nicht mal mehr EIN Viertele im Hirschen, zum Essen trinken darf? Oder nachm Gang durch n Schwarzwald einen Glühwein. Das ist Heimatvertreibung ohne Ortswechsel. Eine Talibanisierung der Gesellschaft durch Entmündigung von oben

    Das möcht ich mal erleben wenn’s in der Hauptstadt nach 22:00 kein Bier mehr an der Tanke gibt. Das lasst IHR Euch nicht bieten. Unser Problem hier sind eher die Ali Ben Mapusse als sonstewer…
    Den Youngsters wurde im Innenstadtbereich verboten auf’m Platz ein Bier zu trinken. Ja wo leb‘ ich denn?? Was haben die Bonzen und Politiker vor?
    Alte in Wohnvierteln gründen Arbeitsgruppen gegen Kinder die zu laut an irgendwelchen Designerbrunnen spielen. Kinder! Von 3 bis 7 oder 8 Jahren.
    Die machen ne Bürgerinitiative gegen kleine Menschen. Bis jetzt kannte ich nur Bürgerinis gegen Schnellstraßen oder Müllverbrennungsanlagen oder gegen einen Bahnhof. Aber jetzt gibt’s hier Bürgerinitiativen gegen Menschen. Gegen Kindergartenkinder. Die sind doch bala-bala. Das ganze Land ist bald bala-bala… So, das wars. Danke für’s zuhören. Grüsse

  47. me.: Danke, sehr schön und anschaulich! Auf dieser Basis kann man diskutieren!

  48. Oje…….in ganz Berlin kein Zwiebelrostbraten? Wie haben sie das nur bisher ausgehalten? Da müssen Sie wohl selber mal ran…oder Ihre Frau, je nachdem.

  49. @ me: Oha, „Talibanisierung“? Sorry, aber ich denke, selbst bei euch in Freiburg gibt es Taxis, da können Sie so viele Viertele kippen wie Sie wollen. Es geht doch nur um Alkohol am Steuer, oder lieg ich da falsch? Und da finde ich eine 0 Promille-Grenze mehr als vernünftig. Die meisten nächtlichen Autounfälle gehen auf alkoholisierte Fahrer zurück.

    http://www.bads.de/Alkohol/statistik.htm

    „Den Youngsters wurde im Innenstadtbereich verboten auf’m Platz ein Bier zu trinken. Ja wo leb’ ich denn?? Was haben die Bonzen und Politiker vor?“

    Vielleicht nur Passanten vor angetrunkenen, pöbelnden Jugendlichen schützen? Nur mal so eine Idee.

    Das mit den Arbeitsgruppen gegen spielende Kinder ist natürlich Schwachsinn hoch drei, wie ja neulich allen Ernstes die Seniorenunion der CDU gefordert hatte, wegen Lärms Kitas aus Wohngebieten fernzuhalten. Das war selbst unserer Familienministerin zuviel, immerhin. Bei dieser „Kinderfreundlichkeit“ ist es kein Wunder, wenn Deutschland sich abschafft.
    Wie war nochmal das Thema? Richtig…ich schließe mich Kants Ausführungen ohne wenn und aber an. Genauso ist es. Erst jahrhundertelang Länder kolonialisieren, ausbeuten und Diktatoren stützen, und dann sich gegen die so verursachte Armut abschotten, ist mehr als heuchlerisch. Es ist vielmehr menschenverachtend und bösartig. Da zeigt sich der Kapitalismus von seiner hässlichsten Seite.

  50. @ me: „…Ich mag halt MultiKulti. Ganz besonders mag ich wenn die Kulturen so richtig IHRE Kultur leben.“

    Sie mögen lebendige Kultur. Gut! Zufällig haben Sie ein faible für fremde, vielleicht exotische Kultur; macht ja nichts, wenn Sie der eigenständig deutschen Kultur halt fernstehen.

    Das ist aber mitnichten „Multikulti“!
    Darüber können Sie mit jedem Nationalisten (egal, aus welchem Volk) Konsens herstellen, daß Kultur an sich wertvoll ist; jede Kultur.

    Bloß:
    Kultur ist eine Gemeinschaftsveranstaltung!!
    Geht die Gemeinschaft der Kulturangehörigen flöten, geht damit auch die Kultur flöten.

    Kiez, das reicht schon nicht als Kulturgemeinschaft. Atomisiert man dann immer weiter durch Einschieben fremder Elemente, dann kommt man bald zur Verwirklichung der Vision (Coudenhove-Calergi) vom kulturlosen Einzelmenschen. CC nannte ihn „Bastard“, der „leicht zu lenken“ ist, von einer „Adelsrasse“. Der manipulierbare, formlose, internationalisierte Cola-Jeans-Donald-Bürger, weltweit. Endlich sind die Kulturen tot und die Herrrschaft kann so richtig beginnen.

    Die Multikulti-Fans sollen sich nichts vormachen:
    Die Fremden, die „jemand“ in die Gebiete der europäischen Völker geholt hat, die wollen beileibe kein „Multikulti“! Die wollen ihre Kultur leben, keine Integration, keine Assimilation, keine Auflösung ihrer Kultur. Und das ist natürlich auch ihr gutes Menschenrecht, wenn sie damit nicht die Behauptung und Entfaltung der Kultur anderer, vor allem ihrer Gastvölker unterminieren.

    Wer „Multikulti“ zuläßt, hat nicht ganz kapiert, was das denn bedeutet, wohin es führt, und, woher es kommt: CUI BONO?!

    Roosenvelt zu Stalin: „Das Kriegsziel Nr. 1 der USA ist die Zerstörung der völkischen Exklusivität des Deutschen Volkes!“

  51. fatima: So so, wenn die eigene (deutsche) Tradition im öffentlichen Raum verloren geht, bekommt man neckisch zugerufen: „Dann mach mal selba!“

  52. Was schlagen Sie statt dessen vor? Das Problem liegt doch darin, dass es eben KEINE badische Küche in Berlin gibt. Dafür können doch die chinesischen, afrikanischen Restaurants nichts, oder?

  53. Fatima: Zu pauschal. Sie sagen: Weil „wir“ andere Völker kolonisiert haben,müssen „wir“ jetzt tolerieren, dass von dort Flüchtlinge kommen. Aber: Wer war/ist denn das Subjekt der Kolonisierung? Das sind doch nicht „wir“. Sondern das Subjekt sind die Imperialisten. Die zerstörten und zerstören andere Völker durch Kolonialismus und Neokolonialismus und nutzen jetzt das Strandgut ihres Zerstörungswerkes, um auch die europäischen Nationen zu zerstören.

  54. Wir haben es aber zugelassen, oder nicht? Außerdem bitte genau lesen, ich habe geschrieben, dass der Steuerzahler das nicht tragen soll. Wer sind denn nun die „Imperialisten“ genau? Menschen sind also für Sie Strandgut..ich wünsche IHnen, dass nicht mal eines Tages jemand Sie als „Strandgut“ bezeichnet!!!

  55. Lieber Jürgen, ich finde den Text sehr undifferenziert und am Thema vorbei. Der Schuh wird umgekehrt daraus. Fahmi, der gerade das zweite Interview vorbereitet, fordert: Sofort sämtliche Auslandskonten von Ben Ali und Mubarak einfrieren, die Milliarden und Milliarden gesellschaftliches Eigentum den Ägyptern und Tunesiern zurückgeben, dort in die Infastruktur investieren, die Demokratie also auch praktisch zu unterstützen. Dann wären auch wieder Perspektiven da. Er selbst ist auch dagegen, dass die Menschen aus Tunesien fliehen.

    Und, um aus dieser Diskussion mal den Nationalismus heraus zu nehmen: Millionen sind 1989 in die Bundesrepublik geflohen, statt in ihrem Land den demokratischen Prozess voran zu treiben. Ich rede von der DDR. Statt da zu bleiben und eine andere, nämlich demokratische und soziale DDR aufzubauen, wie es die wirklichen Oppositionellen wollten, wollten sie Marlboro rauchen und Golf GTI fahren. Und als das Schlaraffenland ausblieb, brannten die Flüchtlingsheime. Wer eine bessere Gesellschaft in der DDR weiter forderte, riskierte Schläge, als sich der kleinbürgerliche Mob auf die Strassen traute. Mit „unserem“ Land hatten meine Freunde, deren Eltern aus Jugoslawien, der Türkei oder Italien in die Bundesrepublik gekommen waren, um Welten mehr zu tun als dieser Mob. Auch ich pauschalisiere jetzt.

    Zum kulinarischen: Was hat schwäbischer Rostbraten mit Berlin zu zun? Die kulturelle Vielfalt ist für Berlin ein Geschenk. Berliner Küche im Original bedeutet Bulette und vielleicht Eisbein, maximal Bratwurst. Der Döner Kebab in seiner heutigen Form ist in Berlin entstanden, im Gegensatz zum schwäbischen Rostbraten.

  56. Fatima: Menschen sind nicht Strandgut, sie wurden zu Strandgut GEMACHT, indem man ihr Land zerstört und sie entwurzelt hat.

  57. Utz: Zur Wiedervereinigung: Man muss nüchtern feststellen, dass die Wiedervereinigung von den Deutschen in Ost und West gewollt war. Im Osten zwar mehr als im Westen. Aber auch im Westen gab es eine Mehrheit – sonst hätte Lafontaine 1990 die BuTa-Wahl gewonnen. Für die Aufnahme von Millionen Ossis gab es eine Mehrheit auch in der Alt-BRD – aber diese Mehrheit gibt es nie und nimmer für die Aufnahme von Millionen Afrikanern. Oder würdest Du das anders sehen?

  58. Nochmal zum Rostbraten.
    Ich denke nicht,das wenn es deutlich weniger Döner-Läden gäbe,es auch automatisch mehr Kulinarisches aus Deutschland im Angebot wäre.So was regelt sich normalerweise über Angebot und Nachfrage.
    Und wenn es hier in Berlin angeblich keine Restaurants mit badischen Spezialitäten gibt,dann ist das doch ne Marktlücke,die jemand (hier?) füllen könnte.Ich kenne viele deutsche Vegetarier,die so auch kein badischen Braten essen würden,auch wenn sie aus dieser Region kommen.

  59. Jürgen Elsässer: „Für die Aufnahme von Millionen Ossis gab es eine Mehrheit auch in der Alt-BRD – aber diese Mehrheit gibt es nie und nimmer für die Aufnahme von Millionen Afrikanern“.

    Na, klar ist das so!
    Aber warum? Kann es sein, nur vielleicht, daß Mitteldeutschen wie Westdeutschen der Begriff „Deutsches Volk“ etwas sagte? Daß sie sich verwandt fühlten mit Thüringern und Brandenburgern?

    Hätten wir 1989 einen wirklichen Kanzler gehabt, Helmut Schmidt vielleicht, oder Herbert Wehner, ein Fingerschnippen hätte genügt und das Deutsche Volk in BRD+DDR hätte sich losgesagt vom Vasallenstatus und hätte ihr Schicksal in die eigenen Hände genommen, nach Art 146 oder 23 GG.

    Aber mein Gott, wir hatten bloß Kohl.

  60. „fatima: So so, wenn die eigene (deutsche) Tradition im öffentlichen Raum verloren geht, bekommt man neckisch zugerufen: „Dann mach mal selba!“

    schön das du, lieber jürgen, nun nicht mehr umhin kommst etwas entscheidendes zu bemerken. und wenn dus schon längst bemerkt hast, nun nicht mehr umhin kommst es zu benennen.

    genau dieser umstand sorgte hier für viel knatsch zwischen uns beiden. genau dieser umstand war es, der mir unterträglich war hier, wenn eben das geschah, was du im obigen satz bemängelst.

    genau dies und anderes bekommst du zugerufen. da gibts es keine gnade, kein mitgefühl, nur das recht des „stärkeren“, der in eine kultur kommt, die zum großen teil in letzten zügen liegt.

    sie liegt natürlich nicht wegen derer, die da jetzt kommen, in ihren letzten zügen, das wissen wir wohl. wir sind so geschwächt von umerziehung und indoktrinierung nach ww2, das wir kaum noch in der lage sind uns zur wehr zu setzen, denn unsere kultur ist bereits so gut wie tot. inzwischen glauben wir gar schon selbst zu mögen, was uns da ins futter des wiederaufbaus miteingeflößt wurde.

    hast du wirklich auf etwas anderes spekuliert als dieses „neckische zurufen“: „was wollt ihr denn??? ihr habt doch gar keine kultur mehr!!“ ?????

    wenn wir unsere abendländischen werte nicht überdenken und erneuern, unsere wurzeln, die von handwerk, über dichtung, philosophie und musik, bis zu einer form von gelebter spiritualität reichen, mit frischem blut erfüllen, dann geht unsere kultur restlos zugrunde und wird von den „geiern gefressen“.

    da kommt kein gnädiger arzt, der sagt: „oh, habt ihr eure werte verloren? wir schützen euch und geben euch zeit, ja schonfrist, auf das ihr euch erholen möget!“.

    wenn wir nicht die fremdherrschaft sehr bald abschütteln, die uns seit nunmehr 75 jahren degenrieren läßt, werden wir keine chance haben gegen diese „neckischen sprüche“.

    wenn wir nicht sehr bald wiederfinden, was sich überhaupt erst kultur nennen dürfte und was es somit wert wäre es zu verteidigen, werden wir untergehen, wie sie sonne am abendhimmel. gut, vielleicht nicht so leise aber eben so sicher.

    der geier ist nicht schuld daran, das das wild darnieder liegt. vom geier kann ich keine medizin erwarten, außer den gnadenstoß.

    unsere kultur ist krank, degeneriert und wir müssen uns heilen. ein finsterer jäger hat uns mit vergiftetem pfeil niedergestreckt. wir müssen uns jetzt doppelt wehren. sowohl gegen das gift in unserem kulturellen leben, als auch gegen die geier, die schon über dem vom kulturgift geschwächten körper kreisen.

    wie das zu schaffen ist? tja, ich hatte anfangs gehofft, die vi würde sich wenigstens ernsthaft gedanken darum machen. kommt ja vielleicht noch.

    (p.s. man verzeihe mir die tierischen metaphern.)

  61. juergen: habe nickname vertauscht! buch : heike knortz: diplomatische tauschgeschäfte

    me: du bist ein gutmensch, der sich über böse steuern beschwer, aber sich wundrt, wenn diese erhöht werden müssen- muti.kulti geht heute mit multi-arbeitslosigkeit einher! freiburg ist ein unbekanntes dorf im vergleich zu berlin, bitte berücksichtigen, ich komme auch nicht mit koblenz, was als beamtenstadt wohl kaum vergleichbar ist mit richtigen großstädten! moralismus wirkt heute wie eine art neuer faschismus, sorry!

  62. „Persönliche Anmerkung : … die, die mich Gutmensch nennen, haben sicher nichts dagegen, wenn ich sie als Schlechtmensch
    bezeichne, oder ?)“

    Nein, ich habe extra das Wort „Gutmensch“ in Anführungszeichen gesetzt, weil meiner Meinung nach die sogenannten „Gutmenschen“ nichts weniger als gut sind.

    Man kann natürlich auch erläutern, welche Menschen man als „Gutmenschen“ bezeichnet. Mir fallen zunächst diese drei Gruppen ein.

    1) Die Propagandaopfer. Die „Elite“, welche sich die Zerstörung unseres Volkes als Ziel gesetzt hat, hat schon lange die Medien und die Bildungsinstitutionen erobert. Durch diese wird den Menschen suggeriert, derjenige, der die Volkszerstörung als „Fortschritt“ etc. anpreist, sei intelligent, die Nationalisten hingegen dumpfe Reaktionäre. Aus Eitelkeit (man wähnt sich intelligent und fortschrittlich) blöken viele oberflächliche Menschen mit. Auch leben wir mittlerweile in einer derart repressiven Gesellschaft, dass es oft zur Erhaltung seiner bürgerlichen Existenz unerlässlich ist, mit den Wölfen der politischen Korrektheit zu heulen.

    2) Die Selbsthasser. Schon Theodor Storm bemerkte einmal, dass es Deutsche gibt, die keine Deutsche sein wollen. Man kann nur spekulieren, wie Menschen entstehen, die zu der unnatürlichen Haltung gelangen, das Eigene abzulehnen und das Fremde zu romantisieren. Ich nehme an, dass diese Menschen mit ihrem Leben nicht zurechtkommen und deshalb ihre Umwelt zersört sehen möchten. Solche Menschen sind unreif, weil sie aufgrund einer narzistischen Kränkung völlig überreagiern.

    3) Die Mitglieder unserer „Elite“. Diese sagen natürlich nicht „Wir wollen das Deutsche Volk zerstören“, sondern sie tarnen sich als „Gutmenschen“, welche irgendwelchen weltfremden Theorien anhängen, mit denen sie den Deutschen Sand in die Augen streuen wollen.

  63. @ Danke für Ihre Meinung: „Elite“ arbeitet gegen das Volk.

    Das kann man an vielen Indizien ganz klar nachweisen, etwa am Fremdrentengesetz, nach dem JEDER Staatsbürger von Israel sich mit einem einzigen Beitrag zur Rentenversicherung eine lebenslange Rente besorgen konnte; an der bevorzugten Behandlung von Familienangehörigen von im Ausland lebenden Angehörigen von fremden Siedlern in der BRD;
    an 100 Entscheidungen zum Schaden des Deutschen Volkes ohne dieses zu fragen: EURO-Einführung, Osterweiterung, EU-Verfassung, BRD als Zahler der EU, u.v.a.m.

    Bloß:
    wieso ist das denn so? Das gibt es doch woanders nicht?
    Gegen das eigene Volk arbeiten?

    Sind bei uns vielleicht falsche „Eliten“ dran?
    Oder sind die zufällig ahnungslos und inkompetent, werden dauernd über den Tisch gezogen? Von einer „Lobby“?
    Oder lassen sich die Mitglieder dieser „Elite“ für schädliche Entscheidungen schmieren? Von Interessengruppen??
    Oder sprechen wir gar von einer Elite, die gar nicht von den Deutschen eingesetzt wird, sondern von Mächten, die gar nicht im GG vorkommen? Und sie handelt in fremdem Auftrag?

    Ist die BRD etwa eine Vasallenrepublik?

  64. @ Herr Elsässer
    Ich bin auch kein Freund einer ungebremsten Massenzuwanderung, aber was wollen sie denn mit den Restaurantbesitzern machen? Wenn in einer Gegend ein hoher Migrantenanteil da ist dann gehört es nunmal auch dazu, dass die ihre Lokale haben. Ist jedenfalls besser als wenn die dem Staat auf der Tasche liegen. Ich persönlich habe natürlich verständniss dafür wenn man sich unwohl fühlt, dass mehr ausländische als deutsche Läden da sind. Was will man denn mit den Besitzern machen?
    Soll man denen jetzt verbieten ihre Lokalitäten zu eröffnen?
    Unsere Politiker haben natürlich Zustände herbei geführt wo Deutsche teilweise in der Minderheit sind, dass dann mehr ausländische als deutsche Läden dann da sind ist die Folge. Aber mir ist es lieber wenn einer einen Laden aufmacht als wenn der Betreffende dem Staat auf der Tasche liegt und scheiß deutsche brüllt.

  65. @ Dr.Kümel

    „wieso ist das denn so? Das gibt es doch woanders nicht?
    Gegen das eigene Volk arbeiten?“

    Hier muss ich Ihnen ausnahmsweise widersprechen. Die BRD ist nicht der einzige Vasallenstaat in der Welt (auch wenn hier die Verhältnisse besonders krass sind).

    Man könnte sogar sagen, dass die meisten Völker von der internationalen Finanzelite geknechtet werden. Und die Volkszerstörung durch „Multikulti“ ist ja auch nicht nur in Deutschland Progarmm, sondern alle weiße Völker erleiden gegenwärtig das gleiche Schicksal.

  66. @ Boyra:“… was wollen sie denn mit den Restaurantbesitzern machen? “

    Gar nix, natürlich.
    in jedem Jahr wandern etwa ebenso viele Fremde aus, wie einwandern. Man braucht nur das real zu machen, was Helmut Schmidt schon vor 35 Jahren öffentlich erklärte: „Mir kommt kein einziger Türke mehr über die Grenze!“.
    Diese Maßnahme würde die Minderheit Jahr für Jahr erheblich reduzieren, bald wäre sie kein Problem mehr. Zusätzlich gäbe es die Möglichkeit von Rückkehrhilfen, Beschränkungen der Transferzahlungen.

    Jeder weiß das.
    Und warum (CUI BONO??) tut dann keiner was?

  67. @ Danke…: „Die BRD ist nicht der einzige Vasallenstaat in der Welt (auch wenn hier die Verhältnisse besonders krass sind).“

    Ja, wenn ich genauer überlege, die Verhältnisse sind in anderen europäischen Staaten ähnlich.

  68. @ Gunther Kümel
    Einen vorläufigen Zuwanderungsstop beführworte ich ja auch. Vor allem sollten auch jene ausgewiesen werden die integrationsunwillig sind.

  69. Wobei ich auch klar stellen möchte, dass ich nicht alle Muslime in diese Kathegorie einordnen möchte. Es gibt durchaus Muslime die sich integriert haben und das mit ihrem Glauben durchaus vereinbahren können. Und dazu zähle ich auch Frauen mit Kopftuch. Ich weiß, dass da manche Rechte an die Decke springen werden, aber das ist mir egal.

  70. Leute um zu Verstehen warum Parteien
    (CDUSPDGRÜNEFDPLINKE) nichts ändern Können, kann ich euch ans Herz legen, ein Paar Videos von Herrn Selim Sürmeli anzusehen. Europäische Hochkommissar für Menschenrechte. Hier sehr wichtig!

    Danach weiß auch Herr Kümel warum BRD ein Vasallenstaat(Verwaltung) ist.

    Besonders sehenswert ist dieses Video! Hier telefoniert Sürmeli mit der Merkel. Das das Merkel ist, Erkennen wir daran, wie sie sagt: „WIR haben das Gesetz….“ bei 2.20min., und auch an der Stimme.

    Wenn der Türke Sürmeli, den Deutschen den Weg zeigt, wie sie sich aus der Versklavung befreien können und dieses, auch der Merkel am Telefon zu verstehen gibt, ist es viel besser zu begreifen, wieso sie Multi-Kulti für gescheitert erklärt hat. Das Türkengehirn lässt sich eben nicht Waschen weil es nicht nur Deutsch, sondern auch Türkisch kann und sich demzufolge entsprechend informiert. Das gilt auch für Frankreichs Türken nach der Devise: Türken Raushetzen – bevor sie Anstecken!

  71. Elsässer steht gerade an der Fleischtheke: Badischer oder schwäbischer Zwiebelrostbraten! Wie wärs mit fränkischen oder Thüringer Bratwürsten, rheinischem Sauerbraten, Münchner Weißwürsten, Bayerischem Leberkäs, Berliner Curry-Wurst oder Wiener Kalbsschnitzel? Zur Abwechslung Barsch aus der Nord- oder Ostsee? Da werden die Tunesier bald alle hier sein, nur die echten Moslems lehnen Schweinefleisch ab.

  72. Also wenn man mich fragen würde…
    Dann würde ich die Aufnahme der Gestrandeten begrüssen. Warum ?
    1. Anwendung und Ausbau der erlernten Toleranz.
    2. Eingliederung in die Bundeswehr. So kann die Verbrüderung der Armee mit Aufständischen, womöglich Neonazis, verhindert werden.

  73. Eins haben Sie bei Ihrer Aufzählung vergessen, Herr Elsässer:
    Die unsäglichen Fastfood-Ketten wie McDoof , Burgerking usw. Jedes badische gediegene Restaurant wäre mir da lieber! Ich würde gerne mal einen Zwiebelrostbraten essen (das „Viertele“ allerdings nur in Form von Traubensaft ;-)), leider gibts das nirgends halal.
    Jedenfalls hat Fastfood nicht nur nachhaltig die deutsche Esskultur ruiniert, sondern auch die Gesundheit. Deswegen werden unsere Kinder auch immer dicker und kränker. Daran ist zwar nicht allein der Fastfood-Konsum schuld, aber eben doch zu einem nicht ganz unerheblichen Teil.
    Also boykottiert das ganze McDoof- und Burgerking – Gesumse und macht bayrische, badische usw. Restaurants auf 😉

  74. @Fatima Ö.

    Immer diese Klischees. Dafür gabs Hammelbraten mit Bohnen und Klösen das bei meiner Mutter.

    Eine Geschichte am Rande: Der Vater eines mir bekannten NPD-Funktionärs hatte Schafe gezüchtet, die Abnehmer waren hauptsächlich Türken.

  75. So ein wenig vestehe ich Sie auch, Herr Elsässer. Wenn ich mir vorstelle, in ganz Istanbul gäbe es nur noch Currywurst mit Pommes oder Kohl mit Pinkel, aber keinen Iskender kebab mehr…die Vorstellung wäre mir ein Graus. Auch wenn Currywurst und Pinkel halal sein sollten.

  76. Klar – ein paar Tausend Araber mehr sind genau das, was uns zu unserem Glück noch gefehlt hat.

    `nuff said.

  77. Manchmal werden solche Flüchtlinge gezielt angeworben als Arbeitssklaven, wie der Beitrag von M. Krüger zeigt:

    „Es dauert eine ganze Zeit, bis die Flüchtlinge den Hartz IV Zug aufspringen – wenn überhaupt. Viele, die nach Deutschland kommen, arbeiten für einen Hungerlohn in den verschiedensten Bereichen.

    Als Tellerwäscher, auf Baustellen, als Putzkräfte usw.

    Und um es hier ganz deutlich zu sagen Als Sklaven für deutschen Printmedien.

    Für fast Null Gewinn stehen sie an Straßenkreuzungen und bieten die Tageszeitungen an.
    Zumeist unverheiratete junge Männer, die ein paar Groschen zum Überleben brauchen.“

    Ich habe mit Ägyptern gesprochen, die mir erzählt haben, Vertreter von deutschsprachigen Verlagen seien regelmäßig in arme ägyptische Dörfer gekommen. Sie hätten junge Männer nach Europa gelockt mit dem Angebot in ein paar Jahren eine ordentliche Summe Geld zu verdienen. Dann könnten sie nach Ägypten zurück und heiraten und eine Existenz aufbauen.

    Keiner der Angelockten habe es geschafft – und fast keiner traut sich in seine Heimat zurück, da auch nach mehr als 10 Jahren kaum das Geld für einen Rückflug zusammenkommt.

    Hartz IV ist für diese Menschen zumeist keine Option.“

    http://www.muslim-markt.de/forum/messages/2707.htm

  78. Manchmal denke ich, wenn sie die Jungens (es sind ja kaum Mädels dabei) dieses kalte Land antun wollen, dann sollten von Winterdepris geplagte Sommermenschen wie ich einfach nach Nordafrika gehen und ein Café aufmachen, mit einem alten Ventilator an der Decke und ein paar schönen alten Fotos aus Europa an der Wand – und die Nordafrikaner, die schlau genug waren, nicht ins heutige Europa zu gehen, finden das dann alle ganz toll und exotisch, diskutieren dort und trinken Eiscafé, wenn ihnen ihre revolutionären Aktivitäten dazu Zeit lassen.

  79. Prince: Super Service, danke! Muss ich ausprobieren! Denn eins wird oft versucht: Österreichischen Zwiebelrostbraten für schwäbisch-badischen zu verkaufen! Aber mit mir läuft das nicht! Kennen Sie wenigstens den Unterschied? Bitte enttäuschen Sie mich nicht …

  80. Ich kenne ihn nicht….aber ich denke, als Nicht-Schwabe bin ich da entschuldigt. Gestern war ein Rezept für Ziebelrostbraten in unserer Zeitung, aber ob schwäbisch oder österreichisch…keine Ahnung!

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